ja, kann sein. Aber das muss ein Diabetiker oder Hypertoniker (usw.) auch. So ganz hab ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Mein derzeitiger Zustand ist auch nicht viel besser als er ohne Medis. war. Insofern frage ich mich schon manchmal, wozu ich die überhaupt nehme. Wahrscheinlich habe ich Angst, dass es ohne noch schlechter wäre... Selbst meine Psychiaterin hat mal gesagt, sie sei sich bei mir nicht 100% sicher, dass eines Tages mal eine physische Ursache des Ganzen aufgedeckt werden könnte (habe viele sogen. somatoforme Probleme). Und außerdem gibt es viele Hinweise darauf, dass viele psychische Störungen letztlich doch auf organischen Krankheiten beruhen (zumindest die Anfälligkeit dafür). Wer sagt, dass man die nicht irgendwann mal finden und heilen kann (z.B. Bornavirus). Ich sehe das ein bisschen so: die körperlichen Krankheiten kann man mit mechanischen Problemen vergleichen. Ein Herz ist nichts weitere als eine Pumpe, ein Knochen muss einer mechanischen Belastung standhalten usw. Neurologische Krankheiten finden auf einer ganz anderen Ebene statt, die man in der Technikwelt vielleicht mit der Mikroelektronik vergleichen kann. Alles ist viel kleiner und komplizierter und da steht man erst am Anfang...
11.12.2015 09:13 •
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