C
carl
hallo lb. leidensgenossen + genossinnen,
ja, ja, ja es gibt sie doch noch, helle stellen im internet, dazu gehört seit gerade (da habe ich es entdeckt) das forum hier! man denkt jahrlang immer man sei allein mit diesem fürchterlichen und irgendwie völlig unverständlichem “- schei. -”, kannst es ja keinem erzählen weil die denen du es erzählst unwirsch reagieren oder eben mit achselzucken und den immer unpassenden kommentaren wenn man selbst im totalen - superstress immer auf der suche nach einem wc ist....
es begann vor ca. 10 jahren (oder auch früher) ganz leise (bin heute 40, ledig doch in fester bester partnerschaft, schaffend erfolgreich selbstständig). und nun bin ich da wo meine lieben vorredner auch alle stehen oder standen. -- irgendwie am ende, oder so ... aus “gewöhnlichem” unangemeldet auftretendem plötzlichen durchfall in miniaturmenge (“marderschiß”) ist heute eine wunderschöne phobie einschl. einer depression (durch die immer andauernde belastung/angst) mit allem zipp und zapp geworden. man geht nur noch raus wenn man die orte schon kennt, und wenn man in einer fremden stadt bei freuden zu einem spaziergang in die city eingeladen wird, ist er schon da der betonmagen, der dauernde trockene brechreiz und der plötzliche heftige darmdrang. und dann geht für den tag fast nichts mehr... nun habe ich gute unterstützung (privat) und das schlimmste was man machen kann ist eben angst vor der angst haben, also stell ich mich immer wieder diesen situationen *schwitz*, manchmal geht es gut aber manchmal auch nicht und dann ist nichts größer als dieser hass auf meine doofen innereien (obwohl die es ja gar nicht sind!). essenziell scheint mir dabei zu sein, dass man sein allgemeines reizniveau deutlich herabsenkt (z.b. durch regelmäßiges (3 x woche) körperliches auspowern! -ändert auch
rgenwie die streßchemie- oder hilfsweise durch leichte medikamente) das ist in diesen zeiten schon schwierig genug!, und das man eben ruhig, gelassen und rund in sich steht (gelingt uns ja leider eben nicht). der ganze mist kommt natürlich definitiv aus dem kopf! nur den schalter dafür suche ich noch immer und hoffe ihn bald zu finden. -- ich habe bislang folgende auslösende spuren verfolgt und bin da bei mir auch fündig geworden: kontrollverlust/kontrollzwang = angst vor veränderungen, nicht zulassen von nähe (kontrolle?), selbstveräußerung (was tue ich eigentlichn noch für mich?), zu wenig körper zu viel kopf, dauerstress, ein eher weicher character mit zu viel einfühlungsvermögen...etc. tja und irgendwann sagt dir dein körper: so nicht weiter mein lieber! und er schei. dann eben wann er will...
im übrigen: ich kann essen was ich will (von müsli-milchfrei vollkornballast bis pommesmajo-diat) das ergebnis ist immer dasselbe. ich rauche nicht, und trinke nur wenig aber regelmäßig wein und mein doc hat keine körperlichen veränderungen festgestellt. also, kopf hoch! wir sind nicht allein und bald gibts bestimmt auch zumindest eine medikamentöse hilfe bei den symptomen - *hoff* - der markt ist so dermaßen groß, das lassen sich die konzerne bestimmt nicht entgehen. aber aller anfang ist in uns, leicht gesagt... ich weiß, ich versuche es ja auch immer noch... meistens vergebens. aber es ist weder die wissenschaftl. medizin, noch die homöopathie noch sonst irgendeine alternativ-heilende variante die da ursächlich helfen kann. bei all diesen verfahren hilft auch nur der glauben daran, aber wem`s nützt: warum nicht! aber erlösen tut es keinen einzigen von uns. das müssen wir (mit hilfe) natürlich selbst schaffen.
ansonsten: lachen und den humor (kann auch schwarz sein) nicht verlieren!! (und distanz einnehmen)
es ist nicht der darm, es ist der reiz!
tschüß, carl.
ja, ja, ja es gibt sie doch noch, helle stellen im internet, dazu gehört seit gerade (da habe ich es entdeckt) das forum hier! man denkt jahrlang immer man sei allein mit diesem fürchterlichen und irgendwie völlig unverständlichem “- schei. -”, kannst es ja keinem erzählen weil die denen du es erzählst unwirsch reagieren oder eben mit achselzucken und den immer unpassenden kommentaren wenn man selbst im totalen - superstress immer auf der suche nach einem wc ist....
es begann vor ca. 10 jahren (oder auch früher) ganz leise (bin heute 40, ledig doch in fester bester partnerschaft, schaffend erfolgreich selbstständig). und nun bin ich da wo meine lieben vorredner auch alle stehen oder standen. -- irgendwie am ende, oder so ... aus “gewöhnlichem” unangemeldet auftretendem plötzlichen durchfall in miniaturmenge (“marderschiß”) ist heute eine wunderschöne phobie einschl. einer depression (durch die immer andauernde belastung/angst) mit allem zipp und zapp geworden. man geht nur noch raus wenn man die orte schon kennt, und wenn man in einer fremden stadt bei freuden zu einem spaziergang in die city eingeladen wird, ist er schon da der betonmagen, der dauernde trockene brechreiz und der plötzliche heftige darmdrang. und dann geht für den tag fast nichts mehr... nun habe ich gute unterstützung (privat) und das schlimmste was man machen kann ist eben angst vor der angst haben, also stell ich mich immer wieder diesen situationen *schwitz*, manchmal geht es gut aber manchmal auch nicht und dann ist nichts größer als dieser hass auf meine doofen innereien (obwohl die es ja gar nicht sind!). essenziell scheint mir dabei zu sein, dass man sein allgemeines reizniveau deutlich herabsenkt (z.b. durch regelmäßiges (3 x woche) körperliches auspowern! -ändert auch
rgenwie die streßchemie- oder hilfsweise durch leichte medikamente) das ist in diesen zeiten schon schwierig genug!, und das man eben ruhig, gelassen und rund in sich steht (gelingt uns ja leider eben nicht). der ganze mist kommt natürlich definitiv aus dem kopf! nur den schalter dafür suche ich noch immer und hoffe ihn bald zu finden. -- ich habe bislang folgende auslösende spuren verfolgt und bin da bei mir auch fündig geworden: kontrollverlust/kontrollzwang = angst vor veränderungen, nicht zulassen von nähe (kontrolle?), selbstveräußerung (was tue ich eigentlichn noch für mich?), zu wenig körper zu viel kopf, dauerstress, ein eher weicher character mit zu viel einfühlungsvermögen...etc. tja und irgendwann sagt dir dein körper: so nicht weiter mein lieber! und er schei. dann eben wann er will...
im übrigen: ich kann essen was ich will (von müsli-milchfrei vollkornballast bis pommesmajo-diat) das ergebnis ist immer dasselbe. ich rauche nicht, und trinke nur wenig aber regelmäßig wein und mein doc hat keine körperlichen veränderungen festgestellt. also, kopf hoch! wir sind nicht allein und bald gibts bestimmt auch zumindest eine medikamentöse hilfe bei den symptomen - *hoff* - der markt ist so dermaßen groß, das lassen sich die konzerne bestimmt nicht entgehen. aber aller anfang ist in uns, leicht gesagt... ich weiß, ich versuche es ja auch immer noch... meistens vergebens. aber es ist weder die wissenschaftl. medizin, noch die homöopathie noch sonst irgendeine alternativ-heilende variante die da ursächlich helfen kann. bei all diesen verfahren hilft auch nur der glauben daran, aber wem`s nützt: warum nicht! aber erlösen tut es keinen einzigen von uns. das müssen wir (mit hilfe) natürlich selbst schaffen.
ansonsten: lachen und den humor (kann auch schwarz sein) nicht verlieren!! (und distanz einnehmen)
es ist nicht der darm, es ist der reiz!
tschüß, carl.
24.04.2002 13:25 • • 13.12.2007 #1
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