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Guten Abend liebe Leute,

Endlich krieg ich mal den hintern Hoch und Berichte über meine massiven Probleme.

Eigentlich müsste ich alles erzählen, aber das würde den Rahmen sprengen.
Folgender Sachverhalt:

Ich hatte in meiner Jugend schon immer mit Ängsten usw zu kämpfen. Lange Zeit hatte ich Angst vor körperlichen Krankheiten, aber irgendwann hatte ich Angst vor psychischen Krankheiten weil ich mich und mein Verhalten damals oft hinterfragt hab. Die schlimmste Phase meines Lebens war die Angst vor Schizophrenie. Da war ich 14 Jahre alt und das hielt bis 16/17 an.
Ich habe mich in die Symptome reingesteigert und hatte Angst jeden Moment zu halluzinieren . Es war wirklich schlimm aber ich konnte mein Leben trotzdem irgendwie weiterleben ohne das jemand was merkt.

Irgendwann hatte ich ein Jahr lang Ruhe, das war so mit 18 bis 19.
Dann fing das wieder an und ich hab viel über philosphische Sachen gegrübelt. Es ging soweit das ich mich hinterfragt habe und gedacht habe “ bin ich wirklich real? Gibt es mich wirklich? DENKE ich gerade wirklich? Habe ich einen freien Willen? Ist meine Umgebung echt?” Dann kam der Gedanke” was ist wenn ich gleich aufwache, und ich sitze eigentlich im koma? “ das hat in mir eine brutale Panikattacke ausgelöst. Seit diesem Tag hat sich auch meine Wahrnehmung irgendwie verändert. Ich sehe alles nur noch benommen, besonders in Stress Situationen.
Ich grübelete weiter und entschloss mich nach einem halben Jahr Leidenszeit in einem Früherkennungszentrum für Psychosen zu gehen. Dort hatte man mir gesagt das ich keine Anzeichen für eine Psychose habe aber dringend trotzdem eine Therapie machen sollte wegen den Ängsten.

Das ganze ist nun 4 Jahre her. Von 2019 bis diesen Sommer hatte ich eigentlich keine besonderen Symptome, ich hab einfach normal weiter gelebt. In dieser Zeit hab ich viel Mist gebaut, und Schulden gemacht, hab mir einen Job ausgesucht der mich physisch und psychisch fertig gemacht hat. Ich habe 3 Jahre lang nicht gut geschlafen, durchschnittlich nur 3 Stunden. Ungelogen.

Nun ist es so das ich seit ein paar Monaten wieder bizarre gedanken habe. Alles ausgelöst durch Corona. Da hatte ich erstmal Angst was am Herzen zu haben.
Nun ist das jetzt Geschichte und ich hab wieder ähnliche Symptome wie früher und das sind folgende:

- Ich fühle mich nicht da. Nicht real. Wenn ich mich auf dieses Gefühl l konzentrieren will, wird es schlimmer.
- ich habe manchmal das Gefühl das ich NICHT weiß was ich denke. Es fühlt sich so an als wäre ich geistig komplett zerstreut ohne einen Gedanken FASSEN zu können. Schwer zu beschreiben
- ich bin schnell Reizüberfluter und sitze seit Wochen oft nur im Bett rum.
- ich habe keinen Antrieb mehr obwohl ich vorher lebenslustig war, trotz Stress
- ich habe jeden Tag Unruhe Zustände wegen meinen Gedanken.
- ich hab das Gefühl meine Gedanken jagen sich und stören mich. Es sind manchmal ach Gedanken die man gar nicht mal erklären kann.
- ich muss permanent ZWANGHAFT an Realitätsfragen denken.
- und einer der schlimmsten Sachen ist. Egal was ich denke, ich kann diesen Gedanken fast nie zu Ende denken. Er bricht ab oder wandert hin und her. Schwer zu beschreieben.

Stimmen hören oder sonstiges ist bei mir nicht vorhanden. Aber zerfahrnenheig in Sachen Gedanken schon.
Wie schon erwähnt, kann ich mich gar nicht konzentrieren und habe manchmal das Gefühl nicht Herr meiner Gedanken zu sein. Als wäre ich nur eine Marionette die dieses Gedankenwirrwar ertragen muss.

Seit einer Woche bin ich bei einer Psychotherapeutin in der “kennenlernphase”.

Aber ich brauche trotzdem Rat von anderen. Ich wäre euch wirklich dankbar

05.11.2022 23:13 • 07.11.2022 #1


28 Antworten ↓


Nach deiner Beschreibung würde ich spontan an eine Derealisation denken.

Hast Du manchmal auch Probleme, Geschehnisse zeitlich einzuordnen? Also dass das was grade passiert ist sich so anfühlt, als wäre es Tage oder Wochen her?

A


Diesmal wirklich Psychose? Dringend Rat gesucht

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@Angstmaschine oh Ja und wie. Ich denke manchmal gar nicht mehr darüber nach. Mein Gedächtnis ist auch massiv beeinträchtigt. Ich könnte auch keine vernünftige Aufgabe lösen hab ich das Gefühl. Wie schon erwähnt, ich fühle mich in letzter Zeit so als würde ich alles automatisch machen. Und ich kann nix dagegen machen. Ich weiß aber natürlich wie alles seinen Lauf hatte

Ich muss dazu noch sagen das ich wegen dieser Symptome seit 5 Wochen arbeitsunfähig geschrieben bin und das wird auch noch weiter gehen. Ich kann in dem Zustand nicht arbeiten aber gleichzeitig war auch die Firma ein möglicher Auslöser weil ich die Firma nicht mehr ertragen konnte

Ich möchte noch erwähnen das ich noch nie gek. habe oder sonstiges. Lediglich Zig. geraucht und sehr selten Alk.. Ansonsten keine weiteren Dro. Erfahrungen gemacht:

Ja, das hört sich absolut nach einer Derealisation an. Ist ein ekliges Gefühl, aber nicht gefährlich und auch kein Anzeichen für eine Psychose. Durch die Angst ist deine Psyche überlastet und reagiert damit als Schutz.

Auch das Speichern ins Lang- oder Kurzzeitgedächtnis kann beeinträchtigt sein, daher das mit der „falschen“ Erinnerung.

Allgemein hilft, zur Ruhe kommen und sich nicht weiter reinsteigern. Ist schwer, ich weiss. Sprich deine Therapeutin mal darauf an.

Ich hatte seinerzeit auch ganz oft das Gefühl, ich wäre grade erst „wach“ oder „in die Welt geworfen“ worden.

Unter den Umständen zwar „normal“ aber eben unangenehm. Aber das geht wieder weg!

Dro. sind nicht „notwendig“, auch wenn eine Derealisation manchmal im Zusammenhang damit vorkommt.

Als ich das hatte, war ich ebenfalls kaum in der Lage zu arbeiten. Ich war damals (2006) schon selbstständig und habe für Dinge, die ich sonst in Minuten geschafft habe Stunden gebraucht.

Vielen Dank für deine Antwort. Interessant zu wissen das du das auch schon lange hattest.

Aber was sagt du zu den anderen Symptomen mit meinen Gedanken? Die verunsichern mich massiv und blockieren mich

Wenn ich so lese, was Du schon (mit)gemacht hast (dafür brauchen manche andere ein ganzes Leben) wundert mich das nicht.
Wenig Schlaf, massive Ängste, Grübeln über die „falschen“ Sachen, Sorgen wegen Schulden usw.
Irgendwann schaltet die Psyche ab und zwingt dich dazu, dich zu bremsen.
Das Gedankenwirrwar passt da gut rein, auch die Reizüberflutung.
Seinerzeit habe ich auch fast nur noch auf dem Sofa gelegen und allenfalls Fernsehen über mich ergehen lassen, ohne was davon zu verstehen.

Hast Du denn schon eine richtige Diagnose oder steht das noch aus?

Danke dir für deine Antwort.

Noch keine Diagnose erhalten aber ich habe zudem noch einen Termin beim Psychiater in 2 Wochen, wo ich alle Probleme ausführlich schildere.

Bei der aktuellen Psychotherapeutin muss sie mich noch “weiter kennnelernen”. Ich denke, in wenigen Wochen habe ich die Diagnose. Das werde ich dann nochmal
Hier rein schreiben.

Ich bin halt nur manchmal
Echt ratlos. Vorhin saß ich im Auto mit meiner Partnerin und sie hat die Musik angemacht. Irgendwie hab ich mich durch die Musik stark gestört gefühlt
Und das Gedankenwirrwar ging so weit das ich eine Panikattacke bekommen habe.
Ich fühle mich wirklich wie ein seelisches Wrack. Und das mit 24. Bis vor paar Monaten konnte ich das alles noch aushalten, heute könnte ich nicht mal
Mehr unversehrt in die Stadt …

Du bist einfach verunsichert, weil dich z. B. die Musik nervt und fängst dann an darüber nachzudenken. Was es noch schlimmer macht und dann zur Panikattacke führt.
Auch das ist „normal“.

Die Psyche kann uns ganz schön zusetzen, aber das geht auch wieder weg. Auch, wenn sich das jetzt für dich nicht so anfühlt.

Ich war damals zu „blöd“ Nudeln zu kochen.
Das ist ein Ereignis, an das ich mich noch ganz genau erinnern kann.
Meine Freundin hatte Nudeln aufgesetzt und meinte ich solle nachsehen, ob sie schon gut sind.
Ein „normaler“ Mensch geht zum Herd, nimmt eine Gabel oder einen Löffel, fischt ein paar Nudeln raus und probiert.
Ich habs bis zum Herd geschafft, war dann aber erstmal ratlos und kurz davor mit der Hand ins kochende Wasser zu greifen. Ich wusste, dass das nicht richtig ist, aber ich wusste in dem Moment nicht warum. Sowas wie Nudeln probieren machen wir normalerweise ohne darüber nachzudenken, wir „fühlen“ was zu tun ist. Es hat mich dann eine große Anstrengung gekostet, mir eine Gabel zu nehmen und es „richtig“ zu machen.

Du bist aber denke ich mit Psychater und Therapeutin auf einem guten Weg!

@Dulacre669
Ich hab mir das mal durchgelesen.
Denke auch wie Angstmaschine.
Was mir noch auffällt sind die Schlafstörungen, die würde ich jedenfall beim Arzt mal ansprechen.
Dein Gehirn brauch mehr Schlaf um alles verarbeiten zu können.
Es brauch die Phase vom Schlaf.
Nach so langer Zeit mit einem Durchschnittswert von 3 Std Schlaf, ist nicht gut und kann auch zu gedächnisstörung, Benommenheit usw. Führen.
Hast es mal mit schlaftabletten probiert?

Zitat von Dulacre669:
- ich muss permanent ZWANGHAFT an Realitätsfragen denken.
- und einer der schlimmsten Sachen ist. Egal was ich denke, ich kann diesen Gedanken fast nie zu Ende denken. Er bricht ab oder wandert hin und her. Schwer zu beschreieben.

Stimmen hören oder sonstiges ist bei mir nicht vorhanden. Aber zerfahrnenheig in Sachen Gedanken

Deswegen nennt man das Zwangsgedanken und nicht Psychose.

Danke für eure Antworten.

Nichtsdestotrotz stimmt irgendwas mit meinem Kopf nicht. Ich werde bei bestimmten Geräuschen oder so schnell nervös. Auch kann ich mich nicht lange auf einen Film oder sonstiges konzentrieren. Ich fühle mich wie blockiert manchmal. Manchmal fühle ich mich auch so als will ich etwas und gleichzeitig will ich das nicht. Echt komisch was in letzter Zeit mit mir abgeht.

Ich hatte auch ne Zeit lang das Gefühl als wäre eine imaginäre Kraft “hinter mir” obwohl ich weiß das es Quatsch ist. Es sind ne Menge Symptome die mich durcheinander bringen.

Das schlimmste ist jetzt das ich das Gefühl hab nix mehr auf die Reihe zu kriegen. Ich muss mich zu Sachen zwingen die mir eigemricj früher Spaß genacht haben. Selbst meine Eltern und Partnerin merkt langsam das es mir nicht gut geht und ich “abgelenkt” wirke. Und ich kann irgendwie nix dagegen machen…

Also ich finde das klingt stark nach DR. Ich habe das seit ich 17 bin und es ist wirklich sehr unangenehm wenn es sehr extrem ist. Aber es ist keineswegs gefährlich, aber das beste was du tun kannst ist wirklich zum Therapeuten gehen. Du lernst dann paar skills wie du da rauskommst bzw. wie du damit umgehen kannst. Hatte das jetzt schon lang nicht mehr und stecke seit heute auch wieder voll drin…

@Moelli80 Ich konnte tatsächlich noch nie gut schlafen. Bin jemand der ständig unter Dauerspannung stand, schon in der Jugend war das so.

Ich würde echt gerne wissen ob ich an adhs oder so gelitten hab bzw leide.

@Dulacre669
Ein ADHS test kannst beim Psychiater machen.
Aber mit dem Schlafen würde ich echt mal zum Arzt gehen an deiner Stelle.
Ich hab auch nie lange geschlafen, aber so kurz wie bei dir, wars nur selten.

Zitat von Dulacre669:
Irgendwann hatte ich ein Jahr lang Ruhe, das war so mit 18 bis 19.
Dann fing das wieder an und ich hab viel über philosphische Sachen gegrübelt. Es ging soweit das ich mich hinterfragt habe und gedacht habe “ bin ich wirklich real? Gibt es mich wirklich? DENKE ich gerade wirklich? Habe ich einen freien Willen? Ist meine Umgebung echt?” Dann kam der Gedanke” was ist wenn ich gleich aufwache, und ich sitze eigentlich im koma? “ das hat in mir eine brutale Panikattacke ausgelöst. Seit diesem Tag hat sich auch meine Wahrnehmung irgendwie verändert. Ich sehe alles nur noch benommen, besonders in Stress Situationen.

Zitat von Dulacre669:
- und einer der schlimmsten Sachen ist. Egal was ich denke, ich kann diesen Gedanken fast nie zu Ende denken. Er bricht ab oder wandert hin und her. Schwer zu beschreieben.

Man kann viele der von Dir aufgeworfenen Fragen zu einem begründbaren Abschluss bringen. Ich noch noch vor wenigen Tagen mit einem befreundeten Psychiater genau über das Thema diskutiert, ob ein systematisches zu Ende denken helfen kann. Dort ging es zwar um Depressionen, aber insgesamt ging es darum, ob man das unsystematische Grübeln, was ja immer wieder einsetzt und kein Ende findet, nicht durch systematisches, nämlich philosophisches Denken zu einem Ende gebracht werden kann. Er meinte, dass das durchaus geht und ich bin natürlich auch der Meinung.

Es gibt berühmte Gedankenexperimente in der Philosophie in denen das alles durchgespielt worden ist und da man das durchaus verstehen kann und wenn man es verstanden hat auch gut begründen kann, gibt einem das eine gewisse Sicherheit. Darüber hinaus ist es auch noch sehr spannend.
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Zitat von Dulacre669:
Nichtsdestotrotz stimmt irgendwas mit meinem Kopf nicht.

Ich glaube, mit deinem Kopf ist grundsätzlich schon alles in Ordnung.
Der ist nur durch das ganze Grübeln und Angst haben völlig überfordert.
Und der wenige Schlaf trägt mit Sicherheit auch einen großen Teil dazu bei.

Was vielleicht etwas helfen könnte wäre, wenn Du dich intensiv mit einer ganz einfachen Sache beschäftigst.

Und Fernsehen ist nicht einfach.

Wenn ich gedanklich überfordert war, bin ich z. B. raus gegangen, habe mir etwas Holz gesucht, Wasser geholt, Feuer gemacht und mir dann ganz in Ruhe und sehr achtsam und langsam einen Kaffee gekocht. Das hat auch mal eine Stunde oder länger gedauert und meine negativen und „klammernden“ Gedanken massiv beruhigt.

Und da ich etwas mit meinen Händen gemacht und Holz, Erde, Wasser, Luft, Wärme und Kälte gespürt und gerochen habe, hat es auch meine Derealisation etwas verbessert.

Und ich musste die ganze Zeit nicht Denken.

Das ist natürlich nur ein Beispiel, aber vielleicht bringt es dich auf neue Ideen.

Meine Therapeutin hat mir mal einen schönen Satz mitgegeben:
„Nicht grübeln, machen.“

Zitat von Angstmaschine:
Was vielleicht etwas helfen könnte wäre, wenn Du dich intensiv mit einer ganz einfachen Sache beschäftigst.

...

Wenn ich gedanklich überfordert war, bin ich z. B. raus gegangen, habe mir etwas Holz gesucht, Wasser geholt, Feuer gemacht und mir dann ganz in Ruhe und sehr achtsam und langsam einen Kaffee gekocht. Das hat auch mal eine Stunde oder länger gedauert und meine negativen und „klammernden“ Gedanken massiv beruhigt.

Und da ich etwas mit meinen Händen gemacht und Holz, Erde, Wasser, Luft, Wärme und Kälte gespürt und gerochen habe, hat es auch meine Derealisation etwas verbessert.

Ja, das geht auch.
Ich gehe z.B. einer körperlichen Arbeit nach, bei der jeder einzelne Teil einfach ist und am Ende der Woche bin ich platt wie sonst was, was zusätzlich dafür sorgt, dass ich schlafe wie ein Murmeltier, schon aus reiner Erschöpfung.

Ob bei einem Gedanken, Gefühl, einer praktischen Tätigkeit, oft auch in und mit der Natur oder kurzen Meditationen, das alles kann ein Anker sein.
Das Konzept bei einer Sache zu bleiben ist auch das wie Windhorse verfolgt, hat jemand schon Erfahrungen mit denen?
https://windhorse.de/
Finde ich total super, ist leider nicht meine Region, sonst würde ich da sofort mitarbeiten.

Vielen Dank für eure Antworten!

Zum Thema Schlafstörungen kann ich nur sagen das ich meinen aktuellen Job, den ich seit 3 Jahren gemacht hab, hasse.
Dementsprechend hatte ich immer wieder Angst vor dem “nächsten Arbeitstag” und konnte deswegen nicht schlafen. Die Arbeitszeiten waren auch so das ich um 04:00 morgens aufstehen musste. Klar, das müssen viele aber ich hatte schon immer die Unfähigkeit vor 01:00 einzuschlafen.

Zum Thema Ablenkung:
Es fällt mir im Momenten der Angst wahnsinnig schwer mich abzulenken.

Ich habe wirklich Momente, das zweifle ich ob das alles hier wirklich real ist. Je länger ich mich auf die Umwelt konzentriere, desto eher kommt bei mir das Gefühl hoch das sich jeden Moment alles auflösen könnte. Ich denke sogar manchmal ernsthaft earüber nach ob ich eventuell im Kola liege?

Manchmal stehe ich da und frage mich: “ sehe ich das alles wirklich oder bin ich eigentlich geistig komplett abwesend?l”

Auch das berühren der Wände oder sonstiges bringt mich manchmal nicht in die Realität zurück. Dann krieg ich fast eine Panikattacke, weswegen ich mich immer versuche zwanghaft abzulenken in dem ich einen Freund oder sonstiges kontaktiere.
Es fühlt sich einfach so ans als DARF ich bestimmte Sachen nicht denken, als wäre ich abergläubisch oder so…

Es ist wirklich schlimm manchmal, ich bin nicht mehr wirklich in der Liga irgendwas gescheites zu machen. Ich sitze nur noch im Bett rum und zocke. Auch wenn ich gestern für 2 Stunden Fahrrad fahren war mit meiner Partnerin und gezockt habe. Die merkwürdigen Gedanken holen mich immer wieder ein. Und sorgen bei mir für massive Verunsicherung.

Hmmm, mal sehen was die Psychotherapeutin am Mittwoch sagt, oder der Psychiater nächste Woche.

Ich hoffe das man mein Problem nicht als Bagatelle sieht.

A


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