ist jemand von euch im Rahmen einer Psychoanalyse / Traumatherapie zu der Erkenntnis gelangt, dass seine Probleme mit Panikattacken, etlichen körperlichen Symptomen, Erschöpfungszustände, Reizüberflutung etc. in Wirklichkeit kein Symptom an sich / Erkrankung an sich sind, sondern dass das alles nur im Rahmen von unterdrückten Schuldgefühlen ein Ausdruck der Seele (inneren Kindern) ist.
Mir wurden zuletzt soviele Situationen klar, in welchen ich von v.a. meiner Mutter mit Schuld überschüttet wurde.
Heute verfolgen mich die Schuldgefühle (eher nicht als Erwachsenen sondern eher einen inneren Anteil von mir) im gesamten Alltag. Z.B. gehe ich als Erwachsener Brötchen kaufen, im inneren habe ich Angst etwas falsch zu sagen oder zu lange mit dem Kleingeld zu brauchen. Ich merke wie immer wieder solche Gedanken durch huschen, wie ich anspanne und mich auf dem Prüfstand fühle.
Und so betrifft es alles aber auch wirklich alles was ich mache und von nicht nahen Menschen begutachtet werden könnte. also jede erdenkliche Situation im leben. Mal ist das Gefühl dann stärker im Bewusstsein (wenn ich wenig Körperenergie habe um das Gefühl weg zu schieben) oder ist eher weiter im Unbewussten, wenn ich eben Energie habe oder etwas Alk getrunken habe.
Unter bekannte Menschen reagiere ich oft aggressiv wenn ich für noch so kleine Dinge kritisiert werde, für alltägliches Normales. Oder ich fresse es in mich hinein und versinke in meine Traumwelt mit dicken Mauern drum, lenke mich mit Medien ab oder
Ich bin im Alltag sehr darauf aus alles richtig zu machen, alles was ich irgendwo abgebe mehrmals zu prüfen, ob auch alles richtig ist (z.B. einfache Banküberweisung - stimmt die IBAN etc).
Ich merke es ist für mich echt wirr das Thema, es fällt mir schwer zu Beschreiben, ich merke nur es ist ein Thema.
Wie habt ihr eure Schuldgefühle wahrgenommen welche ihren Ursprung im Erlernten der Kindheit haben? Wie seit ihr sie los geworden / wie habt ihr sie behandelt?
VG Almander
20.09.2024 19:58 • • 23.09.2024 x 2 #1