App im Playstore
Pfeil rechts

Hallo

Ich leide seit ca einem halben Jahr an Übelkeit und den anderen euch bekannten Problemen. Am schlimmsten ist für mich die Übelkeit!
Wenn es mir schlecht geht traue ich mich kaum etwas zu essen und habe deshalb schon 4 Kilo abgenommen. Außerdem habe ich immer Angst, dass das schlechzsein nicht "das normale wie immer" ist sondern eine Magendarmkrippe mit Erbrechen usw. jeden Tag denke ich bitte nicht erbrechen. ich habe das Gefühl dadurch wird es nur noch schlimmer. Im Moment überwinde ich mich immer mehr und denke nicht dauernd dran, dann geht es.
Könntet ihr mir tipps zum Thema Übelkeit(am besten hausmittel nicht nur medizin) geben?
Und sollte ich in Therapie?
danke schonmal!
L.G

26.11.2002 15:49 • 03.12.2002 #1


12 Antworten ↓


Hallo L.G.,
probier doch mal ein japanisches heilpflanzenöl , 3 tropfen auf warmes wasser. hilft gegen übelkeit. gibts in der apotheke, denn die sind besser.
mir hilfts gut.
Gisela

A


Könnt ihr mir Tipps geben?

x 3


hallo l.g.,

mein problem ist auch die übelkeit. jeden tag..mal schlimm..mal weniger schlimm...medikamente helfen bei mir nicht. weder chemische, pflanzliche noch homöopathische...
das einzige, was ich dir raten kann, wenn jegliche organische ursache ausgeschlossen wurde: iß trotzdem! ich weiß, wie schwer das ist...es hat mich lange überwindung gekostet, das trotzdem zu tun und an ganz schlimmen tagen kann ich das immer noch nicht. aber ich mach es meistens trotzdem..obwohl ich manchmal tatsächlich das gefühl habe, gleich kommt es wieder hoch..in den 5 jahren in denen ichmich jetzt damit auseinandersetzen muß, habe ich mich aber nicht einmal übergeben...tja...
ich würde dir raten, eine therapie zu machen, wenn man die organischen ursachen ausgeschlossen hat...
interessant find ich ja, daß du scheinbar angst, vor einer magen-darm-grippe hast...das kenn ich...
würde mich interessieren, wenn du etwas findest, was dir hilf...schreib doch dann einfach mal.
ich drück dir die daumen!
viele grüße
L.

Hallo L.

ich habe mich sehr gefreut,dass du mir geantwortet hast!
Ich werd nun einfach mal versuchen zu essen. Beruhigend finde ich das bei dir noch nie was "wieder raus" gekommen ist! Hoffentlich bleibt das bei mir auch so!
Bis jetzt habe ich ein paar homöopatische Mittelchen bekommen aber nur Iberogast hilf so einigermaßen.
Wegen der magendarmkrippe ich hatte sie eben schon oft und es ist jedesmal fast die Hölle. jetzt versuch ich mir einfach einzureden das es keine ist und beachte die übelkeit einfach nicht.
Wegen der Tharapie das habe ich mir auch schon oft überlegt. Besser wäre es wenn ich das versuche. Darf ich dich fragen ob du eine machst bzw. ob soetwas wirklich was bringt?
Ich schreibe falls ich was wirklich gutes gefunden habe das Hilf!
MFG L.G.

Hallo L.G.,

ich habe nun auch schon seit 4 Jahren das Problem mit der Übelkeit und den Blähungen.... Organisch wurde alles ausgeschlossen, also blieb nur noch die Erklärung 'psychosomatisch'. Ich war dann auch in einer Gesprächstherapie, aber leider wurde kein Anhaltspunkt entdeckt. Der Versuch mit Psychopharmaka (ich hab da mehrere Sorten jeweils über ca. 3 Monate ausprobiert) schlug fehl...also ich persönlich glaube in meinem Fall nicht an psychische Ursachen.
Ansonsten habe ich auch so ziemlich alles ausprobiert: Enteroplant, Zelmac, Flosa, Heilpraktiker.....nichts hat bisher geholfen.

Am meisten belastet mich, dass aufgrund der Übelkeit fast keine Aktivitäten mehr planbar sind. Morgens direkt nach dem Aufstehen ist es am schlimmsten....meistens beruhigt es sich nach ein paar Stunden und einer Kanne Tee etwas.....und wird dann wieder stärker (oder auch nicht ). Die Intensiät der Übelkeit schwankt, aber ohne jeden plausiblen Grund (weder Essen, noch Stress, noch sonstwas)....

Erbrochen habe ich in den ganzen 4 Jahren nur zweimal.....Anfangs habe ich auch abgenommen, da ich mich nicht getraut habe was zu essen....aber da ich leidenschaftlicher Esser bin habe ich dann doch wieder zugeschlagen und es hat die Probleme nicht verschlimmert.....manchmal wirds nach dem Essen sogar kurzfristig besser.

Das einzige was bei mir ein bisschen hilft: Mit der Übelkeit kommt auch meistens ein schlechter Geschmack im Mund, der es nch verschlimmert...ich kau dann ständig Kaugummi....die Frische lindert ein bisschen
Längere Strecken Autofahren kann ich auch vergessen, da mit der Übelkeit auch oft Kreislaufprobleme auftauchen (die Übelkeit ist aber immer zuerst da).

Obwohl bei mir die Psychotherapie nix gebracht hat....einen Versuch ist es auf alle Fälle wert!!

Ciao und gute Besserung
Gudrun

@ gudrun
@ L. G.
hallo...
da bin ich ja "froh", dass es noch andere menschen gibt, denen "nur" schlecht ist und bei denen das auch länger anhält und eigentlich nichts hilft...es bei mir ähnlich.
L.G. ichmuß dir sagen, daß eine therapie bei mir leider auch nichts gebracht hat. aber einen versuch ist es doch auf jeden fall wert! bei mir hilft leider gar nichts..auch nicht iberogast.
ich freu mich natürlich, wenn du mal schreibst, was bei dir eventuell hilft...ist ja alles sehr individuell...
ich kann dir nur die daumen druecken, weil ich genau weiss, wie schwer es streckenweise ist, damit zu leben..ich habe übrigens morgen eine längere autofahrt vor mir 3 stunden...hab ein bißchen angst...aber meistens geht es gut...manchmal ist es hingegen sehr schwer....
ich drück euch beiden die daumen!
woher kommt ihr eigentlich?
viele grüße
L.

hallo L.G.,

da ich bisher kaum von jemandem gelesen habe, dessen hauptproblem die übelkeit ist, wie bei mir, würde mich natürlich deine geschichte interessieren..würde mich sehr freuen, wenn du mir ein paar sachen erzählen würdest..wie alt bist du, seit wann genau hast du das, was für eine therapie hast du gemacht usw. usw.
ich hoffe, du findest demnächstmal ein bißchen zeit, mir darüber zu berichten..du kannst mich natürlich auch dinge fragen, die dich interessieren.
viele grüße
L.

Hallo L.,

ich hoffe Du hast Deine Autofahrt gut überstanden.....bist Du selbst gefahren? Ich traue mich fast gar nicht mehr...naja kurze Strecken okay....aber bei längeren befürchte ich immer auch noch Kreislaufprobleme zu bekommen und damit mich und andere zu gefährden.

Ich kann mich zwar noch genau an den Tag erinnern an dem es los ging.....der 10.Dezember 1998 (und es lagen Unmengen von Schnee bei uns), aber ich finde keinen Anhaltspunkt für die Ursache (wie z.B. andere die kurz vorher Operationen, Krankheiten oder massiven Stress hatten).

Vor diesem Tag war die Übelkeit nur alle paar Wochen mal 1-2 Tage....da dachte ich immer nur 'okay, ich habe halt einen empfindlichen Magen'.... ;o))

Aber seitdem ist es mein täglicher Begleiter. Wie schon gesagt ist es morgens nach dem Aufstehen am schlimmsten....und beim Zähnputzen muss ich dann auch regelmässig 'würgen'.

Und da bei mir Kaugummi noch am ehesten hilft, bin ich jetzt ein ständiger 'Kauer'. Besonders angenehm wenn man bei einem Meeting eine Präsentation machen muss und abei immer so rumkaut ...LOL

Da es mir heute etwas beser geht, kann ich mich sogar über mich selbst lustig machen, an schlechten Tagen aber würde ich mich am liebsten einfach in mein Bett verkriechen und nix sehen oder hören.

Wie hat es denn bei Dir angefangen?

Alles Gute
Gudrun

Hallo L.

Über mich selber möchte ich eigentlich nur sagen, dass ich noch ziemlich jung bin und noch zur Schule gehe.
Alles hat urplötzlich angefangen und der Arzt vermutete auch zuerst eine magen-darm-krippe und setzte mich eine Woche auf Diät.Dann begann ich wieder normal zu essen aber es wurde mir wieder schlecht und seit dem ist es da. mal mehr mal weniger. Der normale hausarzt wusste irgendwann keinen Rat mehr und schickte mich zu einem Internist. Der hat dann eine Magenspiegelung, einen Milchunverträglichkeits test und noch einen anderen test(hab vergessen was es war) gemacht. Er ist nun aber auch am ende und hat mich wieder zu meiner Hausärztin überwiesen. Und da ich schon immer dünn war und jetzt nur noch 40kilo wiege hat sie mich zu einer Ambulanz für untergewichtige geschickt. Das hört sich finde ich hart an, so als wäre ich Magersüchtig aber ich wünsche mir doch wieder meine kilos zurück.
Nun hoffe ich die in der Ambulanz finden was heraus.
An Medikamenten habe ich bis jetzt nur eine paar homöopathische Mittelchen bekommen.
Ja das war meine Geschichte (kurz zusammengefasst ).
An hausmittelchen hilft mir Pfefferminztee und wärme! Außerdem so lange es nicht zu schlimm ist Ablenkung aber wenn es mir richtig schlecht geht will ich nur noch alleine sein.
Kannst du mir Hausmittelchen empfelen? Wie schaffst du es dich damit abzufinden?
danke schonmal für deine Antwort.
L.G

Hallo gudrun
So jetzt hab ich die Zeit gefunden dir mal zu antworten.
ich muss zu geben ich habe Angst davor das es bei mir so wird wie bei dir also das es jahrelang nicht weg geht usw.
Ich höre jetzt von immer mehr Leuten ich solle einfach essen. Manchmal ist es danach bei mir auch besser. das mit dem kaugummi werd ich mal probieren 1.) weils vieleicht hilft und 2.) weil ich das problem mit dem mungeruch kenne!!
Autofahren geht bei mir noch recht gut es wir dadurch nicht schlimmer.
Was ich gerne wissen wollte du hast gesagt du kannst fast nichts mehr unternehmen, das gilt dann wohl auch für Sport. ich bin leidenschaftliche Tänzerin und musste meine Stunden 82mal die Woche) deswegen aufgeben. Glaubst du ich könnte das schlechtsein einfach nicht beachten und trotzdem tanzen oder ist das eine sehr schlechte Ideeverschlimmert auch bewegung bei dir dein Wohlbefinden.
Bis jetzt hab ich nur festgestellt das ein Spaziergang mir gut tut.
Danke für deine Antwort!!
L.G

Hallo L.G.,

wenn Dir das spazierengehen gut tut....dann würde ich es mit dem Tanzen auch einfach mal probieren....vielleicht hilft es Dir sogar. Viele hier haben gechrieben dass Bewegung und Sport Ihnen gut tut, also einfach mal Zähne zusammenbeissen und durch
(spazierengehen tut mir übrigens auch meistens ganz gut....nur Fahren - egal ob Auto, Bus oder Bahn - verschlimmert die Symptome).

Also ich kann schon noch einiges unternehmen.....aber dann eben nur spontan, planen ist schwierig weil ich eben nicht vorhersagen kann wie es mir zu dem Termin gehen wird.....und ich dann einfach keine Lust habe immer wieder abzusagen und mich 'entschuldigen zu müssen'. Daher plane ich nichts mehr....

Es hört sich niederschmetternd an dass es schon so lange anhält, aber ich gebe trotzdem die Hoffnung nicht auf, dass es auch irgendwann wieder besser wird....und zwar so plötzlich wie es auch angefangen hat!!

Probier das mit dem Tanzen mal und halt mich auf dem Laufenden!!

Alles Gute
Gudrun

hallo gudrun,

ja ich hatte glück..die autofahrt war gut...das ganze wochenende war gut...am stück...das ist sehr selten...ich bin nicht selbst gefahren..ich habe aber auch keine kreislaufprobleme...mich beherrscht im auto eher der gedanken, daß mir so schlecht wird, daß ich mich übergeben muß (und daß obwohl ich mich in den 5 jahren nicht einmal übergeben habe...)
also bei mir hat es im dez. 1997 begonnen...ich habe auch keine direkten grund...eher das, was ich durch die therapie herausgearbeitet habe..ich habe schon ziemlich viel auf dieser schiene versucht...anfang 99 war ich sogar für 6 wochen im krankenhaus auf der psychosomatischen station...mir hat es nichts gebracht...
ich bin kein kauer..ich bin ein fisherman's friend mensch...aber das mit dem geschmack kenn ich...ich habe immer ein tüte fisherman's friend dabei...die sind so scharf, daß sie den übelkeitsgeschmack tatsächlich etwas übertünchen...
naja...heute morgen war es z.b. wieder sehr schlimm...das ist dann vielleicht ein überwindung ins büro zu gehen...
wie schaffst du es, präsentationen und meetings durchzuhalten?
wie bewältigst du deine wege - ohne bus und auto....
ich fahr übrigens sehr viel fahrrad...
ich hoffe, dir geht es heute gut...würde mich tatsächlich interessieren, was du schon alles ausprobiert hast...
liebe grüße
L.

Hallo L.,

manchmal geht es mir auch 'grundlos' ein paar Tage besser (oder sogar gut).....aber leider ist das recht selten der Fall.

Im Job hatte ich (bis vor 3 Monaten) immer sehr verständnisvolle Chefs, die geplante Meetings dann immer in unsere Lokation verlegt haben, damit ich nicht reisen musste. Leider sitzt mein jetziger Chef in England und es ist einfach schwer ihm meine Situation am Telefon zu erklären....ich muss jetzt abwarten.

Seit April habe ich einen Heimarbeitsplatz, d.h 4 Tage die Woche zu Hause, 1 Tag in meinem Büro (das leider 70 km entfernt liegt). Meistens kann ich mit einem Kollegen fahren......und das mitfahren geht noch halbwegs.
Zu Hause habe ich zwar genausoviel Übelkeit, aber ich kann mich wenigstens so benehmen/bewegen wie ich will...und niemand sieht mir an der Nasenspitze an das was nicht stimmt um dann freundlich nachzufragen (dabei habe ich in solchen Zeiten lieber meine Ruhe).

Bisher habe ich alle Meetings relativ gut überstanden....irgendwie lernt man im Laufe der Zeit sein Unwohlsein innerlich abzuarbeiten und nicht mehr als notwendig nach aussen dringen zu lassen. Wenn man natürlich immer nur in solchen Ausnahmesituationen sagt "Geht leider nicht, weil es mir nicht gut geht" und dies im Alltag einfach nicht mehr erwähnt, heisst es dann : "Dir geht es nur dann nicht gut, wenn (Termine anstehen, wir etwas vorhaben, etc...)", und schon ist es wieder psychosomatisch (((.
Das ist mir jetzt schon öfter passiert.....

Seit dem Wochenende schlage ich mich mit einer bösen Erkältung rum, habe erstaunlicherweise aber keine grossen Magenprobleme seitdem....

Für Fisherman's bin ich zu schwach......da kann ich nur die Anis ertragen

Wie schon gesagt, ausser Kaugummi war bei mir bisher alles wirkungslos....vielleicht meldet sich ja jemand der seine Übelkeit unter Kontrolle bekommen hat!

Mein erster Versuch einer Psychotherapie war echt klasse:
Das 1. Gespräch dauerte 10 Minuten (in Worten ZEHN)....dann bekam ich weitere Termine (1 mal monatlich 15 Minuten)...und schon im nächsten Gespräch sagte er mir ganz zu Anfang, dass ich meine Persönlichkeitsstruktur ändern müsse. Jedoch blieb er mir die Antwort schuldig in welcher Hinsicht eine Änderung erforderlich sei und wie er das sooo schnell gemerkt haben könnte.....Danach habe ich mir jemand anderen gesucht....

Gute Besserung .....

Ciao
Gudrun

A


x 4





App im Playstore