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Hallo Zusammen, ich bin hier das erste Mal. Es fällt mir nicht leicht über unsere Probleme zu berichten
Ich bin Mutter von 4 Erwahsenen Kinden. Meine älteste Tochter ist Alleinerziehend und hat selbst eine 14. jährige Tochter.Sie ist psychisch krank seit längerer Zeit und bekam Antipsychotika verordnet ,die sie auch regelmäßig eingenommen hat.Ihre Tochter hat eine Menge mit ihrer kranken Mutter mitgemacht! Es gab häufig harte Auseinandersetzungen.Irgendwie haben es die Beiden geschafft,
diese Schwierigkeiten vor der Familie zu verbergen.Die Beziehung ist nun völlig belastet, da unsere Tochter einen neuen Partner präsentiert hat der sich in Beziehung zwischen Mutter und Tochter eingemischt hat. Er hat unsere Enkelin nicht so akzeptiert wie sie ist,und ständig neue Eziehungsmassnahmen durchgesetzt. Das ging soweit das unsere Enkelin Selbstmordgedanken äußerte .Daraufhin wurde sie in die nahe Psychatrische Klinik eingeliefert.Dort verbrachte sie 3 Wochen.
Danach wurde es nicht besser, der Freund unserer Tochter versuchte weiter Zwietracht zu säen.
Dann verdächtigte er unsere Enkelin ihm Geld gestohlen zu haben, das führte dazu das unsere Tochter
entschloss sich von ihm zu trennen . Er ist dann aus ihrer Wohnung ausgezogen. Unsere Tochter hat uns dann gestanden,was dieser Mensch alles gesagt und getan hat.Er hat die Beiden beleidigt und erniedrigt. Das hat sie dann endlich erkannt. Eine Woche nach seinem Auszug,ist er wieder da! Und es geht wieder los.Unsere Enkelin ist jetzt wieder in der Psychiatrischen Klinik.Wir sind am Ende!

27.01.2024 18:43 • 11.02.2024 x 1 #1


36 Antworten ↓


Hallo,

mir stellt sich da eigentlich nur die Frage, warum er nun wieder da ist? Deine Tochter hat doch die Problematiken bzw. sein Handeln konkret benannt und sich getrennt. Für mich ist das auch der einzig richtige Weg, da gibt es keine Alternativen.

LG Perle

A


Tochter mit paranoider Schizophrenie - Auswirkung auf Kind?

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Hallo danke für deine Nachricht.Das der Freund wieder da ist liegt an der Verfassung unserer Tochter.Sie hat vor ein paar Monaten ihre Medikation beendet und hat keine Therapie. Sie hat Wahrnehmungsstörungen und sieht seine Handlungen falsch. Sie sieht nicht mehr was er alles verbockt hat.Wenn wir sie auf seine Verfehlungen hinweisen,beschönigt sie das Vergangene.Sie lässt uns nicht an sich heran. Das Jugendamt ist auch schon involviert,wegen unserer Enkelin.Zu ihr haben wir auch keinen Zugang.

@Angelika61 das klingt echt nach einer schwierigen Situation…
Es ist natürlich echt nicht gut, dass deine Tochter den Mann wieder zurückgekommen hat. Sagt sie denn, das sie ihm verzeiht oder Ähnliches? Oder sieht sie einfach die falschen Handlungen nicht mehr? Sie muss sich auf jeden Fall trennen, wenn das so große Auswirkungen auf deine Enkelin hat…
Was macht denn aktuell das Jugendamt?

Ich würde das auch in die Hände des Jugendamtes legen. Vielleicht sogar mal mit dem Jugendamt versuchen zu sprechen, aus eurer Perspektive mal berichten.

Ich hoffe, eure Enkelin wird da raus geholt und kommt in ein betreutes Wohnen (Wohngruppe) für Jugendliche mit psychiatrischen Problemen oder in eine Pflegefamilie.
Die Erkrankung ihrer Mutter, eurer Tochter hat ja nun wohl entsprechende Spuren bei eurer Enkelin hinterlassen.
Zumindest erkläre ich mir das so.
Welche Diagnose hat die Enkelin denn?
Ich bin selber mit einer Mutter aufgewachsen, die dieselbe Diagnose hat wie eure Tochter.
Sie macht mich heute noch manchmal krank.....und sie wird bald 90.

@Kirschblütex Hallo ,unsere Tochter hat wahrscheinlich durch Absetzen ihrer Medikamente und das Trauma aus der jetzigen Beziehung wieder einen Rückfall in die Vergangenheit als sie Wahrnehmungsstörungen hatte.Sie hat den Blick für dir Realität verloren. Wir kommen nicht an Sie heran
Sie gibt auch uns Schuld an ihrer Situation. Wir wissen überhaupt nur das sie wieder mit ihrem Freund zusammen ist ,von unserer jüngsten Tochter.Sie hat als einzige noch Kontakt zu ihr.Deshalb wissen wir auch das unsere Enkelin wieder in der psychiatrischen Klinik ist. Mit dem Jugendamt hatten wir schon Kontakt. Die können auch nichts machen.

@UlliOnline Hallo,das hört sich so an als hättest Du das gut überstanden!? Hat dir jemand geholfen? Das Jugendamt haben wir schon kontaktiert! Da hat man uns gesagt,das sie nicht zuständig sind für die Probleme zwischen den Erwachsenen. Wir haben auch daraufhin gewiesen das wir unsere Enkelin zu uns nehmen würden, das haben sie abgelehnt,es würde die Situation nur erschweren
Wir sind ziemlich ohnmächtig.

Und wenn Ihr um einen Gesprächstermin mit der psychiatrischen Klinik bittet? Ist dort bekannt, in welcher familiären Situation sich Eure Enkelin befindet und welche Erkrankung deren Mutter, Eure Tochter, hat?

Warum hat Eure Tochter denn die Medikamente abgesetzt? Sie muss doch einen Psychiater haben, der ihr diese verschrieben hat und der sie aus med. Sicht begleitet?

Zitat von Angelika61:
,das sie nicht zuständig sind für die Probleme zwischen den Erwachsenen.

Darum ginge es ja nicht. Ich meinte einfach nur, mal die Situation mit eurer Tochter ihrem Freund und der Enkelin aus eurer Sicht darzulegen. Damit das Amt besser informiert ist und mehr Information bekommt, was da abgeht.
Von einem oder zwei Besuchen vor Ort haben die keinen Überblick, die Situation betreffend.
Mag sein, dass sie das aber auch nicht hören wollen. War nur eine Idee.

Zitat von Angelika61:
Hallo,das hört sich so an als hättest Du das gut überstanden!? Hat dir jemand geholfen?

Nein, habe ich nicht gut überstanden. Ich leide noch immer darunter, nicht wirklich eine *Mutter* gehabt zu haben in meinem Leben. Und daran, wie sie mit mir umgegangen ist und es weiterhin tut. Ja, mir wurde geholfen. Aber um mich geht es ja auch nicht. Wollte nur sagen, dass ich ähnliches erlebt habe und verstehe, weshalb es eurer Enkelin wohl schlecht geht psychisch.

Ihr braucht nicht ohnmächtig zu sein. Es ist ja nun etwas in Gange gekommen und das Jugendamt hat ein Auge drauf.
Auch in der Klinik der Enkelin wird man sich kümmern und sich Gedanken machen, wie es weiter gehen soll.
Es gibt auch dort soziale Dienste, die sich Ihrer annehmen, wenn es erforderlich wird.
Es es gut, dass sie jetzt in der Klinik ist....so müsst ihr das sehen.
Es geht ihr schlecht, aber ihr wird geholfen. Mehr als wenn sie zuhause geblieben wäre.

Zitat von Perle:
Und wenn Ihr um einen Gesprächstermin mit der psychiatrischen Klinik bittet? Ist dort bekannt, in welcher familiären Situation sich Eure Enkelin befindet und welche Erkrankung deren Mutter, Eure Tochter, hat?

Genau ! Sowohl gegenüber des Jugendamtes als auch mit der Klinik versuchen zu intervenieren.
Ruhig und sachlich informieren. Gegebenenfalls schriftlich.

Wer hat denn überhaupt Eure Enkelin in die psychiatrische Klinik eingewiesen? Die Schule wird ja sicher auch hierüber informiert sein, auch dort könntet Ihr um einen Gesprächstermin bitten.

Zitat von Perle:
Warum hat Eure Tochter denn die Medikamente abgesetzt? Sie muss doch einen Psychiater haben, der ihr diese verschrieben hat und der sie aus med. Sicht begleitet?

Genau !
Patienten mit dieser Erkrankung, die ja mitunter auch mit Realitätsverlust einhergeht, sind mitunter nicht krankheitseinsichtig.
Dann werden Medikamente gar nicht, unregelmäßig eingenommen oder auch mal abgesetzt...und dann gibt´s wieder Chaos im Gefühlsleben.
Das sind ja keine bunten Pillen. Diese Medis haben auch Nebenwirkungen, die nicht so toll sind, weshalb es den Betroffenen es mitunter schwer fällt, diese Medi trotzdem zu nehmen....auch wenn es Ihnen *mental* damit besser geht.
Das sehen Sie nur nicht.

Zitat von Perle:
Wer hat denn überhaupt Eure Enkelin in die psychiatrische Klinik eingewiesen? Die Schule wird ja sicher auch hierüber informiert sein, auch dort könntet Ihr um einen Gesprächstermin bitten.

Nein, die sollte man da.rauslassen. Das ist Schule. Lehrer sind keine Therapeuten, auch wenn sie mal unterstützend eingreifen können, wenn sie es wollen. Pädagogen sind keine Psychologen und es ist nicht deren Aufgabe.

Ja schon aber vielleicht stehen sie mit dem Jugendamt bereits in Verbindung?

Zitat von Perle:
Ja schon aber vielleicht stehen sie mit dem Jugendamt bereits in Verbindung?

Irgendjemand wird das Jugendamt ja eingeschaltet und informiert haben. Das kann die Schule / Schulsozialarbeiter gewesen sein.
Dann hört es aber auch auf für die Schule und sie haben getan, was für die Schule im Rahmen ist.

Zitat von UlliOnline:
Das kann die Schule / Schulsozialarbeiter gewesen sein.

Für jede Schule gibt es auch einen zuständigen Schulpsychologen.

Ich meine auch nicht, dass die Schule therapeutisch tätig wird, das ist nicht deren Aufgabe und das sehe ich wie Du. Ich finde aber schon, dass sie informiert sein müssen über die aktuelle Situation der Schülerin. Im Moment wissen wir hierzu nicht, wer überhaupt wen informiert hat, die TE wird uns das evtl. noch erläutern.

Aus der Sicht der TE ist das in der Gesamtheit betrachtet eine lähmende Situation, sie fühlen sich hilflos, wollen helfen aber können nirgendwo so wirklich andocken. Sehr kompliziert, das Ganze.
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@Schlaflose ja, damit er gewisse Zusammenhänge erkennen kann und als erste Anlaufstelle. Die dann weiter agieren können, wenn es auch private Probleme gibt...und dann Ämter oder Ärzte einschalten.

Da geht es dann um Mobbing und Probleme innerhalb der Schule.
Aber nicht um paranoide schizophrene Mütter, die ihrem Kind nicht gut tun.

Ob die Schule nun helfen sollte oder nicht, sollte nun nicht das Thema werden. Meine Meinung.

Zitat von Perle:
sie fühlen sich hilflos, wollen helfen aber können nirgendwo so wirklich andocken.

Doch, das können Sie. Darauf wollte ich hinaus. Zumindest kann man es versuchen, bevor man tatenlos zuschaut.
Ob diese Versuche Früchte tragen, zeigt sich dann.
Wenn deren Mithilfe-Versuch nicht gewünscht ist, werden Sie schon in ihre Schranken verwiesen werden.
Aber erstmal sollte man versuchen zu intervenieren.

Mithelfen versuchen - aber nicht penetrant einmischen wollen. Die Regie führen die Ärzte und das Jugendamt.

Wir beide sind uns glaube ich einig, dass die TE und ihr Mann bis zu einem gewissen Grad intervenieren können. Ich habe aber den Eindruck, dass sie im Moment den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und einfach nicht wissen, wo sie ansetzen können.

A


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