Zitat von Sonnenblume216: Der Vorschlag ist ok für Leute die nicht unbedingt mit Reizdarm usw zu kämpfen haben bzw Unverträglichkeiten.
Ich habe sehr starke Magenprobleme, sehr viel mit Unverträglichkeiten etc. zu kämpfen, zusätzlich ist auch mein Magen-Darmtrakt durch meine Multiple Sklerose angegriffen, geschwächt und belastet.
Darum schrieb ich ja auch bereits in meinem anderen Post:
Zitat von silverleaf: da ich totale Magenprobleme habe und das ganze Essens-Thema eh schwierig ist bei mir.
Ich weiß aus schmerzhafter persönlicher Erfahrung sehr gut, wie schwierig die ganze Thematik ist, gerade auch, wenn, wie bei mir, zusätzlich auch noch eine schwere Autoimmunerkrankung hinzukommt.
Mein ganzer Magen-Darm-Trakt ist angegriffen, und zusätzlich kommen bei mir neurologisch bedinge Schluck-Probleme hinzu.
Darum empfehle ich ja auch nicht irgendwelche Trinknahrungen aus dem Supermarkt, sondern halt genau diese, weil es sich hier um ein speziell hergestelltes Medizin-Produkt handelt, das dafür entwickelt wurde, möglichst gut verträglich zu sein.
Es gibt ja auch verschiedene Varianten und Zusammensetzungen, um genau dieses Problem zu vermeiden.
Ich weiß jetzt nicht, welche Varianten Du schon alle ausprobiert hast, es gibt auf jeden Fall verschiedne Möglichkeiten.
Und natürlich kann es trotzdem sein, dass man eine so spezielle Allergie hat, dass es halt nicht funktioniert.
Und man kann ja trotzdem auch skeptisch sein, ich war es übrigens auch, bevor ich es genommen habe.
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung und meiner Klinik-Erfahrung heraus sagen, dass ich einfach schon oft erlebt habe, dass es wirklich gut verträglich ist, selbst für mich, und dass es gute Resultate erzielen kann.
Und ich habe wirklich sehr viel Zeit in Kliniken verbracht und diesbezüglich selber viel erlebt, an mir selber und bei vielen Mitpatienten.
Und gerade wenn man mit vielen Unverträglichkeiten zu kämpfen hat, denke ich, dass eine medizinische Trinknahrung die bessere Alternative zu normalen Trinknahrungen aus dem Supermarkt sein kann, wenn es darum geht, aus dem Untergewicht herauszukommen.
Fresubin wird ja nicht ohne Grund in Krankenhäusern eingesetzt, und das ja nicht nur auf Stationen für Menschen mit Untergewicht und Essstörungen, sondern auch auf Stationen für Menschen, die aufgrund schwerer körperlicher Erkrankungen viel Gewicht verloren haben.
Aber, unabhängig davon, möchte auch ich Möglichkeiten finden, mich mit normalen Lebensmitteln zu ernähren. Das halte ich für den Körper grundsätzlich für das Beste. Wir reden hier ja von Situationen, in denen das Gewicht in wirklich ungesunde untere Bereiche abgerutscht ist.
Und auch psychologischer Sicht denke ich auch, dass es grundsätzlich besser ist, sich möglichst mit natürlichen Lebensmitteln zu ernähren, da möchte ich auch wieder hin.
Nur halt für die besonders schwierigen Phasen halte ich die Möglichkeit der medizinischen Trinknahrungs- Ergänzung für eine hilfreiche Möglichkeit.
Und mir ist es einfach nur ein Anliegen, auf diesen Unterschied in der Zusammensetzung von medizinischer und konventioneller Trinknahrung hinzuweisen.
Wer mit der Thematik bislang vielleicht noch nicht so in Berührung gekommen ist, kennt diesen Unterscheid vielleicht nicht.
Gerade bei Unverträglichkeiten kann dieser aber von Bedeutung sein.
Zusammenfassend:
Ich habe selber mit extremen Magen-Darm-Problemen zu kämpfen. Bei mir liegt zusätzlich eine schwere Autoimmunerkrankung vor, die diesen zusätzlich angreift.
Ich persönlich vertrage es gut, es gibt verschiedene Varianten und Zusammensetzungen.
Ich möchte nur diejenigen ermutigen, die es bislang damit noch nicht versucht haben, dieser Möglichkeit vielleicht eine Chance zu geben. Es gibt einen Grund dafür, dass in Kliniken so viel mit diesem Produkt gearbeitet wird.
Und langfristig strebe auch ich eine Ernährung ohne dieses Hilfsmittel an, ich sehe es ähnlich wie ein Bedarfsmedikament, das man phasenweise zur Unterstützung nehmen kann. Eine Art Wegbegleiter, bis es wieder ohne geht.
LG Silver