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anjhei
Hallo! Hier im Forum hab ich das erste mal das Gefühl verstanden zu werden, und deshalb möchte ich mal anfragen, ob jemand Tipps für mich hat. Ich hab mir einige Beiträge durchgelesen und mich an so vielen Stellen wiedererkannt. Also, ích bin 19 Jahre alt und hab meine Reizdarm und zum teil Reizmagenbeschwerden verschlimmert jetzt seit circa 6 Jahren. (Beschwerden waren eigentlich schon immer da, wurde aber immer mit der Entwicklung oder Wachstumsschub oder so abgetan) Ich habe schon allerlei, immer befundlose Untersuchungen hinter mir (Magen-, Darmspiegelung, Darmröntgen und und und), habe verschiedene Diäten ausprobiert, Medikamente versucht, aber alles erfolglos.
Jetzt wurde sich auf die Diagnose Reizdarm geeinigt, zusätzlich wurde beim Dünndarmröntgen eine Malrotation meines Darms festgestellt (angeborene Lageveränderung, d.h. mein Blinddarm ist links nicht rechts usw.), was zusätzlich mechanisch die Symptome verstärken würde. Genaues weiß ich allerdings nicht, die Ärzte nehmen die Diagnose gar nicht ernst, hab ich immer öfter das Gefühl, stempeln es als rein psychisch ab, "Ich solle mir halt nicht über alles solche Gedanken machen, dann wirds mir schon besser gehen". Leichter gesagt, als getan, oder?? Zur Zeit bin ich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch echt zeimlich am Ende. Ich hatte nach der schule ein Soziales Jahr begonnen, mußte das aber aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, weil mich mein Chef wegen meines öftervorkommendes Fehlen bei den anderen Kollegen schlecht gemacht hat und ziemlich miese Stimmung gegen mich war. Naja, kurz gesagt, mir gings dann immer schlechter, hatte Angst auf arbeit zu gehen und hab schließlich aufgehört. Und bin jetzt daheim, bis im september meine Ausbildung anfängt. Zur Zeit will ich eigentlich nur, dass es mir bald besser geht, weil ich schon wegen meinem Darm in der schule ziemliche Probleme hatte, weil ich eben ständig gefehlt habe. Meine Ärztin ist meiner Meinung nach ziemlich überfordert, verschreibt mir nur Buscopan und Flosa, und ich soll halt ausprobieren, was mir gut tut und was ich ernährungsmäßig tun muß.
Seit kurzem bin ich jetzt bei einer Psychologin, weil ich lernen soll, mit der Situation umzugehen. Aber ich hab echt das Gefühl, das viele Denken, das das alles nur eingebildet ist, und dann fühle ich mich noch schlechter. Manchmal traue ich mich kaum aus dem Haus, weil ich angst hab, vielleicht nicht rechtzeitig zur nächsten Toilette zu kommen, ich kann nachts oft kaum schlafen, bin total nervös, leicht gereizt und oft ziemlich depressiv, weil ich das Gefühl habe, damit ganz alleine dazustehn und das das alles nie besser wird. Mein Freund meint zwar, ich soll doch alles versuchen, was helfen könnte, aber erstens weiß ich gar nicht genau, was ich machen soll und mir fehlt zur Zeit einfach die Kraft dazu. Nachdem die Fehlstellung meines Darms festgestellt worden ist, dachte ich, jetzt kann man was machen, bald gehts dir besser, aber es ist genauso wie vorher und ich kann langsam keine Ärzte mehr sehen.
Ich glaub, ich hab euch jetzt genug die Ohren vollgeheult. Würde mich aber echt total über ein paar Tipps freuen, bin echt für jeden Lichtblick dankbar!
Liebe Grüße,
Anja
Jetzt wurde sich auf die Diagnose Reizdarm geeinigt, zusätzlich wurde beim Dünndarmröntgen eine Malrotation meines Darms festgestellt (angeborene Lageveränderung, d.h. mein Blinddarm ist links nicht rechts usw.), was zusätzlich mechanisch die Symptome verstärken würde. Genaues weiß ich allerdings nicht, die Ärzte nehmen die Diagnose gar nicht ernst, hab ich immer öfter das Gefühl, stempeln es als rein psychisch ab, "Ich solle mir halt nicht über alles solche Gedanken machen, dann wirds mir schon besser gehen". Leichter gesagt, als getan, oder?? Zur Zeit bin ich nicht nur körperlich, sondern auch psychisch echt zeimlich am Ende. Ich hatte nach der schule ein Soziales Jahr begonnen, mußte das aber aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, weil mich mein Chef wegen meines öftervorkommendes Fehlen bei den anderen Kollegen schlecht gemacht hat und ziemlich miese Stimmung gegen mich war. Naja, kurz gesagt, mir gings dann immer schlechter, hatte Angst auf arbeit zu gehen und hab schließlich aufgehört. Und bin jetzt daheim, bis im september meine Ausbildung anfängt. Zur Zeit will ich eigentlich nur, dass es mir bald besser geht, weil ich schon wegen meinem Darm in der schule ziemliche Probleme hatte, weil ich eben ständig gefehlt habe. Meine Ärztin ist meiner Meinung nach ziemlich überfordert, verschreibt mir nur Buscopan und Flosa, und ich soll halt ausprobieren, was mir gut tut und was ich ernährungsmäßig tun muß.
Seit kurzem bin ich jetzt bei einer Psychologin, weil ich lernen soll, mit der Situation umzugehen. Aber ich hab echt das Gefühl, das viele Denken, das das alles nur eingebildet ist, und dann fühle ich mich noch schlechter. Manchmal traue ich mich kaum aus dem Haus, weil ich angst hab, vielleicht nicht rechtzeitig zur nächsten Toilette zu kommen, ich kann nachts oft kaum schlafen, bin total nervös, leicht gereizt und oft ziemlich depressiv, weil ich das Gefühl habe, damit ganz alleine dazustehn und das das alles nie besser wird. Mein Freund meint zwar, ich soll doch alles versuchen, was helfen könnte, aber erstens weiß ich gar nicht genau, was ich machen soll und mir fehlt zur Zeit einfach die Kraft dazu. Nachdem die Fehlstellung meines Darms festgestellt worden ist, dachte ich, jetzt kann man was machen, bald gehts dir besser, aber es ist genauso wie vorher und ich kann langsam keine Ärzte mehr sehen.
Ich glaub, ich hab euch jetzt genug die Ohren vollgeheult. Würde mich aber echt total über ein paar Tipps freuen, bin echt für jeden Lichtblick dankbar!
Liebe Grüße,
Anja
16.05.2002 11:37 • • 22.05.2002 #1
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