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Zitat von Laila121:
aber ich soll es nutzen um damit kreativ zu werden? Es stimmt ich habe schon immer viel Phantasie aber ich weiss nicht wie ich das nutzen soll.


Du könntest kreativ werden, ohne deine Erlebnisse gezielt zu nutzen. Einfach anfangen und dranbleiben. Ausdauer ist wichtig.

Wenn du gerne malst, dann kannst du Bilder gezielt selbst erschaffen. Du könntest auch deine Stimme durch Stimmbildung schulen, falls dir singen gefällt.

Das ersetzt zwar keine Therapie, aber es ist ein selbstwirksamer, aktiver Umgang mit Bild und Stimme.

Vor allem bringt dich das auf andere Gedanken. Wenn du dasitzt und angstvoll zu vermeiden suchst, dass sich dir Bilder oder Stimmen aufdrängen, dann kreist du gedanklich ständig um dieses Thema. Er gibt dir auch einen negativen Kick oder Thrill.
Aber einen positiven Kick und gute Gedankenspiralen kannst du auch haben, wenn du selbst kreativ wirst.

Hallo, ich war gestern bei meiner neurologin, die auch psychaterin ist. Sie hat jetzt ein Wechsel der Medikamente vorgeschlagen, weil die Nebenwirkungen so stark sind.habe ihr auch von meinen nächten erzählt und sie meinte auch das ist normal. Heute ging es mir auch ein bisschen besser.bis ich vorhin on Gedanken meinen Sohn gehört habe.er ist 10 Monate und wir haben vorhin gespielt und als er schlief , habe ich wie sein gebrabbel gehört. Es war wirklich bloss gedanklich, aber ist es normal, dass es sich so echt anhört? Es kam gleich wieder die panik hoch und mir wurde ganz heiss durch den ganzen Körper.

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Angst vor Psychose / Schizophrenie!

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Hallo Lalaland, wie lange geht das denn schon so? Hat dein Arzt von dem Du die AD´s bekommst, ich nehme mal an ein Psychiater, keine Diagnose gestellt?

Hatte vor 5 Jahren schon mal aggressive zwangsgedanken und eine angststörung war dann 8 Wochen lang in einer tagesklinik und bekam das selbe Medikament also escitalopram, ca nach 4 Wochen ging es mir immer besser. War auch jetzt 4 Jahre beschwerde frei. Und habe sie im Februar dieses Jahr abgesetzt.
Die Ärztin meinte das wären wieder zwangsgedanken und die angststörung. Keine Anzeichen für eine psychose. Daher habe ich wieder escitalopram verschrieben bekommen

Dann gabs bestimmt einen Auslöser. Ich denke mal das Deine Zwangsgedanken dir die Psychose einreden wollen. Das ist auch fies wenn man Paranoia hat und Dinge komisch wahrnimmt. Hatte ich auch schonmal. Bei mir war das die Angst. Schlimm war das. Mir hat geholfen zu verstehen was die Angst so alles mit einem machen kann. Hier im Forum. Es gibt ja unendlich viele gleiche/ähnliche Beiträge dazu.
Ich brauchte von Außenstehenden auch immer wieder eine Rückversicherung das sie mich nicht für verrückt halten.

Ja das brauche ich auch immer. Bin auch mindestens 3 4 Stunden in Foren unterwegs um mich dadurch selbst zu beruhigen.

Das mit den Zwangsgedanken hatte ich auch eine Zeit lang und durch Therapie und eigene Erfahrung habe ich nach und nach verstehen gelernt, dass diese oft stellvertretend für ein eigentliches dahinterliegendes psychisches problem auftreten (Angststörung usw). Das ist wie zB bei der Angst vorm Tod/Krankheiten, welche eigentlich eine Angst vorm Leben darstellen kann. Die Zwangsgedanken lenken also in gewisser weise vom eigentlichen Problem ab

Hallo, wollte mich nochmal von euch beruhigen lassen.ich nehme jetzt seit Mitte letzter Woche 15 mg statt 10 mg escitalopram.seit der dosiserhöhung sind meine Ängste gefühlt noch schlimmer und mein Kopf ist voller Gedanken wie ein gedankenwirrwarr.denke es kommt von der Erhöhung und hoffe es legt sich wieder.heute hatte ich dann wieder so eine Situation wo ich in der Abstellkammer was aus dem Regal genommen habe, dachte ich im augenwinkel meine Katze sei reingefallen.das tut sie nämlich ständig.als ich sie wieder mit raus nehmen wollte habe ich gesehen, dass sie gar nicht drin ist und mein Freund bestätigte mir auch das sie die ganze Zeit bei ihm saß.kann der Körper sich wirklich solche sinnestäuschungen nur einbilden? Es beschäftigt mich die ganze Zeit und macht die angst vor einer psychose so gross auch wenn ich weiss das es total quatsch ist.würde mich freuen wenn ihr mir antwortet.meine Psychologin ist gerade im urlaub.

Zitat von Laila121:
Hallo,Ich brauche nochmal eure Hilfe.Eigentlich dachte ich, dass es mir schon besser geht und die Tabletten wirken.Gestern war ich aber wieder den ganzen Tag so aufgeregt und heute früh nachdem ich weiter schlafen wollte weil ich durch meine Katze kurz geweckt wurde, habe ich auf einmal eine Stimme gehört.es War bloss ein Satz und zwar : nicht weiter gehen.bin dann gleich total aufgeschreckt und habe total die Hitzewelle bekommen.ich weiss nicht ob dass eine hypnagoge Halluzination war, weil ich eigentlich der Meinung war noch richtig wach zu sein, ich hatte aber die Augen geschlossen.wie ist das bei hynpnagogen Halluzinationen? Habe es öfter wenn ich früh wach werde und weiter schlafen will, dass ich bilder von Gesichtern vor mir sehen aber eine Stimme die nicht meine ist kenne ich nicht.habe jetzt wieder total angst und warte richtig drauf das es wieder passiert.


Hi Laila,

die Bilder, die du vor dir siehst, stellst du dir denke ich nur vor. Du denkst zb. an eine Person und siehst dann ihr Gesicht vor dir oder denkst an eine bestimmte Situation und dabei blendest dann logischerweise auch deine aktuelle Situation (zb. im Bett) aus.

Ich würde es umgangssprachlich eher Träumen nennen. Das ist ganz normal.

Es gibt aber auch tatsächlich Situationen in denen du (gerade beim Aufwachen) echte Halluzinationen haben kannst. Stichwort: Schlafparalyse. Ist begleitet von Halluzinationen akustischer und optischer Natur, jedoch komplett ungefährlich und da könnte man auch auf die Idee kommen, man hätte eine Psychose/Schizophrenie.

Bei einer Schizophrenie, ist man übrigens davon überzeugt, dass alles, was man wahrnimmt echt ist, zudem kommen noch wahnhafte Ideen dazu wie zb. dass überall Kameras versteckt wären oder man würde von der Mafia verfolgt werden und ähnliche Szenarien.

Halte dir deshalb immer vor Augen: Solange du es selbst als nicht normal wahrnimmst, ist es schonmal nicht wahnhaft und das spricht gehen eine Schizophrenie.

Ähnliches gibt es auch übrigens bei einer Derealisation oder einer Depersonalisierung. Da nehmen die Menschen sogar Objekte als verformt oder anders wahr, sehen auch bestimmte Dinge o.ä. und nehmen im Rahmen einer Depersonalisierung sich selbst anders war. Es scheint den betroffenen so, als würden sie sich selbst von außen betrachten. Man erkennt am gleichen Punkt, ob es eine Psychose oder eine Depersonalisierung und/oder Derealisation ist.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, die Angst zu begraben.

Gruß

Ich danke dir wirklich sehr für deine Antwort, die mich wirklich beruhigt hat. Meine Psychologin sagt immer, dass ich einfach so starke Ängste habe weil ich verlustängste habe und sorge nicht mehr für meine Kinder da sein zu können.ich würde mir nur wünschen damit besser umgehen zu können.mein Freund hat heute auch gesagt, dass er auch schon mal dachte die Katze ist in die Abstellkammer gelaufen, solche sinnestäuschungen passieren jedem.das weiss ich auch und bis vor ein paar Jahren, hätte ich mir über so eine Situation auch keine Gedanken gemacht.heute versetzt es mich total in Panik weil ich denke man kann sich sowas doch nicht einfach einbilden. Wahrscheinlich war es irgendein Schatten und meine Fantasie hat gleich die Katze draus gemacht. Aber wie du schon sagst ich weiss das es alles total quatsch ist.komisch ist wirklich bloss, dass solche Situationen immer dann kommen wenn ich denke das eigentlich ein guter tag ist und es mir besser geht.

Zitat von Laila121:
Ich danke dir wirklich sehr für deine Antwort, die mich wirklich beruhigt hat. Meine Psychologin sagt immer, dass ich einfach so starke Ängste habe weil ich verlustängste habe und sorge nicht mehr für meine Kinder da sein zu können.ich würde mir nur wünschen damit besser umgehen zu können.mein Freund hat heute auch gesagt, dass er auch schon mal dachte die Katze ist in die Abstellkammer gelaufen, solche sinnestäuschungen passieren jedem.das weiss ich auch und bis vor ein paar Jahren, hätte ich mir über so eine Situation auch keine Gedanken gemacht.heute versetzt es mich total in Panik weil ich denke man kann sich sowas doch nicht einfach einbilden. Wahrscheinlich war es irgendein Schatten und meine Fantasie hat gleich die Katze draus gemacht. Aber wie du schon sagst ich weiss das es alles total quatsch ist.komisch ist wirklich bloss, dass solche Situationen immer dann kommen wenn ich denke das eigentlich ein guter tag ist und es mir besser geht.


Icb glaube, du machst dir selbst zu viel Stress und denkst zu viel nach. Versuch doch mal die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Stress abbauen hilft immer

Selbst wenn du dich besser fühlst, verliere nicht dich selbst aus den Augen und gönne dir regelmäßig Pausen.

Gruß

Zitat von Laila121:
kann der Körper sich wirklich solche sinnestäuschungen nur einbilden?


Ja, das kann er.
Der Mensch ist ein phantastisches Wesen mit ungeheuren kreativen Möglichkeiten der Fantasie.


Gar keiner da der das kennt?
Bin gerade echt fertig!

Hallo Du, ich glaube merkwürdige Gedanken bzw Gedanken, die einem einfach so kommen, kennen, denke ich, viele. Ich auch. Manchmal sind da auch Angst machende dabei (was ist, wenn der Krankenwagen, den ich höre, zur Schule meiner Tochter fährt, weil ihr was passiert ist?).

Ich halte solche oder überhaupt unkontrollierte Gedanken für normal und denke nie, dass ich ja schizophren sein könnte.

Ich hoffe, ich habe deinen Punkt richtig verstanden, wollte dir schnell schreiben.

Und noch zu deiner Frage, wie du mot deinem Freund umgehen sollst: Frag ihn doch einfach, was er möchte.
Als ich eine Depression hatte, wollte ich möglichst alleine sein, um ausführlich grübeln zu können, mich auszuruhen. Wenn ich Menschen um mich herum wollte, habe ich dafür gesorgt.

Meiner Mutter hat es in ihren allerdings schwer depressiven Phasen sehr gut getan, wenn ich sie liebevoll gezwungen habe, sich zu waschen, etwas zu spielen, spazieren zu gehen, etwas zu essen.

Ich denken, da sind die Menschen unterschiedlich.
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Danke sehr, ja jetzt wenn ich so drüber nachdenke hatte ich das schon öfter nur diesmal kam es mir komischer vor, echter... Schwer das zu beschreiben, ich vertraue mir auch absolut nicht mehr und weiß auch dass ich stark sein muss, nicht Mal in die Klinik könnte wg meinem Sohn, jeden Tag diese. Verantwortung macht mich ehrlich auch fertig, habe auch das Gefühl ihm hat nicht mehr gerecht zu werden manchmal. ärgere ich mich auch über ihn wenn er anstrengend ist und schäme mich dann dafür u_u

Danke für den Rat, ich denke ich sollte es Mal ansprechen, allerdings erst wenn es ihm wieder besser geht und ich nicht mehr so zittrig/heulig bin, er weiß zum bsp gar nicht wie es mir im Moment geht weil ich ihn nicht belasten weil, lächle da am Telefon und bin froh um den Lockdown, so sieht keiner wie es mir gerade geht :'(

Deine Angst ist also, dass deine unkontrollierte Gedanken Schizophrenie sein könnte, richtig? Verstärkt dadurch, dass deine Großmutter schizophren war?

Wie hat sich das bei ihr denn geäußert?

Was für eine Therapie machst du denn und was sagt dein Therapeut?

Kümmert sich der Papa um euren Sohn? Wäre es eine Möglichkeit, dass er seinen Sohn eine Zeit lang nimmt, solltet du irgendwann in eine Klinik gehen wollen oder wäre jemand anders da, der sich kümmern könnte? Oma, Opa, Tante, Onkel?
Oder wie wäre eine Tagesklinik oder eine Mutter-Kind-Kur?

A


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