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Angst vor Psychose/Schizophrenie !!!
Hallo Leute,
ich heisse Patrick, bin 16 Jahre alt und habe seit einer Panikattacke als ich beki. war, wieder Angst eine Psychose bzw. Schizophrenie zu haben. Ich hatte diese Panikattacke im Februar, als ich mit ein paar Freunden im Wald *beep* war. Die Panikattacke entstand, als ich sehr viel über das Leben in unserem Universum und warum alles so ist wie es ist nachgedacht habe. Als mein Freund meinte, wir alle könnten doch Schöpfer unserer Realität sein usw., habe ich mich gefragt, was wäre wenn ich das einzige Bewusstsein wäre das existiert und mir die anderen Menschen bzw. die Realität nur einbilde, ich sozusagen ganz alleine bin.
Dieser Gedankengang hat mich derart verängstigt und geschockt, dass ich mich immer mehr und mehr darin hineingesteigert habe, bis ich eine Panikattacke bekam. Seitdem habe ich auch nicht mehr gek. und seitdem habe ich ein seltsames Unwirklichkeitsgefühl und eine veränderte Wahrnehmung, hab gelesen man nennt es derealisation. Ich nehme alles irgendwie anders und fremd war, es ist sehr beängstigend. Jedenfalls bekam ich vor einigen Wochen wieder Angst, ich könnte eine Psychose haben, denn ich habe schon einiges gegoogelt und mich, so neugierig wie ich leider bin, über jegliche Symptome psychischer Krankheiten informiert, die durch den Konsum von Canna. enstehen können, darunter halt auch die Psychose und die Schizophrenie.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass das alles letztes Jahr im Herbst anfing. Ich hatte mich viel über Symptome von Psychosen und Schizophrenien informiert. Als ich dann eines Nachts im Bett lag, habe ich mir quasi eingeredet, ich hätte akkustische Halluzinationen und würde Stimmen hören. Daraufhin hatte ich eine starke Panikattacke und am nächsten morgen noch eine. Ich brauchte einige Monate bis ich meine Angst endlich im Griff hatte und begann den schweren Fehler, im Februar wieder zu *beep*.
Ich habe nie viel und vorallem nie regelmäßig gek. , d.h. höchstens paar mal im Jahr, mit großen Pausen dazwischen.
Die Angst kehrte nun wieder zurück, als ich mich in den Gedanken hineingesteigert habe, meine Gedanken werden von außen beeinflusst ( von Außerirdischen, oder anderen höheren Mächten ). Ich interpretierte häufige Kopfschmerzen als Gedankenbeeinflussung und steigerte mich schnell in solche verrückten Gedanken hinein, sodass ich oft Panikattacken hatte. Ich habe auch gelesen, dass man bei einer Psychose/ Schizophrenie, Wahnvorstellungen hat, man sei z.B. der Mittelpunkt des Universums usw.
Da dies dem seltsamen Gedankengang ähnelt, den ich vor zwei Monaten im Wald und neuerdings wieder hatte, habe ich seit einigen Wochen wieder so große Angst ich könnte psychisch Krank sein und verrückt werden! Ich bin die meiste Zeit des Tages damit beschäftigt über jeden Mist nachzudenken und male mir schreckliche Szenarien aus, in denen ich in der Psychatrie lande! Ich habe meinen Eltern bereits bescheid gesagt und wir haben bei einem Psychologen einen Termin gemacht, jedoch ist bei dem erst frühstens im Juni was frei ...
Meine Freunde und meine Eltern sagen mir dauernd, ich solle mich ablenken, auf andere Gedanken kommen, mir eine Freundin suchen dann hätte der Spuk auch ein Ende ... aber so einfach ist das nunmal nicht. Es sind fast schon Zwangsgedanken und immer führe ich bei mir eine Selbstdiagnose durch, bei jedem kleinsten Anzeichen etwas könnte nicht mit mir stimmen.
Ist es überhaupt normal, sich mit 16 mit solchen philosophischen und kopfzerbrechenden Themen auseinanderzusetzen? Ich bin ansonsten auch sehr gesellschaftskritisch und bin auch der Meinung, dass bei uns in Deutschland politisch so einiges schief läuft. Ich informiere mich oft über die Hintergründe von Ereignissen und habe mich mit einigen Verschwörungstherien beschäftigt, was mir schon wieder Angst macht, ich könnte Paranoia bzw. Wahnvorstellungen haben.
Es ist sicherlich schwer meine momentane Situation nachzuvollziehen, ich rede auch nur sehr ungerne darüber, da ich befürchte, von jedem gleich als verrückt abgestempelt zu werden, aber wie kann ich es schaffen mich von dieser Angst, die mein Leben inzwischen sehr stark bestimmt, zu lösen? Es fällt mir schwer glücklich zu sein und zu lachen. Selbst mein Hobby Taekwondo kann mich nicht mehr stark davon ablenken ...
Wie gesagt, am schlimmsten ist diese andauernde Derealisation und die Angst verrückt zu werden. Ich weiss echt nicht mehr weiter ...
Gruß
Patrick alias Samuraikid
12.04.2011 19:29 •
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