So, das mit der Zitierfunktion klappt bei mir leider aus technischen Gründen nicht so gut, also lasse ich es mal.
Zum Beitrag der Moderation:
Ja, bin ich absolut dafür, dass man mal sensibler umgeht mit den Traumata von anderen Menschen. Das ist keine Einbahnstraße!
Was ich mir in diesem Forum schon habe anhören müssen, obwohl die User absolut nichts darüber wissen, was war oder wie es mir geht.
Ich habe immer wieder das Problem gehabt, dass man meine Traumata nicht gekannt hat. Keine Klinik konnte sowas behandeln. Oder man hat mir nicht geglaubt. Es klang zu abenteuerlich. In der letzten Klinik habe ich keine Traumafolgestörung diagnostiziert bekommen, weil die Ärzte und Therapeuten gesagt haben, es ist unmöglich, dass man in so einem schlechten Zustand sein kann, nur aufgrund von Traumata. In der Nacht, in der ich getürmt bin, haben mich die Polizisten für eine Besoffene gehalten, weil ich nur noch geschwankt habe. Erst nach einem Alko-Test mit 0,0 Promille haben die erst gemerkt, dass ich schwer verletzt bin. So geht's einem.
Und dann kommt man in dieses Forum und bekommt jeden Tag gesagt, dass man keine Ahnung hat und nix Schlimmes erlebt haben könnte, sonst würde man so einen Stuss nicht von sich geben.
Tatsache ist, dass es genau umgekehrt ist. Ich bin so lange und so schwer traumatisiert worden, dass die Ärzte es gar nicht mehr als Traumafolge erkennen konnten und geglaubt habe, dass ich Märchen erzähle. Bis dann die Berichte von der Polizei und vorbehandelnden Fachärzten kamen, die es belegt haben.
Ich mache regelmäßige Stressleveltest. Die Werte sind so krass, dass jedes Mal der Therapeut an den anderen Traumatherapeuten gleich Alarm auslöst. Es ist alles messbar, objektiv überprüfbar. Die Werte rauschen so durch die Decke, dass man nur heulen könnte. Die Traumatisierungen sind zweifelsfrei durch die Messungen nachgewiesen.
Man könnte noch seitenweise weiter berichten, wo ich überall war, welche Experten alle dran waren und welche Kliniken alle abgelehnt haben, obwohl sie zu den Besten im Land gehören.
Mit der allerletzten Kraft hat man sich oft aus dem Sumpf ziehen müssen, weil sich mit diesen Extremtraumatisierungen keiner auskennt. Die Fachleute unterschätzen es meistens und man wird nur blöde angemacht. Und in solchen Psycho-Foren kriegt man regelmäßig nur negatives Feedback, weil die das natürlich auch gar nicht auf dem Schirm haben, was da dahinter steht.
Es ist und bleibt so, dass man mit diesen Extremtraumatisierungen allein und verlassen ist und auch nie die Hilfe bekommt, die es braucht. Das ist einfach zu selten. Und man kämpft nicht nur um's Überleben, sondern man muss es auch noch meistens allein tun.
Und wenn mich noch einer deswegen dumm anmacht, dann werde ich eben Meldung machen. Wenn man es den Leuten anders nicht klar machen kann, dass SIE zu weit gehen, dann muss es eben über diesen Weg gehen. Man kann es ja so oft sagen, wie man will, es kommt nicht an. Manche drehen sich nur um sich und nehmen andere gar nicht wahr.
Ich kann mich auf andere einstellen, mache ich auch. Aber da, wo jemand nur an sich denkt, da bin ich raus.
Ich habe genug ausgehalten und muss mich von irgendwelchen Leuten auch nicht abwatschen lassen, nur weil die sich einbilden, dass sie ein Recht dazu hätten.
Ich habe keinen Terroranschlag zu bieten, aber einen Anschlag. Ich habe Extremtaumata und Folter als Hintergrund und dazu eine seltene Form der Folter. Und wenn mich jemand trotz allem mies behandelt, dann will ich von solchen Leuen nix mehr wissen.
Und Hilfe habe ich schon angeboten. Mehr kann ich nicht machen. Und ich verstehe, wie man sich nach Extremtraumata fühlt und wie es einem geht.
Das Angebot steht.
09.06.2023 10:39 •
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