@Reconquista
Vielen Dank für die aufbauenden Worte.
Vor der Infektion war ich kerngesund und hatte keine Probleme mit meiner Verdauung. Als dann die Beschwerden nach der Infektion aufkamen, habe ich 6 Wochen einfach gewartet, da ich dachte, dass es besser wird. Nach 3 Monaten folgte dann eien Darmspiegelung, die unauffällig war. Nach 4 Monaten wurde ich operiert, weil ich Verwachsungen im rund um den Blinddarm hatte. Auch nach operativer Lösung der Verwachsungen blieben die Beschwerden genau die selben, sodass ich zu dem Schluss komme, dass diese nicht primärer Auslöser der Symptome waren.
Nach 6 Monaten wurde ich nach einem positiven SIBO-Test mit Rifaximin Neomycin behandelt. Durch diese Antibiotika wurde der SIBO-Test danach negativ, die Beschwerden blieben jedoch die selben, sodass ich auch SIBO nicht als primären Auslöser der Symptome im Verdacht habe.
Bei einer Stuhlprobe habe ich die Darmflora analysieren lassen, auf der zu sehen ist, dass eine Dysbiose herrscht. Ich werde versuchen meine Flora wieder aufzubauen, und verhoffe mir die lange ersehnte Besserung. Richtig zuversichtlich bin ich an dieser Stelle jedoch bis dato auch nicht, da ich schon auch vorher viel mit Probiotika experimentiert habe
Ich bin mir sicher, dass generell die Psyche einen großen Einfluss auf den Darm hat, jedoch werden die Symptome bei mir ehrlich gesagt nicht schlechter, wenn ich unter Stress stehe. Ich bin beruflich viel gefordert und auch am Wochenende viel unterwegs; das Stress dabei einen großen Einfluss hat habe ich nicht beobachten können.
Dennoch bringen mich die Probleme schon an meine Grenzen, ich werde jedoch durchhalten, komme was wolle. Ich glaube es würde mir helfen, Leidensgenossen zu finden, um die Phase ein Stück weit gemeinsam durchzustehen. Vlt. findet sich der/die ein oder andere ja in dieser Geschichte mehr oder weniger wieder und möchte teilen, was schlussendlich bei Ihm/Ihr zu Besserung geführt hat.
Danke für´s Lesen an alle und eine schöne Woche euch.
02.09.2024 07:18 •
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