Austausch über Krankheiten, Sorgen und Ängste

Bin neu hier

Ich bin jetzt 32 Jahre alt und komme noch immer nicht mit anderen Menschen klar. Ja, ich kann oberflaechlich im Job mit Menschen umgehen, aber privat laeuft nix. Ich habe weder jemanden, den ich als richtigen Freund bezeichnen wuerde noch habe ich jemals einen Partner gehabt. Verliebt war ich schon oefter, aber immer nur ungluecklich. Zur Zeit bin ich auch mal wieder verliebt, aber er zeigt keinerlei Interesse. Leider ist es ein Kollege der zu allem Ueberfluss seit kurzem auch noch mit einer anderen Kollegin zusammen ist, so dass ich das ganze nur schwer verdraengen kann. Ich habe das Gefuehl, dass mich niemand wirklich naeher kennen lernen oder mal alleine mit mir weggehen moechte. Ich glaube die meisten wissen einfach nicht, wie sie ein privates Treffen nur mit mir alleine rumkriegen sollen ohne peinliche Schweigepausen. Oder sie finden mich einfach nur langweilig und koennen nichts mit mir anfangen. Frueher in der Schule musste ich mir oft Haenseleien anhoeren und ich habe mich auch nie gewehrt. Mal abgesehen von den Spruechen kannst du auch sprechen, hast du heute abend schon was gesagt, red nicht so viel ich komme sonst gar nicht zu Wort, wer ist das denn? usw., wenn ich mich dann doch mal auf eine Party getraut habe. Ich stand immer nur alleine rum, habe auf den Boden geschaut und versucht nicht zu heulen. Deshalb habe ich mich immer weiter zurueckgezogen und jede Art von sozialen Treffen gemieden, sobald ich aus der Schule raus war. Vor jeder Einladung hatte ich Angst und habe nach Ausreden gesucht, weshalb ich nicht hingehen konnte. So habe ich mich ueber Jahre immer weiter abgekapselt und habe mittlerweile niemanden mehr, mit dem ich privat Kontakt habe.
Ich finde mich selber langweilig, habe keinerlei Interessen oder Hobbies. Nach der Arbeit gehe ich direkt nach Hause und versinke in Selbstmitleid, dann gehe ich ins Bett und am naechsten Morgen geht alles wieder von vorne los. Es gibt wirklich nichts in meinem Leben, fuer das es sich aufzustehen lohnt. Wenn ich mir vorstelle, so noch weitere Jahrzehnte verbringen zu muessen, werde ich panisch!

Bin neu hier

Hallo!
ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Jana, 32 und habe 2 Kinder (1 und 5). Ich bin in einer festen Beziehung und er ist auch der Papa unserer Kinder und habe einen festen Job.

Meine Hypochindrie beschränkt sich eigentlich nur auf die Angst vor Krebs. Mein Vater erkrankte 2002 an Nierenkrebs und seither hab ich diese Ängste.
I nzwischen ist es s schlimm, dass fast kein Tag vergeht, an dem ich keine Angst ...bzw irgendein Wehwehchen habe, was natürlich auf Krebs hindeutet und mich in Angst versetzt.

Ich hoffe, dass ich mich hier austauschen kann und vielleicht sogar meine Angst hier besser in Griff bekomme.

Liebe Grüße

Bin neu hier

Guten Morgen =)

ich bin neu hier und möchte mich vorstellen. Ich komme aus dem Kreis Mönchengladbach und bin 23 Jahre alt. Vor 2 Jahre wurde meine Tochter zu früh geboren, weil ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte. Ziemlich schlimme Zeit und knapp ein halbes Jahr später als der Heimmonitor nicht mehr so oft gebraucht wurde, hatte ich meine erste Panikattacke. Damals bin ich in die Notaufnahme gefahren, weil ich nicht wusste das es nur Panik war. Irgendwann kam dann die Angst vor der Angst und ich war sehr eingeschränkt. Mit Hilfe des Buches von Doris Wolf und einem Therapeuten hatte ich das alles gut in den Griff bekommen. Aber vor knapp 3 Wochen hatte ich eine Attacke im Bus und jetzt ist die Angst komplett wieder da. Naja jetzt habe ich mich hier mal angemeldet um mit Leuten zu schreiben die mich verstehen können.

Liebe Grüße