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Für mich fing alles mit einer Panikattacke mit Realitätsverlust an, wie als wäre ich für 20 Sekunden neben mir. Ich bin 21 und hatte bis dahin ein sorgenfreies und glückliches Leben geführt. Vor 3 Monaten drehte ich aber plötzlich durch (Panikattacke), dieses Gefühl wollte Tag und Nacht nicht mehr weggehen. Erst nach 3 Tagen besserte es sich. Ich hatte panische Angst und keine Ahnung warum. Wenn ich konnte, verbrachte ich den Tag schlafend im Bett. Ich war genervt von meinen Freunden und konnte mich auf nichts anderes konzentrieren als meine Panik. Dazu kamen plötzlich Gedanken wie: „Was ist wenn ich so durchdrehe wie meine Mutter… (Meine Mutter hat eine Paranoide Schizophrenie), was ist wenn ich ohne Grund gewaltig werde und jemand
umbringe.“…
(Noch kurz zu meiner Mutter, mit ihr zu leben war die letzten Jahre echt die Hölle immer wieder Klinik Aufenthalte die ich zum durchatmen nutzen konnte.)
Ab diesen Tag fing ich an zu googeln und baute meine Angst weiterhin aus.
Meine Gedanken spielten im Kreis, mir machte mein Leben Angst warum Existiere ich… diese Gedanken verschlimmerten sich bis hin zu warum haben wir Hände oder Füße, warum atmen wir. Diese Gedanken konnte ich aber glücklicherweise akzeptieren. Was ich jedoch nicht akzeptiere konnte sind die Gedanken des Kontrollverlustes. Seid diesen Tag mach ich mir immer Täglich Gedanken drüber Schizophrenie zu werden oder schon zu sein. Oftmals achte ich dann extrem auf meine Umwelt achte darauf ob sich meine Umwelt verzerrt oder ob noch alles beim alten ist. Ich schaue auf ein Schild und erwarte dass es sich bewegt. Abends im Bett vor dem einschlafen achte ich auch oft darauf ob ich schon stimmen höre oder nicht. Echte schlimm seid 3 Monaten, hoffe jemand kann mir sagen in welche Richtung dass geht. Mein Umfeld merkt nichts davon. Bin ich Schizophren? Hab ich eine Psychose? Manchmal wenn ich in Panik komme fühlt sich die Welt fremd an dazu kommt Bildrauschen und wenn ich geblendet werde Nachbilder.

21.12.2022 19:26 • 21.12.2022 x 1 #1


6 Antworten ↓


Hallo,

Erstmal tut es mir leid das du sowas durchmachen musstest kennen leider viele hier ich eingeschloßen. Das hört sich für mich nach einer Angststörung / Zwangsstörung an oder Zwangsgedanken.

Du reflektierst eigentlich alles extrem gut und das passt so überhaupt nicht zu einer Paranoiden Schizophrenie ( solltest du bestimmt schon bemerkt haben bei deiner Mutter ) Menschen die wirklich Psychotisch sind glauben das was Sie denken sie hinterfragen es nicht das tust du soweit ich es erkennen kann sehr wohl.

Gab es irgendwie einen Auslöser? War es der Stress mit der Mutter? Oder andere Probleme? Ansonsten diese Existenzielen Gedanken die du hast kennen hier viele auch ich kenne das sehr gut nur in einer etwas anderen Form bei mir ist es das mein Hirn nicht akzeptieren kann das wir aus Knochen bestehen und teilweise ist das so stark das ich es nicht ertragen kann das Sie in mir sind und würde Sie am liebsten Rausschneiden. die Macht der Gedanken kann riesengroß sein.

Ich kann dir versichern das es wieder bessere Zeiten geben wird aber eigentlich sollte man dagegen was unternehmen, evtl solltest du dir einen Psychologen / Psychiater suchen und das alles Fachgerecht abklären lassen.

Das die Welt dir fremd vorkommt ist übrigens ein typisches Angstsymptom und zwar Derealisierung. Da das ganze für dich sehr neu ist überwältigt dich das auf eine Negativeweise.

Solltest du tatsächlich schlimmere Symptome kriegen wie Stimmen hören oder Wahnvorstellungen entwickeln solltest du sofort handeln!

Oder jemanden Angehörigen zuziehen der dir in der Akut Situation hilft.

Ich wünsche dir gute besserung und alles gute! Kopfhoch Life goes on !

A


Panikattacke mit Realitätsverlust eine Psychose?

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Unwahrscheinlich. Was du schilderst ist der Klassiker der Angst- und Panikstörung.
Keine Paranoia, keine Schizophrenie.

Wende dich an deinen Hausarzt. Dieser wird dich körperlich untersuchen (das kann auch körperliche Symptome haben). Ist das ausgeschlossen, steht eine Psychotherapie an.

Zitat von F3lix:
Was ich jedoch nicht akzeptiere konnte sind die Gedanken des Kontrollverlustes. Seid diesen Tag mach ich mir immer Täglich Gedanken drüber Schizophrenie zu werden oder schon zu sein.

Es ist die Angst davor, so zu werden wie deine Mutter... aber das bist du nicht.
Diese Angst äußert sich in deinen Panikattacken und ist ein Hilferuf deines Körpers.
Versuche mit einem Fachmann über deine Ängste zu sprechen, der sie dir dann vielleicht oder hoffentlich nehmen kann.
Du kannst es erst bei einem Hausarzt versuchen, ob der dich dann weiterschickt siehst du dann.

@Haferbub Vielen Dank für die aufmunternden Worte! Auslöser war die Panikattacke… vermutlich durch den Stress der letzten Jahre.

@Isalie Ich such mir einen Fachmann.
Danke konntest mir sehr weiterhelfen.

@Haferbub Dankeschön, werde ich machen.




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