ich muss mich heute nochmals an Euch wenden, weil meine Angst ins unermässliche wächst.
Ich leide seit 1 Jahr an DPDR, fühle mich wie als ob ich ein Roboter wäre und mich auflöse. Hatte das in abgeschwächter Form schon vor 10 Jahren schon einmal, habe es aber nach ein paar Jahren durch Sport etc . wieder rausgeschaft -bzw. einfach vergessen und mein Leben gelebt.
Nicht dass die DPDR schon Leidensdruck genug ist , kommt jetzt noch etwas hinzu.
ich habe seit 3 tagen-vorallem wenn ich die Augen Nachts schließe -mittlerweile aber auch tagsüber, wirre Gedanken(Wortfetzen. .)jedoch keine bösen Gedanken.
Nun habe ich Sonntag Abend den Fehler gemacht und gegoogelt, natürlich fande ich dass das ein Symptom für psychosen/schizo sein kann.
Die DPDR gehört auch dazu aber das ist laut Inet nur ein Nebensymptom.
Ich habe weder Halluzinationen, noch denke ich dass mir irgendwer was eingepflanzt hat. Der Realitätsbezug ist also vollkommen vorhanden, ich fühle mich eben nur ALS OB ich nicht richtig da bin.
Ich leide seit Jahren unter einer gener.Angtstörung und mittlerweile auch an Hypochondrie /Cyberhondrie. Beschäftige mich fast täglich mit Psychologie Themen, vorallem rund um das Thema DPDR.
Ich weiß dass das nicht förderlich ist , um den Zustand zu überwinden aber der Geist sucht ja immer nach Lösungen.
Ich hatte die letzten Monate eine verdammt schlimme und psychisch aufreibende Zeit. Es wurde vermutet, dass ich Krebs habe, lymphknotenentfernung-Entwarnung doch kei Krebs. Doch in in den Wochen der Ungewissheit, dachte ich dass es das war. Natürlich habe ich mich auch in dieser Zeit in einen Wahn gegoogelt Des Weiteren waren die letzten Wochen auf Arbeit, so nervlich anstrengend, dass jeder Tag eine Qual war und ich mich zwingen musste, auf Arbeit zu gehen.
Schon seit Jahren habe ich die Gsundheitsangst, mal Hirntumor, Krebs, irgendwelche seltenen Krankheiten die alles erklären könnten und nun, seit diese wirren Gedanken da sind habe ich Angst, dass ich nun komplett abdrehe.
Mein rationales Denken weiß, dass es solange man Angst hat verrückt zu werden, man es nicht wird. Und mir fehlen ja durchaus auch andere Symptome dafür . Aber wie es bei uns Angsthasen so ist, sucht sich die ANgst immer neue Wege um uns zu ärgern.
Meine Frage an Euch, können diese wirren Gedanken von der wirkllich stressigen-teilweise mit Todesangst besetzten Zeit herrühren? ich habe auch keine Konzentration mehr, vergesse teilweise einfache Dinge (Passwörter etc. )
Mein Nervensystem ist einfach kompett überlastet.
Schon Jahre zuvor hat mir mein Körper Signale gesendet. Einmal bin ich mitten in einem Vorstellungsgespräch in den Erstarrungsmodus gekommen. Oder war schreckhaft. Habe aber leider nie etwas unternommen und habe immer weiter gemacht ohne mich mal zu entschleunigen...
Habt ihr Tipps , wie man wieder das Nervensystem -außer Meditation, Entspannungsübungen etc. in das Gleichgewicht bekommt?
Ich habe auch noch von meinem Neurologen Escitalopram 10 bei mir liegen (bereits monatelang), aber selbst davor habe ich Angst, das sich komische Nebenwirkung habe.
In psycholgischer Behandlung bin ich (Tiefenpsychologie), diese bringt mir aber nichts und ich habe mich nun auf die Warteliste für die Verhaltenstherpie setzen lassen, diese soll auch bald beginnen.
Könnt Ihr mir bitte etwas die Angst nehmen, dass ich nicht irre werde und das einfach nur die stressige Zeit ist?
im Mai hatte ich das mal einmal, mit den Gedanken und am nächsten war es wieder weg. mein Fehler war, dass ich gegoogelt habe ( den Fehler mach ich ständig) und nun liegt der Fokus noch mehr im inneren und ich beobachte alles, nun auch meine Gedanken. Klar, dass diese dann noch wirrer werden.
Danke, dass ihr bis hier her gelesen habt .
21.09.2022 09:44 • • 03.11.2022 x 2 #1