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Hallo,

ist jemand von euch im Rahmen einer Psychoanalyse / Traumatherapie zu der Erkenntnis gelangt, dass seine Probleme mit Panikattacken, etlichen körperlichen Symptomen, Erschöpfungszustände, Reizüberflutung etc. in Wirklichkeit kein Symptom an sich / Erkrankung an sich sind, sondern dass das alles nur im Rahmen von unterdrückten Schuldgefühlen ein Ausdruck der Seele (inneren Kindern) ist.
Mir wurden zuletzt soviele Situationen klar, in welchen ich von v.a. meiner Mutter mit Schuld überschüttet wurde.

Heute verfolgen mich die Schuldgefühle (eher nicht als Erwachsenen sondern eher einen inneren Anteil von mir) im gesamten Alltag. Z.B. gehe ich als Erwachsener Brötchen kaufen, im inneren habe ich Angst etwas falsch zu sagen oder zu lange mit dem Kleingeld zu brauchen. Ich merke wie immer wieder solche Gedanken durch huschen, wie ich anspanne und mich auf dem Prüfstand fühle.
Und so betrifft es alles aber auch wirklich alles was ich mache und von nicht nahen Menschen begutachtet werden könnte. also jede erdenkliche Situation im leben. Mal ist das Gefühl dann stärker im Bewusstsein (wenn ich wenig Körperenergie habe um das Gefühl weg zu schieben) oder ist eher weiter im Unbewussten, wenn ich eben Energie habe oder etwas Alk getrunken habe.
Unter bekannte Menschen reagiere ich oft aggressiv wenn ich für noch so kleine Dinge kritisiert werde, für alltägliches Normales. Oder ich fresse es in mich hinein und versinke in meine Traumwelt mit dicken Mauern drum, lenke mich mit Medien ab oder
Ich bin im Alltag sehr darauf aus alles richtig zu machen, alles was ich irgendwo abgebe mehrmals zu prüfen, ob auch alles richtig ist (z.B. einfache Banküberweisung - stimmt die IBAN etc).

Ich merke es ist für mich echt wirr das Thema, es fällt mir schwer zu Beschreiben, ich merke nur es ist ein Thema.

Wie habt ihr eure Schuldgefühle wahrgenommen welche ihren Ursprung im Erlernten der Kindheit haben? Wie seit ihr sie los geworden / wie habt ihr sie behandelt?

VG Almander

20.09.2024 19:58 • 23.09.2024 x 2 #1


21 Antworten ↓


@Almander bei mir ist es eine Mischung aus Schuldgefühlen, Verantwortungsgefühl, inneren Groll und Wut (unterdrückte Gefühle). Dann ist die Anspannung sehr hoch und dann kriege ich Panikattacken. Und wenn ich das Gefühl habe, eingesperrt zu werden im Zug oder so. Wurde als Kind, wenn ich nicht brav war, ins Zimmer gesperrt

A


Unbewusste Schuldgefühle aus der Kindheit

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@Almander

Der Körper und die Seele sind sehr eng miteinander verbunden (Stichwort Psychosomatik) und in ständiger Kommunikation. Viele seelische Leiden kommen als körperliche Leiden daher, sehr oft als Schmerz, Mißempfindung, Druckgefühl. Dann läut man von Arzt zu Arzt, doch körperlich ist ma komplett gesund. Es ist die Seele, die leidet und den Körper sich als Verntil oder besser als Spiegel suchst, um auf sich aufmerksam zu machen.

Das, was du beschreibst, die ganzen Gefühle und Empfindungen habe ich ebenfalls sehr oft. Es ist wichtig, sich nicht dafür zu verurteilen, dass du so fühlst.

Zitat von Almander:
Hallo, ist jemand von euch im Rahmen einer Psychoanalyse / Traumatherapie zu der Erkenntnis gelangt, dass seine Probleme mit Panikattacken, etlichen körperlichen Symptomen, Erschöpfungszustände, Reizüberflutung etc. in Wirklichkeit kein Symptom an sich / Erkrankung an sich sind, sondern dass das alles nur im ...

Dein Leiden ist weit verbreitet. Ich hab’s auch. Es ist dazu auch kulturell fest verankert, denn das Christentum ist die Religion, die Menschen ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle einredet. Man muss damit leben und kann, wenn es einem bewusst wird, einen gewissen Abstand nehmen. Ganz los wird man das nie, denn ist ganz früh angelegt.

Zitat von Reconquista:
Es ist dazu auch kulturell fest verankert, denn das Christentum ist die Religion, die Menschen ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle einredet


Nope. Das Christentum ist viel zu jung dafür.

Dass der Mensch ein schlechtes Gewissen hat, ist der soziokulturellen Tatsache geschuldet, dass wir von den Bäumen geklettert sind, sesshaft wurden und Gemeinschaften mit moralischen Regeln und Normen erfunden haben, die unsere Handlungen in ein richtig und falsch, im Sinne für die Gemeinschaft gut und schlecht, pressen.

Das Christentum hat dieses Prinzip nicht erfunden. Die haben nur das Schisma zur Politik gemacht, Menschen ihrer Kulturen zu berauben, um sie synkretistisch unter dem Banner des Reichsadlers (römischen) zu unifizieren.

Ich halte das für sehr gut möglich.

Mein Vater hat mir immer das Gefühl gegeben, dass ich ihn persönlich enttäusche, wenn es ind er Schule nicht gut lief.
Seine Aussage war zwar, solange man sich bemüht, ist alles in Ordnung, aber sein Handeln hab ich anders verstanden.
Als ich vom Gymnasium auf die Realschule wechseln mußte, war er sauer und hat nicht mit mir geredet wegen irgendeiner Kleinigkeit.
Die Aussage meiner Eltern war immer Wenn es Probleme gibt, dann rede mit uns, wir helfen dir. Da hab ich zum ersten Mal wirklich gemerkt, das ist nicht so.
Eigentlich wollte er keine Probleme hören, sondern nur Lösungen.

Das hat mich geprägt. Ich habe später immer alles mit mir ausgemacht und von Problemen nur berichtet, wnen ich schon eine Lösung hatte.

Er hat sich auch immer in Sachen eingemischt, als ich schon längst erwachsen war.
Als meine damalige Freundin sich getrennt hat und ausgezogen ist, hat er ungefragt eine Liste erstellt über unsere Möbel und andere Anschaffungen und berechnet, wer wem noch wieviel auszahlen muß.
Dass wir da längst für uns eine beidseitig zufriedenstrellende Lösung gefunden hatten, hat ihn nicht interessiert.

Als meine heutige Frau mal eine Meinungsverschiedenheit mit mit ihm hatte, bzw. nicht so gehandelt hat, wie er es gern gehabt hätte, hat er danach nur noch sehr distanziert mit ihr kommuniziert.

Ich glaube, er hat einfach gern Kontrolle über Menschen gehabt.

Meine Mutter war immer sehr ruhig, zurückhaltend, hat ihm nie wirklich widersprochen, war und ist imemr sehr auf Harmonie innerhalb der Familie bedacht.

Als ich mal einen Zwist mit meinem Bruder hatte, hat mein Vater gesagt, wir sollen uns vertragen, er will sowas nicht, er ist harmoniebedürftig. Das hat mich echt umgehauen. Aber im Nachhinein ist mir klar geworden, er meinte wahrscheinlich einfach nur, dass alles so läuft, wie er es will. Das war für ihn eben Harmonie.

Als er gestorben ist (mit 67 und unerwartet) konnt eich nicht wirklich trauern. Das hängt mir bis heute nach, ich schäme mich dafür. Aber ich kann es auch nicht ändern. Ich habe die ganze Sache so emotional distanziert behandelt, wie er auch imemr war. Und trotzdem schäme ich mich dafür.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, das mich das bis heute geprägt hat. Ich bin auf der Arbeit extrem genau, wenn auffallen könnte, dass ich es nicht bin. Vorgänge, die evtl. abgefangen werden und einer internen Prüfung unterzogen werden, prüfe ich zigmal durch. Andere interessiert das nicht, die haben eine Fehlerquote von x Prozent und es ist ihnen egal.

Ich hatte in manchen Jahren 0 Prozent Fehlerquote und gedankt hat e smir auch keiner. Lassen kann ich es trotzdme nicht.

Also ich bin sicher, deine frühen Erlebnisse hängen mit den jetzigen Problemen zumindest teilweise zusammen.

Zitat von Almander:
von unterdrückten Schuldgefühlen ein Ausdruck der Seele (inneren Kindern) ist.

Ja kenne ich...
Bei mir dann aber bereits als Erwachsene.

Mich haben viele Jahre Schuldgefühle gegenüber meinen ganz böse Kindern geplagt.
Im Zusammenhang mit meiner Ehescheidung, die von MIR ausging.

Meine Kindheit war mehr von Ängsten geprägt...Verlustängste, Versagensängste.

Das mit den Unsicherheiten und Ängste vor Entscheidungen kommt mir bekannt vor. Ich denke das hängt mit einer nicht intakten Kindheit zusammen. Da wo andere selbstsicher wurden, waren die Benachteiligten vielleicht traumatisiert von ihrer PTBS und konnten mit den Gesunden in gewissen Punkten nie mithalten?

@Reconquista Ich schätze deine Beiträge sehr, aber hier muß ich dir in Teilen widersprechen:

Das Christentum redet eigentlich keine Schuldgefühle ein. Es gibt die 10 Gebote, die zwar alt, aber auch heute noch wichtige Grundpfeiler für die Werte unserer westlichen Gesellschaft sind.
Selbst Leute, die nicht dem Christentum anhängen, teilen meist diese Werte.

In der Bibel ist auch eher von einem gütigen Gott und Vergebung die Rede, als von einem rachsüchtigen und strafenden Gott.

Der böse und strafende Gott wurde eher von der Kirche oder von Leuten, denen es nützt, erschaffen.
Man erinnere sich an den alten Spruch: Kleine Süden bestraft der liebe Gott sofort.
So wurde Kindern shcon eine gewisse Angst vor Gott anerzogen, statt von einem liebenden, verzeihenden Gott zu reden.

Das war aber eher eine Methode der Kirche und auch der Eltern/Lehrer, um Kinder (und damit späte rauch Erwachsene) gefügig zu machen.

Das Christentum an sich halte ich aber nicht für eine Religion, die schlechtes Gewissen und Ängste verbreiten will. Da fallen mir andere sog. Religionen ein.

Zitat von Drkingschultz:
@Reconquista Ich schätze deine Beiträge sehr, aber hier muß ich dir in Teilen widersprechen: Das Christentum redet eigentlich keine Schuldgefühle ein. Es gibt die 10 Gebote, die zwar alt, aber auch heute noch wichtige Grundpfeiler für die Werte unserer westlichen Gesellschaft sind. Selbst Leute, die nicht dem ...

Naaa ja, den gütigen Gott gibt es im zweiten Teil der Bibel, nicht im ersten. Und selbst da und sogar später nach der Reformation wird den Menschen mit ewiger Verdammnis und Qualen gedroht bei Nichtbefolgen der Gebote und Verbote. Gerne führe ich Friedrich Nietzsche an, der die Religion Christentum bis auf die Knochen ausgekocht hat:
„Nietzsche warf ihm (dem Christentum) vor, es habe den Lebenswillen geschwächt. Die Begriffe Gott, Jenseits, Seelenheil und Sünde seien nur erfunden worden, um das Leben in Frage zu stellen, das Diesseits zu entwerten, den Leib zu verachten und die Menschen zu knechten, moralisch zu erniedrigen und zu terrorisieren.“

https://ursulahomann.de/NietzscheUndDas...plett.html

Ich sehe auch die nützlichen Aspekte des Christentums. Aber dass diese Religion schwache Menschen hervorbringt, die ein schlechtes Gewissen haben, das kann man weltweit sehen und es gibt Anlass zu großer Sorge.

Ja, das ist so ein Thema, das ist eigentlich ein eigenes Thema und zu einem Ergebnis kommt man eh nicht....

Aus heutiger Sicht ist das neue Testament maßgeblich. Das alte ist eher blutrünstig, das stimmt.

Um es kurz zu machen: Ich denke, es kommt drauf an, wie einem Religion beigebracht wurde und wie sie verstanden und gelebt wird. Man kann alles im Guten oder im Schlechten benutzen.

Ich kenne auch sehr viele Menschen, die ihr christlicher Glaube stark gemacht und sie durch schwere Zeiten gebracht hat.

Es gibt da keine einheiutliche Aussage, die zutrifft. So denke ich jedenfalls.

Zitat von Drkingschultz:
Ich kenne auch sehr viele Menschen, die ihr christlicher Glaube stark gemacht und sie durch schwere Zeiten gebracht hat.

Ja, natürlich, ich auch, aber sind sie auch wehrhaft, sind sie in der Lage, sich zu verteidigen?

Das würde ich nicht davon abhängig machen, sondern eher von der Zeit.

Meine beiden Großväter waren ziemlich katholisch und haben im 2.WK gekämpft und beide überlebt, auch die Gefangenschaft.

Umgekehrt kann ich dir Leute nennen (die heute leben, also jetzt in meinem Alter), die keienr Religion angehören und sich vermutlich nicht mal gegen einen Chiwuawua oder wie die Dinger heißen, verteidigen könnten/würden.

Ich halte es da eher mit dem Spruch:

Harte Zeiten machen starke Menschen
Starke Menschen machen gute Zeiten
Gute Zeiten machen schwache Menschen
Schwache Menschen machen harte Zeiten

Zitat von Almander:
Mir wurden zuletzt soviele Situationen klar, in welchen ich von v.a. meiner Mutter mit Schuld überschüttet wurde.

Gott sei Dank haben meine Eltern mir nie das Gefühl gegeben Schuld zu haben. Das Gefühl zu Versagen und selbst Schuld an meiner von „System” (Schule, Gesellschaft, Arbeitsleben) als unzureichend bewerteten Funktionsfähigkeit zu haben, sitzt tief. Ich bin in einer Zeit zur Schule gegangen in der Schüler mit vom „Normalen” abweichenden Eigenschaften als „nicht okay” angesehen worden sind. Meine Konzentrationsstörungen und Probleme mit Reizüberflutung sind nicht Folge von Schuldgefühlen sondern sie sind Folge einer Entwicklungsstörung (des Asperger Syndroms) auf Grund der sich das Gehirn anders entwickelt hat.

Früher waren Psychiater und Psychologen der Ansicht die Mütter von Kindern mit einer Autismusspektrumsstörung (das Asperger Syndrom gehört zum autistischem Spektrum und ist eine Diagnose nach ICD-10) hätten etwas in frühester Kindheit bei ihren Kindern falsch gemacht. Diese Annahme ist inzwischen widerlegt. Reizüberflutung ist eines der Hauptsymptome einer Autismusspektrumstörung.

Es liegt auf der Hand, dass nahezu permanente Reizüberflutung Erschöpfung zur Folge hat.

Das Erleben eigentlich immer zu „versagen” und ungenügend zu sein, weil man nicht „richtig” funktioniert, führt dauerhaft zu Depressionen.

In der Psychotherapie versuche ich mich vom gesellschaftlichen Anspruch zu Funktionieren und „normal” zu sein, zu distanzieren und einen Weg zu finden wie ich mit meinen Eigenschaften, die ja nicht nur aus Defiziten bestehen sondern auch aus Fähigkeiten, im Arbeits- und Privatleben besser zurechtzukommen.

@Chris_ohne_BBBB
Ja, an die Asperger Spectrum Störung habe ich auch schon gedacht. Mich machen Reize seit dem ich mich erinnern kann zu schaffen. Je älter ich werde, desto schlimmer wird es, weil ich wohl einfach keine Energie mehr hab.
Um in Normen zu bleiben musst ich mich das ganze Leben lang immer verbiegen und als jemand ausgebender ich nicht bin. Verbunden mit viel Rückzug / Verstecken.
Weist du ob Asperger famliär gehäuft auftritt? Weil mein Vater hat auch extrem Probleme mit Reizen, wir sind uns beide sehr ähnlich, wenn ich mir den Symptomkomplex von Asperger ansehe, dann trifft das sehr stark auf meinen Vater und mich zu.
Dazu waren wir so lange Zeit einer Frau/Mutter ausgesetzt, welche die ganze Familie beschuldigt und mit ihrer Hysterie, Aggressivität und narzisstischen Art uns total fertig gemacht hat. Schleichend.

In der Gesellschaft, normal zu sein ist schwer, wenn ich mich nicht extrem anstrenge. Da einen Weg zu finden wie das funktioniert versuche ich schon echt lange, wie sieht da deine Strategie aus?

Zitat von Almander:
Weist du ob Asperger famliär gehäuft auftritt? Weil mein Vater hat auch extrem Probleme mit Reizen, wir sind uns beide sehr ähnlich, wenn ich mir den Symptomkomplex von Asperger ansehe, dann trifft das sehr stark auf meinen Vater und mich zu.


Genetische Ursachen werden beim Asperger Syndrom und allgemein bei Autismus vermutet.

Zitat von Almander:
Mich machen Reize seit dem ich mich erinnern kann zu schaffen. Je älter ich werde, desto schlimmer wird es, weil ich wohl einfach keine Energie mehr hab.


Bei ADHS ist genau wie beim Asperger Syndrom die Reizüberflutung ein sehr großes Problem. Bei mir liegt beides vor, was es nicht leichter macht
Zitat von Almander:
In der Gesellschaft, normal zu sein ist schwer, wenn ich mich nicht extrem anstrenge. Da einen Weg zu finden wie das funktioniert versuche ich schon echt lange, wie sieht da deine Strategie aus?

Naja, ob man das Strategie nennen kann, weiß ich nicht. Gerade bin ich dabei meine Angelegenheiten zu regeln. Ein Betreuer (ambulant betreutes Wohnen) unterstützt mich dabei. Außerdem gehe ich zu einer Selbsthilfegruppe für Autismus um außerhalb meiner Arbeit Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Außerdem tut es mir gut Menschen zu treffen, die die gleichen Probleme haben wie ich.

@Chris_ohne_BBBB hast du schon medikamentös etwas versucht oder erreicht um explizit die Reizproblematik zu dämpfen / besser auszuhalten ?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Almander:
Dazu waren wir so lange Zeit einer Frau/Mutter ausgesetzt, welche die ganze Familie beschuldigt und mit ihrer Hysterie, Aggressivität und narzisstischen Art uns total fertig gemacht hat. Schleichend.


Das macht es natürlich noch schwieriger. Aber ich glaube, dass das keine Ursache für die Empfindlichkeit für Reizüberflutung ist.

Andere Krankheiten und Symptome wie z.B. Depressionen und Ängste können sehr wohl ihre Ursache darin haben zumal die Mutter für jeden Menschen ja eine besonders wichtige Person ist.

Zitat von Almander:
hast du schon medikamentös etwas versucht oder erreicht um explizit die Reizproblematik zu dämpfen / besser auszuhalten ?


Da bin ich bisher noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Medikinet habe ich mal verschieben bekommen
Naja, war nicht so doll.

Zitat von Chris_ohne_BBBB:
Naja, ob man das Strategie nennen kann, weiß ich nicht. Gerade bin ich dabei meine Angelegenheiten zu regeln. Ein Betreuer (ambulant betreutes Wohnen) unterstützt mich dabei. Außerdem gehe ich zu einer Selbsthilfegruppe für Autismus um außerhalb meiner Arbeit Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Außerdem tut es mir gut Menschen zu treffen, die die gleichen Probleme haben wie ich.


Außerdem mache ich noch eine Psychotherapie. Ich habe teilweise Probleme meine Gefühle wahrzunehmen und mit meinen Gefühlen adäquat umzugehen.

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