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Kann man durch die Refluxkrankheit Speiseröhrenkrebs bekommen? Steigt das Krebsrisiko?

12.10.2013 20:13 • 17.10.2013 #1


12 Antworten ↓


Reflux haben viele. Ich selber habe es seit Jahren stressbedingt. Ich ernähre mich auch gesund (vegetarisch, viel Obst und Gemüse, viel Wasser) und habe es auch. Diese Woche war es so schlimm, dass ich von der Ärztin einen Säueblocker bekommen habe, und der hilft viel besser als diese Kautabletten. Ich nehme Pantazoprol (oder so ähnlich) und in der Apotheke bekommt man sowas wie Omep mittlerweile rezeptfrei. Ich habe erst gestern damit angfangen (man nimmt eine morgens) und habe null Sodbrennen mehr. Das ist zwar keine Dauerlösung, aber die Ärztin empfahl mir in Stresszeiten die mal 2 Wochen am Stück zu nehmen.

Das mit dem Brennen habe ich auch und das zieht sich teilweise über den gesamten Oberkörper. Mach dir keine Sorgen, so schnell löst das keinen Speiseröhrenkrebs aus.

A


Krebs durch Reflux? (Speiseröhrenkrebs)

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Also kann man damit Leben ohne Krebs zu bekommen ?
Es heist also nicht das wenn man reflux hat auch irgendwann krebs bekommt?

Musst du denn regelmäßig zu einer magenspiegelung ?

Also man kann schon davon Speiseröhrenkrebs bekommen, aber nicht nach ein paar Wochen, sondern wenn man es ständig hat und das über viele Jahre. Ich hatte mal eine Magenspiegelung, ist aber schon 15 Jahre her. Irgendwann lasse ich mal wieder eine machen, aber im Moment nicht. Ich würde es einfach mal beobachten und dann mal zum Arzt gehen, so dass du passende Säureblocker bekommt und dann natürlich Stress abbauen, so gut es geht.

Okay also hast du es auch nicht ständig denke ich dann mal wie oft kommt es denn bei dir so ca vor? Und wie äußert es sich am meisten?

Ich denke auch nicht das man mit 22 Jahren speiseröhrenkrebs bekommen kann oder? Bzw es ist sehr gering hoffe ich

Ich habe es ab und zu mal für ein paar Tage, meist wenn ich viel Stress habe, aber dann auch nicht 24 Stunden am Stück, sondern meist nach dem Essen.
Für den Notfall hatte ich bis jetzt immer Rennie, aber die nimmt man ja erst dann, wenn es schon angefangen hat.
Die richtigen Säureblocker, die ich jetzt nehme, halten den Überschuss an Magensäure die ganze Zeit zurück, so dass es erst gar nicht zu Sodbrennen kommt.
Mein Hauptproblem ist wahrscheinlich der Kaffee. Ich trinke zwar nur 2 kleine Tassen pro Tag, aber das geht schon manchmal auf den Magen. Ich kann aber auch nicht ohne, da fehlt mir was. Alk. trinke ich gar keinen mehr. Brauche ich nicht.

Hast du denn schon mal über eine Magenspiegelung nachgedacht?

Man sollte nicht gleich das Schlimmste befürchten. Bei mir wurde deswegen 1985 eine sog. Mageneingangsplastik operiert, aber da hatte ich schon über fast 10 Jahre Beschwerden mit Reflux. Heute weiß ich, dass mein Körper übersäuert war. So eine Übersäuerung kann etliche Entzündungen im Körper hervorrufen. Hast Du mal von einer Entsäuerung gehört? Kann ich Dir nur empfehlen. Gerne über PN

Huhu,

also, ich hab auch mit 27 Reflux diagnostiziert bekommen. Und mir wurde damals folgendes gesagt:
Wenn Sie sich nicht operieren lassen (geht dann, wenn man zb, nen Zwerchfellbruch hat, oder einen nicht mehr richtig schließenden Pförtner), steigt ihr Risiko auf Speiseröhrenkrebs über 45 %. Wer viele Jahre Reflux hat, hat weniger Chancen, es mit einer OP vernünftig beheben zu lassen, als jemand, der das beispielsweise, so wie ich, nur 3,4 Jahre hatte und sich dann für eine OP entschieden hat.
Auch wenn man mit Omep, Panto, was es da noch so alles gibt, die Säure hemmt, heisst das nicht, dass das Grundproblem behoben ist. Soll heißen, die Säure steigt trotzdem auf, ist zwar nicht mehr so sauer, reizt aber trotzdem weiterhin die Speiseröhre. Zusätzlich extrem negativ an der langjährigen Einnahme von Säureblockern sind die Nebenwirkungen, die 1. noch gar nicht richtig erforscht sind auf viele Jahre und 2. die, die erforscht sind, sind alles andere als gut.
Ich persönlich habe mir, nach ein paar Jahren täglich Omep(vom Arzt verschrieben!) richtig gemeine Dünndarmbakterien eingefangen, die ich auch so schnell nicht wieder loswerde. Im Dickdarm hat man schnell mal Bakterien, aber im Dünndarm darf eigentlich niemand welche haben. Durch die Säurehemmung im Magen werden natürlich sämtliche Bakterien einfach mal nach unten durch geschossen und haben dort perfekte CHancen, ihr Unwesen zu treiben. Und von wegen, das wäre mit einer Antibiotikabehandlung weg.... die DInger kommen immer wieder, wenn sie Lust haben.

Das muss alles nicht bei jedem auftreten,dass ist mir schon klar. Aber ich denke trotzdem., dass man Säureblocker nicht einfach mal eben so nehmen sollte..... es ist und bleibt ein nicht zu unterschätzendes Medikament.

Ergo, würde ich dir raten, wenn noch nicht passiert, geh zur Magenspiegelung und lass schauen, was wirklich los ist.
Ob du übersäuert bist oder ob du einen normalen Reflux hast. Und den kann man wirklich gut operativ beheben. Ich bin, rein vom Reflux her, heute Beschwerdefrei. Dank der SÄureblocker hingegen habe ich jetzt an anderen Stellen meinen Spaß....

liebe Rockabella,

ich habe mir mal deinen Post zu Herzen genommen und habe heute den Tag ohne Säureblocker gestartet. Ich weiß leider auch nicht mehr genau, was die Ärztin meinte, ob ich ihn 3 Tage oder 2 Wochen nehmen sollte. Ich habe ihn nun 5 Tage am Stück genommen, aber das ist echt keine Dauerlösung. Vor allem ist es problematisch, wenn man nichts an seiner Ernährung ändert und stattdessen eine Pille einwirft.
Schon vor ein paar Jahren meinte eine Heilpraktikerin, dass mein Körper übersäuert wäre. Nun habe ich schon länger mit Hautekzemen Last und dann noch dieser blöde Reflux. Ich habe nun überlegt, ob ich nicht meinen Körper entgifte, allerdings weiß ich gar nicht genau, wie man das macht. Vor allem scheitert es wohl schon an meinen zwei Tassen Kaffee, auf die ich wegen meines Blutdrucks nicht verzichten kann. Außerdem bekomme ich ohne Kaffee schreckliche Kopfschmerzen.

Huhu,

also für eine Entgiftung würde ich zur Heilpraktikerin gehen, die kennen sich ja mit sowas aus.
Ich bin auch am überlegen, ob ich zu einem gehe, mal schauen, die haben ja so kinesiologische tests, wie man unverträglichkeiten herausfinden kann und so...
ist bei mir gerade total nervig... und von denen kriege ich beschwerden, kann aber mittlerweile gar nicht einordnen, was eigentlich genau geht und was nicht.
und vom kaffee sodbrennen, ohhhh das kenne ich
ich habe mir beim kaffischopp im internet la semeuse aus der schweiz bestellt. das ist ein säurefreier kaffee den ich ohne probleme trinken kann. der kostet zwar echt viel, aber für unbeschwerten kaffeegenuss ist mir das geld echt egal.
Musst mal schauen auf deren internetseite. ich hab da die magenschonenden kaffees schon durch und befand den für den besten. und der is sooooo lecker
alle kaffeesorten, die es sonst im freien verkauf gibt, kann ich nicht trinken...

meine ärztin hat mir gestern auch für den notfall, wenn ich mal wieder was gegessen hab,was ich nicht vertrage, pantoprazol mitgegeben aber ich muss jetzt ein ernährungstagebuch führen um zu schauen, woran liegt es eigentlich... auch doof, nervt tierisch, aber was will man machen.

zur beruhigung, wir haben da ein absolutes volksleiden, das hat echt jeder dritte....

ich bin froh, dass mein grundproblem behoben / minimiert ist und ich jetzt gucken muss, was muss ich ernährungstechnisch noch verändern, damit alles ok ist....

Ja, es ist echt ein Volksleiden. Ich kenne auch viele, die das haben.
So heute ist mein zweiter Tag ohne Säurblocker und meinem Magen geht es trotz des Kaffees heute morgen gut. Ich habe überlegt, ob ich nicht für ein paar Tage Iberogast nehme. Kennst du das? Das ist rein pflanzlich und tut meinem Magen sehr gut.
Ich habe mir mal die Kaffeeseite, die du empfohlen hast, angeschaut. Da bekommt man ja richtig Lust auf einen guten Kaffee. Leider habe ich aber keine Kaffeepads gefunden (wir haben so eine Senseo-Maschine).
Ich vertrage nur noch Kaffee, der entweder aus so italienischen Maschinen wie sie in Cafes stehen kommen, oder den Senseo Kaffee einigermaßen. Wenn ich irgendwo Filterkaffee trinke, dann merke ich, dass ich damit mehr Probleme bekomme.

Das mit deinem Ernährungstagebuch hört sich gut an, ich weiß auch, wieviel Arbeit das macht, ich sollte mal so ein Migränetagebuch führen, bei dem ich auch alles mögliche jeden Tag notieren musste.

Viele liebe Grüße

A


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