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Bin wegen meiner Angststörung, seit einiger Zeit in einer Verhaltenstherapie und komme zwar langsam aber gut voran.....Nur meine Schwindelsymptome bleiben mein treuer Begleiter.....
Leider habe ich nier ernsthaft versucht meinen großen Verschleiß an Schokolade zu reduzieren.....
Jetz hab ich der Therapeutin aus Zufall nebenbei davon erzählt und das ich bei einer Darmspiegelung letztes Jahr als Diagnose halt Laktoseintoleranz habe.....
Sie war erstaunt das mich der Gastroenterologe nicht genauer darüber aufgeklärt hat und meint das diese Art von Intoleranz und eben zuviel Zucker und Schokolade und Cola ganz sicher mit ein Auslöser für Schwindel bzw. Panikattacken sein können
Weiss jemand von Euch, ob es da einen Zusammenhang tatsächlich geben kann?

Freue mich über jede Antwort

29.10.2012 16:52 • 27.04.2018 #1


9 Antworten ↓


Wenn du trotz lactoseintolleranz Milchprodukte zu dir nimmst, dann kann dies zu Magen und Darm Probleme führen und wenn man mit Durchfall zu kämpfen hat, dann ist der Schwindel auch nicht weit. Wenn du auf jegliche Milchprodukte ab sofort verzichtest und weiterhin Symptome hast, dann ist das nicht die Ursache deiner Ängste. Und da die VT dir so gut gegen deine Symptome hilft, ist es auch eher unwahrscheinlich das im körperlichen Bereich Die Ursache zu finden ist. Wobei es mich schon auch wundert, dass du diese Produkte isst obwohl du weißt, dass du eine Intoleranz hast. Soviel dazu, dass man immer will das es einem besser geht. Scheinbar nicht wenn man extra Dinge macht mit dem wissen das es einem dann schlechter gehen wird. Verstehe ich nicht so ganz aber gut.

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Laktoseintoleranz

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Ich habe in einem anderen Thread hier mal nachgefragt, ob jemand einen Zusammenhang für sich erkennen kann zwischen Magen-/Darm und Psyche.

Für mich meine ich nämlich genau das tun zu können.

Ich leide ebenfalls unter einer Laktoseintoleranz und spannenderweise fast exakt seit dem Beginn meiner Angsterkrankung.

Natürlich vermeide ich sämtliche Milchprodukte, Sahne, Eis, Soßen, Weichkäse usw., habe aber für den Notfall Tabletten dabei, die kann man einnehmen und führen sozsuagen dazu, dass der Magen problemlos die Laktose aufspalten kann und es NICHT zu Problemen kommt.

Empfehle ich Dir ggf. auch.

Selbstverständlich darf man NICHT die Tabletten standardmässig einnehmen und sich dann über die Lebensmittel hermachen

Zurück zum Thema.

Wenn ich dann Magen-/Darm-Probleme habe, geht es mir meistens auch psychisch 24-Stunden nicht gut. Vor ca. 2 Wochen musste ich Antibiotika einnehmen, die ebenfalls dazu geführt haben. Antiobiotika tötet ja alles an Bakterien ab, was zu finden ist im Körper, ob gut oder schlecht und gerade im Darm sind Bakterien ja notwendig, damit er überhaupt funktioniert. Somit kann ich den FOCUS Artikel bzw. die Forschungsergebnisse voll bestätigen, dass 70? oder waren es sogar 80% der Psyche im Darm stecken.

DANKE für die ersten Antworten
@Prinzessin Dir auch und ich musste natürlich selber schmunzeln über deine ehrliche Antwort....
Und um nicht ganz dumm dazustehen, noch eine kurze Verteidigung meinerseits. Du hast natürlich recht, aber ich habe die letzten Jahre ein Stück weit den Glauben an manche Ärzte verloren. Seit ich eine VT mache, kann ich egal mit was zum Hausarzt gehen...Mal ein Ausschlag oder Knoten, oder Bronchitis oder schlechte Blutwerte oder eben Magen Darm Beschwerden......nichts wird wirklich untersucht wenn ich drauf bestehe, und wenn dann die Ergebnisse nicht ganz ok sind....es spielt nie eine Rolle.....Nichts kann behandelt werden....Alles nur Psychisch....Bringen sie ihre Seele in Ordnung und dann ist alles von ganz alleine wieder gut....
Ich habe nun also versucht, das so zu akzeptieren das nichts körperlich ist und deshalb in diesem Fall eben auch nur gewisse Diät in Bezug auf Laktoseintoleranz.....Die Schokolade plagt erst ein zwei Tage später und bis dahin tut sie gut und da ich nicht soviel in mich reinhören soll, versuche ich halt trotzdem unerlaubte Sachen in Maßen zu essen.
Anscheinend ist ja auch diese Intoleranz so gut wie weg wenn die Seele wieder im Gleichgewicht ist....
Kennt ihr das nicht? Man traut sich ja fast nicht mehr mit neuen Symptomen zum Arzt zu gehen, wenn der Stempel mal gesetzt ist und versucht dann eben so wieder gesund zu werden und akzeptieren zu lernen....
Ich wollte es halt mal hier fragen, aber Prinzessin, versprochen, ich lasse einfach mal alles verbotene weg und teste, was sich ändert....und erst danach poste ich hier wieder so widersprüchliche Fragen


@HeikoEN und dir natürlich auch ein DANKE schön....
Was war das denn für ein FOCUS Artikel

Hallo, wenn Du so gerne Schokolade isst, es gibt auch vegane Schokolade ist leider ziemlich teuer. In der Bücherei z.B. kann man sich auch Bücher ausleihen mit Rezepten bei Laktoseintolleranz. Ich selber vertrage nur sehr wenig Milchprodukte am Tag, sonst hab ich große Probleme mit dem Thema Reizdarm. Aber damit komme ich gut zurecht.
Butter, saure Sahne und Sahne vertrage ich gut und manchmal einen Joghurt oder etwas anderes aus Milch.

Herzlich grüßt kerze

Ich bin durch Internetrecherche auf diesen älteren, aber sehr interessanten Artikel gestossen. Mehrere Einträge bereits habe ich heute gefunden, in denen ein Zusammenhang zwischen Angststörung/Panikatttacken und Laktoseintoleranz vermutet wird. Ich sehe das 100% genauso und bin mir sicher, dass es einen Zusammenhang gibt. Vor Allem schätze ich die Dunkelziffer derer, denen es psychisch schlecht geht - gerade in Verbindung mit Magen-Darm-Problemen - nicht auf Laktoseintoleranz untersucht werden. Magen- und/oder Darmspiegelungen werden zunächst vorgezogen, der Patient vielleicht oft pauschalisiert auf die psychische Schiene verurteilt wird. Stress im Alltag und in der Familie etc.

Genau das möchte ich gerne mit meiner Umfrage feststellen. Bisher habe ich ca. 30 Teilnehmer (Statistik wird noch aktualisiert), bei 100 Teilnehmer würde ich mich gerne an einen regionalen Internisten wenden und dort die Umfrage weiterführen, im Zuge des H2-Atemtests auf Laktoseintoleranz. Erst einmal jedoch brauche ich ein paar Zahlen, um überhaupt an die Praxis rangehen zu können. Ich poste jetzt hier die URL der Umfrage und ich weiss, dass ich mich erst neu registriert habe. Wenn für die Administratoren der Link nicht passend ist, weil ich erst neu registriert bin, bitte einfach löschen, ich habe kein kommerzielles Interesse daran. Nennen wir es eher eine Motivation zu beweisen, dass Angststörungen oder generell psychische Probleme mit einer Laktoseintoleranz in Verbindung gebracht werden kann.

Link zur Umfrage: http://www.laktogo.de/umfrage-laktoseintoleranz/
Link zum Ergebnis: http://www.laktogo.de/online-studie-lak ... kattacken/ (wird nächste Woche nochmal mit Grafiken aktualisiert)

Wie gesagt, wenn die Links als Werbung angesehen werden, bitte einfach löschen. Mit den Amazon-Anzeigen möchte ich das Projekt ein klein wenig refinanzieren.

Zu beachten ist übrigens auch, dass ganz viele Lebensmittel Laktose enthalten, von denen man es nicht denkt. Das fängt bei Chips an und hört bei der Wurst auf! Bei Verdacht auf Laktoseintoleranz und psychischen Diskrepanzen würde ich sofort einen Atemtest machen, dauert zwar knapp 3-4 Stunden, tut aber nicht weh und danach hat man Gewissheit.

Hallo,

ich weiß seit 2009, also immerhin schon seit 9 Jahren, dass ich laktoseintolerant bin. Am Anfang habe ich komplett alles mit Laktose weggelassen, aber irgendwann habe ich mich nicht mehr so daran gehalten, weil ich dachte, die paar Ausgasungen nach dem Essen und einmalig Durchfall zwei bis dreimal pro Woche ist doch nicht so schlimm.

Jetzt habe ich aber diese Woche in einer Sendung gesehen, dass dieses Magen-Darmproblem auch noch andere Probleme nach sich ziehen kann. Das war mir bisher gar nicht bewusst. Wie gesagt, ich ging davon aus, dass mir einfach ein Enzym fehlt, aber es ist nicht so, dass sich dadurch mein kompletter Darm entleeren würde. Aber ist es vielleicht doch angeraten, komplett auf Laktose zu verzichten? Heute mittag war es eine leckere Spargelcremesuppe, die 90 min später einen Durchfall ausgelöst hat. Getränke mit Kohlensäure verschärfen das Problem noch. Daran arbeite ich bereits und trinke weitgehend nur noch stilles Wasser oder zuckerarme Säfte.

Wenn jetzt aber die Intoleranz auch noch zu psychischen Problemen bis zu Angststörungen führen kann, wäre das für mich endgültig der Punkt der Abkehr von Milchprodukten.

Es gibt ja, relativ günstige, Tabletten, die man einfach VOR dem Essen einnimmt und alles ist gut. Diese machen halt nichts anderes, als dafür zu sorgen, dass der Milchzucker schön verdaut werden kann OHNE das es zu diesen Problemen kommt. Da es sich ja nur um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, habe ich mir angewöhnt, bei allen kritischen Speisen außerhalb, einfach welche zu nehmen.

Es gibt mittlerweilen auch sehr viele Lakotoseprodukte. Also Nahrung die für Laktoseintollerante geeignet ist (z.B. Käse, Quark usw.). Un die laktosefreie Milch hat sogar den Vorteil, süßer zu sein, als die normale Kuhmilch, was insb. beim Backen von Kuchen u.ä. sich als Vorteil erweißt

Das Problem der Tabletten ist, dass dadurch weniger bzw. noch weniger vom Enzym gebildet wird! D.h., nimmt man IMMER und durchgehend diese Tabletten, verträgt man irgendwann nicht einmal mehr kleinste Mengen an normaler Milch bzw. Produkte.

Denn Du hast völlig recht, Durchfälle und Darmprobleme hängen sehr eng mit der Psyche zusammen. Die Psyche sitzt im Darm ist ja mittlerweilen ein Standardspruch.

Ja, die Tabletten liegen sogar vor mir, aber ich denke nie daran. In Zukunft wird sich das ändern.

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