M
Midi
Hallo Leute,
schön, dass es so ein Forum überhaupt gibt.
Ich bin noch sehr auf der Suche nach Antworten, bisher bin ich einfach davon ausgegangen, dass ich irgendwie bescheuert bin oder so. Aber ich will mal von Anfang an erzählen:
im November letzten Jahres, an einem Freitag, waren mein Mann und ich bei Burger King und auf dem Nachhauseweg im Auto wurde mir grottenübel. Mein Mann musste anhalten, ich bin ein bisschen an der Luft spazieren gegangen und dann sind wir mit Mühe und Not nach Hause weitergefahren. Übergeben musste ich mich da nicht, aber ich hatte schon Panik, dass es dazu kommen würde. Zuhause ging es mir nach ein, zwei Stunden besser. Das Wochenende verlief störungsfrei, aber am Montag im Bus wurde mir wieder übel. Ich muss vierzig Minuten bis zur Arbeit fahren. Es war die Hölle. Auf dem Nachhauseweg ging es, aber am nächsten Morgen das gleiche Spiel. Ich bin schließlich irgendwann einfach panisch aus dem Bus gesprungen und habe in der Bushaltestelle gesessen, den Tränen nahe, wiel ich nicht wusste, was ich tun soll. Da war diese Panik, dass ich mich im Bus vielleicht übergeben müsste, es nicht bis zur nächsten Bushaltestelle schaffen würde, wenn es mir noch schlechter würde, etc. Nach Hause war es mittlerweile aber weiter als bis zur Arbeit und so bin ich nach zehn Minuten mit dem nächsten Bus weitergefahren, aber voller Panik. Ich bin dann zum Arzt gegangen und der meinte, dass sei wohl eine Magenschleimhautentzündung und ich solle Maaloxan nehmen. Das habe ich dann auch und war bald beschwerdefrei.
Tja, nur dass das irgendwann doch wiedergekommen ist und sich nun verselbständigt hat. An eine Magenschleimhautentzündung glaube ich schon lange nicht mehr...
Bei mir wirkt sich das nun so aus, dass ich ständig Angst habe, dass mir in Gegenwart anderer Menschen oder in Situationen, wo ich nicht so leicht herauskomme oder sehr aufffallen würde, schlecht wird und ich mich übergeben muss. Wirklich passiert ist das zum Glück nie, aber mir wird sehr übel. Diese Übelkeit geht dann mit Herzrasen, manchmal schweissnassen kalten Fingern und jedes Mal mit Riesenpanik einher. Ich habe dann nur noch Fluchtgedanken und will aus der Situation raus.
Ich habe Angst vor dem Busfahren, vor dem Autofahren, im Büro zu sitzen in Situationen, wenn es quasi unmöglich wäre, einfach zu verschwinden, vor Wartezimmern, vor Besprechungen und und und, man kann es sich ja vorstellen.
In anderthalb Wochen fahre ich mit sechs anderen Leuten in den Urlaub, ich bin jetzt schon mit den Nerven fertig.
Meine Hausärztin sagt, dass sei auf jeden Fall psychisch und ich solle vielleicht malen. Ich glaube ja auch, dass das psychisch ist, aber wie soll mir Malen dabei helfen? Ich könnte an mir verzweifeln, weil ich einfach mein normales Leben wieder haben will!
Hat irgendjemand eine Idee, was man da machen kann?
schön, dass es so ein Forum überhaupt gibt.
Ich bin noch sehr auf der Suche nach Antworten, bisher bin ich einfach davon ausgegangen, dass ich irgendwie bescheuert bin oder so. Aber ich will mal von Anfang an erzählen:
im November letzten Jahres, an einem Freitag, waren mein Mann und ich bei Burger King und auf dem Nachhauseweg im Auto wurde mir grottenübel. Mein Mann musste anhalten, ich bin ein bisschen an der Luft spazieren gegangen und dann sind wir mit Mühe und Not nach Hause weitergefahren. Übergeben musste ich mich da nicht, aber ich hatte schon Panik, dass es dazu kommen würde. Zuhause ging es mir nach ein, zwei Stunden besser. Das Wochenende verlief störungsfrei, aber am Montag im Bus wurde mir wieder übel. Ich muss vierzig Minuten bis zur Arbeit fahren. Es war die Hölle. Auf dem Nachhauseweg ging es, aber am nächsten Morgen das gleiche Spiel. Ich bin schließlich irgendwann einfach panisch aus dem Bus gesprungen und habe in der Bushaltestelle gesessen, den Tränen nahe, wiel ich nicht wusste, was ich tun soll. Da war diese Panik, dass ich mich im Bus vielleicht übergeben müsste, es nicht bis zur nächsten Bushaltestelle schaffen würde, wenn es mir noch schlechter würde, etc. Nach Hause war es mittlerweile aber weiter als bis zur Arbeit und so bin ich nach zehn Minuten mit dem nächsten Bus weitergefahren, aber voller Panik. Ich bin dann zum Arzt gegangen und der meinte, dass sei wohl eine Magenschleimhautentzündung und ich solle Maaloxan nehmen. Das habe ich dann auch und war bald beschwerdefrei.
Tja, nur dass das irgendwann doch wiedergekommen ist und sich nun verselbständigt hat. An eine Magenschleimhautentzündung glaube ich schon lange nicht mehr...
Bei mir wirkt sich das nun so aus, dass ich ständig Angst habe, dass mir in Gegenwart anderer Menschen oder in Situationen, wo ich nicht so leicht herauskomme oder sehr aufffallen würde, schlecht wird und ich mich übergeben muss. Wirklich passiert ist das zum Glück nie, aber mir wird sehr übel. Diese Übelkeit geht dann mit Herzrasen, manchmal schweissnassen kalten Fingern und jedes Mal mit Riesenpanik einher. Ich habe dann nur noch Fluchtgedanken und will aus der Situation raus.
Ich habe Angst vor dem Busfahren, vor dem Autofahren, im Büro zu sitzen in Situationen, wenn es quasi unmöglich wäre, einfach zu verschwinden, vor Wartezimmern, vor Besprechungen und und und, man kann es sich ja vorstellen.
In anderthalb Wochen fahre ich mit sechs anderen Leuten in den Urlaub, ich bin jetzt schon mit den Nerven fertig.
Meine Hausärztin sagt, dass sei auf jeden Fall psychisch und ich solle vielleicht malen. Ich glaube ja auch, dass das psychisch ist, aber wie soll mir Malen dabei helfen? Ich könnte an mir verzweifeln, weil ich einfach mein normales Leben wieder haben will!
Hat irgendjemand eine Idee, was man da machen kann?
24.06.2004 16:41 • • 10.07.2004 #1
2 Antworten ↓