Hallo Bella! Ich fasse mich kurz, weil ich in 5 Minuten zum Kindergeburtstag muß, will aber doch gleich antworten. Ich weiß, von was Du sprichst!! Mir ging es (und an manchen Tagen auch heute noch, doch kein Vergleich zu früher!!) genauso! Ich hatte den Schlüssel schon in der Hand und war schon halb im Treppenhaus, nochmal zurück, den letzten Rest an Durchfall rausgepreßt, wieder angezogen, wieder zur Tüte, halt, es könnt nochmal was kommen, ....... Das ging ewig so und es würde wahrscheinlich auch heute noch so sein. Wie gesagt an manchen Tagen bzw. Morgen ist`s auch ein bißchen so. Doch ich nehme jetzt seit 3 Monaten Mucofalk, damit ist mein Stuhlgang etwas dicklicher bzw. fester. Das allein schon gibt mit das Gefühl, wenn ich im Treppenhaus schon wieder müßte, käme ich noch in die Wohnung zurück, weil ich einen dicklichen Brei besser halten kann, als dünnflüssiges Wasser. Das war bei mir so der Anfang, mit meiner Angst umzugehen. Ganz abgelegt hab ich die Angst in die Hose zu kacken auch noch nicht. Doch es ist besser. Es fängt tatsächlich im Kopf an!!! Man muß sich befreien von der Angst in die Hose zu machen. Entweder mit Wechselunterwäsche oder Ähnlichem. Früher ging ich immer mit einem Beutel aus dem Haus: Waschlappen, kleines Handtuch, Unterhose. Niiiiiieeeeee hab ich es gebraucht!!! Doch es gab mir Sicherheit. Jetzt mit dem dickeren Stuhlgang ist es das, was mir mehr Sicherheit gibt. Versuche für Dich, so etwas zu finden. Einfach den Kopf mit solchen harmlosen Kleinigkeiten überlisten. So nach dem Motto: "Kein Problem, ich bin für den Notfall gerüstet!" Ich hab Dich leider gestern um 2 Minuten im Chat verpaßt. Wir könnten schon mal wieder miteinander quatschen. Ich muß leider los, könnte noch mehr schreiben, um Dir zu sagen, wiiiiieeeee gut ich Dich verstehe und wie weit ich zum Glück schon aus dieser Angstspirale rausgekommen bin. Auch Du wirst es schaffen. Liebe Grüße, Romi
07.11.2002 13:08 •
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