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Guten Mittag !

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und bitte hier in dem Forum um Hilfe, weil es mir (M,23J) aktuell sehr sehr schlecht geht..

Alles hat angefangen als ich vor ca. 3 Monaten davor war, in den Urlaub zu fliegen. Da ich seit 12 Jahren nicht mehr geflogen bin hatte ich im vornherein natürlich ein wenig Angst zu fliegen; und dadurch, dass das Reiseziel Ägypten war, welches meine Freundin ausgewählt hat, hatte ich noch mehr Befürchtungen wegen Terrorismus, Essen etc.

Am Abend vor dem Flug waren wir bei einem Verwandten, weil unser Flug von der Stadt aus ging. Am Abend habe ich, was ich zu tiefst bereue, 2-3x an einem *beep* gezogen, weil ich dachte das dies meine Anspannung löst (hatte vorher 1-2 Kontakt zu Canna., welches ich einigermaßen vertragen habe ). Dies war aber, wie sich heraustellte, ein großer Fehler, da ich nicht wollte, dass meine Freundin etwas merkt. Also habe ich mir mit Absicht schlechte Gedanken gemacht, sodass ich nicht lustig oder high wirke, sondern normal. Dies ging aber gewaltig nach hinten los, sodass ich auf einmal extreme Panik hatte und einfach nur noch wollte, dass es aufhört. Irgendwann konnte ich dann einschlafen, nachdem ich komplett blass und schwach war. Ich war noch bei realen Gedanken, aber ich wollte einfach nur dass es aufhört und habe ständig gefragt, wann ich wieder normal bin und hatte Angst davor, dass es für immer so bleibt. 

Am nächsten Tag ging es mir bis zur Sicherheitskontrolle schlecht und mir war übel. Nach der Sicherheitskontrolle ging es dann einigermaßen, sodass wir mit 3 Stunden Verspätung fliegen konnten. Dort angekommen verbrachten wir den Abend im Hotel und auch der Tag dannach war so weit normal. Am 3. Tag allerdings hatte ich einen Sonnenstich mit extremer Übelkeit, Schwäche etc. 
Als ich dies hatte, erwähnte meine Freundin, dass im Nachbarhotel vor 2 Wochen jemand verstorben sei, an dem Essen. Dies wirkte sich natürlich nicht besser auf meinen Zustand aus und ich hatte wieder Angst. Der restliche Urlaub war eigentlich nicht schön, obwohl ich sagen muss, dass es tagsüber einigermaßen in Ordnung war, aber sobald es dunkel wurde, war ich sehr traurig und musste weinen und wollte einfach nur nach Hause.. Ich habe nach einem Ersatzflug gesucht, meinte Freundin hat es mir aber verboten, vorher nach Hause zu fliegen, auch nachdem ich ihr gesagt hatte, wie schlecht es mir geht. Ich durfte nicht!
Also habe ich leider im Internet das Googeln angefangen, weil ich immer stärker so ein Art Gefühl der Benommenheit verspürt habe. Nach einiger Recherche im Internet, kamen dann auch Begriffe wie Derealisation, Psychose ( v.a durch Canna. ) Schizophrenie etc. ; Ab dem Zeitpunkt ging es mir zunehmend immer schlechter und ich war mir sicher, so eine Krankheit zu haben. Ich habe mir unzählige Foren-Beiträge durchgelesen und gesehen, dass es viele gibt die so etwas durchmachen.

Als ich wieder daheim angekommen bin, ging es mir immer noch sehr schlecht, ich habe sehr oft geweint und war sehr viel alleine, weil ich bei meinen Eltern war, ich hatte noch Urlaub. Ich konnte nachts sehr sehr schlecht schlafen, habe mir extrem viele Gedanken gemacht und 1-2 x ein Art Gedankenkarusell, sodass ich nicht einschlafen konnte. Dieses Karusell habe ich seit ca. 2 Monaten nicht mehr.

Als ich nach einiger Zeit wusste, dass es so nicht weitergeht, ging ich zum Allgemeinarzt, welcher mir eine Überweisung zum Psychotherapeuten gab mit dem Verdacht auf Depressionen. Ich hatte Glück und fand nach ca. 1-2 Wochen ein Gespräch bei einem Therapeuten. Bis zu dieser Zeit hatte ich aber täglich im Internet mehre Stunden Beitrage zu Schizophrenie durchgelesen. 

Beim Therapeuten erzählte ich ihm alles, vor allem das mit der Benommenheit,  sodass er nach dem ersten Gespräch schon meinte, dass ich zu 99% eine Angststörung habe. Diese Diagnose wurde später durch ihn bestätigt, sodass ich für den ersten Moment wieder ein bisschen Ruhe hatte. Zu Erwähnen ist evtl. noch, dass ich schon immer sehr viel Angst vor Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten usw. hatte. Ich war erst in diesem Jahr beim Kardiologen, weil ich Extrasystolen hatte, welche aber kurz nach dem Gespräch mit dem Kardiologen verschwanden. Nach dieser Zeit ging es auch einigermaßen gut, ich konnte fast wieder normal arbeiten und meinen Hobbies nachgehen usw.. Ich hatte nur noch relativ oft dieses Benommenheitsgefühl, welches aber nicht den ganzen Tag vorhanden war, sondern nur ca. die hälfte des Tages. Vor allem früh war ich davor befreit und abends als ich mit meiner Freundin im Bett lag.

Ich hatte 5 Stunden beim Psychotherapeuten, musste dann aber für 3,5 Wochen unterbrechen, weil ich wegen meines Berufszieles überlegt habe die Therapie privat zu zahlen, sodass ich keinen Eintrag bekomme. Diese Therapiepause hat mir überhaupt nicht gut getan, sodass ich letzen Samstag, so kaputt war, dass ich nicht in die Arbeit gehen konnte. Den ganzen Samstag war ich tief-traurig und hätte einfach ohne Grund weinen können. Schnell machte ich wieder Test zum Thema Depression, weil ich mich sehr depressiv gefühlt habe. ( Der Therapeut hat damals Depression ausgeschlossen, zu dem Zeitpunkt war ich aber nicht so traurig wie an besagten Samstag ) Dies zog sich bis Sonntagabend durch und wieder hatte ich sehr viel Zeit Recherche über psychische Krankheiten zu betreiben. 

Montag wurde es dann wieder besser und ich war nicht mehr traurig und hatte auch dieses Benommenheitsgefühl fast nicht mehr. Nur war ich dann schon wieder in der Phase alles im Internet zu recherchieren und habe mir Erfahrungesberichte zum Thema Schizophrenie durchgelesen. Das Problem ist nun, dass ich alle Erfahrungsberichte und das waren wirklich unzählige, auf mich beziehe und genau so denke bzw. mir das Denken angewohnt habe wie einer, der schizophren ist. Ich konnte früher immer diese Realitätsprüfung machen, wie der Therapeut es mir gesagt hat. Nun habe ich aber manchmal das Gefühl, diese Prüfung nicht mehr machen zu können, oder die Angst? Ich weiß es nicht. Ich habe über einen gehört, der meinte, dass alles Fake ist und einem alles nur vorgespielt wird, und nun habe ich auch Angst, dass es so ist. Und ich weiß eben nicht mehr, ob alles Real ist. Auch habe ich gelesen, dass man überhaupt nicht weiß ob das Leben wirklich echt ist oder nur Einbildung und dass es dafür keine Beweise gibt. 
Ich durchleben im Endeffekt die Erfahrungen, die ich gelesen habe. Ich projiziere die Empfindungen auf mich, welche ich gelesen habe, vor allem das mit dem Real sein oder der Wirklichkeit. 
Ich weiß nicht ob ich diese Selbstprüfung noch machen kann. Ich habe so extreme Angst davor krank zu sein, dass ich seit Tagen wieder an wirklich nichts anderes denken kann, mich nichts ablenkt und ich einfach nur zittrig bin und Schmerzen in der Brust und im Kopf habe. Das einzige was noch relativ gut funktioniert ist der Schlaf. Ich habe bis jetzt keine Halluzinationen aber ich weiß nicht ob, das, was ich denke schon Wahngedanken sind. Jedes mal wenn ich etwas höre, sehe oder mitbekomme etc. zwinge ich mich so zu denken wie einer der krank ist. Obwohl ich nicht weiß ob das wirklich Zwang ist, oder ob ich einfach schon schizophren bin. Ich hatte noch nie so extreme Angst und den nächsten Termin habe ich zwar schon morgen, aber mittlerweile weiß ich nicht mal ob ich dem Therapeuten zu 100 % glauben kann. Ich mache mir Gedanken darüber, wie ich es gelesen habe, dass alle gegen einen sind und alles nur Lüge etc. ist. Das macht mich verrückt und ich weiß nicht wie ich da wieder rauskommen soll. Es macht mich wirklich fertig. Diese Gedanken und diese Denkweise sind einfach nur noch krank. Wenn ich schon schizophren bin, dann will ich wenigstens dass es als Diagnose feststeht und ich evtl. Medikamente dagegen bekomme, ich will einfach nur das Leben, so wie es war, vor dem Urlaub zurück. Damals musste ich mir über sowas überhaupt keine Gedanken machen und konnte unbeschwert leben.. Aber seitdem ist alles nur noch ein täglicher Kampf.. Ich hoffe mir kann hier jemand helfen und Entschuldigung, wenn der Text so lange ist, aber ich bin einfach nur extrem verzweifelt. 

Falls mir jemand antwortet, vielen vielen Dank.

Ich habe schon länger Angst dass ich eine Psychose bekomme, weil ich durch meine Angst manchmal Unwirklichkeitsgefühle hatte und schon länger an Hypochondrie leide, aber jetzt ist etwas passiert was mir furchtbar angst gemacht hat.
Ich lag im Bett und war schon fast am wegdämmern, trotzdem hab ich noch über etwas nachgedacht und habe in meinem Kopf gerade dem Gedanken gehabt: Das hab nur ich getan. Und plötzlich hab ich diesen Gedanken in meinem Kopf richtig gehört, also man hat dass ja manchmal wenn man im Halbschlaf so Geprächsfetzen hört, aber das is war genau dieser Satz und in meiner Sprechstimme.
Ich habe so Angst, dass das dieses Gedankenlautwerden ist von dem man bei schizophrenie immer hört. Ich hab das zwar eindeutig in meinem Kopf gehört und nicht von außen und weiß dass es nicht real ist, aber ich hab jetzt richtig Panik eine Psychose zu haben. Bitte helft mir

A


Angst vor Schizophrenie & Psychose - Erfahrungen

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Also ich kann dir da definitiv die Angst nehmen. Ich erzähl dir mal eine Geschichte. Ich war etwa 20 und relativ am Anfang meiner Angsterkranung. Ich war an einer Tankstelle und habe getankt und plötzlich habe ich eine Stimme gehört sie meinen Namen gerufen hat. Ich habe mich umgedreht aber keinen gesehen. Zu der Zeit hatte ich schon Angstgefühle und Panik. Durch die Angst und dieses unwirkliche Gefühl habe ich die Stimme in meinem Kopf wahrgenommen.

Ich habe mir dann Sorgen gemacht das ich Schizophren bin. Ich habe so auf meine Handlungen geachtet und gewartet das ich irgendwas verrücktes mache. Ich dachte ich esse gleich aus dem Mülleimer oder renne *beep* über die Straße oder sonst was. Dann dachte ich, was wenn ich mich nicht kontrollieren kann und meine Familie umbringe.

Ich war felsenfest davon überzeugt jeden Augenblick durchzudrehen. Dann habe ich den Entschluss gefasst in eke Klinik zu gehen zu meinem damaligen Psychiater der auch gleichzeitig Chefarzt der Ansgtambulanz war. Ich war noch nie stationär in einer Klinik aber ambulant.

Ich bin also mit gepackten Sachen hin zur Ambulanz und habe gebeten mit dem Arzt zu sprechen. Muss sagen das er echt nett ist und immer sich Zeit genommen hat wenn was war.

Im Auto habe ich schon die ganze Zeit gedacht wie das wird wenn mich meine Familie und Freunde in der Geschlossenen besuchen. Wie ich da wie ein Zombie rumlaufe und ich es nun schwarz auf weiß habe das ich verrückt bin.

Der Arzt kam runter und ich meinte zu ihm nehmen Sie mich bitte auf ich bin Schizophren und gefährde andere Menschen. Er hat erstmal gelacht und meinte:

1. Werde ich Sie ganz bestimmt nicht aufnehmen und
2. Sind Sie alles andere als Schizophren

Er meinte in seinen 20 Jahren als Klinikpsychiater ist nie jemand gekommen und hat gesagt ich bin Schizophren und war in Wirklichkeit. Er hat mich in eine Gruppe mitgenommen damit ich sehe wie Schizophrene sind. Er hat sich Zeit genommen und mir erklärt wie Schizophrenie entsteht und wie mir das meine Angst mir vormacht. Ich habe gesehen das die Menschen komplett den Draht zur Wirklichkeit verlieren. Egal was du den sagst man kommt zu den nicht durch. Wenn er glaubt in seiner Wohnung ist eine Wanze vom FBI dann kann man machen was man will diesen Gedanken wird man nie wiederlegen können. Dann hat es bei mir Klick gemacht. Diese Krankheit ist viel komplexer als ich angenommen habe. Da gehört so viel dazu. Er meinte noch zu mir: Wer Angst vor Schizophrenie hat wird 100% nicht Schizophren. Das hat sich bei mir eingebrannt.

Etwa einen Monat später hab ich einen Kumpel getroffen, er meinte ey ich hab dich letztens an einer Tankstelle gesehen ich hab dich gerufen, es würde aber grün und ich musste losfahren meinte er. Ich dachte mir nur alter wenn du wüsstest was du damit ausgelöst hast

Es ist 10 Jahre her und was soll ich sagen, Schizophrenie habe ich immer noch nicht.

Sorry der Text war lang und wahrscheinlich voller Grammatikfehler weil ich vom Handy schreibe, aber wollte euch nur sagen das ich den Schizogedabken beiseite legen könnt. Es gehört zu eurer Angsterkrankung dazu !

LG

Hey, vielen Dank für deine lange Antwort. Ich finde das total nett, dass du das erzählst und auch dass der Arzt dir das so genau erklärt hat. Das hat mich jetzt tatsächlich beruhigt:) Wahnsinn was die Angst alles mit einem macht, aber ja da kann ich auch ein Lied davon singen

Er hat mir auch erklärt das unsere Angst bei allen Symptomen immer das schlimmste vermuten lässt.
Z.b wenn wir 2 Tage Kopfschmerzen haben, denken wir nicht das ist eine Verspannung oder Stress, wir denken sofort es ist Krebs. Er meinte zu mir, Menschen fangen erst Angst vor einer Schizophrenie zu haben, wenn sie erfahren, dass sie eine psychische Erkrankung haben (Angststörung). Unsere Angst hört psychische Erkrnkung also was macht sie, sie lässt uns denken das wir die schlimmste psychisch Erkrankung habe nämlich Schizophrenie, weil wir das irgendwo mal gehört haben das es so schlimm ist. Für mich hat es total Sinn ergeben und die Angst vor der Schizophrenie war erledigt.

Hallo

Ich bin neu hier, hab auf gutefrage.net nur dumme Antworten bekommen, die mir nur mehr Angst bereitet haben...also versuch ichs hier!
Achja und vorab noch... ich weiß ich sollte zu einem Psychologen gehen also derartige Antworten helfen mir nicht
Desweiteren: ich bin w/16

Also... alles hat angefangen, als ich vor gut 3 Wochen eine Panikattake hatte. Ich weiß nicht warum, habe aber folgende Erklärungen...
1) Einfach Stress und Ängste
2) Hab am Wochenende zuvor gek. (das 2mal und ja ich weiß und nein ich werde es NIE wieder tun) Während des Trips gings mir super, jedoch hatte ich am nächsten Morgen das Gefühl allws wäre nur ein Traum...darauf gings mir aber gut
3) Habe extreme Schimmelallergie und habe 100% Kakao gegessen, meine Mutter meinte daher, ich könnte eine Kreuzallergie haben und daher die Panik?
Was meint ihr?

Jedenfalls hatte ich in dieser Nacht sicher 2 sehr lange Panikattaken. Am nächsten Morgen erlebte ich dann diese DR die stärker wurde umso mehr ich sie bemerkte... Die Woche war echt horror und ich googelte wie eine Irre, konnte mich aber dann beruhigen und sogar die DR und leichte DP ignorieren als ich las, DR/DP haben nicht wirklich viel mit Schizophrenie und so zu tun und führen auch zu keiner. Ich beruhigte mich daraufhin und konnte gut mit der DR die teils sogar verschwand leben. Danach war ich bei einer Cranio Sacral Behandlung... ich wurde da irgendwie leicht depressiv...mir ging viel durch dem Kopf... und dieses Gefühl der Endlosigkeit war wieder da..

Man muss hier mal erwähnen, dass ich vermutlich unter einer Angststörung leide...Seit ich denken kann hab ich Angst! Angst vorm Tod,Krebs,Weltuntergang... Hatte mal eine Phase wo ich panisch dachte ich wäre gleichgeschlechtlich..bins nicht. So geht das dahin...Ich google was und zack...hab ich Diagnosen wo ich mich ins unendliche hineinsteigere. Hypochondrie?

Jedenfalls über die Feiertage gings mir wieder zimlich gut, zwar fehlte mir die Ablenkung in der Schule aber egal. Bis ich vor 5 Tagen, mur halt so vorstellte das z.B. ein Pferd über die Wiese läuft. Meine Phantasie ist halt sehr stark und ich kann das halt fast bildlich sehen, weiß aber das es nur eine Illusion ist. Daraufhin bekam ich panische Angst und began zu googln. Ich las sämtliche Symptome und Berichte darüber, dass ich abebds so sehr verunsichert war und meine DR nucht mal noch erkannte.. Ich stellte mir cor wie es wäre wenn jem. meine Gedanken beeinflussen kann...etc..
Das geht jetzt so dahin...ich bin da so hineingesteigert, dass ich mir schon Symptome einbilde und...oh gott ich werde verrückt!

Hier ein paar Beispiele..
Ich las jem. bildete sich ein das FBI sei im Haus...was tu ich gerade jetzt? Daselbe!
Ich denk mir dann zwar Schwachsinn, das ist irreal aber... Oder vielleicht verfolgt mich wer.. ich weiß dann es ist Unsinn aber was wenn nicht?
Abends im Bett höre ich im Halbschlaf Stimmen von Freunden oder Familie.. ich weiß es ist nur in meinem Kopf aber... Ich bin Lärm empfindlich geworden und bilde mir ein ein Flüstern zu hören, vermutlich nur die Heizung und bilde mir ein es sagt einen Neologismus, weil ich las man hört Wortfetzn und so... Alles fühlt sich so irreal an! Ich hab nur mehr Angst, Schlafprobleme, Stress und keinen Hunger mehr!
Was soll ich tun? Was meint ihr?

Ich bin da schon so weit drinnen...ich denk dann natürlich stimmts bei mir nicht, doch dann meibe panische Angst.. vl bilde ich mir das nur ein und bei den anderen stimmts nicht...
Kann mich jem. beruhigeb oder mir Tipps geben oder? Ich bin am verzweiflen!

Also ich kann da nur von mir selbst erzählen, hab nämlich auch momentan so eine Phase, aber bei vielen Sachen würde ich sagen, dass kommt von der Angst. Ich denke durch die Furcht vor der Schizophrenie achtest du ganz genau auf deine Gedanken und Deine Wahrnehmung und es fallen dir solche Sachen viel stärker auf. Früher hättest du vllt das gleiche wahrgenommen aber es nicht weiter beachtet, aber durch die Angst steigert man sich rein und es fällt einem immer mehr auf je länger man sich damit beschäftigt. Also versuche dich abzulenken und Rede mit anderen. Schau einen Film den du magst oder geh spazieren. Irgendwas was dich aus deinem eigenen Kopf und deinen Sorgen wieder rausholt. ich glaube nicht dass du schizophren wirst/ bist.

Ich hab an dieser Stelle nochmal selbst eine Frage zu Psychose an alle: ich hab momentan selbst angst davor und habe vor 3 Wochen angefangen zu meditieren. Jetzt hab ich aber gelesen dass sowas kritisch ist wenn man man emotional instabil ist und dass es mit Psychosen Zusammenhängen kann. Stimmt das, und sollte ich lieber damit aufhören?


Hast du dich schonmal gefragt, was im schlimmsten Fall passieren wird, wenn du in dem Augenblick auch eine Psychose entwickelst?

Was ist dann?

Hallo LouM,

mich würde interessieren was die Stimmen dir sagen.

LG

Zitat von Pandabaer:
Hallo LouM,

mich würde interessieren was die Stimmen dir sagen.

LG


Eigentlich nichts sinnvolles. Manchmal sind es nur Ohrwürmer oder Melodien, Wortfetzen, selten ganze Sätze...

Zitat von Safira:
Hast du dich schonmal gefragt, was im schlimmsten Fall passieren wird, wenn du in dem Augenblick auch eine Psychose entwickelst?

Was ist dann?



Ich würde komplett die Kontrolle über mein Leben verlieren und könnte die meisten meiner momentanen Ziele im Leben nicht mehr verwirklichen

Zitat von LouM:

Eigentlich nichts sinnvolles. Manchmal sind es nur Ohrwürmer oder Melodien, Wortfetzen, selten ganze Sätze...



Okay - ich habe das auch, ich kann quasi mit mir selber / mit meinen eigenen Gedanken kommunizieren.
Mich kann man ohne probleme mehrere Stunden in einen leeren Raum setzen und mir wird nicht langweilig. Einzig ein Stift und Papier wären klasse so kann ich meine vielen wirren Gedanken wenigstens auch äußern.

Hast du das schonmal probiert mit dem Tagebuch schreiben um so mehr klarheit über die Gedanken zu bekommen?

LG

@LouM aber auch nur kurzfristig. Wenn man Gaga ist, ist das eh egal... und... mit Deiner jetzigen Angst lebt es sich angenehmer? Welche Ziele hast Du im Leben?

Zitat von Safira:
@LouM aber auch nur kurzfristig. Wenn man Gaga ist, ist das eh egal... und... mit Deiner jetzigen Angst lebt es sich angenehmer? Welche Ziele hast Du im Leben?


Die Phase nach und vor einer Psychose Stelle ich mir halt wirklich schrecklich vor
Ich möchte gerne meine Beziehung weiter führen und vielleicht irgendwann Mal Kinder haben. Mein Studium beenden und einfach meine jungen Jahre noch genießen können. Reisen und Abenteuer erleben. Das alles Stelle ich mir schwierig vor wenn man Schizophren ist

Zitat von Pandabaer:


Okay - ich habe das auch, ich kann quasi mit mir selber / mit meinen eigenen Gedanken kommunizieren.
Mich kann man ohne probleme mehrere Stunden in einen leeren Raum setzen und mir wird nicht langweilig. Einzig ein Stift und Papier wären klasse so kann ich meine vielen wirren Gedanken wenigstens auch äußern.

Hast du das schonmal probiert mit dem Tagebuch schreiben um so mehr klarheit über die Gedanken zu bekommen?

LG


Ich traue mich leider nicht wirklich mich auf die Gedanken einzulassen weil ich Angst habe dass ich dann verrückt werden könnte
Ich weiß auch nicht ob es Gedanken sind oder ob ich bald anfange stimmen zu hören. Teilweise haben die Gedanken unterschiedliche stimmen, aber es kann auch sein dass ich ein Endeffekt Selbst diese Gedanken Steuer weil ich mich in das Thema so rein-gesteigert habe. Ich habe das auch erst als ich angefangen habe viel zum Thema Schizophrenie zu lesen, davor hatte ich selten ein Problem mit lauten Gedanken oder inneren stimmen

Ich bin absolut kein Experte, auch kenne ich mich nicht damit aus was gut für ein ist.
Bei mir ist es so das ich mich auf die Gedanken eingelassen habe und gelernt habe damit umzugehen - inzwischen sind sie meine Tagbegleitung.

Die frage ist ob wenn das einmal angefangen hat überhaupt ein weg existiert diese einfach weg zu unterdrücken... das weiss ich aber wie bereits gesagt nicht.

Eins kann ich dir jedenfalls versichern - du bist nicht alleine
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von AlinaMaria3988:
Also ich kann da nur von mir selbst erzählen, hab nämlich auch momentan so eine Phase, aber bei vielen Sachen würde ich sagen, dass kommt von der Angst. Ich denke durch die Furcht vor der Schizophrenie achtest du ganz genau auf deine Gedanken und Deine Wahrnehmung und es fallen dir solche Sachen viel stärker auf. Früher hättest du vllt das gleiche wahrgenommen aber es nicht weiter beachtet, aber durch die Angst steigert man sich rein und es fällt einem immer mehr auf je länger man sich damit beschäftigt. Also versuche dich abzulenken und Rede mit anderen. Schau einen Film den du magst oder geh spazieren. Irgendwas was dich aus deinem eigenen Kopf und deinen Sorgen wieder rausholt. ich glaube nicht dass du schizophren wirst/ bist.

Ich hab an dieser Stelle nochmal selbst eine Frage zu Psychose an alle: ich hab momentan selbst angst davor und habe vor 3 Wochen angefangen zu meditieren. Jetzt hab ich aber gelesen dass sowas kritisch ist wenn man man emotional instabil ist und dass es mit Psychosen Zusammenhängen kann. Stimmt dvas, und sollte ich lieber damit aufhören?


Ich meditiere selbst oft und habe Angst eine Psychose zu bekommen und würde mich selbst auch als emotional Instabil bezeichnen. Bin genau wie du auf die Info gestoßen dass Meditation dann kritisch zu sehen ist.
Ich denke es kommt auf die Art der Meditation an. Zen Meditation oder die Betrachtung aller innerer Vorgänge würde ich auch eher kritisch sehen, weil man da leicht Ängste schüren kann. Auch der Body Scan hat mit nicht gut getan. Aber was mir immer hilft ist eine metta Meditation, oder allgemein Meditation bei denen der Fokus nur auf die Forderung und Stärkung positiver Gefühle liegt. Oder Meditation bei denen ich mich bewege tun mir auch gut, zum Beispiel Gehmeditation oder Yoga.

Zitat von Pandabaer:
Ich bin absolut kein Experte, auch kenne ich mich nicht damit aus was gut für ein ist.
Bei mir ist es so das ich mich auf die Gedanken eingelassen habe und gelernt habe damit umzugehen - inzwischen sind sie meine Tagbegleitung.

Die frage ist ob wenn das einmal angefangen hat überhaupt ein weg existiert diese einfach weg zu unterdrücken... das weiss ich aber wie bereits gesagt nicht.

Eins kann ich dir jedenfalls versichern - du bist nicht alleine


Vielen Dank für deine Antwort ich habe gemerkt dass wenn ich durch die Gedanken starke Ängste habe mir Ablenkung am meisten hilft. Oder Sport, dass ich von dem Kopf eher in den Körper komme. Dann nehme ich diese inneren stimmen auch nicht mehr war, die kommen meistens erst wenn ich sowas denke wie wenn du jetzt stimmen Hörst dann weißt du dass du wahrscheinlich Mal Schizophren wirst oder jetzt ist es gerade so leise um dich rum, könnte doch sein dass du anfängst Stimmen zu hören
Wenn ich das so schreiben merke ich selber wie doof das eigentlich ist

Klar - es gibt momente wo man die Stimmen gut ausblenden kann.
Sobald man beschäftigt ist, das ist bei mir auch. Sport funktioniert super - Leistungssport bei mir allerdings nur.
Ich zb. fahre Mountainbike im extrem Bereich, das lässt mich allerdings absolut in dem hier und jetzt sein und alles um mich herum unter anderem auch die gedanken und stimmen ausblenden.
Auch habe so gut wie keine Stimmen wenn ich etwas mache was mein fokus benötigt und mir spaß macht und ich in der tätigkeit aufgehen kann. Das kann teilweise auch Haustätigkeiten, Kochen oder oder oder sein.
Inzwischen wo ich gelernt habe mit den Stimmen umzugehen nehme ich mir aber bewusst inzwischen auch auszeiten in denen ich den stimmen lausche. Ich bin teilweise sogar sehr dankbar darüber - das ganze hat mich bereits ein ganzes Stück näher zu meinen persönlichen bedürfnissen gebracht, auch bin ich seitdem ehrlicher zu mir selber... die stimmen wenn ich in ruhe zuhöre ohne zu urteilen öffntet mir oft im normalen bewusstsein nicht zu öffnen türen. Ich sage häufig die stimmen sind mein Herz / Seele und dann ist da mein normaler Kopf der beurteilt, wie er auch beurteilt das die Herz / Seelenstimme unbedingt unterdrückt werden muss.. weil im Gesellschaftlichen wird es als krankhaft anerkannt. Soweit mir bekannt ist im Asiatischen raum so etwas als Begabung und Glück anzusehen... ist alles auslegungssache
Versuch dich nicht so zwanghaft dagegen zu wehren, das raubt dir viel kraft und macht dich nur unnötig verrückt.

A


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