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Hallo Frank

herzlich willkommen im Forum.

Du hattest 5 Monate keine Panikattacken mehr. Das ist doch ein Anfang, oder? Hast du eine Idee, warum du solange beschwerdefrei warst? Hat dir vielleicht die Therapie doch etwas gebracht? Weißt du, wodurch du die neue Attacke ausgelöst hast?

Zur Hypnose kann ich dir leider nichts sagen, aber vielleicht hat hier im Forum ja jemand Erfahrungen damit.

Alles Gute
Ronnie

Danke Ronnie,
für Dein interesse. Denke schon das mir die Therpie ein wennig geholfen hat auch hattte ich sehr viel Sport getrieben der jedoch auf Grund meines Berufs und eine Grippe stark gelitten hatte.Ich Denke das auch das der Grund meine neueren ataken waren. Ich das ich das bald wieder in den Griff bekomme.

Gruß Frank

A


Austausch über Krankheiten, Sorgen und Ängste

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Hallo

das klingt doch gut. Also raff dich wieder auf und gehen deinem Sport nach. Besinne dich auf das, was dir die letzten Monate gut getan hat und mach das wieder.

Was du einmal geschafft hast, kannst du auch ein zweites Mal schaffen.

Alle Gute Ronnie

hallo leide seit zwei jahren an panikattacken ,ich halte es auch kaum aus gehe zwar auch zu einer psychologin ,aber im moment ist es alles kaum zu ertragen.habe eine frage zu den tabletten opipramol 50 und paroxat

Hallo Sonne,

hoffe du fühlst dich besser. welche Frage hast du zu den Tabletten ?

Ich wünsche Dir was



Gruß Frank

Hallo Frank
Es geht so.Aber es muss ja.Ich wollte fragen wie die Tabletten sind ,ob die was bringen.Und wie geht es dir?
Also bis später mal

Lg Sonne


Hi und Willkommen,

ich hab das seit sieben Jahren und nehm keine Chemie gegen die Angst.
Was mir gut geholfen hat in zu engen Situationen sind Rescue Remedy, Notfalltropfen der Bachblüten. Finde Bachblüten generell ein sehr spannendes Thema und finde sie bewirken schon einiges. Halt eher im Hintergrund.
Bin auch sonst eher der Meinung, das die Natur alle Heilmittel parat hat.
Nehme auch Johanniskraut gegen Depr. das bei mir sehr gut und so gut wie ohne Nebenwirkungen geholfen hat. Hatte am Anfang etwas Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt, aber das legte sich nach ein paar Tage. Seit Monaten ohne Schwierigkeiten.

Liebe Grüße und alles Gute,
C

http://de.wikipedia.org/wiki/Echtes_Joh ... er_Medizin


http://www.gwup.org/ueberuns/zentrum/ba ... e-info.pdf

Du hast recht, Bachblüten sind eine sehr gute Altnernative. Die rescue nehm ich auch vor bestimmten Situationen und ich hab mir auch eine spezielle Mischung anfertigen lassen, man merkt ihre Wirkung wirklich erst, wenn man sie eine weile wieder mal nicht nimmt.
Nur im Moment ist es halt so, dass ich ziemlich unruhig und nervös bin, egal was anliegt oder passiert, ich bin kribbelig und total unruhig und das kannte ich in dieser Form irgendwie überhaupt noch nicht...

Hi,

also wenn es ganz schlim bei mir war dann hab ich entweder extrem Sport gemacht( die ganze Energie beim Radln lassen) oder Vivinox day genommen. Baldrian-Hopfen-Passionsblumen-Präperat. Hilft schnell und hält bei mir ca. 2-3 h, tat aber mal gut, mich einfach runter zu bringen.

@no fear: weiß, dass es wissentschftlich keine belegten Wirkstoffe gibt uws...aber ich nehm lieber ein Placebo das genasusogut wirkt, wie eine chemische Keule. Und außerdem: es gibt momentan noch keine wissentschaftlichen Beweise...vor ein paar Jahrzehnten gab es auch noch keinen wissenschftlichen Beweis für das Gelingen und Heilen in der Verhaltenstherapie. So ernst kann ich die Wissenschaft nicht nehmen...

Hi,

war vorhin ich, da ich mich noch nich eingeloggt hatte.

Bin aonst auch recht skeptisch, aber ich nehme was mir gut tut, obs ein Placebo ist oder sonst ein Naturprodukt. Halte in diesem Fall nicht viel von chemischen Keulen, die ja nur der Symptombekämpfung dienen und das Übel nicht an der Wurzel packen (zumindest bei den meisten, weiß leider nicht, ob es organisch bedingte Angsterkrankungen gibt).
Und Natur ist meiner Meinung nach immer das Mittel erster Wahl.
Aber das ist bei jedem anders und jedem helfen andere Mittel.

Liebe Grüße,
C



Hallo petra,
das ist ein etwas komplexeres Thema, was ich da so heraushöre.
Angst vor Menschen...hmmm kannst du da etwas mehr sagen, worin du deine Angst im Umgang verspürst?
Sind es die Nähe, die dich verängstigt, Verletzung deiner Persönlichkeit?
Wenn du sonst ehrlich und fröhlich sein kannst, wo liegen deine Ängste in Lokalen, Cafe´s etc.
Hast du Angst eine Parnerschaft einzugehen?
Würde mich interressieren. Wenn du magst darfst du gerne über pn antworten.
lieben Gruß

Hi Simple,

das ist ja gleich ein ganzer Haufen Fragen auf einmal – und wie du schon sagst, es ist ein sehr komplexes Thema. Aber das ist es wohl bei allen von uns. Jede Angst, Einsamkeit, Depression etc. hat ja Ursachen, Gründe, Auswirkungen, und, und, und, ein weites Feld.

Grundlage meiner Probleme ist sicherlich ein mangelndes Selbstwertgefühl. Besonders in meiner Kindheit und Jugend, und bis vor ca. 10 Jahren habe ich ständig erfahren, dass ich dumm, zu nichts nütze, wertlos bin. Dann habe ich den Kontakt zu meinen Vater auf ein absolutes Minimum reduziert, lasse ihn nicht mehr an mich heran, und seitdem (und nach einer Therapie) lerne ich endlich, dass ich all das nicht bin. Aber es ist ein langer Weg, das, was man über 30 Jahre lang eingebläut bekommen hat, jetzt abzulegen.

Angst vor einer Partnerschaft habe ich nicht. Allerdings bin ich wohl (noch) beziehungsunfähig. Sobald ich nen Partner habe, werde ich im Laufe der Zeit immer zickiger und richtig unausstehlich. Es ist wohl dieses typische selber den Beweis zu führen, dass man nicht liebenswert ist. Dieses „Siehste, hab ich doch gesagt, ich bin es nicht wert geliebt zu werden.“

Was die Angst vor Menschen angeht, da ist halt ständig das Gefühl beobachtet zu werden, sich lächerlich zu machen – hier kommt immer noch der Bogen zur Kindheit – dass ich mich dämlich verhalte, alles verkehrt mache…

Aber im großen und ganzen geht es mir wirklich schon gut. Es gab ein paar Jahre, die wirklich ganz harter Kampf gegen die Angst waren, aber wie gesagt, mittlerweile führe ich ein fast normales Leben, die Angst ist nicht mehr ständig gegenwärtig. Richtige Panikattacken hatte ich schon lange nicht mehr, höchstens mal ne kleinere, wenn ich in Gegenwart von anderen Menschen essen musste.

Was geblieben ist, ist halt das Alleinsein. Ich bin gerne, und auch gerne viel allein, aber manchmal schlägt es halt doch auch um in Einsamkeit. Nie jemanden zu haben mit dem man mal über nen Flohmarkt gehen, einfach nur bummeln, oder so ganz „normale“ Sachen machen kann, das ist dann schon deprimierend. Und hier ist auch der Punkt, an dem ich mittlerweile fest stecke, ich lerne keine Menschen kennen.

Puh, war jetzt ganz schön viel, aber ich hoffe, deine Fragen erst mal beantwortet zu haben.
Kommt dir da etwas bekannt von vor? Geht es dir vielleicht ähnlich?

Liebe Grüße,
Petra

Zitat von Petra65:
Und hier ist auch der Punkt, an dem ich mittlerweile fest stecke, ich lerne keine Menschen kennen.


das kenne ich.. habs schon mit kursen (malkurs, sportkurs) versucht, aber entweder die ganz falsche altersgruppen erwischt oder die leute kamen ohnehin schon zu zweit hin. arbeitsbekanntschaften haben auch genügend soziales leben außerhalb der arbeit, hat auch nicht geklappt. dabei mögen mich die leute eigentlich und ich bin nicht schüchtern.

wie hast du denn versucht leute kennenzulernen?
Sponsor-Mitgliedschaft

das ist doch schon ne menge, die ich jetzt erst einmal verdauen muss.
ich bin nur ein ganz normaler mensch, der aber duch eine menge selbstvertrauen bislang sein leben gemeistert hat und durch ganz blöde schicksal- schläge ziemlich angepiekst bin.
ich hatte mir mit viel mut und arbeit eine kleine gut auskömmliche welt aufgebaut, die mehr oder weniger von heute auf morgen zerstört wurde.
und wenn man, so wie ich von oben im ungebremsten fall bis nach unten knallt hinterlässt es seine tiefen narben und manchmal sind sie nicht mehr heilbar.
aber ich schweife ab.
dein angekratztes selbstwertgefühl, ist doch ein ausschlaggebendes element in deiner struktur.
hast du oder bekommst du noch therapie?
und wenn, ist es eine therapie, die ambulant oder über eine kur läuft?
ich habe gerade einen verlust aus einer beziehung erlitten in die ich ganz viel an gefühl und hilfe investiert habe.
dort habe ich genau das erlebt, was ich jetzt bei dir heraushöre.
ich konnte tun was ich wollte, ich wurde angezickt und hintergangen, wurde niedergemacht und ausgenutzt, bis ich mich reif für eine therapie fühlte.
aus mangelndem selbstwertgefühl hat mich die partnerin betrogen, belogen und aus allerlei gründen sich etwas hergesucht, um mir zu beweisen, dass es mit uns sowieso nie klappen kann. jedes auch nicht vorhandene haar in der suppe gesucht, kein kompromiss gefunden nur ihr eigenes ego zählte. das hat mich ausgebrannt und leer gemacht.
ich versuche dir damit zu erklären, bei allem selbstmitleid ist auch der gegenüber da und der gehört eben auch dazu und hat seine gefühle und empfindlichkeiten.
wenn man mal über den flohmarkt schlendern will,
glaube mir, es macht soviel spass hand in hand dort drüber zugehen und spässe zu machen, sich alte hüte aufzusetzen und sich über sich und andere lustig zumachen, einfach albern zu sein, sich des lebens erfreuen und zeigen.

dazu muss man(frau) wollen und viele bürden und auch therapien (ich denke auch an eigene) durchstehen.
nicht den kopf in den sand stecken und sagen ich schaffe es doch nicht.
es gehören auch rückschläge dahinein, aber die sind auch zu meistern.

so, dass war ein wortschwall von mir, entshuldige meine rechtschreib fehler...
vielleicht hör/lese ich etwas von dir.
liebe Grüsse

Ganz ehrlich? Die letzten Jahre so gut wie gar nichts.

Vor den schlimmsten Jahren meiner Angst war ich schon mal zur VHS oder so, da hat sich aber schon damals nichts draus ergeben. Dann ging jahrelang gar nichts, weil ich froh war, wenn ich wenigstens zum einkaufen aus dem Haus konnte. Im letzten Jahr hab ich dann mal nen Fotokurs mitgemacht, und da war ich schon sehr froh, dass ich tatsächlich hin gegangen bin und das durchgezogen habe.

Es ist halt ein Kreislauf – allein mag ich nirgends hin, aber wenn man nirgends hin geht, lernt man auch keine Menschen kennen. Nen Ausweg weiß ich momentan so überhaupt nicht.

Hi simple,

tut mir leid, aber ich hab gestern Abend gar nicht mehr gesehen, dass du noch geantwortet hattest.

Du hast absolut Recht, und es ist mir auch durchaus bewusst, dass ich meinen Partnern sicher sehr weh getan habe. Und bestimmt nicht nur das, was ich mit meinem Verhalten bei denen angerichtet habe, werde ich wohl nie wirklich nachvollziehen können. Aber auch das ist ein Grund, weshalb ich momentan keinen Partner will (es sei denn, der Traumprinz steht vor der Tür ). Ich habe noch viel zu viel an mir zu arbeiten.

Bei mir kommen die Verhaltensstrukturen in einer Partnerschaft aus der Ehe meiner Eltern. Mein Vater war (ist?) einer, der immer drauf gehauen hat (nein, Schläge gab es nur selten, auch Alk. war nicht im Spiel), er hatte es unglaublich gut drauf nach außen hin heile Familie zu spielen, aber intern hat er vor allem meine Mutter und mich ständig gedemütigt. Nicht nur ich war zu allem zu doof, meine Mutter war es auch. Und sie war völlig hilflos, hat das alles hin genommen und nur gelitten. Damit bin ich von klein auf an aufgewachsen, und somit entstand für mich das Bild, dass es in einer Partnerschaft einen (vermeintlich) starken Part gibt, und halt einen, der ständig leidet. Der leidende Teil wollte ich absolut nicht sein, also habe ich viel von dem Verhalten meines Vaters übernommen – unbewusst natürlich, das ist mir alles erst in den letzten Jahren klar geworden.

Bei dir ist das alles noch sehr frisch, oder? Du wirkst noch sehr verbittert. Das soll jetzt keine Wertung sein, sondern ist nur mein Eindruck.
Ich möchte mich gar nicht mit deiner Ex vergleichen, das sind sicher zwei verschiedene Paar Schuhe, aber möglicherweise(!) ging es ihr trotzdem wie mir. Vielleicht konnte sie gegen ihr Verhalten auch nicht ankommen, zu sehr geprägt durch Erfahrungen, Erziehung, was weiß ich, was man alles so im Leben erlebt. Vielleicht ist/war sie noch nicht einmal in der Lage, ihr Verhalten selber zu reflektieren. Womöglich ist sie ein ganz, ganz armer Mensch, genau wie mein Vater, der sein Leben vergeudet, indem er Hass säht, mit sich selber nicht im Reinen ist, nicht wirklich Glück spüren kann, weil er immer nur (vermeintlich) stärker als alle anderen sein will/muss. Er hat mir lange Zeit sehr leid getan (nach der Wut und dem Hass), aber zum Glück ist er mir mittlerweile egal. Ich will sie damit gar nicht in Schutz nehmen, kein Stück, aber ich selber habe die Erfahrung gemacht, Wut oder Hass auf einen Menschen schwächt mich, wenn ich aber Mitleid mit dem Menschen habe, dann kann ich ihn eher los lassen und es quält mich nicht mehr.

Komm ich rüber, als wenn ich Selbstmitleid hätte? Falls ja, dann mach ich hier was falsch, denn das habe ich überhaupt nicht. Im Gegenteil. Ich habe so viel erreicht und da bin ich stolz und glücklich drüber. Es warten halt noch Aufgaben die gemeistert werden wollen, aber auch das werde ich schaffen, irgendwie, irgendwann. Trotz allem bin ich ein ausgesprochen positiver Mensch und geh sehr mutig in die Zukunft.

Nein, ich mache keine Therapie mehr. Ich war ein Jahr lang bei einer Therapeutin, bis ich begriffen hatte, worum es für mich ging. Für mich war relativ schnell klar, ich muss es selber tun, und es gibt nur den einen Weg. Ein paar Jahre waren wirklich extrem hart, aber mittlerweile fühle ich mich eigentlich wohl.

Ich häng mich manchmal ziemlich weit aus dem Fenster mit dem was ich sage oder schreibe. Wenn dir was nicht passt, dich ank***t oder so, sag es mir ruhig, ich bin hart im Nehmen .

Liebe Grüße,
Petra

A


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