Zitat von Salome79:
Irmela, meine ehemalige Erzieherin sagte immer un immer wieder zu mir, ich müsse aufhören zu hoffen, zu warten, mir eine Mutter zu wünschen die ich nie hatte und die es auch nie geben wird. Und ich hatte es zwar vom Verstand her verstanden, aber mein Gefühl, meine Hoffnungen waren h´ganz woanders und ich brauchte vermutlich viele Po-Tritte um loszulassen. Das war kein bewusster Prozess, sondern passiert wie von selbst und ich war so unglaublich befreit.
Ich war nicht mehr wütend, nicht mehr traurig, nicht mehr verletzt, hatte keine realitätsfernen Hoffnungen und der Kontaktabbruch passierte vor allem nicht aus Frust.
Hinter Frust steckt eine nicht erfüllte Erwartungshaltung und die hatte ich auf einmal nicht mehr.
Auch das höre ich immer wieder. Und ich versuche immer wieder es Recht zu machen. doch nun will ich endlich auch loslassen und den Kontakt abbrechen. Mein Kopf sagt mir auch, lass deinen Vater gehen, er steht dir nur im Weg und tut dir nicht gut. aber irgendwas ist da noch, was mich nicht gehen lässt.
27.10.2013 09:57 • x 2 #21