Triggerwarnung: Behandlung der Themen Schizophrenie, Paranoia, Derealisation, Zwangsgedanken und Realitätsverlust
Guten Tag zusammen,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, somit eine kleine Vorstellung meinerseits.
Ich bin 30 Jahre alt und habe seit 2 Jahren eine Depression und eine generalisierte Angststörung.
Hatte auch schon einen Klinikaufenthalt von 12 Wochen hinter mir und der zweite steht in nächster Zukunft an.
Hab leider keinen ambulanten Therapieplatz zurzeit, da ich mich schwer tue aktiv Therapeuten anzurufen und die Wartelisten extrem lange sind.
Kommen wir nun zu meiner Angst.
Seit ein paar Monaten haben sich bei mir oben genannten Sachen in der Triggerwarnung verschlimmert.
Erst fing es an mit normalen Derealisationsempfinden welches ein paar Stunden angehalten hat und von selber wieder verschwunden ist.
Unangenehm, aber für mich aushaltbar.
Nach kurzer Zeit haben sich zu der Derealisation, aggressive Zwangsgedanken aufgedrängt.
Sie beinhalten Gedanken das ich mich, oder ich meine Mitmenschen verletze.
Die machen mir eine extreme Angst und ich fühle mich quasi wie gelähmt.
Nun kommt noch hinzu das ich wahnsinnige Angst davor habe schizophren oder paranoid zu werden.
Allein die kleinsten Trigger reichen aus und ich sterbe quasi tausend Tode die nächsten Stunden.
In den Akutphasen kommen mir immer Gedanken wie Jetzt wirst du komplett verrückt und verlierst komplett den Bezug zur Realität oder Heute wirst du deine Gedanken in die Tat umsetzen.
Dazu kommt dass ich egal wo ich bin, immer im Flight or Fight-Modus bin.
Unbewusst denke ich von Personen oder Situationen das die mir was böses wollen oder gleich was schlimmes passiert.
Ich weiß dass das zu 99,9% totaler Schwachsinn ist und fühle mich danach auch schlecht. Augenkontakt ist auch kaum möglich bei mir, da sich dann direkt Unbehagen ausbreitet.
Die ganze Kombination aus den Sachen ist für mich zurzeit sehr schwer zu ertragen und enorm kräftezerrend.
Hinzu kommt das ich mich zu jeder Handlung, sei es zur Arbeit zu gehen oder einzukaufen, zwingen muss und es mich enorme Überwindung kostet, im Hinblick auf die Paranoia, das was schlimmes passiert.
Vielleicht haben ja einige was ähnliches erlebt und können mir Tipps geben, wie man damit umzugehen hat.
Hab zwar von meiner Ärztin Lorazepam bekommen, möchte die aber nur im absoluten Notfall einnehmen um das Risiko der Abhängigkeit zu minimieren.
Liebe Grüße Julian
Guten Tag zusammen,
dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, somit eine kleine Vorstellung meinerseits.
Ich bin 30 Jahre alt und habe seit 2 Jahren eine Depression und eine generalisierte Angststörung.
Hatte auch schon einen Klinikaufenthalt von 12 Wochen hinter mir und der zweite steht in nächster Zukunft an.
Hab leider keinen ambulanten Therapieplatz zurzeit, da ich mich schwer tue aktiv Therapeuten anzurufen und die Wartelisten extrem lange sind.
Kommen wir nun zu meiner Angst.
Seit ein paar Monaten haben sich bei mir oben genannten Sachen in der Triggerwarnung verschlimmert.
Erst fing es an mit normalen Derealisationsempfinden welches ein paar Stunden angehalten hat und von selber wieder verschwunden ist.
Unangenehm, aber für mich aushaltbar.
Nach kurzer Zeit haben sich zu der Derealisation, aggressive Zwangsgedanken aufgedrängt.
Sie beinhalten Gedanken das ich mich, oder ich meine Mitmenschen verletze.
Die machen mir eine extreme Angst und ich fühle mich quasi wie gelähmt.
Nun kommt noch hinzu das ich wahnsinnige Angst davor habe schizophren oder paranoid zu werden.
Allein die kleinsten Trigger reichen aus und ich sterbe quasi tausend Tode die nächsten Stunden.
In den Akutphasen kommen mir immer Gedanken wie Jetzt wirst du komplett verrückt und verlierst komplett den Bezug zur Realität oder Heute wirst du deine Gedanken in die Tat umsetzen.
Dazu kommt dass ich egal wo ich bin, immer im Flight or Fight-Modus bin.
Unbewusst denke ich von Personen oder Situationen das die mir was böses wollen oder gleich was schlimmes passiert.
Ich weiß dass das zu 99,9% totaler Schwachsinn ist und fühle mich danach auch schlecht. Augenkontakt ist auch kaum möglich bei mir, da sich dann direkt Unbehagen ausbreitet.
Die ganze Kombination aus den Sachen ist für mich zurzeit sehr schwer zu ertragen und enorm kräftezerrend.
Hinzu kommt das ich mich zu jeder Handlung, sei es zur Arbeit zu gehen oder einzukaufen, zwingen muss und es mich enorme Überwindung kostet, im Hinblick auf die Paranoia, das was schlimmes passiert.
Vielleicht haben ja einige was ähnliches erlebt und können mir Tipps geben, wie man damit umzugehen hat.
Hab zwar von meiner Ärztin Lorazepam bekommen, möchte die aber nur im absoluten Notfall einnehmen um das Risiko der Abhängigkeit zu minimieren.
Liebe Grüße Julian
24.05.2024 11:13 • • 24.05.2024 x 1 #1
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