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Hallo

Di bist nicht allein mit Deinem Problem, hier ein paar Links, wo Du Dich schon mal einlesen kannst, sicher werden sich auch noch User zu Wort melden.
reizmagen-reizdarm-f2/darmprobleme-stuhldrang-angst-in-die-hose-zu-machen-t74382.html
reizmagen-reizdarm-f2/staendiger-stuhldrang-mit-ohne-stuhlgang-t75617.html
reizmagen-reizdarm-f2/reizdarm-immer-stuhldrang-am-ende-der-kraefte-t80013.html

LG Angor

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Darmprobleme, Stuhldrang und Angst in die Hose zu machen

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Zitat von Angor:
HalloDi bist nicht allein mit Deinem Problem, hier ein paar Links, wo Du Dich schon mal einlesen kannst, sicher werden sich auch noch User zu Wort melden. LG Angor

Ich selber habe das Problem nicht, aber meine Schwester hat es seit Jahren. Meistens tritt es bei ihr auf, wenn sie unter Termindruck steht, also genau aus dem gleichen Grund wie bei dir auch. Sie vermeidet schon bestimmte Nahrungsmittel aus Angst am nächsten
Tag wieder nicht vom Örtchen runter zu kommen. Meistens schafft sie es aber immer vom Klo zu kommen und ihren Termin bzw. Ihre Arbeit rechtzeitig zu erreichen. Komischerweise erledigt sich das Problem dann auch, wenn sie bei ihrer Arbeit angekommen ist. Ist also vermutlich stressbedingt. Du bist nicht allein Kopf hoch

Hallo Monika1963,

vielen lieben Dank für Deine Antwort. Deine Schwester ist nicht zufällig hier auch im Forum? Was macht denn deine Schwester, dass sich die Situation wieder entspannt?

Hallo Kruemelmauf,

Ich habe das schon seit meiner Kindheit, mal mehr mal weniger...
Zudem kam noch ein Riss, der ständig blutet. Ich habe einiges durchprobiert, aber bis auf minimale kurzfristige Besserungen hilft nix für Dauer. Es ist vegetativ bzw psychosomatisch, bei mir zumindest. Diagnose: Reizdarm.
Musst du auch viel Wasserlassen? Ist zusätzlich auch noch bei mir.
Früher war mir WC-Gang generell soooo peinlich, dass gar nix kam und ich dadurch heftige Schmerzen hatte. Das ist nicht mehr so. Etwas noch ja, aber schon viel besser als damals. Reine Kopfsache, aber schon krass was man allein nur durch Gedanken auslösen kann.
In den Griff bekomme ich es nur sehr selten durch eine Art: Ist mir egal-Einstellung. Aber zu oft spielt der Kopf eben zu sehr rein und ich hoffe, dass es gut geht. Meide dadurch auch viel oder erleide zusätzlich Panikattacken, das ganze stimmt mich zudem auch depressiv.

Liebe Grüße
Gaulin

Hallo Gaulin, vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort.. Ich freue mich über jede Bekanntschaft, der mein Problem in irgendeiner Weise nachvollziehen kann.
Ich hab letztens überlegt, seit wann ich eigentlich dieses Problem habe und ich habe keine Antwort darauf gefunden. Bei mir ging es mit sozialer Phobie los, und das schon in der Realschule. In der Zeit hatte ich aber mehr mit heftiger Übelkeit zu kämpfen. Irgendwann kam dann schleichend das Toilettenproblem dazu und heute bestimmt es fast meinen Alltag.

Liegt nahe, dass es mit sozialer Phobie zusammenhängt. Passiert ja auch meist nur aus gesellschaftlichen Bedenken.

Ich habe genau das gleiche Problem, seit ca. 20 Jahren.

Lebe viel mit der Vermeidungsstrategie. Manchmal komme ich mit Ablenkung und Bewegung weiter, z.B. beim Warten auf und ab zu gehen.
Habe immer Immodium dabei, der Gedanke hilft oft schon, nehme es nur selten.

Iberogast war mein ständiger Begleiter, aber wegen dem Schöllkraut soll man es nicht übertreiben mit der Einnahme.
Ansonsten probiere ich immer mal neues.... alflorex habe ich als mehrmonatige Kur genommen. B-vitamine und generell eine ausgewogene Ernährung und Bewegung (idealerweise an der frischen Luft).
Dennoch bekämpft es die Ursache nicht, die muss viel tiefer liegen (Kindheit)...
Stressregulierende Maßnahmen sind wichtig, Entspannung, Ausgleich, innere Arbeit (Achtsamkeit)... und Konfrontationen ( aber keine erzwungenen ).

Immodium hab ich auch immer im Haus. Ich hab nur bisschen Bedenken, das ich davon in gewisser Weise abhängig werde, weil es ja doch sehr einfach und schnell geht eine Pille einzunehmen. Irgendwann hab ich angefangen die Einnahme im Kalender nachträglich zu notieren, damit ich es bildlich sehe, wie oft ich eigentlich wirklich einnehme. Also wir reden hier nicht von täglich, aber es gab schon Zeiten da hab ich die wöchentlich genommen. Ist auf Dauer leider auch keine Lösung.


Was sollte das denn bitte für eine organische Ursache haben

Psychisch kann ich es mir nicht erklären

Organisch evtl eine Stenose von einem Gefäß? Nervenschäden die sowas auslösen? Blutdruck irgendwas?

Zitat von Mondschein86:
Psychisch kann ich es mir nicht erklärenOrganisch evtl eine Stenose von einem Gefäß? Nervenschäden die sowas auslösen? Blutdruck irgendwas?


Wenn es während des starken Pressens auftreten würde, könnte man eventuell an solche Ursachen denken, aber einfach nur beim Stuhldrang ist das ziemlich abwegig.


Benutzt du Produkte für Stuhlinkontinenz? Slips oder Tampons? Das könnte zumindest etwas Sicherheit vermitteln und dabei helfen, nicht mehr so angespannt zu sein. Du bräuchtest dann im Fall des Falles nur die Slips wechseln. Damit könntest du trainieren, dich abseits von immer verfügbaren Toiletten zu bewegen - kann ja nicht viel passieren.

Zitat von Calima:
Benutzt du Produkte für Stuhlinkontinenz? Slips oder Tampons? Das könnte zumindest etwas Sicherheit vermitteln und dabei helfen, nicht mehr so angespannt zu sein. Du bräuchtest dann im Fall des Falles nur die Slips wechseln. Damit könntest du trainieren, dich abseits von immer verfügbaren Toiletten zu bewegen - kann ja nicht viel passieren.



Nein, sowas nutze ich nicht. Ich bin ja auch erst 35 und kann mir nicht vorstellen, sowas zu tragen. Vor allem die Menge , die die Windel aufnehmen müsste, denke es würde trotzdem auslaufen
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Wenn Stress das Problem ist, vielleicht hilft dir ein Antidepressivum, das dich insgesamt mal runterfährt? Ist ja ein Kreislauf von Ursache und Wirkung und bei dir führt das zur sehr unangenehmen Problemen.

Ich würde daher alles tun, um da mal wieder Ruhe reinzubringen. Selbst ne Windel würde ich ausprobieren.

Die Windel (gibt auch diskrete in beige und schwarz- je nach Hosenfarbe) sollst Du auch nicht lange tragen, es ist als psychologische Stütze gedacht, damit Du weiter raus gehst. Ich würde diese Option nicht von vorneherein aus schliessen.
Das hat mit dem Alter nichts zu tun und ich bin froh, dass ich statt Dauerkonsum von Loperamid, die Inkontinezabteilung bei DM gefunden habe. Das ist auch nicht gedacht, um sich komplett zu erleichtern- nur für den Weg bis zur nächsten Toilette wenn gar nichts mehr geht. Besser als in die Hose zu machen. Falls Du ein Auto hast, wäre das nicht schlimm. Ohne Auto heisst es dann nach Hause laufen und das kann schon mal lange dauern.
Du kannst auch darüber eine normale Unterhose anziehen oder eine Einwegunterhose einpacken. Es ist nur eine Möglichkeit von vielen, um nicht in eine Angstspirale reinzugehen.
Andere Optionen wären Darmfloratest, Milchsäurebakterien, stuhlstopfende Mittel...und viel Geduld. Für mich war die Windel eine praktische Lösung, um keine Termine abzusagen. Mittlerweile brauche ich diese nur an paar Tagen im Jahr...

Zottelchen, du brauchst keine Windeln , sondern Entspannung

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