Zitat von Bride: Ich glaube ich werde verrückt.
Nein, wirst du nicht. Meine ganz persönliche Meinung aus meinem Erleben lautet wie folgt, dass Menschen, die Neurosen entwickeln, einfach entweder total überfordert, oder unterfordert sind.
Und da das aber niemand bewusst wahrnehmen wird oder kann, kommen eben die unmöglichsten Gedanken zum Einsatz.
Ich persönlich kann nur eines dazu sagen, dass es nicht am aussen liegt, sondern daran, wie wir bewerten. Und Bewertungen sind nunmal die Quintessenz von Erziehung, Erleben und Möglichkeiten, usw..
Wenn uns also Lebenssituationen belasten, wir aber gar nicht merken können oder wollen, dass es so ist, entsteht ein Gefühl. Und ob das Gefühl nun als Gefahr oder als Signal verstanden werden kann, liegt daran, inwieweit wir uns selbst gut kennen.
Unterm Strich geht es immer um ein Ungleichgewicht in uns drin. Und der intelligente Mensch versucht diese Gefühle und Zustände dann eben zu erklären.
Und da bleibt nur eines, dass man so langsam ins Irresein abgleitet, weil nix mehr davon auch nur ansatzweise normal sein kann. Und deswegen ist das schon wieder wunderbar normal, wenn man so denkt.
Mir hat der Satz gut geholfen, den ich hier mal gelesen habe:
Glaub nicht alles, was du denkst.
Wenn man dem ganzen Mist mal ein bisschen die Schärfe nehmen möchte, was durchaus Sinn macht, dann ist dieser Satz erholsam.
Mir geht es immer besser, wenn ich mich mit meinen Macken ein wenig mehr arrangieren kann und nicht in Verzweiflung falle, wenn gerade mal wieder Land unter gefühlt wird.