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Hey,

ein Angehöriger hat eine Psychose bekommen als ich Kind war und dadurch eine Angststörung in mir (mit)ausgelöst. Ich habe auch lange darunter gelitten, dass ich denke Stimmen zu hören, verrückt zu werden, die Kontrolle zu verlieren. Es war schlimm, da es plötzlich ein anderer Mensch war. Tatsächlich merken es die Betroffenen nicht wirklich selbst, sondern eher das Umfeld.
Bei mir ist es nicht aufgetreten obwohl ich extrem große Angst davor und eine Veranlagung in der Familie habe. Ich bin jetzt 25 und da geht das Risiko eine Psychose zu bekommen schon stark runter. Du bist 94 geboren, also wirds auch bei dir mit jedem Jahr unwahrscheinlicher eine Psychose zu bekommen. Freu dich, dass du das gröbste überstanden hast!

Du kannst ja drauf achten Risikofaktoren wegzulassen. Also einigermaßen geregelten Tagesablauf, keine Dro. oder sonstige Exzesse, soziale Kontakte. Dann sollte da keine wirkliche Gefahr da sein.

Zu dem Medikament kann ich nichts sagen, aber ich würde das sofort beim Psychiater ansprechen und kein Medikament nehmen, das in irgendeiner Weise eine Psychose auslösen könnte, wenn man schon so davor Angst hat. Habe ich auch so gemacht. Es gibt genügend Medikamente und andere Behandlungsmöglichkeiten.

@silence-
Mit welchem Alter besteht denn das größte Erkrankungsrisiko?

A


Angst vor Psychose / Schizophrenie!

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Zitat von silence-:
Ich bin jetzt 25 und da geht das Risiko eine Psychose zu bekommen schon stark runter

Das stimmt so nicht. Wenn man psychotisch veranlagt ist kannst du auch noch mit 60 eine psychose bekommen. Selbst leute mit geregeltem gutem leben sind nicht davor geschützt. Viele psychologen sind auch der meinung das die psychose nur eine schutzfunktion deines geistes ist.

Zitat von Felic:
@silence-Mit welchem Alter besteht denn das größte Erkrankungsrisiko?



Die Symptome zeigen sich oft schon im jugendlichen Alter, häufig erstmals zwischen dem 15. und dem 25. Lebensjahr. lässt sich an mehreren Stellen finden, wenn man sich über Psychosen informiert. Prozentuale Angaben konnte ich nicht finden.

Zitat:
Wenn man psychotisch veranlagt ist kannst du auch noch mit 60 eine psychose bekommen.

Kann aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer! Das steht diametral vielen anderen Krankheiten gegenüber und ist durchaus ein beruhigender Fakt. Das heißt die 1% der Normalbevölkerung und die 10% der Veranlagten werden mit jedem Jahr ab 25 weniger.

Ein geregelter Tagesablauf kann schützen und die Auswirkungen vermindern.

Alles eben Wahrscheinlichkeiten...

Zitat von silence-:
Ein geregelter Tagesablauf kann schützen und die Auswirkungen vermindern.

Auch da bleibt es leider nur beim kann.

Zitat von Änäynis:
Das stimmt so nicht. Wenn man psychotisch veranlagt ist kannst du auch noch mit 60 eine psychose bekommen. Selbst leute mit geregeltem gutem leben sind nicht davor geschützt. Viele psychologen sind auch der meinung das die psychose nur eine schutzfunktion deines geistes ist.

"Eine Ersterkrankung im höheren Alter mit Ausbildung des gesamten Beschwerdebildes ist sehr selten und schwankt zwischen 0,1 und 1,7%" (https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org)
Die Fälle, die ich im Freundes- und Bekanntenkreis mitbekam, hatten übrigens alle mit Dro. zu tun (Canna., Amphetamine)

Dito mit dem Dro.. Kann man nicht abstreiten, dass das ein Faktor ist. Also weglassen.

Zitat von Änäynis:
Auch da bleibt es leider nur beim kann.


Dieses kann kann man auch positiv deuten: Es muss nicht.

Die eigene Erwartungshaltung spielt bei Krankheiten und Veranlagungen auch eine Rolle.
Man kann auch bewusst eine positive Erwartungshaltung einnehmen.


Hallo und herzlich willkommen!

Diese Gedanken habe ich in meiner Derealisation auch immer.
Bin, um ehrlich zu sein, ganz froh, dass andere auch so denken.
Vor allem dieses : Warum sehen wir so aus, wie wir aussehen? Das habe ich mich schon als Kind gefragt.
Da fand chi diese Gedanken total fazinierend. Heute leider nicht mehr.
Bekomme auch immer Angst, jetzt durchzuknallen, eine Psychose oder Schizophrenie zu bekommen.
Aber ich lebe seit 20 Jahren mit diesen Gedanken und bisher ist, ausser depressive Phasen und Angsstörung alles gut gegangen.
Aber ich kann diese schreckliche Angst verstehen.

Vielen lieben Dank.

Es erfreut mich dass man mit seinen anscheinend, absolut doofen Gedanken nicht allein ist.

Ich habe evtl für mich herauskristallisiert dass ich nur die Bestätigung unbewusst suche.

Damals war es die Angst gleichgeschlechtlich zu sein, die Angst vor Erkrankungen. Jetzt die Angst absolut Schizophren zu sein.

Nur sein Kind in sich selbst die Bestätigung und liebe zu schenken fällt mir sehr schwer. Meine Verantwortung zu tragen.

Einfacher ist es sich fertig zu machen und Angst zu haben. Ist denke ich sehr bequem.

Zitat von kleinpübbels:
Hallo und herzlich willkommen! Diese Gedanken habe ich in meiner Derealisation auch immer. Bin, um ehrlich zu sein, ganz froh, dass andere auch so denken. Vor allem dieses : Warum sehen wir so aus, wie wir aussehen? Das habe ich mich schon als Kind gefragt. Da fand chi diese ...

Ich habe letztens mal meinem Freund von der Angst, gleichgeschlechtlich zu sein, erzählt. Glaube, ging ums forum hier.
Der meiste direkt, ja hatte ich früher auch mal. Ich war ganz überrascht, der ist mit Ausnahme seiner bipolaren Störung, ganz normal.
Also hat keine besonderen Ängste etc.
Aber durch ihn habe ich einiges über Psychosen lernen dürfen. Und es macht mir nicht mehr so angst.

Ich schätze es sind völlig normale Gedanken. Nur in der Angst selber , sieht man das nicht so.

Man ist in der Wertung gefangen. Und macht sich wahrscheinlich Selbstvorwürfe. So ist das jedenfalls bei mir


Nur mal so als Tipp: Man schreibt das Schizophren

Wer das hat, weiß nicht das er es hat.
Das was Du als negative Gedanken wahrnimmst sind innere Anteile von dir selbst. Jeder einzelne Mensch hat diese Anteile. Das ist vollig normal.

Wenn diese Gedanken zu belastend werden, kann man lernen diese zu isolieren. In einer Form das man sie keinen emotionalen Einfluss mehr auf einen haben.

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Hallo

Das die Gedanken so wirr sind kenne ich gut. Manchmal ist es wie ein Film der sich in meinem Kopf abspielt. Wenn ich zb eine Serie geschaut habe spinne ich die Folge im Kopf weiter ohne, dass ich es will.

Oft habe ich aber sehr negative Gedanken im Kopf die bei mir Panik auslösen. Ich kann diese kaum kontrollieren aber habe die Erfahrung gemacht sie hören irgendwann auf.


Ja auch ich habe wahnsinnige Angst vor einer Psychose oder anderen Erkrankungen die meinen Verstand betreffen. Einen Tipp kann ich dir dazu nicht geben weil ich selbst da relativ am Anfang stehe aber ich denke meine Therapeutin kann mir da gut helfen. Wir müssen die Ursache dafür finden. Ich habe auch ein tragischen Verlust erlitten und denke das spielt ordentlich mit rein.

Danke dir für die schnelle Antwort, ich denke auch das es bei mir durch den Verlust meines Vaters kommt.. ich schaue eigentlich garkein Fernseher mehr weder Serien noch sonst was. Mein Gehirn spuckt einfach irgendein Müll raus ..ich kann es aber nicht anhalten bekomme dann angst aber keine Panickattacke aber fühle mich nicht wohl .. frag mich dann immer was denke ich gerade was ist normal und was nicht .. erkenne mich einfach nicht wieder ich kann keine Momente mehr wirklich genießen weil ich immer nur am denken bin .. icj denke es ist eine denkgewohnheit aber ich weiss schon gar nicht mehr wie das richtige Denken überhaupt funktioniert.. jetzt gerade habe ich einen freien kopf aber frage mich ob das der normale Zustand ist oder nicht .. es ist so verwirrend

Hallo, ich wache morgens sehr früh auf und möchte noch weiterschlafen; dann geht es los: Wirte Gedanken, die nichts miteinander zu tun haben. Das macht mir Angst, dann kommen Adrenalinschübe und der Morgen ist dann meistens gelaufen. Du hast es gut beschrieben. Ich habe mich mehrmals rückversichert, dass so etwas im Halbschlaf ganz normal ist . Ich versuche, das zu akzeptieren, aber es ist nicht so leicht.

A


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