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Hallo zusammen,

komisch, dass ich erst jetzt auf dieses Forum gestossen bin, aber lieber zu spät als gar nie. Ich möchte mir etwas Zeit nehmen und euch meine Geschichte erzählen, vielleicht kann mir der ein oder andere ja jemand mit seinen eigenen Erfahrungen weiterhelfen.

Ich bin 25 Jahre alt und seit fast 10 Jahren leide ich unter chronischen Magenbeschwerden. Während es in meiner Jugend nur in größeren Abständen kam, so hat es sich in den letzten 4-5 Jahren drastisch verschlimmert. Trauriger Höhepunkt sind die letzten 2-3 Monate, in denen alles außer Kontrolle gerät. Aber der Reihe nach.

Als Jugendlicher war mir oft schlecht. Meistens dachte ich, ich hätte mir irgendwas eingefangen, ne Margen-Darm-Grippe oder so. Aber umso öfter die Beschwerden kamen, umso unwahrscheinlicher wurde diese Vermutung. Man kann ja nicht jeden Monat so ne Erkrankung bekommen und das über Jahre hinweg. Die Beschwerden waren fast immer gleich: Meistens Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Blähungen, Schwindel. Sie treten allerdings nicht unbedingt gemeinsam auf. Meisten kommen sie getrennt.
Die Beschwerden wurden teilweise so extrem, dass ich mich nicht mehr unter Leute getraut habe. Ja ich hatte bzw. habe sogar teilweise richtige Angst etwas zu unternehmen. Wenn ich etwas essen muss, ist es ganz schlimm. Mir kann es die ganze Zeit gut gehen, doch in dem Moment, in dem das Essen auf dem Tisch steht, wird mir schlagartig schlecht. Und wie! Auch wenn ich stundenlang nichts gegessen habe verschwindet das Hungergefühl und mein Magen ist wie zugeschnürrt. Zu Erbrechen kommt es allerdings nie. Es ist nur diese perverse Übelkeit, die meine Lebensqualität enorm einschränkt.
Im Laufe der Jahre habe ich mich so immer mehr abgeschottet, Ausreden erfunden und mir alles so hingebogen, dass ich einigermaßen existieren kann. Mein bester Freund waren MCP Tropfen, welche die Übelkeit zumindest etwas gelindert haben.
Untersuchungen hatte ich schon ettliche, darunter auch eine Darmspiegelung und drei Magenspiegelungen. Außer einer chronischen Magenschleimhautentzündung, die aber mittlerweile wieder verschwunden ist, wurde nichts gefunden. Auch keine Allergie. 2003 wurde ich auf eine Laktoseallergie und Glutenallergie getestet. Beides negativ. Bei meiner letzten Magenspiegelung, im November 2006, sagte meine Internisten, dass ich körperlich vollkommen in Ordnung wäre. Die Beschwerden sind psychisch bedingt. Und auch sonst spricht alles dafür. In Stress- und Angstsituationen, meldet sich umgehend mein Magen. Mittlerweile bin ich allerdings so unsicher geworden, dass mich schon Kleinigkeiten aus der Bahn werfen. Hinzu kommen Verlust- und Versagensängste. Alles bedingt durch meinen Magen, der mich seit Jahren fertig macht.
Psychotherapie mache ich schon, erst seit einigen Monaten wieder, deshalb mit bisher nur kleinem Erfolg. Zumindest habe ich den Mut und kann nun all meine Ängste genau benennen. Doch körperlich geht es mir nicht besser, im Gegenteil. Ich habe in den letzten Monaten wieder rapide angenommen, was natürlich nicht ganz ungefährlich ist. Seit neustem kommt Schwindel und Abgeschlagenheit dazu.

Und das gravierenste: Hoffnungslosigkeit. Denn ich habe fast keinen Lösungsansatz mehr. Ich achte auf meine Ernährung, esse nicht wirklich ungesund, eher ausgeglichen. Manchmal denke ich, es ist schon zuviel kaputt, als das es wieder besser werden kann. Denn seit Jahre ist es nie besser geworden, immer nur schlechter. Wie soll es auch besser werden, wenn man sowas von deprimiert und traurig ist, dass die Kraft fehlt sich aufzuraffen. Und auch wenn ich weiss das ich nichts körperliches habe, so ist in mir doch immer noch die Hoffnung das es was organisches ist. Aber es ist nicht so, schade das ich trotzdem immer wieder nach sowas suchen lasse.

So, das wars vorerst mal. Wenn ich was vergessen haben sollte, fällt mir das bestimmt später ein. Ich hoffe der Text ist nicht zu lange geworden. Vielleicht hat ja jemand von euch ähnlich Erfahrungen oder kann mir mit Tipps zur Seite stehen.

Vielen lieben Dank,
gobby

31.05.2007 11:23 • 04.01.2008 #1


69 Antworten ↓


Ich glaub sowas oder so ähnlich kenne wir hier alle.

Bei mir ist es zwar nicht auf den Magen sondern auf den Darm begrenzt, aber die Ängste und der Rest drum herum ist sehr ähnlich.

Das wichtigste ist eigentlich den richtigen arzt zu finden, was nicht einfach ist. ich bin noch dabei.

Ich geb mal 2 Tipps weiter die mir gegeben wurde. Ich weiß noch net obs wirklich hilft, dafür ist die Testzeit zu gering, aber es hat sich schon was getan.

Blütenpollen (zb Reformhaus) Ist ein Naturzeug mit vielen Vitaminen MIneralien usw. Soll explozit bei sowas wie Darm und Magenproblemen helfen.

Opipramol: Ist ein mittel das bei den Antidepressivern angesidelt ist. Jedoch ist dies kein Stimmungaufheller, sondern hilft bei ANgstproblemen. Ausserdem helfen die generell bei Reizgeschichten.
SPrech darauf mal Deinen Hausarzt an.

Ich wünsch dir jedenfalls nur das Beste-

MfG
Andreas

A


10 Jahre Reizmagen - Und kein Ende?

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Hi,

ich kann deine Geschichte gut nachvollziehen. Mir geht es auch nicht anders. Der Unterschied liegt vllt höchstens darin, dass bei mir die Geschichte noch keine 10 Jahre, sondern ca. 5 Jahre andauert, aber was nicht ist, kann ja noch werden...
Ehrlich gesagt kamen mir schon Tränen, als ich deinen Beitrag gelesen habe, weil mich das alles so an meine Situation erinnert. Vor allem die Hoffnungslosogkeit ...

Tips kann ich dir leider keine geben!

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Ja, es ist ein langer und beschwerlicher Weg und das schlimmste ist irgendwann wirklich die Hoffnungslosigkeit. Die Sympthome bekommt man bzw. ich ja mehr oder weniger in den Griff, aber wenn es dann soweit ist, dass man in seinen Unternehmungen eingeschränkt wird, dass man nicht mehr unbeschwert weggehen kann, dann kann das einen wirklich extrem fertig machen.

Zum Glück habe ich Menschen um mich herum, die mich unfassbar intensiv unterstützen. Aber es gab schon Zeiten, wo das anders war. Immer dann wenn ich dachte, ich habs raus wie es läuft, ich kenne meinen Körper und wie er reagiert, kam es wieder ganz anders und ich stand am Anfang. Das ist niederschmetternd. Ergebnis war das abkapseln, meistens auch emotional. Ich wollte niemanden an mich ranlassen, denn sonst würden diese Menschen meine Schwäche entdecken und das würde mich angreifbar machen. Denn mein Magen reagiert vor allem auf Stress, Angst, Wut und Trauer. Ein Teufelskreis.

Wichtig war mir schon immer, einen Plan zu haben und daran arbeite ich noch. Denn 10 Jahre sind genug, es muss sich was ändern. Opipramol habe ich vor einigen Tagen von meinem Arzt verschrieben bekommen, aber noch nicht genommen. Ich bin mir nie sicher wie solche Medikamente mit anderen Stoffen reagieren. Nicht das ich mal ein Glas Wein trinke und 3 Std. später wache ich auf ner Parkbank auf
Aber ich denke früher oder später werde ich da nicht drum herum kommen.

Ich arbeite dran, wir arbeiten doch alle dran.

Take care,
gobby

Man findet sich immer wieder in den texten andere.

Opipramol hat bei mir genau 3 Tage geholfen.

Danach ist das eingetreten wie Du schon zutrefen sagtest: ..Dann reagiert er anders und schon stehe ich am Anfang.

Jetzt sitze ich schon wieder 4 Tage zu hause und könnte ausrasten.

Opipramol hat übrigens auswirkungen auf Alk.. Jedoch net so krass wie du beschrieben hast. Ist eher so das es denn Suff-effekt verdoppelt. Also ich hab nen B. getrungen und hatte das gefühl 2-3 getrunken zu haben. Nicht weiter schlimm, haut aber mehr rein.

Sollte man nur vorsichtig sein in bezug auf autofahren!Wo man bei normal einem B. nach locker fahren kann, geht das auch so, aber ich wär da soch vorsichtiger und würds nicht machen.
Also ich bin zu Hause angekommen.


Mir ist übrigens noch folgendes aufgefallen. Es stimmt wirklich das man andere Krankheiten oder so nicht selbst nachvollziehen kann und denkt das wär nicht so schlimm usw.
Ich hab mir schon des öfteren gedacht, warum kann ichs net mitm Magen haben?
Ich stellte/stelle mir vor, das des für mich net so schlimm wäre aufn postamt irgendwo hinzukozen (sorry für den ausdruck) als angst davor haben zu müssen das mich der durchfall ereilt. Das ist mir zum glück noch nie passiert *hoff* aber ich denke das liegt auch mitunter daran, das ich alles danach ausrichte. Sprich nur mich da lange aufhalte wo ne toilette in unmittelbarer nähe ist und wo auch am besten 3 sind, denn die könnte ja besetzt sein.
Was natürlich auch zum abschotten führt. Mit meinen Freunden mach ich eigentlich gar nix mehr. Hab die schon länger net mehr gesehen. Ausser meinen besten freund. Ist auch klar ich versteh das, denn wenn die immer was mit mir machen wollen mich wo hin mitnehmen möchten und immer ausreden präsentiert bekommen und ich hab kein bock na dann würd ich auch net mehr anrufen irgendwann.
Und wenn ichs alles erzählen würde, würd das ja auch nix ändern.

ohh ich seh grad ich schweife bombstisch ab.

Na dann für alle das Beste!

Was natürlich auch zum abschotten führt. Mit meinen Freunden mach ich eigentlich gar nix mehr. Hab die schon länger net mehr gesehen. Ausser meinen besten freund. Ist auch klar ich versteh das, denn wenn die immer was mit mir machen wollen mich wo hin mitnehmen möchten und immer ausreden präsentiert bekommen und ich hab kein bock na dann würd ich auch net mehr anrufen irgendwann

Kenn ich nur zu gut von mir...


Aber hey, wünsch dir lieber nicht, dass es plötzlich alles auf dein Magen umschlägt. Ist auch nicht grad angenehm und mir geht's ja mit dem Abschotten nicht viel anders...
Ich versteh zwar, dass man sich dann meistens das wünscht, unter dem man nicht zu leiden hat, aber egal ob so oder so.

Ja, es treibt einen ein Stück weit in die Einsamkeit und deshalb bin ich sehr dankbar dafür das ich Freunde und Familie haben, die das nicht zulassen und mir immer wieder in den Ar. treten.

Ob Magen oder Darm, wir wissen ja alle wie es ist und wir wissen wie es sich anfühlt immer hoffnungsloser zu werden. Und doch ist da immer noch ein Funken Kraft, man klammert sich halt an jeden Strohhalm. Ich schaffe es im Moment wieder mich aufzuraffen, bekomme viel Unterstützung von meiner Partnerin und meiner Familie. Das baut auf, das motiviert. Aber die Gedanken sind trotzdem da, die Angst...der Kopf ist voll. Deshalb wäre es vielleicht gar keine so schlechte Idee das Opipramol zu nehmen. Ich grüble noch oder besser gesagt wieder. Immer wieder

Grübeln ist net gut. Einfach rinn damit!
Wenns net gut ist nimmst es net mehr. Habe ich so bei sowas ähnlichem gemacht (Was gegen depressionen wird aber auch bei reizdarm benutzt).
Die ersten Tage hatte ich bei Opipramol leichte nebenwirkungen, so ne art hitzepickel auf der haut (arme). Aber ging dann nach 3 tagen weg.

Ach so... versteht mich net falsch. Wollte sicherlich nicht den Reizmagen verharmlosen. Wollte nur meine Sichtweise bischen erzählen.

Ich hab mir auch schon wos schlimm war gefragt warum ich net einfach krebs haben kann! Klingt im ersten moment schlimm, aber an sich ist das doch ne faire krankheit. Entweder Du besiegst sie (immer öfter der Fall) oder Du bist hin. Das ist nicht son blödes Zwischending.

Aber nur mal so ein gedanke...

Hi!!

Wow... du schreibst imir fast wie aus der Seele.. Kenne die Gefühle und die Übelkeit usw. nur zu gut!
Also erzähl ich dir mal wie s bei mir war.
Ich bin also die Sonja und bin 23 Jahre.
Wann es angefangen hat kann ich gar nicht so genau sagen.. irgendwann in der Ausbildung ging es los dass ich ständig Magenschmerzen hatte. Immer wieder sagte mein Arzt Magenschleimhautentzündung usw. Magen-Darm- Virus hatte ich dann sowieso öffters als oft..
Dann hatte ich im Arbeitsleben wirklich pech und bin als Filialleitung bei der Firma Kik geendet.
Da war der ganze Leistungsdruck usw. so schlimm dass es mir andauernd übel war .. monatelang und dann ging es so richtig los.. An einem Abend fing es wieder an mit einem Magen-Darm...
aber der hörte nicht mehr auf.. es wurde immer schlimmer.. so schlimm dass ich nicht mal mehr Wasser bei mir behalten konnte..
Dann bin ich umgefallen und war wieder beim Arzt, der sagte wieder nur ich soll mich entspannen und richtig auskurieren dann wird das schon wieder.. danach war ich 10 Tage im Krankenhaus wieder eine Magenspiegelung.. wieder nix.. nach 4 Monaten vielen Tränen und der Kündigung von meiner Seite ging es langsam Berg auf... Aber es hört nie ganz auf.. Die Angst bleibt dass es wieder schlimmer wird. Jede Kleinigkeit schlägt mir auf den Magen sodass ich wieder fast nix essen kann..

sooo nun hoff ich hab dich nicht zu viel zugetextet..

Guter Tip!
Versuchs mit Globoli!! Das bringt ne Menge wenn man es erstmal ohne andere Medikamtente versuchen will...

Hey Sonja,

vielen Dank für deinen Beitrag und für den Einblick in deine Geschichte. Konnte leider erst jetzt antworten, da ich beruflich im Ausland unterwegs war.

Ich weiß genau was du meinst und wie hoffnungslos man sich fühlt. Zwar geht es mir seit ca. 5 Wochen konstant etwas besser, aber ganz weg ist es eben nie. Sprüche wie entspann dich oder das wird schon kann ich schon gar nicht mehr hören, denn irgendwann ist es so fest im Kopf drinne, dass es unfassbar schwer fällt sich davon abzulenken. Meistens mit mangelndem Erfolg. Während man vor einige Jahren noch recht einfach an was anderes denken konnte, ist es mittlerweile sehr, sehr präsent. Und ein weiteres Problem ist das daraus resultierende Grübeln, die Selbstzweifeln und das abkapseln von den Menschen die einem eigentlich gut tun. Manchmal fange ich sogar an Beziehungen zu Menschen (sowohl platonische als auch emotionale) in Frage zu stellen, nur weil mir alles zuviel wird. Dann will ich weg von allem, für niemanden eine Belastung sein. Denn die Angst davor, dass man irgendwann von denen im Stich gelassen wird, die einem eigentlich helfen wollten, ist sehr groß. Deshalb fällt es mir auch so schwer mich hinzugeben und mein Problem wirklich mal offen und ehrlich kund zu tun.

Es ist nicht einfach, im Gegenteil. Es ist sehr anstrengend, verwirrend und es raubt manchmal das letzte bisschen Kraft, das man in sich zusammengekratzt hat.

In diesem Sinne...
Stay true!

Hallo Leute.

gobby, du sprichst mir aus der Seele. Ich habe das Problem auch schon seit 10 Jahren (bin jetzt 24) und es scheint kein Ende zu nehmen.
Angefangen hat es bei mir, als ich mir den Magen verdorben hatte. Seit damals war mein Magen überempfindlich gegen jede Kleinigkeit, besonders psychischer Natur (Stress, Angst, Trennung). Ich konnte nix essen, kein Apettit, ständige Übelkeit, Gewichtsabnahme, usw. Zwischendurch gabs Phasen, in denen es besser war, aber los gekommen bin ich nicht richtig. War auch schon in Therapie deswegen (nachdem ich zahlreiche Untersuchungen hinter mir hatte und alle ergebnislos waren). Die Therapie hat geholfen, aber mein Problem ist nach ner Zeit wieder zurückgekommen. Dadurch, hab ich jetzt, wie ihr, auch Angst etwas zu unternehmen oder mit Freunden zu verreisen, da mir mein Magenproblem ein Strich durch die Rechnung machen würde. Dadurch hat sich auch so ne Agoraphobie entwickelt, d. h. dass ich Panik bekomme, wenn ich verreisen muss, auch wenns nur 20 km von meiner Umgebung entfernt ist. Ich hab halt dann angst, dass mir schlecht wird, was das ganze natürlich nochmal verschlimmert und mir dann erst recht schlecht wird. Mit dem Essen ist es wie bei dir, gobby. Es schnürt mir die Kehle zu, auch wenn ich den ganzen Tag nichts gegessen hab, und hunger wie ein Wolf - plötzlich Übelkeit und es geht gar nix mehr.

Hab eine Athemtherapie gemacht, die mich in solchen Situationen (wenn mich die Übelkeit überkommt) etwas entspannen lässt.

Werde mir aber jetzt wieder Hilfe holen und erst mal mit meinem Hausarzt sprechen.

Ich wünsche uns allen, dass wir es in den Griff bekommen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

LG
Sunflower

Hey an alle, hey Sunflower,

ich möchte euch mal wieder auf den neusten Stand bringen. Irgendwie verstehe ich meinen Körper nicht mehr, denn es ist ein ständiges auf und ab.

Seit ca. 8 Wochen leide ich unter ständig zunehmendem Stress, der demnächst wohl seinen Höhepunkt erreicht haben wird. Danach kehrt wieder Ruhe ein, aber bis dahin dauert es noch knapp 3 Wochen.

Nun ja, mein Magen verhält sich vollkommen unberechnbar. Es gibt Zeiten, da geht es mir Tagelang gut, kann essen und trinken was ich will und dann plötzlich hauts mich fast um. Nur mit dem Unterschied das es seit ca. 2 Wochen keine Schmerzen mehr sind, sondern Übelkeit und einen enormen Druck im Magen, der mich schier wahnsinnig werden lässt. War nochmal bei einem Internisten (frag mich selbst warum) und er hat mir gesagt, dass ich mich weniger untersuchen lassen und in andere Richtungen arbeiten soll.

Meistens bekomme ich diese massiven Beschwerden, wenn etwas ansteht. Vereisen, ein wichtiges Ereignis oder sogar nur ein Abend mit Freunden. Das ist furchtbar, denn ich komme mir mittlerweile so einsam und isoliert vor. Und dann sind da diese Vorwürfe, dass ich andere einschränke. Manchmal wünsche ich mir ganz alleine zu sein, damit ich niemandem wehtue oder niemand mir wehtut. Die Menschen um mich herum können gehen wenn sie genug von mir haben, aber ich bin immer bei mir. Ich kann nicht einfach gehen und somit muss ich es akzeptieren. Was schier unmöglich ist.

Meine Partnerin unterstützt mich wahnsinnig gut und gibt mir soviel Kraft, wie es noch nie jemand getan hat. Und trotzdem stoße ich sie weg, weil ich sie nicht beeinflussen will. Das tut ihr sehr weh und dies Erkenntnis trifft mich natürlich erneut. Sie unternimmt alles damit es mir gut geht und ich schaffe es einfach nicht (mehr) mich aufzuraffen und positiv zu denken. Dabei will ich es, alleine schon wegen ihren Bemühungen. Aber wo soll ich anfangen?

Wie sind eure Erfahrungen? Was habt ihr getan damit es besser wird, sich ändert oder ihr wenigstens ein kleines, verdammtes Erfolgserlebnis hattet? Es muss doch was geben, einen Ansporn, einen Hoffnungsschimmer...irgendwas.

Bis dann,
gobby

Hallo,ich hätte ein Tipp für dich - Colostrum,aber mind.3 Monate.
In Internet gibt es Tausende v.Studien

Hallo gobby,

hat dir der Internist nichts für den Magen gegeben? Ich war jetzt auch nochmal bei der Magenspiegelung und wie erwartet, war alles ok. Er deutete meine Symptome als eine Art Dyspepsie, was wohl sowas wie ein träger, langsam arbeitender Magen ist. Aber woher sowas kommt, weiß wohl keiner. Habe MCP-Tropfen bekommen. Mal schauen obacute;s das langfristig bringt... Bei Stress usw. hab ich die Tropfen noch nicht ausprobiert.

Mich würde interessieren, ob Magenprobleme (wenn sie wirklich auf die Psyche zurückzuführen wären), mit Antidepressiva in den Griff zu kriegen sind. Hast du in die Richtung schon mal was ausprobiert?

Bei mir ist es wie gesagt, durch eine Psychotherapie und Athentherapie besser geworden. Es hat mich einfach gestärkt, mir neuen Mut gegeben und gelassener gemacht.

Halt mich auf dem Laufenden.

LG
Sunflower

Hey Sunflower,

doch, der Internist hat mir Domperidon gegeben, aber er hat mich auch nochmal darauf hingewiesen, dass Medikamente nur die Symptome bekämpfen, jedoch nicht die Ursache. Und er hat ja Recht damit. Ich möchte nicht ständig Medikamente nehmen. MCP, Rifun, Ranitidin, Domperidon...ich komme mir vor wie ein 80 jähriger.

Natürlich schwingt bei mir immer die Angst mit, dass ich was organisches habe. Manchmal wird die Übelkeit so extrem, dass ich mir sage es kann nur eine Infektion oder was ähnliches sein. Aber das ist es nun mal nicht, denn dafür sind die Anzeichen zu sehr auf Reizmagen abgestimmt. Zudem kann man ja nicht alle 2 Wochen ne Infektion haben, das wäre sehr unwahrscheinlich. Seit einigen Wochen ist es bei mir wie gesagt extrem schlimmer geworden. Wobei ich allerdings auch ganz deutlich merke, wann die Beschwerden auftreten. Eben meistens in Situationen die für mich belastend sind. An meiner Ernährung (die grlßtenteils ausgewogen und gesund ist) liegt es wohl eher weniger. Denn es kann sein das ich tagelang alles ohne Probleme essen kann und von einem Moment auf den anderen kommen dann heftige Beschwerden. Ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust darüber nachzudenken, welche Allergie, welche Krankheit oder was auch immer es sein könnte. Es ist im Kopf...das ist klar.

Antidepressiva habe ich bereits verschrieben bekommen, sie aber bisher nicht genommen. Das will ich ehrlich gesagt noch nicht, denn auch damit bekämpfe ich nicht wirklich die Ursache. Die Psychotherapie die ich habe hat mir viele wichtige Erkenntnisse gebracht, aber bisher noch keine wirklich Besserung. Im Gegenteil. Ich fühle mich teilweise schlimmer, was aber daran liegt, dass mir viele unangenehme Sachen bewusst werden. Es ist ein langer Weg und ich stehe erst am Anfang. Ich hoffe nur, dass ich den Mut nicht verliere.

Im Moment ist es wie gesagt sehr anstrengend, kräfteraubend und deprimierend. Aber ich gebe noch nicht auf, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich erst angefangen habe das ganze Problem anzupacken. Und da wäre frühes aufgeben nicht gerade hilfreich.

Liebe Grüße,
Gobby

Hallöchen mir geht es ganz genauso wie du ich habe damals mit dem angefangen ist auch was gegen Depressionen aber auf natürlicher Basis

und jetzt nehme ich nur noch Pfefferminzöl 2 Tropfen in ein Glas lauwarmes Wasser und trinken mir hilft es sehr gut.

Liebe Grüße Bea
(Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden.)

Ach nochwas ich habe einen ganz lieben Freund der is denk ich mal genauso wie deine Freundin lass sie einfach machen sage ihr wenn es dir schlecht geht sie wird dir schon vermitteln wenn es ihr nicht passen sollte sie ist da für dich also nutze das. Wenn es mir ganz doll schlecht geht ist auch mein Schatzi meine Rettung ich rede dann ganz viel mit ihm drüberund mein Sohnemann denn für ihn muss ich stark sein.

hallo alle mit einander: also erst mal kurtz zu mir ich bin 18 jahre und habe seit 10 monaten diese beschwerden(übelkeit schwindel starke abgeschlagenheit mal mehr mal weniger halt mit magen darm ) so bei mir hat das alles ihn der schule angefangen mir würde einfach übel danach schwindelig danach bin ich zum artz. hab gedacht ich sterbe er sagt mir ich habe ein virus das wahr die zeit mit diesen noro-virus.gut gerade wollte ich vom artzt raus musste ich brechen das wars dann erstmal ich hab danach mich wider gefühlt als nix währe hab gedacht cool das wars schon aber nix da 3 tage später hab ich was gegässen und dann fing es an vollegefühl blähungen und dise kommische übelkeit naja am anfang dachte ich mir nix dabei aber ürgendwie wollte das nicht mehr verschwinden gut danach zum artzt hab schon auch 2 magenspiegelung darmspiegelung und was halt alles noch dazu gehörrt und nicht nur das mrt ct vom kopf und so weiter. also ihn der lätzten 2 wochen ging es mir ganz gut zwar nicht perfekt aber ihn ordnung so am montag sagte mir meine freundin sie hat gebrochen und so weiter und danach ging es wider los ich denke auch oft das kann doch nur eine infektion sein oder, ich fühl mich echt manchmal kapput und so aber was soll man machen bei mir ist das genauso wie bei( hab denn namen vergessen) ich könnte ne zeit lang pizza..... essen und dann schlag artik geht garnichts mehr naja das wahr schon zu viel......


ich denke das die psyche viel dazu bei dreckt, zu wenn ihr fragen zu insidon habt kann ich euch die beantworten nehme es jetzt knapp 2 monate gute besserung

ist etwas lange sorry
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Hallo Ihr!!

Ich kenn euer Problem nur zu gut.Ich bin 17 Jahre alt und habe die Beschwerden scho über ein Jahr. Ich fehle bei der Arbeit so oft und bei der Schule ist es noch schlimmer. Da ich noch in der Ausbildung bin muss ich in einen weiter entfernten Ort zu Berufsschule. Ich habe so Panik davor, wenn ich mit dem Zug fahre, das es wieder sofort anfängt, ohne eine Vorwarnung.Es ist schon so weit das ich nicht mehr in die Schule gehe, weil ich meine Angst nicht überwinden kann.Immer diese Schmerzen und dieser ständige Durchfall. Mit mir haben die Ärzte auch schon alles gemacht, aber dennoch nichts gefunden. Jetzt die Diagnose Reizdarm- Syndrom!! Irgenwie kann und will ich es nicht glauben das es nicht heilbar ist!! Aber irgenwie müssen wir damit leben!

Vielleicht hat einer einen Tipp für mich gegen diese Angstzustände!

Liebe Grüße
Sabrina

hallo sabrina, für deine angst zustände würde ich insidon. nehmen also bis jetzt hatte ich keine neben wirkung, es beruigt dich einfach ein bissl und kannst anfangen mal logisch wider zu denken, das es unheilbar das weiss ich nett, es kommt auf dich drauf an schau mal du bist jetzt ihn der ausbildung und so vieleicht hattest du einfach zu viel stress und dann hat es bei dir angefangen das du angst bekommen hast weil das einfach nett weg ging also mein artzt sagt mir immer ich soll anfang wider zu leben und dann geht das auch wider weg ich mein unheilbar ein reizmagen, ich mein ich hab das auch und ich denk mir auch oft das wird nie wider auf hörren aber wenn leute mit willenskraft, krebs heilen, dann muss das auch auch wider weg gehen.(hofffffffe ich) weisst du vieleicht das deine beschwerden früher schon kammen also ihn strees situation also ich weiss das mir immer schlecht würde wenn ich angst oder aufgeregt wahr.



ein zum schluss wenn du deinen körper im stich lest wird er dich auch im stich lassen und ich bin kein pfarrer elrey1

Hallo elrey1!!

Ja du hast schon recht, ich muss mich einfach wieder aufrapeln
und ich darf nicht zu viel darüber nachdenken.
Es ist gut wenn man weiß, man ist nicht allein mit dieser Krankheit ist und man kann mit anderen darüber reden. Am anfang wie ich diese Angstzustände bekommen habe, dachte ich, jetzt werd ich echt DEPPAD! Aber wenns bei euch auch so ist, weiß ich das es doch ganz normal,, ist.
wie ist es denn bei dir so?, hast du genau die gleichen Symptome wie ich?

Vielen Dank für deine Antwort
GLG Sabrina

A


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