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Hallo in die Runde

Ich bin neu und da ich nicht weiter weiss und sich eventuell jemand findet, schreibe ich mal meine (Leidens-)Geschichte nieder. Sorry wenn es etwas länger wird:

Kurz zu mir:

- 35, m
- Normalgewicht/einigermassen sportlich
- Keine weiteren Beschwerden, früher stark Heuschnupfen
- Psychisch stabil (wenn man das so sagen darf)
- Alk./Nikotin: Regelmässig/Gelegenheitsraucher. Konkreter: Ich hätte mich als Gelegenheitstrinker eingestuft, der regelmässig gerne auch mehr trinkte. Aber niemals täglich oder mehrmals in der Woche. Geraucht habe ich immer nur zusammen mit Alk., das heisst auch max. 1 Mal die Woche.

Das Ganze fing letzten Juli an. Nachdem ein Kollege im engeren Freundeskreis verstorben ist, was mich ziemlich mitgenommen hat, haben wir ihn zusammen unter Freunden verabschiedet. An diesem Abend wurde (zu) viel getrunken, das Ganze war schlimm. Am nächsten Morgen verkartert, aber nicht weiter tragisch. 3 Tage später, das einzig Auffällige wäre eventuell, dass ich am Vortag einen fetten Kebabteller gegessen habe, hats mich auf einmal im Büro beim Sitzen links unter der Rippe in der Herzregion gezwickt. Ich habe mich gewundert, da ich dieses Gefühl noch nie hatte, das Ganze war aber relativ schnell wieder verschwunden und ich habe mich nicht weiter darum gekümmert. Ab dieser Zeit hatte ich regelmässig ein Druckgefühl im linken Oberbauch. Ich ging zum HA, er meinte ich sähe ja gut aus etc. und hat vermutet, dass das Ganze muskulär wäre. Ich solle mir nichts grosses dabei denken. EKG wurde auch noch gemacht. Also habe ich weitergelebt wie bisher, natürlich auch ab und an Alk. und Zig. an Partys. Das Ganze wurde aber bis im Herbst eigentlich nicht schlimmer, einfach dieser komischer Druck oben im linken Bauch. Ging dann wieder zum Arzt und habe PPs erhalen, hat aber nichts gebracht. Das erste Mal Blutwerte, alles i.O. In der Zwischenzeit wurde der Druck stärker (was ev. auch psychisch bedingt war) und gegen Winter hat sich dann der Stuhl verändert - glaubte ich zumindest. Ich habe angefangen, mich stärker zu beobachten und war der Meinung, das Stuhlvolumen hätte zugenommen und habe abgenommen. Dann wurde Helicobacter gefunden und ich kriegte eine Antibiotika Kur. Danach gings mir schlimmer denn je, hatte Durchfall und der Druck war natürlich nicht weg. Blutwerte nach wie vor gut, zweimal Elastase auf meinen Anstoss hin im Stuhl i.O.

Das war Teil 1 Ende 2017. Das Ganze wurde mir zu bunt und ich habe mich in ein sog. Bauchzentrum einweisen lassen. Dort erstmals MRT, US, Magen- und Darmspiegelung. Ohne Befund. Allergien (FI, LI, Gluten) negativ. In der Zwischenzeit gings mir eigentlich wieder etwas besser, einfach dieser Schmerz im linken Oberbauch (unter den Rippen) ist konstant geblieben. Er ist aber aushaltbar. Stuhl wechselhaft. Das einzig Auffällige an all meinen Untersuchungen war: leicht vergrösserte Milz, irgendwelche Allergene (IGG) und Dao auffällig im Blut, leicht erhöhtes Cholesterin. Ich hatte wie schon erwähnt früher stark Heuschnupfen. In der Zwischenzeit habe ich mit Daosin experimentiert wegen Histamin, dasselbe mit Creon von wegen Pankreas, hat aber nix gebracht. Natürlich auch histamintolerant ernährt. An Gewicht habe ich wieder zugelegt, bin aber der Meinung, dass ich mehr esse als früher und trotzdem dünner bin.

Zum Essen: ich habe gemerkt, dass mir sehr fettige Speisen (Z.B. Chinesisch mit Soya, Bratensauce) nicht gut tun, dass ich v.a. am Folgetag dann leide. Was mir guttut ist viel KH (Toast, Brot, Butterzopf, Nudeln, Kartoffeln). Ich kann aber auch Pizza essen oder Mc.D - also liegts wohl nicht am Fett. Am besten nicht zuviel auf einmal und regelmässig auf den Tag verteilt. Gemüse wiederum habe ich das Gefühl, dass das manchmal unverdaut durch mich durch geht und im Darm Beschwerde macht. Auch wenn ich Alk. trinke (nur ein B.), habe ich das Gefühl, dass die Schmerzen zunehmen. Stuhl: sehr regelmässig (1-2 mal am Tag), voluminös und hell, aber gut geformt, sinkt auch meistens). Was ich seit Beginn meiner Beschwerde habe ist nie Appetit. Ich esse einfach, weil ich essen muss.

Seit längerer Zeit habe ich nun auch relativ starke Rückenschmerzen, in der Mitte des Rückens. Ach ja, eine Endosonografie wurde auch noch durchgeführt, dort hat man einen leichten Reflux festgestellt, sonst aber nix. Pankreas o.B. Blut und Stuhlelastase und CRP nach wie vor i.O.

Der Ärzte- und Spitalmarathon hat mir bisher nichts gebracht. Das einzige, was mich richtig stört ist dieser Oberbauch- und Rückenschmerz und das Gefühl, dass etwas mit mir nicht stimmt. Mittlerweile nehme ich seit zwei Wochen Amitriptylin, was gefühlt die Schmerzen etwas erträglicher macht. Im Gegenzug bin ich permanent müde und habe einen trockenen Mund und eine verstopfte Nase.

Kann sich jemand damit identifizieren? Kann es sein, dass ich einfach einen Reizmagen und halt einen Reizdarm habe und die Beschwerden daher kommen? Sollte ich diese Histaminschiene weiterverfolgen? Ich muss zugeben, ich habe mich (leider) schon als chronischer Pankreatitispatient abgefunden, habe mich aber da wohl in etwas reingesteigert, da weder eine Bildgebung noch eine Blut- oder Stuhluntersuchung je auffällig war. Man liest aber vor allem in amerikanischen Foren, dass es da Leute gibt, die Jahrzehnte falsch bzw. nicht diagnostiziert wurden.

Bitte entschuldigt, dass der Text so lange geworden ist.
Schöne Grüsse
Sony

27.06.2018 15:17 • 30.12.2019 #1


14 Antworten ↓


Willkommen Spiegelbild.

Da erkenne ich mich wieder. Ich habe genau wie du, direkt unter der letzten Rippe im linken Oberbauch schmerzen.
Die ziehen sich links bis zum Unterbauch.
Habe Gewichtsverlust, teilweise Heißhunger, teilweise Appetitlosigkeit. Mit Gewalt habe ich die verlorenen Kilo angefressen.

Mein Arzt Marathon umfasste seit Anfang 2018, CT und Röntgen Lunge, MRT Wirbelsäule, CT Abdomen, Magen und Darmspiegelung, HIV und Hepatitis Test, Nebenniere Überprüfung, Gen Test, Schilddrüse , Hormontest und Stuhl Untersuchung Pankreas , Gluten und Laktose Test.

Herausgekommen ist, tata chronische Magenschleimhaut Entzündung und ein Gen defekt der dafür sorgt dass ich an Eisen Überladung leide, mein ferritin wert ist immer erhöht. Da bekomme ich aber erst nächstn Monat das Ergebnis beim Bluttest Nummer zwei wie sehr ich auflade und ob eine Aderlass Therapie gemacht werden muss.

Meinen Stuhlgang habe ich auch immer panisch beobachtet. Die Farbe, was kommt raus. Fluffig ist der auch super oft.
Meiner Meinung nach ist da auch immer ein Fettfilm der mehr wird wenn ich ferttiger esse. Es gibt Tage da muss ich fünfmal kacken und dann nur zweimal.
Vertragen tue ich so fiese Sachen wie McDonald's super oder Toastbrot.
Unter Blähungen leide ich und Völlegefühl

A


Chronische Oberbauch- und Rückenschmerzen

x 3


Ups zu früh auf absenden gedrückt... kommt noch was.

Habe jahrelang Cola gesoffen wie bekloppt, so zwei Liter am Tag. Das letzte halbe Jahr bevor es mir so schlecht ging Cola, Kaffe Energie Drinks.
Jetzt trinke ich staatlich fachingen und seit zwei Wochen Mal Alk..

Habe seit Monaten das Gefühl schwer krank zu sein und den Fehler gemacht zu googeln. Da bin ich auf soviel schei. gestoßen und mich noch bekloppter gemacht. Von lympfdrüsen krebs über chronische bauchspeicheldruse Entzündung usw.
Im Krankenhaus bin ich im April eingeliefert worden weil ich dachte ich werde zersägt, da habe die CT mit Kontrastmittel trinken und spritzen gemacht und nix gefunden.

Wenn ich im Internet suche finde ich tausende die falsch behandelt werde, die Leute kennen die das und jenes haben usw.
Aber ausgebildeten Ärzten glaube ich nicht...... lächerlich oder?

Im Internet lese ich in den Foren und auf bescheuerten Gesundheit s Seiten auch das ein erhöhter ferritin wert ein Zeichen für ein Tumor ist, was totaler Unsinn ist da er nur bei bestätigen ten Tumor zur Tumor Verfolgung geeignet ist.
Das steht auf den Fachseiten der okologie.

Und ich habe total durchgedreht. Müsste ja einen Tumor haben, laut Internet. Da steht aber nix von Gen defekt, den hat mein gastroentologe gefunden. Und da ja mit modernster Technik mein Tumor Verdammt gut im verstecken ist, hat bestimmt ein Typ im Internet Krankheiten Forum der mich nicht im geringsten kennt bestimmt einen tollen Tip der mich noch bekloppter macht.

Wenn ich aber über mich nachdenke, habe ich soviel Stress und Probleme mit Frau, Kind und mir selbst das es möglich ist das mein Körper diesen Stress nicht mehr verarbeiten kann.


Es ist schwer zu begreifen dass ich nicht wirklich schwer krank bin, sondern mein Kopf durchdreht

Warst du schon Mal beim Therapeut?

Danke für die Antwort. Mindestens hast du ja einen Anhaltspunkt, so eine chronische Magenschleimhautentzündung ist ja was, was auch da liegen kann. Ich wünschte mir, ich hätte was am Magen, das hat mir mein Doc auch immer gesagt, es sei der Magen, aber nach zweimal Spiegelung hätte man da wohl was entdeckt. Wie dem auch sei.

Ja das mit dem Psychischen, das ist übel. Irgendwann, wenn du über lange Zeit keine Diagnose kriegst, fängst du zu zweifeln an. Bilde ich mir den Schmerz nur ein? Ist es psychisch? Bin ich verrückt? Das ist eine müssige Spirale, ich habe letztens meinem Doc gesagt, als er mir diese Amitriptylinm gegen Schmerzen verschieben hat - diese Dinger sind eigentlich Antidepressiva und werden nur in geringer Dosis als Schmerzmedi eingesetzt - ich könnte ja dann ein paar mehr nehmen, damit meine Laune mal wieder etwas besser wird. Ich würde nie, eigentlich noch immer, von mir denken, dass ich depressiv sei, aber wenn man lange genug leidet und darüber nachdenkt, ändert sich die Meinung eventuell. Ich denke aber, meine psychischen Probleme kamen durch die physischen bzw. mit den Bauchschmerzen. Soll mal einer ein Jahr lang üble Bauchschmerzen und X-Untersuchungen machen und Medis fressen, um auch nicht den Ansatz einer Diagnose zu erhalten. Das ist hart, aber das kennst du ja. Psychische Therapie habe ich (noch) keine gemacht, ich möchte erst absolut sicher wissen, dass ich keine Organschäden habe.

Mit dem Internet ist die Hölle. Wie gesagt: Ich habe mir ziemlich klar eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzüdung diagnostiziert. Bin zwar immer noch ziemlich sicher, dass meine Schmerzen von der Drüse kommen. Dafür sind die Schmerzen zu eindeutig und die Herkunft wäre ja auch typisch. Aber wenn nicht, bin ich wirklich so richtig in diese Internetfalle und Selbstdiagnosespirale gefallen. Ob ich da einmal wieder rausfinde, sei dahingestellt, jedenfalls solange die Schmerzen da sind, wohl kaum.

Hier im Forum werden dir sehr viele bestätigen das die schmerzen haben und körperlich gesund sind.
Leute die 10 Kilo abgenommen haben usw.

Meine Nachbarin ist an bauchspeicheldruse krebs gestorben. Das war das übelste was mir je untergekommen ist. Die sah nach sechs Monaten aus wie ein kz Häftling der befreit wurde.

Da habe ich eine Begründung, warum ich an diese Krankheit glaube und Panik habe. Und zwar richtig.
Ich habe im Krankenhaus den Ärzten die Lüge erzählt mein Opa sei daran gestorben, die sagten nach dem CT Abdomen und Blutbild, nix deute auf eine Entzündung hin. Und auch mein Stuhlprobe würde untersucht, da habe ich gelogen und gesagt mein Haufen schwimmt in Öl. Zu der Zeit habe ich total fettfrei gegessen und auch innerhalb kürzester Zeit angenommen. Mein elastase wert war da schon über 500.

Jetzt wo ich normal und fettige Sachen esse, da habe ich fluffigen Haufen und , denke ich Öl im Wasser wo der Haufen Mal schwimmt und Mal untergeht.

Was nun, schaltet sich die Entzündung ein und aus? Oder kann es einfach sein das der Körper nicht alles an fett absorbiert was man ihm zuführt?

Ich sage das so einfach, bin aber auch mega in der Spirale gefangen. Das hamsterrad lässt mich nicht raus.

Die schmerzen im Bauch sind da, Mal mehr Mal weniger. Rückenschmerzen habe ich auch, zusätzlich Mal Druck in der Brust. Dann Herz Rasen.. Schluck Beschwerden.
Duzende symthome.
Eines Tages beim bekloppt machen durch Krankheiten suchen, bin ich auf lympfdrüsen krebs gestoßen.
Also ab zum HNO, der in den Hals geschaut, ja ist rot sonst war nix.
Aber meine symthome waren doch da, nachts gerschwitzt, Gewichtsverlust.
Jo meine Frau meinte ich sollte Mal mein Wasser Bett von 30 auf 26 runter drehen. Schwupp nicht mehr geschwitzt.
Dann habe ich gelesen dabei hat man auch Alk. schmerzen. Tja was denkst du was dann passiert ist. Seit dem habe ich bei jedem Tropfen Alk. schmerzen. Davor niemals darüber nachgedacht und niemals nach einem B. etwas bemerkt.

Google ist die Hölle. Zum Kotzen.
Sag dir doch einfach Mal, okay dann bin ich schwer krank und morgen Tod. Wenn du lebst hast du noch einen Tag und sagst dir , okay dann halt morgen.

Und wichtig, gehe zum Therapeut

Danke für deine Worte, da ist sicherlich viel dran. Das Verflixte ist ja, man weiss es nicht. Ob es alles nur psychisch ist oder doch physisch. Jedenfalls wird es nicht besser, wenn man immer daran denkt, insofern hast du natürlich recht. Ich werde mir die Sache mit dem Therapeuten wohl nochmals durch den Kopf gehen lassen, schaden kann es ja sicher nicht.

Zitat von Sony-:
Regelmässig/Gelegenheitsraucher.

Wenn du auch ohne Zig. leben kannst, lass sie weg. Rauchen hat NUR Nachteile und vergiftet den Körper - jedoch KEINEN einzigen Vorteil. Mal abgesehen von den lächerlichen Alibi Vorteilen.....

Zitat von Sony-:
Ging dann wieder zum Arzt und habe PPs erhalen, hat aber nichts gebracht.

Meinst du Magensäureblocker? Nimmst du die immer noch oder wieviele Monate hast du die genommen?

Zitat von Der Michael:
Habe jahrelang Cola gesoffen wie bekloppt, so zwei Liter am Tag. Das letzte halbe Jahr bevor es mir so schlecht ging Cola, Kaffe Energie Drinks.

Kein Wunder....... Cola verursacht übrigens gerne einen Kaliummangel und der wiederum kann zu zig Problemen führen. Da 98% des Kaliums intrazellulär (IN den Zellen) gespeichert ist und nur 2% im Blut, ist es UNMÖGLICH per Bluttest zu sehen ob ein Kaliummangel im Körper vorliegt. Zumal der Körper mit aller Kraft versucht den Kaliumspiegel im Blut aufrecht zu halten und dafür notfalls Kalium aus den Zellen zieht. Da hilft nur eins: Per Bluttest einen erhöhten Kaliumspiegel ausschließen und dann versuchsweise für viele Wochen Kalium zu nehmen (direkt 2-3g tägl) und mind. 15,-2l tägl. trinken. Wenn es dadurch besser wird, ist ein schwerer chronischer Kaliummangel durch den Colakonsum sehr wahrscheinlich.


Zitat von Der Michael:
Wenn ich aber über mich nachdenke, habe ich soviel Stress und Probleme mit Frau, Kind und mir selbst das es möglich ist das mein Körper diesen Stress nicht mehr verarbeiten kann.

Dann macht es Sinn mal ganz gezielt zu suchen, ob man durch Stress ausgelöste organische Probleme findet, z.B. Beeinträchtigung der Nebennieren (Cortisol),......


Zitat von Sony-:
Ich denke aber, meine psychischen Probleme kamen durch die physischen bzw. mit den Bauchschmerzen. Soll mal einer ein Jahr lang üble Bauchschmerzen und X-Untersuchungen machen und Medis fressen, um auch nicht den Ansatz einer Diagnose zu erhalten. Das ist hart, aber das kennst du ja. Psychische Therapie habe ich (noch) keine gemacht, ich möchte erst absolut sicher wissen, dass ich keine Organschäden habe.

Es kann sicher nicht schaden mal zum Psychologen zu gehen, zumal du sehr unter den Symptomen leidest. Wenn dadurch die körperlichen Symptome deutlich besser werden, freu dich - dann ist es wahrscheinlich psychisch bedingt. Wenn sich dadurch jedoch nichts nennenswert bessert, lasse dir vom Psychologen keinen Mist erzählen (also vonwegen dann sei es trotzdem psychisch) und bleibe dran, bis die Ursache gefunden ist. Durch die Schweigepflicht ist egal, was der Psychologe meint - ohne deine Erlaubnis muss der Psychologe seine Meinung mit ins Grab nehmen und du kannst vergessen, dass du jemals beim Psychologen warst und es KEINEM Arzt sagen (damit du nicht in die Schublade psychisch gesteckt wirst).
Sicher sein, dass es nichts organisches ist, kannst du NIE sein - einzige Ausnahme: Wenn durch eine psychische Behandlung die Symptome (fast) vollständig verschwinden (oder die Symptome irgendwann von selbst verschwinden, wie sie gekommen sind)......

@la2la2,

Ich war beim entrologen, der hat die Neben Niere und Schilddrüse e untersucht, alles ok
Nur mein cortisol Wert ist oben und der Testosteron Wert komplett unten.

Seit einem Monat trinke ich täglich 2-3 Liter staatlich fachingen, da sind genug mineralien drin, denke ich

Vielleicht bracht das alles Zeit zum wirken.

Zitat von Der Michael:
Nur mein cortisol Wert ist oben und der Testosteron Wert komplett unten

Nur ist ne Untertreibung
Wenn du dir mal die Liste der Symptome bei erhöhtem Cortisol, sowie Testosteronmangel anschaust, wirst du wahrscheinlich ALLE deine Symptome in einer (oder beiden) Listen wiederfinden.

Was unternimmst du konkret um das Cortisol zu senken und das Testosteron zu erhöhen?


Zitat von Der Michael:
Seit einem Monat trinke ich täglich 2-3 Liter staatlich fachingen, da sind genug mineralien drin, denke ich

Macht sensationelle ca. 30-50mg Kalium täglich durchs Mineralwasser (250 Liter vom staatlich Fachingen würden gerade mal den Tagesbedarf decken, wenn KEIN Mangel vorliegt)
https://www.fachingen.de/mineralstoffe. ... leben.aspx

https://www.bgv-herzbeschwerden.de/mineralstoffe.html
Um einen Kaliummangel auszugleichen kann es (bei gesunden Nieren) nicht schaden, zusätzlich zum über die Nahrung gedeckten Tagesbedarf, noch weitere 2-4g Kalium täglich zu nehmen. Am besten noch 500-1000mg Magnesium tägl. - Magnesium wird benötigt um das Kalium in die Zellen zu schleusen. Auch ist in der heutigen Ernährung recht wenig Magnesium enthalten und Stress erhöht den Magnesiumbedarf des Körpers sehr stark. Stress ist bei erhöhten Cortisol Werten ziemlich sicher sehr stark vorhanden.....

Zitat:
Sony- hat geschrieben:
Regelmässig/Gelegenheitsraucher.

Wenn du auch ohne Zig. leben kannst, lass sie weg. Rauchen hat NUR Nachteile und vergiftet den Körper - jedoch KEINEN einzigen Vorteil. Mal abgesehen von den lächerlichen Alibi Vorteilen.....

Sony- hat geschrieben:
Ging dann wieder zum Arzt und habe PPs erhalen, hat aber nichts gebracht.

Meinst du Magensäureblocker? Nimmst du die immer noch oder wieviele Monate hast du die genommen?


Ich habe überhaupt kein Problem nicht zu rauchen, habe wie gesagt nur am Wochenende zum B. geraucht, und mittlerweile seit etwa einem halben Jahr beides sein lassen. Magensäureblocker habe ich lange Pantoprazol genommen, hat aber wie gesagt nichts genützt, da mein Magen ja kein (physisches) Problem hat. Ein leichter Reflux wurde mal festgestellt, aber ich weiss, wie sich dies anfühlt, meine Schmerzen sind eine andere Liga.

Zitat:
Es kann sicher nicht schaden mal zum Psychologen zu gehen, zumal du sehr unter den Symptomen leidest. Wenn dadurch die körperlichen Symptome deutlich besser werden, freu dich - dann ist es wahrscheinlich psychisch bedingt. Wenn sich dadurch jedoch nichts nennenswert bessert, lasse dir vom Psychologen keinen Mist erzählen (also vonwegen dann sei es trotzdem psychisch) und bleibe dran, bis die Ursache gefunden ist. Durch die Schweigepflicht ist egal, was der Psychologe meint - ohne deine Erlaubnis muss der Psychologe seine Meinung mit ins Grab nehmen und du kannst vergessen, dass du jemals beim Psychologen warst und es KEINEM Arzt sagen (damit du nicht in die Schublade psychisch gesteckt wirst).
Sicher sein, dass es nichts organisches ist, kannst du NIE sein - einzige Ausnahme: Wenn durch eine psychische Behandlung die Symptome (fast) vollständig verschwinden (oder die Symptome irgendwann von selbst verschwinden, wie sie gekommen sind).....


Ja, das werde ich mal machen und dem Arzt nichts sagen. Finde ich eine gute Idee und schaden kann es sowieso nichts. Obwohl ich wie gesagt immer noch davon überzeugt bin, dass meine Probleme organischer Natur sind.

Mein Kalium wert ist 4,8. Der soll laut Endokrinologen beim Mann bei 3,6 bis 4,8 sein

Mein Testo wert liegt bei 256, Urologe meinte sollte höher sein und hat mir Testo Creme verschrieben
Jetzt. Wurde aber im Krankenhaus eine mäßig e Prostata Vergrößerung festgestellt, da sollte ich die Creme nicht unbedingt, wenn notwendig weiter nehmen.
Mein Therapeut meinte auch, sehr schlecht die zu nehmen. Ist wie ein Topf der noch mehr zum Kochen gebracht wird obwohl kein Wasser mehr drin ist.....

Ergo, bisschen doof die Situation

Ich habe auch Magenprobleme.. Magendruck, Magenschmerz, Blähungen und oft Luft aufstoßen..
Magenspiegelung hinter mir vor 3 Wochen alles ok.. mir geht es psychisch sehr schlecht und habe eine Angststörung und habe auch immer ständig gegoogelt und bin auch auf soviel schei. gestoßen.
Bei mir gehts mit dem Magen mal so mal so... wenn ich gerade Gesprächstherapie habe merke ich das sich mein Magen beruhigt.. es kommt immer drauf an wie ich mich fühle.. kann auch sein das wenn ich mich gut fühle das mein Magen weh tut aber dann fühle ich mich unterbewusst nicht gut und vom Unterbewusstsein bekommt man nix mit was da abgeht..
Muss auch oft Luft aufstoßen keine Ahnung der Arzt meine mein Schließsmuskel zwischen Magen und Speiseröhre kann sich nicht ganz schliessen vllt ist das auch ein Grund..
Stuhlgang hab ich normal auser mir gehts richtig schei...
Der Arzt meinte mein Magen also das Organ selber ist gesund die Nerven senden diese Schmerzen und alles die sind labil..
Durch meine Angststörung habe ich auch noch 2 mal hintereinander Unterleibsschmerzen und Schmierblutungen bekommen alles durch die seelischen Belastungen ( war beim Gynäkologen alles ok) Der weibliche Zyklus reagiert da ja auch sehr empfindlich...ich merke selber wenn ich bei meinen Freund bin gehts mir besser und mein Magen und Unterleib und alles gibt Ruhe bisschen..
Und das mit dem googeln ist wie ein Teufelskreis.. du hast Beschwerden die gibst du ein und dann kommen Sachen wo man sich denkt omg hab ich jetzt echt Krebs oder was schlimmeres?
Ich habe durch meine Angststörung Angst vor Schwangerschaft und Magen Darm Sachen deswegen googel ich auch nichtmehr sonst wirts immer schlimmer.. man hat Angst vor der Angst und die Angst redet einen das schlimmste jedes mal ein man hat kaum Ruhe davor..

Tja das ist mit google ist sone Sache. Dann landet man in Foren mit XY-leidenden, und selbstverständlich sagen dort alle per Ferndiagnose, dass man XY habe. Und ein eigentlich organisch gesunder Körper geht vor die Hunde. Und selbstverständlich ändert sich vom Stress dann auch der Stuhlgang und die Art der Schmerzen.

Mir geht's mittlerweile wirklich besser, dieses Amitriptilyn niedrigdosiert scheint richtig an zu schlagen bei mir. Und ich habe seit einem halben Jahr mal wieder Alk. - natürlich nicht literweise - konsumiert und es ist nichts passiert. Was ich aber gemerkt habe, dass mir B. (ich bin bzw. war so ein Bierliebhaber, der gerne vor allem Craftbier getrunken hat, also beispielsweise irgendwelche IPA) nicht gut bekommt. Hingegen so Billigbier, hell und blond, macht mir nix aus. Könnte an der Herstellung oder den Zutaten liegen.

Blöd ist an Amitriptilyn nur, dass mein Gewicht offenbar jeden Tag ansteigt. Das war eigentlich nicht die Idee. Habe seit Januar knapp 10kg zugenommen, da war ich aber auch an der unteren Grenze. Mal schauen wie's weitergeht.

Alles Gute!

Also wer sich mit meinen Problemen identifizieren kann, kann ich wirklich empfehlen, mal einen Versuch mit niedrigdosierten AD zu machen (nehme Saroten re 25mg). Bei mir sind die chronischen Bauch- und Rückenschmerzen von ca. 4-7 auf 1-3 zurückgegangen, und dies innerhalb eines Monats. Die Nebenwirkungen sind auch nicht mehr so schlimm wie am Anfang, der trockene Mund und die geschwollene Nasenschleimhäute haben sich verabschiedet, einzig die Müdigkeit und das ein bisschen Belämmertsein sind geblieben. Aber das nehme ich für die Schmerzlinderung in Kauf.

Ganz weg sind die Schmerzen trotzdem nicht, ich habe immer - und zwar wirklich immer seit einem Jahr - am meisten Schmerzen so am Vorabend ab 16.00 Uhr. Wenn ich dann Abendgegessen habe, sind die Schmerzen wieder weniger. Das würde glaub für irgendeine Darmgeschichte bzw. Zwölffingerdarm sprechen, das hätte man aber glaub in der Darmspiegelung gesehen. Was auch nicht geht sind eine Menge Rohkost oder Salat, das bereue ich dann spätestens am Abend, wenn die Schmerzen doppelt so stark sind. Dafür habe ich letztens wieder zwei B. getrunken ohne Beschwerden und ich lebe noch. Immerhin.

Hallo wollte euch Fragen ob es eine Besserung gibt da ich die gleichen Probleme habe seit 17 Monaten?

A


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