Zitat von Monolog:
Das ist es auch! Heute also bei mir mit 58 Dingel ich vor mir her und versuche meinen Alltag zu meistern, manchmal mehr manchmal minder, aber Kleinigkeiten wo andere drüber hinwegsehen werfen mich komplett aus der Bahn. Das mache ich mit mir selber aus wie schon immer was meist auch klappt. Raus oder weggeschmissenes Leben kommt aber ziemlich gut rüber bei mir jedenfalls, ich denke so oft daran was mir alles nicht gegönnt war deswegen, am schlimmsten die unendlich lange Zeit (Jahrzehnte) die ich vor mir hergeschoben habe und wo ich am meisten versäumt habe, keine anhaltenden richtigen Beziehungen wie bei anderen, keine eigenen Kinder, und die wenigen Freunde welche mich begleitet haben durch diese Zeit oder auch Personen aus der eigenen Familie werden immer weniger.
Es ist auch komisch, aber vermutlich liegt es an meinem Verhalten, wie viele sich zurück gezogen haben und mich einfach in Ruhe lassen, zum reden habe ich wie schon mal erwähnt einen einzigen guten Freund aber bei zu anderen habe ich keinen Draht oder ich sende auf einer falschen Frequenz. Ich denke viele halten mich auch für exzentrisch und abgehoben ebenso für zurückgezogen. Ich trage meinen Teil bewusst dazu bei weil ich so meine Ruhe bewahren kann und man mich nicht nervt.
Das coolste was mir als Meisterstück gelang war das ich beruflich etwas tat wozu die wenigsten Lust hätten, ich leiste meine arbeite und die 35 Std. Woche von Freitag bis Sonntag ab, komme so nur mit insgesamt 5 Kollegen in Kontakt und habe auch da meine Ruhe. Da ich in zirka dreieinhalb Jahren ausscheiden kann bin ich dies Übel auch bald los. Man sieht das man sich seine Gelassenheit und Ruhe selber erwirtschaften und erarbeiten kann, Stück für Stück und Baustein für Baustein bis alles passt.
Mir ist bewusst das ich damit eines Tages ganz außen vor stehen werde und eventuell noch einsamer da stehe, bin mal gespannt ob was dran ist an dem Spruch die letzten werden die erste sein
Möchte nur damit aussagen das ich es schon lange aufgegeben habe um einen Platz in der nähe der Mitte zu betteln, dass dritte Rad am Wagen zu sein ist schon übelst und schwer genug, man spricht auch immer von seinem Seelenverwandten aber den habe ich auch nie getroffen oder ich habe ihn wieder verloren. In mir drinnen (Seele) ist nur noch härte aber mir selber gegenüber, und eigentlich warte ich jetzt schon auf den jüngsten Tag. Ob sich dies alles noch ändert wage ich zu bezweifeln, wäre schön wenn ja ok, nur Realist bin ich auch geblieben.-
15.11.2020 08:47 • x 3 #861