Dieser Thread besteht seit Anfang 2012, war lange in der Versenkung verschwunden und wurde vor kurzem wiederbelebt.
Bis vor wenigen Tagen ging es hier sehr ruhig und harmonisch zu.
Die User erzählten von ihren jeweiligen Kindheitstraumen und nahmen mit tröstenden Worten Anteil am Schicksal ihrer Leidensgenossen.
Zu Unfrieden kam es erst, als ein oder zwei nichtbetroffene Forenmitglieder sich einbrachten und mit ihrer ganz anders gearteten Meinung zu diesem Thema für Diskussionen sorgten.
Ich finde es immer gut, wenn ein Problem von mehreren Seiten beleuchtet wird, weil man dadurch seine eigene, oft sehr eingeschränkte und eingefahrene Sichtweise regulieren kann.
Aber in diesem Fall denke ich, dass nur die Betroffenen selbst wirklich beurteilen können, wie es ihnen geht und was die Vergangenheit mit ihnen gemacht hat.
Jeder von uns hat seine eigene Persönlichkeit und ist anders besaitet.
Der eine zuckt heute gleichgültig mit der Schulter, bei dem Gedanken, dass sein Vater ihn vor 40 Jahren krankenhausreif geschlagen hat.
Ein anderer könnte jetzt noch weinen, wenn er sich daran erinnert, dass es vor Jahrzehnten wegen einer Ungerechtigkeit eine Ohrfeige gab.
Ich finde, jeder hat das Recht, in seinem Schmerz und Kummer ernst genommen zu werden - auch wenn es für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist.
27.07.2017 09:49 •
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