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Zitat von tuffie:
Immer diese Menschen die einem nicht das lassen wollen was wir sind ,achje , ist aber in Ordnung dass sie es gibt WAS WÄRE WENN WIR ALLE gleich wären:)

Ich verabschiede mich für heute . ich wünsche allen einen wunderschönen Abend . Liebe Grüße an Maro wenn er das heute lesen sollte.

Tschüß bis morgen


Machs gut, Dir auch einen schönen Abend.

Was geht denn hier ab?
Oh man bei so einem Thema kochen echt Emotionen hoch das stimmt schon hat ja eine Userin hier geschrieben

A


Wer wurde auch als Kind geschlagen?

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Zitat von Brause:
Blackstar sagt alle verweichlichen ohne autoritäre Erziehung ( also so versteh ich das ) warum bin ich als mann mit 41 so verweichlicht gehe allein nicht raus habe angst vor Frauen wenn mich jemand um Hilfe bittet sag ich immer ja obwohl ich es manchmal gar nicht möchte versuche es jedem recht zu machen meine beste Freundin sagt ich bin der netteste Kerl den sie je kennen gelernt hat woher kommt das

Ganz einfach, weil du eine Marionette der Gesellschaft bist. Solange du das zulässt, solange du dich nur in liebevollem Umgang mit wälzt, wirst du aus deiner Misere nicht heraus kommen.
Du benötigst eine Therapie, Selbstfindung, Selbstwertgefühl stärken und ein eigener Mensch sein (werden).
Du bist das Opfer einer falschen Erziehung, hast dich womöglich zu spät oder überhaupt nicht gelöst von deinen Liebenden.

Ist halt nur meine Meinung, die ich dir offen und ehrlich sage.
Mensch sein ist nie verkehrt, jedoch wenn du selbst dabei untergehst ist es ein Verderben!

Zitat von BellaM85:
Was geht denn hier ab?
Oh man bei so einem Thema kochen echt Emotionen hoch das stimmt schon hat ja eine Userin hier geschrieben

Das sind keine Emotionen, das ist irgendwas anderes. Alles wiederholt sich hier im Forum.

Aber ich möchte noch was anderes schreiben: manchmal kommt es mir so vor, als wenn Ärzte und Therapeuten aber auch grundsätzlich nach Misshandlungen suchen. Ein Gutachter hat es bei mir mal auf die Spitze getrieben und das ging über zwei Stunden. Er hatte die Aufgabe herauszufinden, ob ich Schizoid bin oder ein Asperger und ob vielleicht was anderes nicht mit mir stimmt. Der Abschnitt Kindheit hat tatsächlich fast die ganze Gutachterzeit gedauert: hm, wenn sie schizoid sind, dann müssen sie auch Misshandlungen, Zuwendungsentzug oder Schläge... eine schlechte Kindheit gehabt haben. Das gibt es nicht, daß sie eine behütete Kindheit hatten. Er entschied sich für Asperger, was ich im zweiten Gutachten entschieden ablehnte.
Ebenso mußte ich meine Psychotherapeutin in den ersten Stunden vom Baum der Erkenntnis pflücken.
Mir ist das so aber auch vor einigen Wochen hier im Forum passiert, daß jemand meinte, ich hätte wohl kindliche Entbehrungen gehabt, weil ich schizoid bin.

Ich finde es sehr schlimm, daß vorschnell und ohne Erkenntnis sowas einfach zugedacht wird. Es ist irgendwie unfair gegen die echten misshandelten Kindheiten, um die es sich nun wirklich zu kümmern gilt und das lebenslang. Ich verfüge über keine große Sozialkompetenz, aber selbst mir ist klar, daß eine schwere Kindheit für das ganze Leben furchtbar sein muß.

Bin jetzt auch raus, schönen Abend noch.

Das wurde dir so beigebracht durch deine Erziehung das stimmt schon. Deswegen bist du heute so. Die soziale Phase hat man im Alter von 3 Monaten und da fing es schon an bei dir.
Du bist das was deine Eltern natürlich auch Faktoren wie Umwelt/ eigene Erfahrungen usw zum größten Teil aus dir gemacht haben das ist immer so.
Das hab ich auswendig lernen müssen hatte immerhin Psychologie in der Schule

Zitat von BellaM85:
Das wurde dir so beigebracht durch deine Erziehung das stimmt schon. Deswegen bist du heute so. Die soziale Phase hat man im Alter von 3 Monaten und da fing es schon an bei dir.
Du bist das was deine Eltern natürlich auch Faktoren wie Umwelt/ eigene Erfahrungen usw zum größten Teil aus dir gemacht haben das ist immer so.
Das hab ich auswendig lernen müssen hatte immerhin Psychologie in der Schule

Im Alter von 3 Monaten war ich ein superpflegeleichtes Baby, wenn man meiner Mutter glauben darf. Sie hat sich immer selbst beschäftigt. Das mache ich mein Leben lang bis heute, weil ich schlecht sozial interagieren kann.

So, nun aber tschüß

Zitat von Reenchen:
Im Alter von 3 Monaten war ich ein superpflegeleichtes Baby, wenn man meiner Mutter glauben darf. Sie hat sich immer selbst beschäftigt. Das mache ich mein Leben lang bis heute, weil ich schlecht sozial interagieren kann.

So, nun aber tschüß

Du solltest aber dazu erwähnen das du Autist bist.

Zitat von Reenchen:
Das sind keine Emotionen, das ist irgendwas anderes. Alles wiederholt sich hier im Forum.

Aber ich möchte noch was anderes schreiben: manchmal kommt es mir so vor, als wenn Ärzte und Therapeuten aber auch grundsätzlich nach Misshandlungen suchen. Ein Gutachter hat es bei mir mal auf die Spitze getrieben und das ging über zwei Stunden. Er hatte die Aufgabe herauszufinden, ob ich Schizoid bin oder ein Asperger und ob vielleicht was anderes nicht mit mir stimmt. Der Abschnitt Kindheit hat tatsächlich fast die ganze Gutachterzeit gedauert: hm, wenn sie schizoid sind, dann müssen sie auch Misshandlungen, Zuwendungsentzug oder Schläge... eine schlechte Kindheit gehabt haben. Das gibt es nicht, daß sie eine behütete Kindheit hatten. Er entschied sich für Asperger, was ich im zweiten Gutachten entschieden ablehnte.
Ebenso mußte ich meine Psychotherapeutin in den ersten Stunden vom Baum der Erkenntnis pflücken.
Mir ist das so aber auch vor einigen Wochen hier im Forum passiert, daß jemand meinte, ich hätte wohl kindliche Entbehrungen gehabt, weil ich schizoid bin.

Ich finde es sehr schlimm, daß vorschnell und ohne Erkenntnis sowas einfach zugedacht wird. Es ist irgendwie unfair gegen die echten misshandelten Kindheiten, um die es sich nun wirklich zu kümmern gilt und das lebenslang. Ich verfüge über keine große Sozialkompetenz, aber selbst mir ist klar, daß eine schwere Kindheit für das ganze Leben furchtbar sein muß.

Bin jetzt auch raus, schönen Abend noch.


Liebe @reenchen,

Ich danke Dir von ganzem Herzen und aus tiefster Seele für diesen Kommentar.

Zitat von Reenchen:
Das sind keine Emotionen, das ist irgendwas anderes. Alles wiederholt sich hier im Forum.

Aber ich möchte noch was anderes schreiben: manchmal kommt es mir so vor, als wenn Ärzte und Therapeuten aber auch grundsätzlich nach Misshandlungen suchen. Ein Gutachter hat es bei mir mal auf die Spitze getrieben und das ging über zwei Stunden. Er hatte die Aufgabe herauszufinden, ob ich Schizoid bin oder ein Asperger und ob vielleicht was anderes nicht mit mir stimmt. Der Abschnitt Kindheit hat tatsächlich fast die ganze Gutachterzeit gedauert: hm, wenn sie schizoid sind, dann müssen sie auch Misshandlungen, Zuwendungsentzug oder Schläge... eine schlechte Kindheit gehabt haben. Das gibt es nicht, daß sie eine behütete Kindheit hatten. Er entschied sich für Asperger, was ich im zweiten Gutachten entschieden ablehnte.
Ebenso mußte ich meine Psychotherapeutin in den ersten Stunden vom Baum der Erkenntnis pflücken.
Mir ist das so aber auch vor einigen Wochen hier im Forum passiert, daß jemand meinte, ich hätte wohl kindliche Entbehrungen gehabt, weil ich schizoid bin.

Ich finde es sehr schlimm, daß vorschnell und ohne Erkenntnis sowas einfach zugedacht wird. Es ist irgendwie unfair gegen die echten misshandelten Kindheiten, um die es sich nun wirklich zu kümmern gilt und das lebenslang. Ich verfüge über keine große Sozialkompetenz, aber selbst mir ist klar, daß eine schwer Kindheit für das ganze Leben furchtbar sein muß.

Bin jetzt auch raus, schönen Abend noch.



Ich weiß was du damit sagen möchtest und ich bin ehrlich ich hab eh meine eigene Meinung zu Psychiatern und Therapeuten. Vielleicht auch berufsbedingt ich weiß es nicht. Ich weiß nur egal welcher Mensch dort sitzt er hat immer was der Psychiater findet auch immer was. Therapien helfen zwar schon aber für wie lange? Viele machen im leben 5,6 Stück alles wiederholt sich immer und immer wieder. Dinge die erlebt wurden kann man nur selbst verarbeiten, mehr als dir Denkweisen zu zeigen und dir zu zu hören machen die eigentlich auch nicht. Man sollte sich so akzeptieren wie man ist mit allen Ecken und Kanten! Ich hab auch 2 Diagnosen vor 10 Jahren erhalten obwohl ich mich auch manchmal frag ob das wirklich so ist oder ob ich einfach nur zu viel Temperament habe!?! Sonst hätten wohl alle Süd Länder Borderline etc.
Leb dein Leben und genieße es du hast nur das eine

LG

Im Alter von 3 Monaten war ich ein superpflegeleichtes Baby, wenn man meiner Mutter glauben darf. Sie hat sich immer selbst beschäftigt. Das mache ich mein Leben lang bis heute, weil ich schlecht sozial interagieren kann.

So, nun aber tschüß [/quote]

Wenn du Autist bist ist es eh was anderes. Aber dort fängt die soziale Phase an. Und jedes Baby ist mit 3 Monaten easy

Zitat von Reenchen:
Ich finde es sehr schlimm, daß vorschnell und ohne Erkenntnis sowas einfach zugedacht wird. Es ist irgendwie unfair gegen die echten misshandelten Kindheiten, um die es sich nun wirklich zu kümmern gilt und das lebenslang. Ich verfüge über keine große Sozialkompetenz, aber selbst mir ist klar, daß eine schwere Kindheit für das ganze Leben furchtbar sein muß.



@Reenchen
danke dafür,auch im Namen derer die hier nicht mehr schreiben möchten/können.
Offensichtlich verfügst du über weitaus mehr Sozialkompetenz wie so manch einer hier von sich behauptet.
DANKE

Musste jetzt auch mal googeln. Das wusste ich auch noch nicht.



Missbrauch, Kindesmisshandlung, Amygdala
V. Yakobchuk/Fotolia Der Missbrauch zeigt sich im Bereich der Amygdala
Freitag, 09.12.2011, 17:11
Ein überaktives Angstzentrum und verkleinerte Gehirnareale: Kindesmisshandlungen verändern das Gehirn der Opfer – und zwar über Jahrzehnte. Betroffene führen ein Leben in Alarmbereitschaft.
Wer als Kind Misshandlungen erfahren hat, behält nicht nur psychische Narben zurück. Forscher der Universität Münster haben in einer Studie jetzt auch biologische Veränderungen im Gehirn belegt. Noch Jahrzehnte nach dem Missbrauch zeigten die Opfer eine erhöhte Aktivität des Angstzentrums und mehrere verkleinerte Gehirnareale, berichten die Forscher. Die Ergebnisse seien ein wichtiger Schritt, um den Zusammenhang zwischen Kindesmisshandlung und späteren psychischen Erkrankungen zu erklären.

Für ihre Studie untersuchten die Münsteraner Forscher 148 psychisch gesunde Erwachsene. Mit einem Fragebogen wurde zunächst ermittelt, ob ein Proband als Kind misshandelt wurde. Dann konfrontierten die Forscher die Testpersonen mit Fotos von wütenden oder furchtvollen Gesichtern und maßen gleichzeitig die Aktivität des sogenannten Mandelkerns (Amygdala), des Angstzentrums im Gehirn. Das Ergebnis: Im Gehirn misshandelter Probanden schlug das Angstzentrum deutlich heftiger Alarm als im Gehirn von Personen, die als Kind nicht misshandelt wurden.

Leben in Alarmbereitschaft

„Dieser Zusammenhang zwischen einem hypersensiblen Mandelkern und Kindesmisshandlung wurde bisher noch nie bei gesunden Menschen nachgewiesen“, erklärt der Psychiater Udo Dannlowski, einer der Autoren der Studie. Lediglich bei Ratten, die man sehr früh von den Müttern getrennt hat, und bei misshandelten, bereits depressiv erkrankten Menschen gab es schon ähnliche Befunde. Die Folgen einer solchen Überreaktion seien dramatisch: „Die Betroffenen fürchten sich schneller, haben einen stärkeren Schreckreflex, haben Angst vor Nähe zu anderen Menschen und sind im Alltag ängstlicher als andere Menschen.“ Alles in allem führten sie also ein Leben in Alarmbereitschaft.

In einem zweiten Versuchsteil vermaßen die Münsteraner Forscher die Größe bestimmter Bereiche im Gehirn. Bestimmte Regionen waren im Gehirn von Missbrauchsopfern signifikant kleiner als im Gehirn anderer Menschen. Zu demselben Schluss kommt eine Studie amerikanischer Forscher, die ebenfalls in dieser Woche veröffentlicht wurde (in den „Archives of Pediatrics Adolescent Medicine“). Betroffen waren unter anderem der sogenannte Hippocampus, der für das Lernen zuständig ist, aber auch der Stirnlappen, der eigentlich das Angstzentrum kontrollieren soll. „Kleinere Gehirnareale bedeuten weniger Zellen und das führt tendenziell zu einer schlechteren Funktion des betroffenen Gebiets“, sagt Udo Dannlowski.

Beide Ergebnisse – ein sensibles Angstzentrum und verkleinerte Gehirnbereiche – kennen die Forscher bereits: von Patienten mit Depressionen und Angstzuständen. In den Ergebnissen könnte also der Schlüssel liegen für eine biologische Erklärung des Zusammenhangs zwischen Misshandlungen im Kindesalter und späteren psychischen Erkrankungen wie Depressionen.

Die Studienergebnisse werden im Journal „Biological Psychiatry“ erscheinen.
Der Mandelkern – Angstzentrum im Gehirn
Der Mandelkern, die sogenannte Amygdala, ist das Zentrum der Angst im Gehirn. Die Amygdala filtert ständig sämtliche Sinneseindrücke, die ein Mensch wahrnimmt: fremde Gesichter, Geräusche, Gerüche oder auch Gegenstände wie Autos oder Lastwagen. Wird etwas als gefährlich erkannt, schlägt der Mandelkern Alarm. Die Aufmerksamkeit wird blitzschnell auf die potenzielle Gefahrenquelle gelenkt, um Schaden vom Körper abzuwenden. Ohne die Amygdala fehlt einem Menschen dieser lebenswichtige Reflex. Ist die Amygdala wiederum zu aktiv, führen bereits kleine Gefahren zu großen Reaktionen: Der Mensch wird ängstlicher.
kh/dpa

Verschiedene Formen der Körperstrafe – wie etwa der berühmt-berüchtigte Klaps auf den Po, die kleine Ohrfeige, die bayrische „Watschn“ oder das Langziehen der Ohren – zählten als Strafmethode lange Zeit zu den häufigsten Erziehungsmitteln. Die im Volksmund auch als Prügelstrafe oder Züchtigung bekannten Methoden der Kindererziehung galten jahrhundertelang als selbstverständlich und viele Großeltern und Eltern erzählen ihren Kindern heute noch die alten Geschichten, wie sie in ihrer Kindheit und Jugend mit Rohrstock, Lederriemen, Gürtel oder Lineal für ihre Schandtaten büßen mussten.

Anwendung und Zulässigkeit der Prügelstrafe haben sich nicht nur im pädagogischen, sondern auch im juristischen Bereich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Deshalb stellt sich die Frage, wie es heute rechtlich bei der Kindererziehung aussieht? Dürfen Eltern ihre Kinder auch heute noch schlagen oder sind Ohrfeige und Prügelstrafe in der Kinderziehung verboten? Was sollten Eltern unbedingt aus rechtlicher Sicht zur Prügelstrafe wissen und mit welchen Konsequenzen müssen sie bei diesen Erziehungsmaßnahmen schlimmstenfalls rechnen?

Prügelstrafe ist kein Elternrecht mehr

Entgegen der weitverbreiteten oder tolerierten Meinung, Eltern dürfte bei der Erziehung ihrer Kinder auch mal die Hand ausrutschen, ist das körperliche Züchtigungsrecht der Eltern mittlerweile als letztes Recht zur körperlichen Züchtigung abgeschafft worden. Es gibt deshalb kein Elternrecht mehr, das es Eltern erlaubt, ihre Kinder aus erzieherischen Gründen zu schlagen. Daher wird auch erziehungsberechtigten Eltern kein Züchtigungsrecht gegenüber ihren Kindern eingeräumt und die Frage, ob eine Ohrfeige maßvoll und angemessen ist, spielt juristisch gesehen keine Rolle mehr.

Bereits 1980 wurde der Begriff „elterliche Gewalt“ im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) durch den Begriff „elterliche Sorge“ ersetzt. Bei einer erneuten Reform des Familienrechts im Jahr 2000 hat der Gesetzgeber schließlich das Züchtigungsrecht der Eltern gegenüber ihren Kindern durch eine weitere Änderung im Bürgerlichen Gesetzbuch ausdrücklich abgeschafft. Dabei hat er explizit in den Gesetzestext aufgenommen, dass Kinder ein Recht zur gewaltfreien Erziehung haben. Die Züchtigung von Kindern ist damit gesetzlich als Erziehungsmaßnahme kategorisch untersagt. Der maßgebliche Paragraf untersagt hierbei nicht nur alle Formen der körperlichen Bestrafung, sondern verbietet darüber hinaus andere Formen der Gewalt wie z. B. seelische Verletzungen oder entwürdigende Maßnahmen.

Ohrfeige, Watschn und Ohrenlangziehen sind strafbar

Das gesetzliche Verbot, Kinder bei der Erziehung zu schlagen, spiegelt sich nicht nur im Familienrecht wider, sondern auch im Strafrecht. Eltern, die ihre Kinder schlagen, können sich deshalb grundsätzlich strafbar machen. Dabei kommen verschiedene Straftatbestände mit unterschiedlichen schweren Strafen in Betracht. So schützt beispielsweise der Straftatbestand der Körperverletzung als Ausdruck des grundrechtlich geschützten Rechts auf körperliche Unversehrtheit das körperliche Wohl der Menschen während verbale Entgleisungen in der Kindererziehung leicht den Straftatbestand der Beleidigung erfüllen können.

Grundsätzlich gilt also, dass man sich mit Ohrfeige, Klaps auf dem Po strafbar macht. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich um einen Klaps auf den Po, eine Ohrfeige im Affekt oder eine richtige Tracht Prügel handelt. In allen drei Fällen machen sich Eltern strafbar und müssen mit teilweise empfindlichen Strafen rechnen! So erhielt beispielsweise ein Berliner Familienvater eine Geldstrafe von 800,00 Euro, weil ihm auf einem Jahrmarkt einmal die Hand ausgerutscht ist. Eine strafrechtliche Verfolgung droht dabei nicht nur dem schlagenden Elternteil, sondern auch die andere wegschauende oder tolerierende Seite kann beispielsweise wegen Beihilfe oder Anstiftung bzw. als Mittäter oder Mittäterin zur Rechenschaft gezogen werden.

Welche Straftaten können bei der Prügelstrafe verfolgt werden?

Rechtlich sind sämtliche Formen der Körperstrafe von der harmlosen Ohrfeige bis hin zur richtigen Tracht Prügel damit gänzlich verboten und können verschiedene Straftatbestände erfüllen, wobei auch Formen der nicht körperlichen Gewalt strafbar sind. Die häufigsten Straftaten bei diesen dennoch weiterhin verbreiteten Erziehungsmitteln sind die vorsätzliche Körperverletzung, die gefährliche Körperverletzung, die Misshandlung von Schutzbefohlenen und die Beleidigung.

Vorsätzliche Körperverletzung

Der Straftatbestand der Körperverletzung ist grundsätzlich bereits erfüllt, wenn eine andere Person körperlich misshandelt oder an der Gesundheit geschädigt wurde. Hierfür genügt bereits eine einmalige Ohrfeige oder ein einmaliger Klaps auf den Po. Durch die Änderungen im Familienrecht, wonach Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung haben und sämtliche Formen körperlicher Bestrafung verboten sind, können sich Eltern nicht mehr auf ihr Züchtigungsrecht berufen. Dieser lange Zeit gewohnheitsrechtlich anerkannte Rechtfertigungsgrund gilt nicht mehr, sodass bei jeder Ohrfeige grundsätzlich eine Verurteilung wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Betracht kommt. Das Strafmaß hierfür kann sowohl eine Geldstrafe als auch eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren sein.

Gefährliche Körperverletzung

Wenn Eltern ihre Kinder mit Gegenständen wie etwa dem Gürtel schlagen, kommt auch eine gefährliche Körperverletzung in Betracht. Eine gefährliche Körperverletzung liegt immer dann vor, wenn eine körperliche Misshandlung mittels einer Waffe oder einem gefährlichen Werkzeug begangen wird. Das deutlich höhere Strafmaß unterscheidet die gefährliche Körperverletzung von der einfachen Körperverletzung. Das Strafrecht sieht diese Form der Körperverletzung aufgrund ihrer Art und Weise als besonders gefährlich an. Deshalb kommt bei der gefährlichen Körperverletzung keine Geldstrafe mehr in Betracht, sondern nur ein Gefängnisaufenthalt zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Nur in Ausnahmefällen kann man bei besonders milden Umständen eine Freiheitsstrafe von lediglich drei Monaten bis fünf Jahren erhalten.

Misshandlung von Schutzbefohlenen

Bei besonders massiven Fällen der Prügelstrafe kommt auch eine Verurteilung der Eltern wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen in Betracht. Dies ist z. B. bei der Tracht Prügel mit dem Gürtel oder Verbrennungen auf der heißen Herdplatte der Fall. Um Eltern genügend von derartigen Erziehungsmethoden abzuschrecken, gehen die Gerichte in solchen Fällen nur sehr selten von einem minder schweren Fall aus. Das Strafmaß der zwingend vorgeschriebenen Freiheitsstrafe beträgt deshalb in der Regel sechs Monate bis zehn Jahre. Droht dem Kind durch die Misshandlung eine schwere Gesundheitsschädigung oder besteht sogar Lebensgefahr, erhöht sich das Strafmaß. Eltern müssen dann mit einem Gefängnisaufenthalt von einem Jahr bis zu 15 Jahren rechnen.

Beleidigung

Strafbar sind aber nicht nur die körperlichen Strafmaßnahmen, sondern auch verbale Entgleisungen. Regelmäßige Beschimpfungen als „dumme Sau“ oder „blöde Kuh“ sind daher nicht nur pädagogisch fraglich, sondern können den Straftatbestand der Beleidigung erfüllen. Der Straftatbestand der Beleidigung stellt jede Missachtung oder Verletzung der persönlichen Ehre unter Strafe, um den grundrechtlichen Schutz der persönlichen Ehre zu gewährleisten. Das gilt auch für die Beziehung von Eltern und Kindern. Deshalb dürfen Eltern bei ihrer Erziehung die Ehre ihrer Kinder nicht durch verbale Beleidigungen oder andere entwürdigende Maßnahmen verletzen. Bestraft wird die Beleidigung entweder mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.

Fazit: Trotz der nach wie vor weit verbreiteten Ansicht, ein kleiner Klaps hätte noch keinem Kind geschadet, ist in Deutschland jede Form der Prügelstrafe gesetzlich verboten. Kinder haben ein Recht drauf, ohne körperliche und seelische Gewalt großgezogen zu werden. Die Geschichte von dem angeblich immer noch bestehenden angemessenen und maßvollen Züchtigungsrecht der Eltern ist daher ein längst überholtes Märchen. Vielmehr ist grundsätzlich jede Ohrfeige strafbar. Schlagenden Eltern droht deshalb strafrechtlich entweder eine Geldstrafe oder eine teilweise langjährige Haftstrafe. Familienrechtlich kann ihnen im schlimmsten Fall das Sorgerecht entzogen werden, wenn die Prügelstrafe das Kindeswohl gefährdet.

Quelle https://www.anwalt.de/

Diese elendige seitenlange Kopiererei, es reicht doch der link
Nicht du falki, du machst das eh kaum

@MissPanicRoom

Danke sehr wusste ich bis heute gar nicht Pflichtlektüre für die Befürworter des klaps auf den Po!

Zitat von Brause:
@MissPanicRoom

Danke sehr wusste ich bis heute gar nicht Pflichtlektüre für die Befürworter des klaps auf den Po!

Ich glaub ich spinne für niemanden ist etwas Pflichtlektüre

Zitat von Brause:
@MissPanicRoom

Danke sehr wusste ich bis heute gar nicht Pflichtlektüre für die Befürworter des klaps auf den Po!

Spätestens in 3 Wochen bringe ich ihr die Pflichtlektüre vorbei zu Hause, da fahr ich nämlich direkt vorbei. Ich hoffe ein Kaffee wird aufgesetzt, über den Semmering ist man ja schnell bei ihr. Die Koordinaten sind Ruck zuck ausgelesen
Sponsor-Mitgliedschaft

Wenn ich mich mit etwas strafbar mache ist es sehr wohl Pflichtlektüre meiner meinung.

Manno, ich bedauere gerade meine geschrumpfte Hirnanteile. VERKLEINERT! Hilfe Schnappatmung. Wehe, jetzt macht einer eine unpassende Bemerkung


Nicht geschrumpft die sind der letzten Diät zum Opfer gefallen.

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