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Zitat von Salome79:

Irmela, meine ehemalige Erzieherin sagte immer un immer wieder zu mir, ich müsse aufhören zu hoffen, zu warten, mir eine Mutter zu wünschen die ich nie hatte und die es auch nie geben wird. Und ich hatte es zwar vom Verstand her verstanden, aber mein Gefühl, meine Hoffnungen waren h´ganz woanders und ich brauchte vermutlich viele Po-Tritte um loszulassen. Das war kein bewusster Prozess, sondern passiert wie von selbst und ich war so unglaublich befreit.

Ich war nicht mehr wütend, nicht mehr traurig, nicht mehr verletzt, hatte keine realitätsfernen Hoffnungen und der Kontaktabbruch passierte vor allem nicht aus Frust.

Hinter Frust steckt eine nicht erfüllte Erwartungshaltung und die hatte ich auf einmal nicht mehr.




Auch das höre ich immer wieder. Und ich versuche immer wieder es Recht zu machen. doch nun will ich endlich auch loslassen und den Kontakt abbrechen. Mein Kopf sagt mir auch, lass deinen Vater gehen, er steht dir nur im Weg und tut dir nicht gut. aber irgendwas ist da noch, was mich nicht gehen lässt.

@ Salome79

Ja, sehr sensibel geschrieben, da fällt mir nur ein:

Freunde kannst du dir aussuchen, Familie nicht, leider....

A


Woher meine Angsterkrankung kommt

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Habe mal meinen alten Thread mit meinem vorherigen Nick heraus gekramt
Man man.

Am 31. Dezember habe ich eine kleine Zeitreise mit meinem Freund gemacht. War mit ihm an den Orten meiner Kindheit. Wir waren sogar im Treppenhaus meines alten Hauses, wo ich mit meiner Mutter gelebt habe, bis ich 12 Jahre alt wurde. Seit 1991 war ich nicht mehr in diesem Haus. Habe nicht das Fenster berührt. Nicht meine alte Wohnungstür.

Das war schon sehr seltsam...
Im Nachhinein auch psychisch anstrengend.
Es war auch ein wenig Abschied...

Und mir war wichtig ihm ein Stück Lebens von mir zu zeigen... Nicht mit Worten. Sondern Bildern...

Wir waren auch in einem anderen Haus wo ich gelebt hatte zuletzt mit meiner Mutter. Hab ihm gezeigt wo mich meine Mutter die Treppen runter getreten hat. Wo ich um Hilfe schrie und niemand kam.

Ein kleiner Abschied.
Und ein großes Hallo an einen neuen Lebensabschnitt mit ihm!

Mir geht es extrem schlecht. So schlecht ging es mir seit Jahren nicht mehr. Ich habe Mist gebaut und mir wird vermutlich nicht verziehen. Obwohl ich mich ganz oft und von Herzen entschuldigt habe. Die schei* Ängste vor dem Verlassen werden setzen mir seit Wochen so übel zu, das ich falsche Entscheidungen treffe bzw. nicht so nachdenke, wie es ohne diese emotionelle Überforderung passieren würde.
Das schlimmste ist, das ich einen Fehler mache und es aber nicht hätte tun dürfen.
Es ist doch menschlich das man Fehler macht...?
Niemand ist perfekt...
Ich auch nicht...
Jetzt werde ich vermutlich fallen gelassen weil ich Mist gebaut habe...
Schei* Psyche.
Sitze hier auf Arbeit und weine, alle sehen es, fragen mich was los ist...
Ich kann nicht mehr...

Fehler kann man nur machen, wenn man in richtig und falsch denkt.
Aber wer entscheidet darüber was richtig und falsch ist?
Vielleicht kann dir die folgende Geschichte etwas Mut machen.

Eine chinesische Geschichte erzählt von einem alten Bauern, der ein Pferd für die Feldarbeit
hatte. Eines Tages entfloh das Pferd in die Berge, und als alle Nachbarn des Bauern sein
Pech bedauerten, antwortete der Bauer: Pech? Glück? Wer weiß?
Eine Woche später kehrte das Pferd mit einer Herde Wildpferde aus den Bergen zurück, und
diesmal gratulierten die Nachbarn dem Bauern wegen seines Glücks. Seine Antwort hieß:
Glück? Pech? Wer weiß?
Als der Sohn des Bauern versuchte, eines der Wildpferde zu zähmen, fiel er vom Rücken
des Pferdes und brach sich ein Bein. Jeder hielt das für ein großes Pech. Nicht jedoch der
Bauer, der nur sagte: Pech? Glück Wer weiß?
Ein paar Wochen später marschierte die Armee ins Dorf und zog jeden tauglichen jungen
Mann ein, den sie finden konnte. Als sie den Bauernsohn mit seinem gebrochenen Bein
sahen, ließen sie ihn zurück. War das nun Glück? Pech? Wer weiß?


Wer weiß, wofür dein Fehler gut war.

Gelöscht von mir selbst.

Besser ist es.
Das wäre nicht fair, weil er ja auch hier gemeldet ist...

Klar ist, das ich auch Fehler machen darf. Das wichtigste ist doch, das man es einsieht und das gleiche nicht noch einmal passiert..?
Oder sehe ich das falsch?
Und nein, ich bin nicht fremd gegangen oder so was krasses!
Hab auch nicht gelogen oder so...
Nur etwas übertrieben um etwas zu forcieren...
Mir geht's etwas besser oder ich bin halt einfach gerade müde...
Aber Angst habe ich.
Auch vor mir selbst.
Habe sogar Kopfkino von selbstverletzendem Verhalten. Hab ich seit über 10 Jahren nicht mehr gemacht. Aber wie sagte meine Therapeutin mal:
Da ist ne große Schwelle zwischen Gedanke und Tat.

Bin total getriggert.
Heftig.
Wie früher.
Ich bin nicht richtig, nicht fehlerfrei und deshalb werde ich fallen gelassen.
Bin schon wieder am heulen. Und hab niemanden.
Ich will das so nicht.
Wenn ich keine Tiere hätte.
Was kot*t mich das alles an.
Ist ja egal. Ich scheine egal zu sein wenn ich nicht richtig bin.

Ich bin am Ende. Völlig.
Kann mich nicht mehr beherrschen.
schei..

Jeder macht Fehler und niemand ist perfekt. Andere Kaschieren das gerne mal, aber du stehst dazu. Das ist ja der erste Schritt und wie du auch schon selbst gesagt hast, das wichtigste!
Halte dir das immer vor Augen und bitte tue nichts unüberlegtes! Viele haben ja ihre Probleme und Päckchen in verschiedenen Lebenssituationen zu tragen, deswegen reagiert man manchmal extremer auf Sachen die uns widerfahren und ich denke auch das ihr das überwinden werdet, dass ganze nur etwas Zeit braucht.

Ich finde, solange du nichts gemacht hast, womit du gegen das Gesetz verstößt und mit rechtlichen Konsequenzen rechnen musst, brauchst du dir keine Vorwürfe zu machen. Alles, was mit rein persönlichen Dingen zu tun hat, geht vorbei.

Es ist alles wieder in Ordnung!
Wie konnten gut drüber sprechen und es bereinigen.
Mein Gott, bin ich erleichtert

Mir geht's es nicht so gut.
Ich weiß nicht was ich entscheiden soll...
Was richtig ist...
Ich möchte nichts falsch machen...
Vllt mache ich zum Thema Gebärmutterteilentfernung einen eigenen Thread auf... Weiß noch nicht.

Annektiert.

Der letzte Trigger war vor 17 Tagen. Seitdem bin ich stark zurück gerudert und schöne mich. Was total gut tut psychisch. Gestern war ich bei meiner Psychiaterin und sie hat mich bestärkt und mir gesagt das ich alles richtig mache. Gerade was meine Beziehung betrifft. Und sie bestatigte, das es Trigger sind die mich umhauen. Ich spreche so selten mit jemandem der Ahnung hat. Daher tat es gestern besonders gut!

Bin ja doch nicht so verkehrt.
Ich müsste jetzt noch aufhören es immer allen recht machen zu wollen und zu gefallen. Utopisch. Eigentlich. ..

Nach langer Suche habe ich endlich ein paar meiner alten Themen wiedergefunden.
Ich freue mich.
Geht nix verloren... nachher erst mal quer lesen...

Das hier ist eines meiner alten Themen. Wunderschön zu sehen, wie oft ich mich schon ab-und angemeldet hab

Trigger erlebe ich zum Glück immer seltener. Am Anfang meiner Beziehung passierten Trigger leider öfters. Wegen der hohen Verletzbarkeit...weil man sich erst kennenlernen muss... das ist natürlich nach 3,5 Jahren alles besser geworden. Dieses Jahr hatte ich, wenn ich mich richtig erinnere, nur einen Trigger in meiner Beziehung erlebt.

Aber immer wieder erstaunlich wie da die Gefühle aus der Kindheit aktiviert werden... Man befindet sich in der Gegenwart und durch Sätze des Freundes fühlt man plötzlich die Wucht und die ganze Palette der Gefühle, die man als Kind erlebte. Während der Misshandlung.

Heute hatte ich mein vorletztes Diagnostik-Gespräch beim LVR.
Tatsächlich ging es heute um den Bereich Trauma. Die arbeitet da ja so einen Leitfaden durch und das war das letzte Thema.

An einer Stelle habe ich weinen müssen. Da ging es um den Umgang und Gefühle direkt nach den Geschehnissen und ich erzählte, das ich als Kind Jugendliche mir dann immer Kopfhaut und Haare ausgekratzt habe, um nicht weinen zu müssen. Weil wenn ich geweint habe, dann legte meine Mutter (Täter) noch einmal nach.

Es ist so unglaublich traurig, das ich als Kind, als quasi Schutzbefohlene, in einer absoluten Abhäbgigkeitsposition - den Schmerz, die Angst, die Wut und das unbändige Bewusstsein der Ungerechtigkeit - mit Gewalt an mir selbst runterdrückte. Um mich zu schützen.

Die Situationen, wo ich meiner Vergangenheit so nahe komme, sind selten geworden im Laufe der Jahre - aber es ist noch da. Und ich bin dann auch dankbar für meine Gefühle. Denn ich bin meinem inneren Kind immer noch nahe.

Wir brauchten die doppelten der veranschlagten Stunden für die Diagnostik und nächste Woche ist Abschlussgespräch. Bin schon sehr gespannt was dabei herauskommt.
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Skade bist du die threaderstellerin von damals? Schon echt krass alles. Bin sprachlos und bewundere dich!

Zitat von Gaulin:
Skade bist du die threaderstellerin von damals? Schon echt krass alles. Bin sprachlos und bewundere dich!

Genau. Ich hatte hier im laufe der Jahre ein paar Nicknamen.
Ist mein Fred

Ja, ist schon ordentlich...
Danke!

Ich fürchte, das Thema wird wieder aktuell.
Deswegen nur mal ein kurzes Hallo in mein Thema.

Ich bin Flocke alias Salome alias Skade.

A


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