Zitat von Erdbeermuffin: Ich habe während meines dritten stationären Aufenthalts im Jahr 2018 in einer Akutpsychosomatik die Diagnose F61 Kombinierte Persönlichkeitsstörung erhalten,
Das ist diese Sache mit Diagnosen.
Man bekommt sie und dann oh je.
Ich habe eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert bekommen und war überwiegend erleichtert.
Weil ich endlich beginnen konnte zu begreifen,warum in meinem Leben Sachen nicht so gut funktionieren und wie ich anders (besser) mit Lebenssituationen umgehen kann.
Man kann das also durchaus auch als Chance betrachten um sich selbst besser kennen zu lernen im positiven Sinne.
Ängstlich vermeidende Tendenzen hab ich auch und ja,man braucht seine Zeit,um sich damit anzufreunden und zu arrangieren aber das ist nichts schlimmes.
Wenn man eine Angststörung hat,ist es normal,dass man Angst hat,verrückt zu werden.
Wieso eigentlich? Und was bedeutet verrückt werden?
Wir sind doch längst ver- rückt also wovor noch Angst haben.
Psychose ist Dein Angstwort und das lässt Dich nun nicht los.
Mit sachlichen Argumenten kommt man irrationalen Ängsten leider nicht bei.
Bei mir war es mal derart akut,dass ich das Wort Angst schon nicht ertragen konnte.
Und das Wort Gefühl Tränenlawinen losgerissen hat.
Verrückter konnte ich nicht werden.
Und selbst wenn Du eine Psychose erleben solltest,ist das nicht das Ende der Welt.
Schön ist das nicht aber auch das kann man zügig und effektiv behandeln.
Ich war grade mal so frei und hab mir Dein Profil angesehen.
Medikamente möchtest Du nicht,weil Du Angst hast vor Nebenwirkungen.
Das ist zwar sehr verständlich (nachvollziehbar) aber an dieser Stellschraube könntest Du noch drehen.
Zumal es ja offenbar schon lange nicht mehr so richtig gut geht.