Bei mir fing es dieses Jahr urplötzlich im Juni von einem Tag auf den nächsten an. Blähungen jeden Tag, selbst nach dem aufwachen ohne Grund, Schmerzen und aufgebläht als ob ich schwanger bin, Luft geht nicht raus obwohl ich keine Verstopfung habe und tägliche Verzweiflung bis zu dem Punkt an dem ich nur noch an
Trigger
Suizid
gedacht habe.
Liege gerade wieder heulend im Bett mit massiver Luft im Darm, Schmerzen und weiß nicht wie lange ich es noch aushalten kann jeden Tag so zu leben. Das ist für mich nämlich kein Leben. Meine Eltern kriegen das jeden Tag mit und leiden genauso darunter mich so zu sehen. Obwohl ich dank meiner Angststörung panische Angst vor dem Tod habe frage ich mich immer öfter ob es nicht das beste wäre einfach nicht mehr da zu sein. (Bin regelmäßig unter psychologischer Betreuung, daher keine Sorge)
Habe alles getan. Tests auf Unverträglichkeiten (Lactose, Fructose, Sorbit, Glucose, Histaminintoleranz), mehrere Stuhluntersuchungen auf Keime, Viren, usw. Nichts. Darmspiegelung möchten meine Ärzte nicht machen, weil es keine Gründe dafür gibt, weil ich keine Entzündungsanzeichen oder ähnliches habe. Hausmittel wie Tee, Wärmflasche oder Mittel aus der Apotheke für die Blähungen helfen nicht und machen meine Beschwerden schlimmer. Einzige was ich noch wahrscheinlich tun werde ist 200Euro hinzuwerfen um meine gesamte Darmflora testen zu lassen, da ich noch einen kleinen Hoffnungsschimmer habe, dass evtl hier etwas rauskommt.
Bin seit ich 12 bin psychisch erkrankt und meine aktuellen Beschwerden kamen in einer Zeit an denen ich regelrecht angstfrei wie auch komplett beschwerdefrei war. Weder Depressionen, weder Stress, nix. Und jetzt ist alles ruiniert. Hab keinerlei Lebensqualität und Lebensfreude mehr, bin mittlerweile untergewichtig da ich durch die ganze Schei*e kaum noch essen kann + will und hasse mein Leben, da jeder Tag eine Qual ist.
Meine Therapeutin und mein Psychiater unterstützen mich regelmäßig wofür ich auch dankbar bin, da ich ohne sie wahrscheinlich in den letzten Wochen bereits etwas angestellt hätte aber ich habe trotz all dem Mut von beiden die Hoffnung aufgegeben. Warte eigentlich nur noch drauf, dass ich komplett den Boden unter den Füßen verliere oder gegebenenfalls ein Wunder geschieht. Letzte Hoffnung wäre Psychosomatik aber da muss ich bis ins nächste Jahr warten.
03.09.2024 23:26 •
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