Hi, meine Erfahrungen nach vier Jahren Intervallfasten:
also ich bin froh, dass ich das Intervallfasten entdeckt habe, ich bin leistungsfähiger, wenn ich nichts esse, mich machten Mahlzeiten tagsüber immer müde und träge. Das war schon immer so.
Ich glaube, uns geht es hier allen ähnlich.
Ich war immer schön schlank und dabei sehr verfressen, ich konnte mir bereits auf dem Weg zur Arbeit drei Berliner reinhauen und hatte immer Appetit, Essen war sozusagen mein Hobby, ich konnte mehr essen als die meisten Kerle und war trotzdem schlank.
Ab ungefähr 40 begann das Abnehmen schwerer zu fallen. Hatte ich zuvor mal ein wenig, etwa Weihnachten, zugelegt, war es nach wenigen Tagen wieder weg. Aber dann, voll ätzend, begannen die Röllchen zu kleben. Mich machte das sehr traurig, ich mochte meinen Anblick nicht mehr ertragen und es gab auch Bemerkungen.
Bei 1,72 wog ich früher nie über 60 kg, nun war ich fast bei 70, also noch nicht übergewichtig, aber ich fühlte mich absolut unglücklich. Auch viel Sport half nicht wirklich.
Dann bekam ich eine schwere Angina und konnte über eine Woche keine Nahrung zu mir nehmen, nicht einmal Wasser passte durch. Logisch, volles Programm Antibiotika, aber unerträgliche Schmerzen.
Und, oh Wunder, plötzlich war ich wieder so schlank wie früher!
Ich konnte meine Jeans verschenken und mir komplett neue in meiner früheren Größe holen.
Ungefähr zu der Zeit las ich zum ersten Mal über IF.
Das fühlt sich für mich gut an, ich vermisse wirklich nichts und abends esse ich dann mit Genuss, allerdings schon bewusst unter Vermeidung der üblichen ungesunden Dickmacher. Ab und zu "sündigen" ist aber für mich völlig ok. Das muss mal sein.
Allerdings gibt es da einiges zu bedenken.
Ich meine, dass ich mir meine Bauchprobleme vielleicht dabei geholt habe.
Ich kann mir vorstellen, dass es die Magenschleimhaut angreift, wenn man dann, was ich getan habe, abends auf nüchternen Magen so Dinge wie kalten Orangensaft trinkt. Meine Mutter sagte früher immer, wenn der Magen total leer ist, beginnt er sich selbst zu verdauen.
Weiß jemand etwas darüber? Also den Zusammenhang von leerem Magen und Magensäure?
Mein Hausarzt findet das IF übrigens gut und sieht nichts Gefährliches darin.
Ich bin nun dazu übergegangen, vor dem Abendessen erst einmal eine Banane und mitunter sogar zwischendurch etwas Heilerde in stillem Wasser einzunehmen.
Und - ich meine zu beobachten, dass der Effekt des Fastens sich ein wenig verbraucht, ich denke schon, dass der Körper versucht, weil er von einer Notzeit ausgeht, Bauchfett einzulagern.
11.01.2022 10:40 •
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