App im Playstore
Pfeil rechts
1616

Zitat von Tom0503:
Ich wurde als Baby geschlagen, gewürgt und durch einen Glastisch geschmissen. Zudem hat mein Erzeuger dafür gesorgt, dass man mir den Magen auspumpen musste, weil er mir Hustensaft in die Hand gab. Ich habe das alles durch Bekannte erfahren, die das alles mitbekamen. Mein Erzeuger trank sehr gerne Alk. und soll jeden Abend besoffen gewesen sein. Ich hab mich all die Jahre gefragt, wieso ich so eine Ess-Störung habe und immer und immer wieder Panikattacken bekomme. Heute ist es auch wieder extrem ... kann die 4. Nacht hintereinander wegen Panikattacken nicht schlafen. Das nervt.


da könnte ich kotzen....

Zitat von Tom0503:
Ich wurde als Baby geschlagen, gewürgt und durch einen Glastisch geschmissen. Zudem hat mein Erzeuger dafür gesorgt, dass man mir den Magen auspumpen musste, weil er mir Hustensaft in die Hand gab. Ich habe das alles durch Bekannte erfahren, die das alles mitbekamen. Mein Erzeuger trank sehr gerne Alk. und soll jeden Abend besoffen gewesen sein. Ich hab mich all die Jahre gefragt, wieso ich so eine Ess-Störung habe und immer und immer wieder Panikattacken bekomme. Heute ist es auch wieder extrem ... kann die 4. Nacht hintereinander wegen Panikattacken nicht schlafen. Das nervt.


Ich frage mich warum wir dadurch Panikattacken bekommen haben. Ich empfinde das als Bestrafung obwohl wir nichts für die Eltern können die uns mies behandelt haben

A


Wer wurde auch als Kind geschlagen?

x 3


die Eltern sind die erste Liebe eines Menschen, wenn da was schief läuft wirds schwer...

Zitat von Gorilla:
Ich frage mich warum wir dadurch Panikattacken bekommen haben. Ich empfinde das als Bestrafung obwohl wir nichts für die Eltern können die uns mies behandelt haben


Ist doch einfach, wer so erzogen und aufwachsen musste, hat doch null Vertrauen mehr und ständig eine unbewusste Angst im Hinterkopf, dass man nicht genügt. Da bastelt man sich ein Leben zurecht und wundert sich dann, diese Hilflosigkeit dann später in krankhafter Panik oder Angst zu fühlen.

Was anders ist das nämlich nicht, allerdings sind die Symtome der Angst so heftig, dass man eh nimmer denken kann, oder eben ständig in seinen Symtomen hängt.

Was ist denn Angst? Man befindet sich ständig gefühlsmässig in Lebensgefahr, kein Wunder, wenn man physisch und/oder psychisch misshandelt wurde und zwar von den Personen, die einen gezeugt haben und denen man das Leben verdankt, das dann mit Füssen getreten wird. Mir persönlich kann niemand weiss machen, dass nicht jedes Kind spüren kann, ob es geliebt wird, oder nicht, selbst wenn es die idiotischte Erziehung geniesst. Bekommt man die Liebe, kann man den grössten Mist verzeihen.

Insofern denke ich mal, dass wir alle dieses Problem kennen, dieses Gefühl der Lebensgefahr, die nur darauf beruht, nicht wirklich geliebt worden zu sein. Resultierend aus diesem Gefühl wird man total unsicher, strengt sich extrem an, dass man gemocht wird und jede negativen Bewertung, setzt dann einen Trigger frei, und schon wieder ist man in der kindlichen Rolle, und will da wieder raus, denn man ist ja kein Kind mehr.

Mehr Stress geht gar nicht.

Ich habe mir dieses Thema sehr zu eigen gemacht, denn nur so kann ich das Heute von Damals trennen, und es ist verdammt viel Arbeit, denn dieses arme Würstchen von damals meldet sich gerne, wenn's eng wird.

Hier hilft diese Erkenntnis, 1. der Hau in der Birne kommt logischerweise von damals, und 2. die Akzeptanz, den Hau zu haben, 3. zu wissen, wenn ich meine Einstellung zu mir nicht ändere, bleib ich im Kreislauf der Angst, und 4. Darauf habe ich null Bock mehr.

Das Verstehen, wie alles zusammenhängt und warum sich was entwickelt hat, führt dazu, diese Spirale durchbrechen zu können. Ist aber eine lebenslange Aufgabe, die aber zu einer Persönlichkeit führen kann, die ihresgleichen sucht. Menschen, die so an sich zu arbeiten haben oder hatten, werden viel mehr Tiefgang entwickeln, als Menschen, die das nicht tun müssen. Und diesen sei es gegönnt.

Deshalb ist der Satz so tröstend und von mir vor vielen Jahren mal gehört, damals natürlich nicht verstanden, heute aber schon: Das Universum oder Gott, oder was immer, liebt die Angstpatienten ganz besonders, denn jeder von ihnen erhält eine 2. Chance.

In diesem Sinne.....

Wer geschlagen wird ,fühlt sich hilflos und gedemütigt. Um damit in Zukunft umzugehen ,kann man eigentlich nur in dem man selbst stark wird . Das ist eine lebenslange Aufgabe und fordert einen immer wieder, um auch nie mehr in eine Opferrolle zu geraten.

Nicht verdrängen , es muß be/verarbeitet werden. Sicher ist professionelle Hilfe nützlich und einen Weg finden , aktiv werden und Gut für sich Sorgen.

Ich wurde als kleines Kind oft von Erziehern heimlich geschlagen, ab und zu auch von der Mutter. In der Grundschule schlug und kniff mich immer wieder ein Junge...Andere lachten oft über mich...

.. Später Mobbing und Hänselein und großer Neid mir gegenüber auf der Schule, dem Ausbildungsplatz und auf einer späteren Arbeitsstelle bis hin zur Arbeitslosigkeit usw.... Auch von einem meiner Exfreunde wurde mir mit Gewalt gedroht und eine Backpfeife folgte damals... Gott sei Dank nicht von meinem aktuellen Partner... Nun bin ich mal wieder in einer neuen Therapie und arbeite abermals vieles nach.... So ist zur Zeit das reale Leben hier auf Erden ....

Das tut mir leid zu lesen, es wird leider immer ein Thema in unserem Leben sein...

Ich kann aber nicht immer sagen, weil meine Eltern mich geschlagen haben, habe ich die Angst.
Ich wurde nicht geschlagen, ich bin überbehütet worden und hatte die Angst und Panik trotzdem.
Hatte auch die Empfindung, mich in eine Opferrolle zu begeben. Ich denke, das man ob so oder so,
an sich arbeiten muß oder sollte, das die Angst keine Macht über mich bekommt. Ich bin erwachsen
und möchte ein Leben ohne Angst haben.

Ja , daß stimmt ..ich hatte beides . Arbeiten muß man an sich, daß ist wichtig.
Leider kommt es immer wieder mal hoch....

Zitat von waage:
Ja , daß stimmt ..ich hatte beides . Arbeiten muß man an sich, daß ist wichtig.Leider kommt es immer wieder mal hoch....

Ja liebe @waage bei mir auch. Mein Therapeut hat Damals gesagt, das die Angst
nie ganz weg geht, aber ich muß oder werde lernen, damit zu leben.

Mir tut das heute noch weh wenn ich daran denke was meine Eltern mit mir gemacht haben. Meine Mutter und meine Schwester machen das heute noch.

Geschlagen wurde ich vom Vater. Aber meine Mutter und meine Schwester behandeln mich auch wie den letzten Dreck. Ich komme mir richtig sch. vor. Und ich frage mich was ist denn nicht in ordnung mit mir ?

Zitat von Gorilla:
Mir tut das heute noch weh wenn ich daran denke was meine Eltern mit mir gemacht haben. Meine Mutter und meine Schwester machen das heute noch.Geschlagen wurde ich vom Vater. Aber meine Mutter und meine Schwester behandeln mich auch wie den letzten Dreck. Ich komme mir richtig sch. vor. Und ich frage mich was ist denn nicht in ordnung mit mir ?


Bist du auch der Meinung, dass etwas nicht mit dir in Ordnung ist? Um aus dem Sumpf zu kommen, MUSS man sich das auch mal selbst fragen, denn, selbst wenn in der Vergangenheit extrem viel falsch gelaufen ist, bedeutet das nicht, dass das jetzt noch so sein muss.

Ich sage mal so, natürlich prägen einen die vergangenen Erlebnisse, allerdings liegt es am Hier und Jetzt, das zu verändern. Ergo, schaut man sich seine Verhaltensweisen, Denkmuster usw. mal gut an, um erkennen zu können: Ich mag mich jetzt mal wieder hilflos fühlen, aber bin ich das wirklich?

Zitat von Tom0503:
Ich wurde als Baby geschlagen, gewürgt und durch einen Glastisch geschmissen. Zudem hat mein Erzeuger dafür gesorgt, dass man mir den Magen auspumpen musste, weil er mir Hustensaft in die Hand gab. Ich habe das alles durch Bekannte erfahren, die das alles mitbekamen. Mein Erzeuger trank sehr gerne Alk. und soll jeden Abend besoffen gewesen sein. Ich hab mich all die Jahre gefragt, wieso ich so eine Ess-Störung habe und immer und immer wieder Panikattacken bekomme. Heute ist es auch wieder extrem ... kann die 4. Nacht hintereinander wegen Panikattacken nicht schlafen. Das nervt.

Das hat mich grad wieder an meine Kindheit erinnert. Mein Vater hat mich als Baby, bekam noch die Flasche, auch geschlagen, weil ich ihn angeblich nachts im Schlaf gestört hätte. Es muß wohl so schlimm gewesen sein, daß meine Mutter dazwischen gehen mußte. Ich erfuhr es von ihr erst, als ich erwachsen war. Ich hatte die Geschichte hier schon mal geschrieben. Da ist noch viel mehr vorgefallen.
Kein Wunder, daß man an so vielen Ängsten leidet.
Trotz des Alters kommt das immer wieder hoch...

Zitat von Minkalinchen:
Trotz des Alters kommt das immer wieder hoch...


Hoch kommen in bestimmten Situationen diese Hilflosigkeitsgefühle, die dann in Angst und Panik enden. Mein Therapeut hat mir mal erklärt, dass sich Angstpatienten in einer Skala von 1 - 10 ständig in einer 8 befinden. Wenn Panik ab 10 losgeht, braucht es logischerweise nicht viel, damit sie ausbricht. Ohne Angsterkrankung mag man in einer 2 leben.

Also, was belastet uns, dass wir in einer hohen Stufe unterwegs sind?

Zitat von Icefalki:
Bist du auch der Meinung, dass etwas nicht mit dir in Ordnung ist? Um aus dem Sumpf zu kommen, MUSS man sich das auch mal selbst fragen, denn, selbst wenn in der Vergangenheit extrem viel falsch gelaufen ist, bedeutet das nicht, dass das jetzt noch so sein muss. Ich sage mal so, natürlich prägen einen die vergangenen Erlebnisse, allerdings liegt es am Hier und Jetzt, das zu verändern. Ergo, schaut man sich seine Verhaltensweisen, Denkmuster usw. mal gut an, um erkennen zu können: Ich mag mich jetzt mal wieder hilflos fühlen, aber bin ich das wirklich?


Ich war sehr oft der Meinung das mit mir etwas nicht in Ordnung ist aufgrund des Verhaltens meiner Eltern. Meine Schwester zum Beispiel wurde nie schlecht behandelt. Sie wurde in den Himmel gehoben.

Ich habe als Kind sehr unter meinen Vater gelitten. Offensichtlich habe ich seiner Wunschvorstellung, wie ich zu sein habe, nie genügt. Er verteilte mir viele Schläge oder strafte mich mit Nichtachtung. Ich suchte doch nur seine Liebe...
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, dann sehe und fühle ich die Angst vor seinen gewaltsamen Übergriffen und seine Ablehnung mir gegenüber.
Das Gefühl der Einsamkeit und des Verloren Seins, das ich als Kind empfunden habe, steckt heute noch tief in mir drin, wie ein wunder Stachel.

Zitat von Gorilla:
Mir tut das heute noch weh wenn ich daran denke was meine Eltern mit mir gemacht haben. Meine Mutter und meine Schwester machen das heute noch.Geschlagen wurde ich vom Vater. Aber meine Mutter und meine Schwester behandeln mich auch wie den letzten Dreck. Ich komme mir richtig sch. vor. Und ich frage mich was ist denn nicht in ordnung mit mir ?


Mit Dir ist alles in Ordnung ! Mit denen ist was nicht in Ordnung.... wie kann man so grausam sein. Wehre dich nächstes mal sag Ihnen die Meinung, nein am besten geh einfach Weg. Niemand hat das Recht mit Dir so umzugehen. Du bist wunderbar und bleib so wie Du bist
Sponsor-Mitgliedschaft

Leider zieht sich sowas wie ein roter Faden durch´s Leben...
immer wieder was einen triggert ...arbeite auch schon lange an dem Geschehenen um es zu verarbeiten.
Leider kann man sich die Eltern nicht aussuchen...

Nein, man kann sich seine Eltern nicht aussuchen...man kann sich bloß aussuchen, sich selber niemals so zu verhalten!

Ich wurde auch oft von meinem Vater geschlagen. Gründe hierfür waren schlechte schulleistung (sitzengeblieben, Briefe etc) oder auch weil ich sehr aktiv und unbändig war.

Lag alles an unerkannten Adhs bzw heute ADS. Diagnose bekam ich vor ca. 2 Jahren.
Medikation wie Medikinet oder Elvanse halfen anfangs hatten aber sehr üble Nebenwirkung zB Libidoverlust was ich ohnehin schon hatte wurde hierdurch verstärkt.

Heute bin ich 37 verheiratet Vater von 2 wundervollen Kinder und habe zum ADS noch eine mittlere bis schwere Depressionen entwickelt aus den ich nicht mehr rauskomme.

Ich mache meine Frau unglücklich meine Kinder ebenfalls mit meiner unsicheren Art, bin oft schlecht gelaunt fühle mich täglich tot müde obwohl mein Arbeit doch nicht so anstrengend ist.
Bin nur noch glücklich wenn ich auf der Couch liege TV an ist und ich meine Ruhe habe.

Ich hasse mich dafür wie ich hin wie ich mich entwickelt habe und vor allem auch wenn manche anderer meining sind komme ich aus diesen Loch nicht mehr raus, trotz Verhaltenstherapie seit 2 jahren.

Zum thema zurück, nein mein vater ist nicht alleine daran schuld, denn mein vater wurde auch immer als Waffe genutzt eine Waffe womit sich kinder leichter erziehen lassen. Meine Mutter war die jenige die mich immer bedroht hat mein Vater das zu erzählen, nicht einmal ist sie dazwischen gegenagen und nach Tracht Prügel musste ich mich noch bei ihr und mein Vater entschuldigen.

Ich finde es gehören mehr Leute dazu als den schlagenden Vater oder Mutter. Jeder ist Mitschuld etwas zu wissen aber nichts zu unternehmen. Selbst meine Lehrer wo einige davon wussten dass ich schlage kassieren werde wenn die wieder anrufen haben das trotzdem durchgezogen.

Jetzt soll mir bitte jemand sagen wie ich positive in den Zukunft blicken soll und dabei mein Vergangenheit hinter mir lassen soll.

Mein ganzes Leben betrachte ich als ein dunkle Wolke der heute noch über mir schwebt, und dieser wolle belastet sogar meine Frau und Kinder weil weder ich mit mein Leben klar komme noch ein Ausweg sehe. Meine Frau ist kurz davor sich von mir zu trennen weil einfach ich eine Art habe womit sie und die Kinder nicht klar kommen.

Dann kommt doch dieser unvernünftige Gedanke wo man alles ein Ende setzten will aber auch darüber kann ich in meinem Fall mit neiwmden reden. Meine Therapeutin möchte mich dann am besten stationär einweisen, meine Frau hat Angst dass ich es irgend wann mal durchziehe und die Kinder diesen Anblick nicht sehen wie ich irgendwoh hänge. Aber am Ende des Tages interessiert es doch keinen, ich werde wieder so dargestellt als ob ich nur simuliere. Ich habe diese Gedanken teilweise seit mein Kindheit mir das Leben zu nehmen aber gesprochen habe ich bis vor kurzen mit neiwmden darüber aus meiner Therapeutin und meine Frau.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore