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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich hier eher fehl am Platz bin, weil ich offenbar nicht annähernd so schwerwiegende körperliche Probleme habe wie die meisten.
Dafür geht es mir psychisch ziemlich schlecht. Also schreibe ich einfach trotzdem:

Ich leide nicht unter übermäßig schlimmen Blähungen (obwohl ich die Tendenz habe bei Stress mit Magen und Darm zu reagieren; Nervosität= Durchfall und Krämpfe). Ich leide darunter, dass ich ausschließlich laut pupsen kann und dementsprechend nirgendwo außer zu Hause pupsen kann. Daraus können sich dann leider sehr leicht schlimme Bauchschmerzen entwickeln, aber das wisst ihr ja alle selbst!

Aber meine Pupsprobleme regieren mein Leben so sehr, dass wir (meine Freundin und ich) keinen Besuch bekommen können (zumindest nur sehr ungern, was immer wieder ein Streitpunkt ist), ich verreise nicht gerne, und es muß immer gesichert sein, dass es eine Toilette auf dem Zimmer gibt (sehr kostspielig als Student wenn man Jugendherbergen und Campingplätze von vorneherien ausschließen kann). Ich muß planen was ich esse, verkneife mir den Stuhlgang abends, damit ich morgends bevor ich aus dem Haus gehe unbedingt nochmal kann (denn unterwegs gehe ich nicht! könnte ja jemand was hören, und das kann dann morgends seeeehr weh tun, und schlafen tut man auch nicht gut!).
Mittlerweile habe ich sogar mit dem Leistungssport aufhören müssen, da ich dort mit Mehreren eine Toilette teilen muß und gerade auf Turnieren und Lehrgängen die Möglichkeiten sehr beschränkt sind.
Ich kann mit keinem darüber reden (außer meiner Freundin (zum Glück! Und sie verlässt mich nicht!!), noch nichteinmal mit Ärzten oder meiner Psychotherapeutin bei der ich zwei Jahre in Therapie war.

Durch dieses Forum habe ich endlich gesehen, dass ich nicht dei einzige auf dieser Welt bin der es so geht, aber was kann man dagegen tun?? Ich schäme mich so, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwann selbstverständlich ist, dass ich auf einer öffentlichen Toilette sitzen kann und mich nicht totschäme wenn ich laut pupse!

Warum können scheinbar 90-95% aller Frauen leise Pupsen, aber ich nicht? Ist das ein anatomisches Problem? Wenn ich Nachts irgendwo mit Fremden in einem Zimmer schlafe (z.B. beim Sport) klemme ich mir immer Klopapier ins Popoloch, weil ich dann hoffe, dass ich leise pupse und die Luft nachts entweicht, aber nach spätestens zwei Nächten fange ich an zu bluten und alles ist wund...

Hilfe!

01.09.2006 20:10 • 01.09.2006 #1




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