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Hallo Henriette,

die eierstockähnlichen Schmerzen und auch die zeitweisen sehr weichen Stuhlgänge kenne ich auch. Bei mir ist gyn.technisch auch alles o.k.

Letzte Woche war es mal wieder so weit, dass ich meine akuten RD-Schmerzen total mit dem Einzug der roten Indianer verwechselt habe. Komisch, dass sich das so sher ähnelt.

Ich habe eine Frage an Dich und Bine: Und zwar könnt' hinsichtlich dieser eierstockähnlichen RD-Beschwerden und Eurem Zylus einen Zusammenhang erkennen? D. h. tritt dieses Beschwerdebild (sofern Ihr nicht hormonell verhütet) vorm Eisprung (Östrogenphase), während des Eisprung, nach dem Eisprung (Östrogenspiegel fällt) oder während der Mondzeit auf?

Einen schönen und beschwerdefreien Urlaub wünsch' ich Dir
Cl.

11.07.2003 20:57 • 05.02.2004 #1


8 Antworten ↓


Hallo Zmilla,

da ich meinen Eisprung sehr stark spüre und auch immer Schmerzen dabei habe, dachte ich am Anfang, mein Zyklus wäre total durcheinander!
Dann habe ich festgestellt, dass die Schmerzen immer nach meinen Eisprung auftreten so ein paar Tage dannach oder kurz vor meiner Periode.
Mein Frauenarzt konnte mir die Schmerzen in Verbindung mit meinem Reizdarm natürlich nicht erklären, aber ich hatte defenetiv keinen Eisprung zu der Zeit. Des Rätsels Lösung habe ich leider noch nicht herausgefunden,
aber vielleicht bekommen wir ja noch mehr Antworten auf die Frage!

Lieber Gruss
Bine

A


Re: noch eine WICHTIGE Frage

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Hi Bine,

meine akkuten RD-Beschwerden waren eine Zeit lang so stark an meine Periode gebunden, dass mein Gastroenterologe mich wg Endometrioseverdacht zur Kernspinn schickte.

Das hat sich jedoch zwischendurch mal vollkommen entkoppelt.

Mittlerweile habe ich die stärksten Beschwerden wieder kurz vor, während und kurz nach meiner Periode. Auch das Schmerzbild ähnelt sich sehr, wobei die Schmerzen bei mir oft moderat sind und sich das Schmerzbild von Zeit zu Zeit ändert. Da hat frau wenigstens Abwechlung und es kommt bei dem Krankheitsbild keine Langeweile auf ... hab' ja sonst nix zu tun ... *sarkastisch-grins*

Liebgruß
Cl.


Hallo, also meine Beschwerden habe ich meist kruz nach der Periode.So ca. 4 Tage bis 1,5 Wochen nachher.
Sagt mal, gibts ein Mittel, daß ähnliche Inhaltsstoffe hat wie Iberogast aber billiger ist?
Dankeschön!!

Hallo Henriette,

wegen Iberogast: soweit ich weiß, gibt es da nix ähnliches, habe mich aber auch noch nicht weiter mit beschäftigt, weil Iberogast bei mir nicht wirkt. Du kannst es Dir aber vom Arzt (auch Hausarzt: eine Hausärztin sowie mein Gastroenterologe haben es mir schon mal auf Rezept gegeben) verschreiben lassen. Dann hast Du nur noch die Zuzahlung zu tragen.

Vielgruß
Cl.

Hallo Henriette,

also wegen dem Medikament weiss ich nicht was billiger sein könnte, aber frag doch mal in der Apotheke, die müssen Dir das billigste Medikament sagen können. Meistens gibt es die Dinge als günstigere Variante von Ratiopharm.

Viel Glück Bine

Schon mal an Endometriose gedacht ?
Die Beschwerden im Zusammenhang mit dem Zyklus deuten darauf hin.

Sollte beim nächsten Frauenarzttermin mal abgescheckt werden.



Heidi

Hallo Heidi!

Was bitte ist das?

Lieber Gruss Bine

Was ist eine Endometriose?


Die Endometriose ist eine Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle auftritt. Befallen sind zumeist der Unterbauch (z. B. Bauchfell des Beckens, Eierstöcke, Eileiter, Muskulatur der Gebärmutter, Blase und Darm), seltener auch andere Organe wie beispielsweise die Lunge. Ohne Behandlung kann die Erkrankung bis zum Beginn der Wechseljahre fortschreiten.


Unter dem Einfluss der weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene, Gestagene) baut sich die Gebärmutterschleimhaut bis zum Zeitpunkt des Eisprungs auf. So entstehen in der Gebärmutter optimale Bedingungen für das Einnisten des befruchteten Eis. Eine Schwangerschaft kann entstehen. Wird kein Ei befruchtet, sorgen hormonelle Veränderungen am Ende des Monatszyklus dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird. Die monatliche Regelblutung setzt ein.


In den meisten Fällen werden auch die Endometriose-Herde von den weiblichen Hormonen, besonders den Östrogenen beeinflusst. Wie die normale Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) wachsen und bluten sie dann abhängig vom Monatszyklus. So ist auch zu erklären, dass Endometriose-typische Beschwerden vor allem kurz vor und während der Periode auftreten.




Welche Ursachen hat die Endometriose?


Die Ursachen der Endometriose sind nicht genau bekannt. Man vermutet, dass die während der Menstruation abgestoßene Gebärmutterschleimhaut über die Eileiter ins Becken wandert und sich dort absiedelt.


Eine andere Erklärung geht davon aus, dass sich die Endometriose aus vorgeburtlichen Zellen im Beckenraum entwickelt. Sehr selten können Endometriose-Herde über den Blut- und Lymphweg in entfernte Organe wie die Lunge gelangen.




Welche Beschwerden treten bei der Endometriose auf?


Die Beschwerden einer Endometriose können von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein. Viele Betroffene haben überhaupt keine Beschwerden. Experten schätzen, dass etwa fünfzehn Prozent aller Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter eine Endometriose haben, dass aber nur bei der Hälfte eine Behandlung erforderlich ist.


Die Stärke der Beschwerden gibt keinen Hinweis für das Ausmaß der Endometriose. So können Frauen mit kleinen und wenigen Endometriose-Herden sehr starke und ausgeprägte Beschwerden haben, und umgekehrt gibt es Frauen mit ausgedehntem Endometriose-Befund und wenigen Beschwerden.


Zu den typischen Symptomen der Endometriose, die von vielen der Betroffenen angegeben werden, gehören:


Neu auftretende Schmerzen vor und während der Monatsblutung
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, typischerweise stellungsabhängig
Vom Zyklus abhängige und unabhängige Unterbauchbeschwerden



Je nach Lokalisation der Endometriose-Herde kann darüber hinaus eine Vielzahl anderer Beschwerden auftreten:


Wechselnde Bauch- oder Rückenbeschwerden
Schmierblutungen
Sehr starke Monatsblutungen
Zyklusabhängige Schmerzen beim Wasserlassen
Blut im Urin und im Stuhl
Schmerzen beim Stuhlgang




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