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Das tut mir leid, dass du auch mit dpdr zu kämpfen hast.

Ich hatte bis sonntag nie angst vor schizo, außer beim damaligen eintreten der dpdr. Hat dann aber nachgelassen. Dann kamen eher physische krankheitsängste.
Ich hatte in letzter zeit starken beruflichen stress, wo ich oft dachte, ich kündige.

U dann begann wie gesagt in der nacht zum sonntag diese wirre gedanken in schneller form.

Dann habe ich mich dummerweise in der nacht noch über schi eingelesen und bekam immer mehr angst , ob ich mich nun in der vorphase befinde, bevor es eine psychose wird .

Nun habe ich dieses gedanken rasen permanent. Natürlich denke ich an nix anderes u beobachte mich sehr. Anspannungslevel und dpdr ist auf dem maximum.

Ich bereue es so sehr gegoogelt zu haben. Bin gerade im urlaub, stehe total neben mir u habe non stop gedanken und angst . Auch angst den urlaub meinem freund zu verderben ,da ich total in mich gekehrt bin u mich auf nichts anderes kinzwntrieren kann. Derweil habe ich mich letzte woche noch so auf den urlaub gefreut.


Habe so angst ..

Die dpdr ist so extrem wie noch nie. Fühle gerade keine emotion außer angst und das ich mich nur verkriechen will. Was ist nur lis mit mir. Ich bin am meer, ich liebe das meer und aufeinmal will ich nur weg und mich unter der decke verkriechen. Alles überanstrengt mich ...

So hatte i das noch nie zuvor. Alles nur wegen der Angst?

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Depersonalisation DPDR, wirre Gedanken-Angst vor Schizo

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Der Druck und die Angst sind im Urlaub meist größer, da wir hier die Erwartung an uns stellen, uns erholen und möglichst viel Freude empfinden zu müssen.

@Rick das stimmt schon aber so extrem war es eben noch nie.
Ich erschrecke mich ja selbst vor mir und meiner angst.
Wie ich, nur wegen gedanken rasen bzw wirren gedanken immer vom schlimmsten ausgehen muss.
Ich habe weder halluzinationen, noch denke ixh trotz dpdr das die realität sich verändert hat. Mir ist bewusst, dass sich MEINE wahrnehmung verändert hat. Also die realitätsprüfung ist intakt.

Diese irrationalen glaubenssätze, die angst vor kontrollverlust ist so anstrengend u lässt meine dpdr nie abklingen.

Ich brauche immer so viel sicherheit ... vorallem im körperlichen bereich.

Sorry dass ich euch nerve aber wenn msn denkt, man löst sich nun komplett auf, tut es gut aufmunterung zu bekommen

@Benommen wie geht es dir im Moment ?

Zitat von Itchy:
@Benommen wie geht es dir im Moment ?

Grüß dich,leider unverändert. Meine dpdr ist nach wie vor sehr präsent und ich fühle mich als würde sich mein Ich auflösen.
Natürlich weiß ich, dass sich das nur so anfühlt, dennoch macht es höllisch angst . Manchmal gibt es Nächte, wo ich wieder etwas ruhiger einschlafen kann. Bzw . Weniger in der Nacht wach werde, weil mir sinnlose Gedankenfetzen durch den Kopf schwirren.
Auf Grund meiner hypochondrischen Ängsten , war ich auch nochmal bei meinem Neurologen, um mir Sicherheit abzuholen dass es keine schizo ist.
Er belächelte mich etwas und meinte, dass ich in unserer kompletten Patienten-arztbeziehung immer sehr stark somatisiert habe und er schon viele schi.patienten hatte. Ich würde gar nicht mehr in das Alter passen, da es meist bei jüngeren auftritt.
Das gedankenrasen ist zwar EIN symptom aber er meinte, da gehöre etwas mehr dazu für so eine Diagnose. Er meinte, dass jeder unterschiedlich stress verarbeitet. Sein Schlusssatz war (nach dem fünften Mal fragen meinerseits, ob es wirklich keine sch. Ist) ich wette, wenn sie durch die Türe raus gehen, auch da werden sie keine schi. Bekommen
Ich war paar Minuten beruhigt und dann googelte ich das schlaf medi was er mir aufgeschrieben hatte. hab das rezept dann weggeworfen. Ich muss an meinen Ängsten arbeiten. Sonst wird die dpdr nie abflauen können.

@Benommen mir geht es genauso, angefangen mit der Angst vor schizo..
Momentan finde ich meine Situation sogar schlimmer und denke ich muss für immer so leben. Ich erkenne mich garnicht mehr wieder und versuche auf Krampf der zu sein der ich mal war, was das ganze noch trauriger macht irgendwie.
Z.b: wenn meine Freunde mit mir reden, dann versuche ich ganz angestrengt so zu sein wie früher. Ist das bei dir auch so?
Meine Gefühle und Gedanken sind mir auch sehr fremd, als ob es nicht meine wären.
Zudem hinterfragt mein Hirn alles.
Ich würde so gerne so sein wie früher, ohne viel nachzudenken…
Nimmst du irgendwelche medis?

Zitat von Itchy:
@Benommen mir geht es genauso, angefangen mit der Angst vor schizo.. Momentan finde ich meine Situation sogar schlimmer und denke ich muss für immer ...

Du bist auch in dem Zustand der dpdr gefangen ? Da ist es ja typisch, dass man denkt, die Gedanken oder sein Handeln wären nicht die eigenen. Ich spüre z.b. mein eigenes Ich nicht mehr. Als ob es sich auflöst. Aber wo soll es hin? DMit versuche ich mich immer etwas zu beruhigen, was leider nicht mehr so gelingt.
Ich habe jegliche Lektüre zu der Thematik dpdr durch, weiß wo ich ansetzen müsste aber die Umsetzung in diesem Zustand ist so ungemein schwer. Wie auch, wenn man sich nicht mehr fühlt.

Die Angst vor schizo habe ich erst seit wenigen Wochen, angefangen hat es ( wie immer) mit einem symtpm was Angst macht und wo der Fokus drauf liegt. Wie diese wirren, rasenden Gedanken. Googeln und zack ist man im Teufelskreis gefangen .
Vorher waren es eher körperliche Ängste, nun eben diese vor schi.
MEdis nehme ich derzeit noch keine, weil ich Angst davor habe Aber starte in 2 Wochen mal mit escitalopram.

Zitat von Benommen:
Mein Nervensystem ist einfach komplett überlastet.

Ja.

Zitat von Benommen:
Habt ihr Tipps , wie man wieder das Nervensystem -außer Meditation, Entspannungsübungen etc. in das Gleichgewicht bekommt?

Nicht durch Beschäftigung mit der Krankheit, sondern durch wirkliches Interesse und Hingabe an etwas völlig anderes. Du hast Deine Probleme zu Deinem Hobby gemacht. Suche Dir was anderes - das ist alles.

DR ist letztlich auch nur eine Variante der Illusion, ein Jemand in einer wie auch immer gearteten Welt zu sein. Nur passen aufgrund des Stresses Wahrnehmung und Bewusstsein nicht zusammen. Das erzeugt Angst.

Zitat von moo:
Ja. Nicht durch Beschäftigung mit der Krankheit, sondern durch wirkliches Interesse und Hingabe an etwas völlig anderes. Du hast Deine Probleme zu ...

Das bestätige ich zu 100 Prozent. Das ist förmlich eine Sucht weiter zu recherchieren und die Bestätigung nach Sicherheitzu holen. Ich habe so viele Selbsthilfe Bücher gelesen, in jedem steht, man solle akzeptieren und sein Leben wie gewohnt weiterleben .
Dein Satz, dass ich die dpdr zu meinem Hobby gemacht habe, ist leider die bittere Wahrheit. Ich beschäftige mich be- und unterbewusst 24/ 7 damit. Aber es fällt so verdammt schwer, wenn man das Gefühl hat, dass sich das eigene ich wie aufgelöst hat.

Ich verzichte nun schon seit Monaten auf Kaffee, melde mich wieder beim Sport sn gehe vollzeit arbeiten, versuche soziale Aktivitäten. Aber kaum kommt ein mir unbekanntes (angst,) symptom hinzu, wie jetzt die rasenden wirren gedanken , bin ich wieder vollends gefangen und die dp ist um einiges schlimmer. Meine Stimmung natürlich auch,...Traurigkeit, Resignation, Wut und natürlich Angst.

Ich bin so sicherheitssuchend, dass ist wirklich anstrengend.

Zitat von Benommen:
Ich habe so viele Selbsthilfe Bücher gelesen, in jedem steht, man solle akzeptieren und sein Leben wie gewohnt weiterleben.

Da haben (bzw. hatten) wir was gemeinsam... Bis ich draufkam, dass mein gewohntes Leben eben aus Büchern bzw. Recherche bestand!

Zitat von Benommen:
Das ist förmlich eine Sucht weiter zu recherchieren und die Bestätigung nach Sicherheit zu holen.

Ja, kenn ich sehr gut. Aber wie bei jeder Sucht darf letztlich niemals Sicherheit gefunden werden, denn sonst würde der weitestgehend etablierte Lebenssinn (hier: Recherche) ja wegfallen. Könnte sich das bei Dir, wenn Du ganz ehrlich zu Dir bist, ein wenig so verhalten?

Zitat von Benommen:
Dein Satz, dass ich die dpdr zu meinem Hobby gemacht habe, ist leider die bittere Wahrheit. Ich beschäftige mich be- und unterbewusst 24/7 damit.

Aber Du bist sehr ehrlich zu Dir, Respekt! Und genau diese Aufrichtigkeit ist ein seltenes, aber umso wertvolleres Pfund, um zu gesunden, glaub mir. Es ist der Dreh- und Angelpunkt jeglicher Eigentherapie. Man muss jedoch die Werkzeuge etwas breiter fächern.
Die Beschäftigung mit z. B. dpdr hat mindestens zwei Aspekte: wir verstehen sie einerseits besser, jedoch gewöhnen wir uns auch an die Thematik. Und ganz wichtig: wir sind Teil der Thematik! Insofern wird unser Interesse daran sozusagen existenziell!
Das kann dazu führen, dass wir an dem (vermeintlichen) Leid dpdr hängen. Das Leid selber definiert uns auch. Stell Dir eine Ameise vor, die an einer Zimmerdecke entlang läuft. Würde sie jemals loslassen?
Natürlich nicht. Aber es sind wir, die das beurteilen und für uns bedeutet kopfüber an einer Decke entlang zu laufen Gefahr. Es ist unser Wissen, das sich in die (subjektiv) völlig gefahrfreie Erlebenswelt der Ameise einmischt.
Sehr ähnlich verhält es sich, wenn wir uns eine Erklärung der dpdr zurecht legen. Wir denken über sie (als einen Teil, als ein Manko von uns) nach und objektivieren sie dadurch, anstatt lediglich dieses dpdr-Erleben so zu erleben, wie es eigentlich ist: sehr veränderlich, nicht-ichig, ungreifbar.

Zitat von Benommen:
Aber es fällt so verdammt schwer, wenn man das Gefühl hat, dass sich das eigene ich wie aufgelöst hat.

Sehr gut erkannt: es fühlt sich so an, dass sich ein Ich auflöst. Aber wo wäre das denn vorher gewesen? Was löst sich denn auf?
Ich fühle also bin ich, kann man auch umformulieren in da ist Fühlen, aber keiner, der fühlt.

Zitat von Benommen:
Aber kaum kommt ein mir unbekanntes (Angst,) Symptom hinzu, wie jetzt die rasenden wirren Gedanken , bin ich wieder vollends gefangen und die dp ist um einiges schlimmer.

Hierzu vielleicht eine hilfreiche Erklärung:
spezifische-phobien-f55/paed-zwangsgedanken-t111945.html#p2403355

@moo Du bist einfach jedes Mal der Hammer Moo! Ehrlich ich lese so gerne die Beiträge von Dir! Tut einfach gut das von Dir zu lesen! Danke

@Benommen Es geht mir momentan ähnlich, ich hänge auch in einer dp/dr fest, alles scheint so unwirklich und dauernd Rasen die Gedanken total wild durcheinander, so schnell das, klingt bestimmt komisch, ich garnicht wirklich mitbekomme was ich überhaupt denke. Ich merke halt nur das sie da sind und sich überschlagen. Dazu dauerangst und auch noch zwangsgedanken. Und auch dieses Gefühl als wenn ich mich auflöse. Aber wie du schon so schön gesagt hast, wohin sollen wir uns denn bitte auflösen. Ich weiß auch was bei mir im Moment der Auslöser ist für diesen Zustand und versuche hart dran zu arbeiten das es besser wird. Allerdings vergesse ich dabei gerne das das nicht von jetzt auch gleich geht sondern zeit brauch und versinke dann in der angst das es nie vorbei gehen könnte.

@Binchen95 heeelo, tut mir leid, dass es Dir noch nicht merklich besser geht. War Dein Mann von Montage am Wochenende daheim? Gings Dir da dann besser?
Also ich kann Dir sagen, auch nach 15 Jahren Erfahrung bei mir, gehts mir in dem Moment der Panik und Angst auch noch genauso, wie damals... einfach besch.issen schei.sse bleibt eben schei.sse egal wie mans dreht und wendet und egal warum/wieso etc... aber der Punkt ist... in dem Moment... ja der kann auch etwas länger dauern... wobei ich finde das Zeitempfinden in so extrem in sich gekehrten Stresssituation ist eh sehr relativ und gefühlt immer eine Ewigkeit.

Das klingt vielleicht alles sehr schlau... objektiv mag es das auch sein... aber subjektiv stecke ich ja auch gerade in einem Tief... die Erfahrung hilft mir insoweit, dass ich versuche trotzdem zu machen... mich daran zu erinnern und mir dadurch immer ein Stück mehr Vertrauen wieder zu geben...
Es sind mein ich oft Kleinigkeiten in Summe, die entscheiden... egal in welche Richtung...
was mir immer hilft... als Info und vielleicht ist ja etwas dabei für Dich...
dieses Forum! Gleichgesinnte... gute Gespräche mit Freunden...
Wenn die Panikwelle kommt... ruhig inne zu halten, sie durch mich durch fließen zu lassen... ist schwerer gesagt als getan ich weiss... gestern abend hatte ich eine... und wenn sie dann schon da is, dachte ich mir gut... aufstehen... hab dehnübungen gemacht... mich dann auf ne akupressur matte gelegt und atemübungen gemacht... und damit ging sie weg und ich konnte schlafen gehen...
heute morgen aufgewacht und direkt wieder die Wellen schossen durch mich durch... horror... hab mir n Kaffee gemacht, eine geraucht und dabei die Augen zu gemacht und einfach das Adrenalin gespürt wie es durch mich durch knallt... bin dann ohne lang weiter Überlegen mit dem Hund spazieren... und bin die Runde spontan gejoggt... und ich hasse joggen aber ich wollte mich dem nicht ergeben... ich denke mir dann immer Panik/Adrenalin sind Energiespitzen und dann kommt mir immer Einstein in den Kopf dass Energien nicht verschwinden oder sich auflösen, sondern sich nur wandeln... und so versuche ich die Energie in Laufen umzuwandeln
Was ich auch immer mache morgens nachm Spazieren ist Wechselduschen... Heiss/Kalt... ich mags mir vielleicht nur einbilden aber ich finde das tut gut... und ist auch ein reales Spüren der Extreme...
Haushalt... Waschen, Putzen und vorallem Staubsaugen ist fast meditativ beruhigend für mich
Irgend ein einfach gestricktes Handyspiel... einfach den Geist ablenken und abschalten...
Bücher über Psychologie... Wissen und objektives Beschäftigen/Lernen mit der Thematik
Mein Psychiater und Psychotherapeutin... tolle Menschen! sind mir eine große Hilfe
Auch wenn ich wenig Appetit hab trotzdem ein bißchen was immer am Tag essen, was mir halt gut schmeckt... ein wenig ist besser als gar nix... dem Körper Energienachschub verwehren macht nur eine zweite Baustelle auf und ist nicht förderlich... Vitamin D hab ich auch gute Erfahrungen in der dunklen Jahreszeit speziell gemacht...
Sport allgemein! sehr sehr gut... irgendwas was einem Spaß macht... ich liebe alles mit Ball... Fussball, Basketball... das hilft mir immer sehr gut! aktuell hab ich mir vor 4 Wochen leider einen Faserriss beim Fußball zugezogen... aber auch damit gehts jetzt langsam wieder... Zeit wirds! es fehlt mir
Sich körperlich auch verwöhnen... Sauna ist für mich immer richtig richtig gut...

Das klingt alles sehr sehr einfach... aber ich denke jeder von uns weiss dass es das in den Momenten nicht ist! Aber alles ist einen Versuch wert! Probieren! Das ist zumindest besser als still dazusitzen und die Dunkelheit sich im Kopf weiter drehen zu lassen und einfach nur zu hoffen, dass es einfach so wieder besser wird... es ist verdammt schwer! ich erlebe das aktuell auch gerade wieder... ABER... ich hatte in den Jahren mit dem Kack sooooo viel gute und schöne Monate und Jahre... dass ich es eigentlich besser wissen sollte aber um Wissen allein gehts ja nicht wie wir alle ein Lied von singen können

Ich drücke uns die Daumen, dass die Wolken bald weniger werden!

@redline85 ja mir ging es um einiges besser als er da war.

Heute war es tatsächlich eigentlich ganz ok. Morgens hab ich immer ein bisschen zu kämpfen weil dann immer erstmal die gedanken Rasen. Dann ging es mir eigentlich ganz gut bis zum Nachmittag da kam dann ein komischer Gedanke an dem ich hängen geblieben bin und dann noch einer und noch einer und bum sitz ich wieder hier und habe den blöden getan das ich mein kind nicht liebe und ihm was tue. Aber bekomme es relativ gut hin es einfach als blöden gedanken hin zu nehmen was dann aber wieder zum nächsten gedanken führt och guck du bekommst keine Panik also sind das doch echte gedanken und das dreht und dreht und dreht im kopf. Es ist abends echt furchtbar.

Versuche mich ja auch zu beschäftigen und abzulenken und gehe auch nicht aus der Situation, gerade wenn die gedanken wieder ganz Ekelhaft sind bleibe ich in der nähe von der kleinen und knutsch und knuddel sie damit mein Kopf merkt Hallo du liebst die kleine Maus hör jetzt mit dem Unfug auf.

@Binchen95 moin ja das glaub ich Dir... etwas Zeit quasi zum durchschnaufen

ich muss schon schmunzeln... das is genau wie bei mir... morgens und abends hats mich immer am liebsten der Spass aber ich finde Du machst das eh total super! Es sind nur Gedanken! und die sind null das Problem... nur Dein Bewusstsein, dass sie falsch bewertet und somit Gefühle erzeugt... das is das Problem! und das nicht loslassen können der Zwang... Du als Person/Mensch mit Deinen Gedanken bist vollkommen ok! vorhin eben auch wieder verinnerlicht bekommen wie verdammt schnell die amygdala das kleine luder reagiert ich weiss nicht wie das bei Euch Frauen is, aber ich als Mann hab in meinen Hosentaschen IMMER alles gleich angeordnet... Handy und Kippen links... Schlüssel und Feuerzeug rechts... Ordnung muss sein haha
Morgens mit Kopfhörer auf und beim Spazieren laut mitgesungen vorab gleich zu bemerken... Musik wird am Handy abgespielt in dieser Extase kommt mir plötzlich das komische ungewohnte Gefühl aus meiner linken Hosentasche in den Sinn... und ne Adrenalinwelle schießt mir gleichzeitig durch den Körper! Handy NICHT links in der Hosentasche, OH GOTT! WO IST ES!? hahahaha in 2 Sekunden drauf musste ich lachen... ich Depp höre grad Musik vom Handy! es war auuuusanahmsweise nicht in der Hosentasche sondern in der Jacke, falls ich wieder spontan einen Jogg-Anfall bekommen würde so schnell geht das in unserem Hirn... wäre ein Säbelzahnziger vor mir gestanden wäre das auch super vorteilhaft gewesen naja so konnte ich zumindest danach drüber lachen
Ich bin mir sicher, wenn Du weiter so machst, kommt das Vertrauen zurück und die Gedanken fliegen direkt wieder vorbei und kommen weniger!
Und ich finde super, dass Du das offen alles aussprichst... gerade hier merkst Du ja, dass das nichts ungewöhnliches ist und viele damit hadern!
und lachen können find ich ganz ganz wichtig und erholsam! Da könnte ich viele solcher Geschichten erzählen Gestern Morgens auch zum Beispiel als ich ja direkt schön Panikattacken nachm Aufstehen hatte... mach mir n Kaffee wie immer... stell mich raus und rauch eine... und denk mir beim ersten Schluck schon... hm... schmeckt komisch iwie... Gedankenkarusell sagt... quatsch, jetzt hast Du auch noch Wahrnehmungsstörungen, Milch is erst einen Tag auf nächster Schluck... das gleiche! egal... weiter und weiter das Spiel bis die Tasse leer war! braver Bub! nungut... nachm spazieren und duschen wieder an die Kaffeemaschine... diesmal bevor ich die Milch rein geschüttet hab doch mal dran gerochen... und siehe da... sie WAR SCHLECHT! hahahaha ich konnte mich gar nicht über mich ärgern weil ich so lachen musste was ein bescheuerter Idiot ich sein kann! ich finde aber auch ein gutes Beispiel dafür dass man sieht dass man nicht verrückt in dem Sinn ist... sondern nur aus seiner inneren Mitte ver rückt ist... und man so in sich gekehrt ist und alles hinterfragt und sich selber so sehr misstraut dass man offensichtlich auch ne ganze Tasse mit schlechter Milch trinkt!
wünsch Dir einen schönen und guten Tag! und schreib einfach immer gerne was Dir grad in den Sinn kommt! auch gerne was zum schmunzeln und lachen!

@moo das hast du so gut geschrieben, danke dir herzlich für deine ausführliche Antwort.

Ich habe von dem Autor shoun o'connor auch mal ein gutes selbsthilfebuch gelesen, wo ähnlich wie du es beschreibst berichtet wird, dass man sich nicht mit der dpdr beschäftigen soll. Ich habe nämlich( mache es leider immer noch ) auch positive Berichte dazu gelesen bzw. auf Youtube gesehen . Er meinte auch, egal ob positive Berichte, wir suggerieren unseren Gehirn mit der Beschäftigung, dass die dpdr elementar wichtig für uns ist. Alles so logisch und nachvollziehbar, nur die Umsetzung ist schwer.


Zitat:


Aber hier weiß ich nicht weiter, wie kann ich mich wieder fühlen. Ich habe das Gefühl nicht im Körper zu sein oder dass mein Selbst nicht mehr existiert. Und dies ist leider auch ,bedingt durch stress, viel Schlimmer geworden .

Solche skills wie kalt duschen, kneifen helfen bei einer chronischen dpdr einfach nicht.

Akzeptanz fällt schwer, wenn mich der Zustand nicht am Leben fühlen lässt.

Ich hatte das vor vielen jahren schon einmal, aber mehr dr würde ich sagen . Ausgelöst nsch einer Impfung. Habe dann 4 Jahre benötigt wieder rauszukommen. Aber diesmal ist es so, dass ich mich gar nicht mehr fühle.

Selbstmitleid, Recherchen, Sicherheitssuche ist kontraproduktiv aber wie schafft man es, diesen Teufelskreis zu verlassen, wenn es so schwer fällt, Akzeptanz walten zu lassen?
Sponsor-Mitgliedschaft

@Binchen95 das tut mir leid, dass du auch davon betroffen bist. Bzw. das unser Schutzmechanismus angesprungen ist. Darf ich fragen, was deine dpdr ausgelöst bzw am Leben hält?

@Benommen Leider kann ich Dein Zitat im Beitrag #37 nicht lesen, deshalb weiß ich nicht, ob Deine Anmerkungen dazu mich betreffen.

Zitat von Benommen:
Er meinte auch, egal ob positive Berichte, wir suggerieren unseren Gehirn mit der Beschäftigung, dass die dpdr elementar wichtig für uns ist. Alles so logisch und nachvollziehbar, nur die Umsetzung ist schwer.

Ja, das ging mir genauso. Inmitten einer dpdr-Episode können wir mit unseren üblichen Lebenswerkzeugen nicht viel anfangen, weil eben die Grundlage unseres üblichen Erlebens und (Re-)Agierens gefühlt gar nicht vorhanden ist. Deshalb geraten wir noch weiter in die Starre.

Aber: auch das Erleben einer dpdr ist letztlich ein Erleben. Nur eben ungewohnt, weil die Subjektivität nicht mehr oder nur noch minimal spürbar ist. Wir versuchen dann, uns wieder zu spüren, das gewohnte Erlebens-Ich wieder zu etablieren.

Ein Vergleich:

Das normale Ich-Erleben gleicht einer persönlich eingerichteten Wohnung. Die Einrichtung, die Gerüche, die Nachbargeräusche, die Raumtemperatur etc. - alles ist vertraut, individualisiert.

Das dpdr-Erleben gleicht derselben Wohnung, jedoch ohne Einrichtungsgegenstände, geruchsneutral, geräuschneutral, temperaturneutral etc. - alles ist unvertraut, nicht-individualisiert.

Das Erleben an sich jedoch ist eindeutig vorhanden, das musst Du zugeben. Sämtliche Sinneseindrücke (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Gedanken) sind ganz klar vorhanden, auch die jeweiligen Sinnesobjekte sind zugegen sowie die Fähigkeit einen Sinneskontakt herzustellen (indem wir z. B. etwas bewusst ansehen und entsprechend wahrnehmen). Allenfalls die Persönlichkeit (die Person, die das wahrnimmt) fehlt.

Doch wenn Du mal ganz nüchtern drüber nachdenkst, fehlt diese Person, dieses Ich eigentlich immer - also auch während unserer normalen Erlebensweise. Lediglich die Illusion eines Ichs ist vorhanden. Und genau um diese geht es:

Zitat von Benommen:
Ich bin so sicherheitssuchend, dass ist wirklich anstrengend.

Die Illusion sucht nach Sicherheit, nicht Du. Versuche, die Illusion zu durchschauen und die Angst um ihre Sicherheit löst sich auf.

@Benommen meine zwangsgedanken und Angstzustände die davon ausgelöst werden. Ich hätte aber ehrlich lieber die Angstzustände weil durch die dpdr kommt es mir so vor als wenn ich keine Angst mehr vor den Gedanken habe und das macht mir dann wiederum doch Angst weil ich dann denke jetzt werden die Gedanken doch wahr wenn ich keine Angst und Panik mehr deswegen bekomme

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