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Hier ein paar Zeilen für Dich von einem ebenso verzweifelten Menschen:

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn,
vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streifbilder gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen
vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen
Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.

Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
Herr, als ich anfing Dir nachzufolgen,
da hast Du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten
Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast Du mich allein gelassen, als ich
Dich am meisten brauchte?
Da antwortete er:
Mein liebes Kind, ich liebe Dich und werde
Dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo Du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich Dich getragen.

Margaret Fishback Powers

20.12.2004 20:55 • 20.12.2004 #1


1 Antwort ↓

Ist ja nett gemeint, aber was bringt mir bzw. uns das? Es sind auch nur Worte. Ich spüre keinen Herrn, der mich trägt. Nein, spüre ich nicht. Alles andere als das.




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