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Nun, die Angsterkrankung kann zurückkommen.

Es ist nicht so, dass man sie einmal besiegt und dann hat sich die Krankheit sozusagen erledigt.

Und wahrscheinlich ist es auch so, dass irgendetwas in Deinem Leben wieder dazu geführt hat, dass es soweit kommt, auch wenn es gar nichts Bewusstes ist, was Dir spontan einfällt.

Die Frage ist, warum wieder ein Ungleichgewicht aufkommen konnte, dass Dich in eine Attacke hat abrutschen lassen?

Ganz platt gesprochen, könntest Du wieder den gleichen Weg gehen wie damals. Also mit Hilfe eines Therapeuten und Selbststudium versuchen, die Sache wieder in Einklang zu bringen.

Denke vielleicht auch einmal darüber nach, ob das damalige Ereignis mit Deiner Tochter eine Art Trauma in Dir ausgelöst hat?

Bin jetzt bei einem Therapeuten. Das Problem ist das wir bis jetzt noch gar nichts bewältigt haben. Naja und zu ihm muss ich auch mit dem Bus fahren, was im moment sehr schrecklich für mich ist. Gestern bin ich 45 Minuten Bus gefahren und ich hätte nicht gedacht das ich das schaffe. Jetzt im moment habe ich auch das Gefühl das es viel schlimmer als damals ist. Hab sogar Angst zur Arbeit zu gehen. Irgendwie fühlt man sich ziemlich hilflos.
Danke für die Antwort =)

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Austausch über Krankheiten, Sorgen und Ängste

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Ok, verstehe.

Große Herausforderung mit dem Bus, ja.

Aber Du weisst vielleicht noch, die Konfrontation ist gut! Nur so begreift Dein Kopf, dass nichts passiert...

Ob man sich anfangs allerdings direkt eine 45 Minuten Busfahrt zumuten muss, ist schwierig...

Vielleicht kannst Du auch ein wenig selber an den Ängsten arbeiten?

Schritt für Schritt.

Was sagt denn Dein Therapeut dazu?

Stelle ich mir auch schwierig vor, 45 Minuten Angst und schweissgebadet dann zum Therapeuten und dort umschalten auf Problembewältigung...

Der hätte natürlich gerne das ich zu ihm mit dem Bus fahre. Habe es das letzte mal aber nicht geschafft. Werde jetzt erst mit 15 Minuten Fahrten üben. Vielleicht klappt das ja.

Liebe Grüße

Genau!

Konfrontation mit der Angst.

Weisst Du wie das läuft?

15 Minuten fahren. Nicht aussteigen. Angst aushalten.

Solltest Du doch abbrechen müssen, kurze Verschnaufspause und ganz ganz wichtig, wieder neu einsteigen!

Danach Belohnung! Ein Eis, ein B., ein ...was auch immer. Mit Belohnung wird dem Kopf signalisiert, dass er das gut gemacht hat!

Beim nächsten Mal dann 20 Minuten.

So lange, bis Du keine Ängste mehr hast.


Hallo Onil

Willkommen im Club, an Leuten zum Erfahrungsaustausch mangelt es hier sicher nicht
Deine Auflistung kommt mir jedenfalls schonmal ziemlich bekannt vor.

Grüsse aus Wien nach Würzburg

Danke und Grüße zurück nach Wien

Hallo,
auch von mir ein Willkommen im Forum

Liebe Grüsse , Sumi


Hallo Ares!

Herzlich Willkommen hier im Forum!

Ich konnte eine Zeit lang auch nicht mehr rausgehen und habe alles gemieden wegen der Panikattacken. Was hast Du denn schon alles gemacht? Warst Du mal beim Therapeuten, beim Arzt? Nimmst Du Medikamente?

Ich habe ein Antidepressivum verschrieben bekommen und Opipramol zur Beruhigung für die Nacht. Bei manchen wirkt das nicht so gut, aber bei mir wirkt es super und es macht auch nicht abhängig wie zum Beispiel Tavor, was einem die Ärzte gerne mal geben.

Schreib doch mal genau wie es bei Dir angefangen hat, was Du für Dich zur Entspannung tust (Hobbys), weißt Du woher Deine Panik kommt? Gegen was richtet sich die Angst und Panik? Bei mir ist es die Angst vor dem Tod, nur als Beispiel.
Wenn Du mehr schreiben könntest, dann kann man Dir bessere Tipps geben .

Und Du bist auf gar keinen Fall verrückt oder bekloppt im Kopf! Laß Dir das von niemanden einreden!

Gute Besserung und liebe Grüße von Jess

Hallo Ares,

herzlich willkommen im Forum! Du wirst hier bestimmt viele hilfreiche Tipps bekommen! hast Du Dir schon therapeutische Hilfe geholt? nach meiner Erfahrung ist dies eine gute Unterstützung und Hilfe, da die Ängste ja irgendwo ihre Ursache haben.

Lieben Gruß

Hallo ihr, Danke für die schnelle Antwort Also, ich war bisher nie in einer Therapie oder ähnlichem. Habe auch bis jetzt nie jemanden davon Erzählt. Als es anfing war ich 22 jahre alt und Komplett alleine. Keine Freundin mehr , keine Freunde, keine Familie. Die erste Panik Attacke war Abends beim Einschlaffen. Ich hörte mein Herz schlagen, ganz laut, und bemerkte wie ich irgendwie immer mehr unruhiger werde. Ich beschloss dann im laufe der Nacht ein Bad zu nehmen um zu entspannen. Aber nichts half. Gedanklich dachte ich mir ich bekomme einen Herzinfakt oder irgendwas anderes. Ich habe die ganze Nacht natürlich nicht geschlafen. Es folgte eine Panik Attacke nach der anderen. Nach ein paar Tagen ohne Schlaff ging ich mal zum Arzt und sagte ihm das ich nicht mehr Schlaffen könne und das ich glaube das etwas mit meinen Herz nicht stimmt. Der Arzt hat mir gelangweilt zugehört ,mich an ein EKG Gerät angeschlossen und mich mit irgendwelchen Tabletten heimgeschickt. Hat alles nix genutzt. Ich hatte das Gefühl das er mich nicht für voll nimmt. Ich musste also selber schaun das ich das hinbekomme. Ich merkte auch mit der Zeit das ich auch diese zustände habe wenn mir etwas nicht gefällt. zB, in einem Film wird jemand ermordet oder Vergewaltigt, da steh ich sofort auf und geh oder schalte aus weil ich sofort Angst und Panik bekomme. Ich habe dann angefangen am Abend ein paar Bierchen zu trinken, um überhaupt mal Schlaffen zu können. Ansonsten versuch ich mich immer mit allem möglichen abzulenken: an was anderes zu denken usw: aber das hilft meistens überhaupt nix. Ich habe halt auch keine lust mehr jeden Tag meine 4-5 B. zu Trinken das ich Schlafen kann .

Danke euch.

Hallo

Also was ich dir raten würde gehe zu einem anderen Arzt wenn du dich bei ihm nicht gut aufgehoben gefühlt hast. Weil es sollte schon alles durcheckt werden.
Das mit den Filmen hatte ich auch eine Zeit ich konnte mir keine Action filme zum beispiel anschauen. Das war mir viel zu stressig.

In der Apotheke würdr es auch homöopathische tropfen geben gegen Unruhe.
Was auch gut ist, sind Atemtechniken, oder wenn man unruhig ist herumlaufen oder was einem gerade vorkommt.

Lg anna

Hab das heute mal ausprobiert mit Atemtechnik ,aber ist nicht gerade besser geworden . Zum Thema Medikamente: Ich bekomme schon so Anfälle wenn ich eine Schmerztablette nehme. Deswegen glaube ich nicht das mir diese Dinger helfen würden, oder weiss ich nicht. Wie funktionieren den diese Tabletten? was genau machen die in meinen Körper, (meinem Kopf) ?

Hallo Ares84!

Mir ging es genau so wie Dir.
Nur ohne B..
Habe aber auch mal getrunken meist zur Beruhigung am Abend.
Ich kann Dir sagen längerfristig hilft Dir das auch nicht.
Du musst keine Angst haben vor Tabletten.
Alk. ist ja auch eine Dro..
Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen sagen, dass es ohne B. auch geht meist besser wie mit.
Bei mir war es so das die Panik nur noch mehr gefördert hat.
Es waren auch 4 bis 5.
Mir geht es zwar auch noch nicht besser.
Habe die Panik auch schon etwas länger und quäle mich damit auch schon seit Jahren rum.
Sorry dass ich so auf den Biertrip war, aber das musste ich Dir unbedingt sagen.
Damit verbesserst Du nicht unbedingt Deine allgemeine Situation nur die momentane.
Wenn Du Fragen hast dann kannst Du Dich ruhig melden.
Zur Zeit nehme ich Mirtazapin.

Ja das mit der Atmung muss man öfters machen. Das dauert.
Bei den tabletten gibt es viele verschiedene es gibt welche die gleich helfen diese sollten aber nur im Notfall genommen werden da sie schnell abhängig machen und dan gibt Ad die nimmt man länger und machen nicht abhängig.
Ich zum Beispiel nehme mittags adjuvin und nachts
trittico rt
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Guten morgen,
wie Fühlt man sich mit diesen Tabletten ? Ist man da auf einmal wieder voll gut drauf, oder wieder Mutiger ? Auch wegen nebenwirkungen hätte ich da ein wenig Angst .

Es gibt eine Reihe von Medikamenten, meist Antidepressiva, die gegen Ängste eingesetzt werden. Es gibt die sogenannten anregenden und die sedierenden ADs. Oft muss man mehrere ausprobieren, bis man die richtigen für sich findet. Sie werden alle langsam eingeschlichen, d.h. man fängt mit einer ganz niedrigen Dosis an und steigert im Laufe der folgen 2-3 Wochen die Dosis an. So gewöhnt sich der Körper an den Wirkstoff. Nebenwirkungen gibt es am Anfang gehäuft, meist Benommenheit, Übelkeit, Schwindel u.ä. aber das gibt sich nach einiger Zeit. Die positive Wirkung setzt erst langsam meist nach 2-3 Wochen ein, d.h. dass dann die Angstgefühle langsam abnehmen, Panikattacken werden seltener und weniger intensiv und die allgemeine Stimmung bessert sich. Schlagartig voll gut drauf wird man nicht und auch nicht mutiger in dem Sinn, dass man vor gefährlichen Sachen keine Angst mehr hat. Das wäre ja auch nicht Sinn der Sache.

@schlaflose

Das hast du super erklärt

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