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Traumatische Kindheitserlebnisse durch psychisch kranken und Alk. Mutter. Habe ich in der PT stundenlang drüber geredet, nützt nichts.

Zitat von ranma:


Ich habe im Dezember auch eine schwere Depressive Episode gehabt und seither nur mittelschwere, und meine Depression ist auch auf Grund des Traumes, ich weiß ebenfalls nicht wie ich das Trauma auflösen soll, habe im Internet gelesen das man diese überwältigenden Gefühle bei einer Therapie lernt sie zu zulassen sie zu akakzeptieren damit umzugehen es verstehn und dafür sorgt das sie einen nicht mehr überwältigen jedesmal. Das klingt theoretisch ja recht einfach aber in der Realität und grade für mich ohne Therapeutische Hilfe nicht möglich.
Meine Hoffnung ist ja das wenn ich das Trauma überwunden habe oder besser die Traumes das die Depression auch wieder verschwindet, aber Emotionale Misshandlung und Missbrauch in der Kindheit, psychoterror und psychische Gewalt vom ex- Freund. Dann eine Situation die mich schwer traumatisiert hat und Mobbing in der Schule, das lässt sich nicht in einer Therapie und ein paar Sitzungen mit nem Psychologen klären.



Dann geht es dir ja ähnlich wie mir...
Es Ist echt schwer

A


Trauma, wie ist das bei euch

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Irgendwie muss ich mit der Tatsache leben, das die Traumata aus der Kindheit immer präsent sein werden.

Die Kinderseele hat keinen Schutzmechanismus.

auslöschen lassen sich diese leider nicht.

Den Versuch habe ich schon lange aufgegeben.

ich habe es auch schon mit Vergebung probiert... die konnten nicht anders...

aber manchmal packt mich schon eine Art Zorn...wie man bloß so mit Kindern umgehen kann. das lustige ist..meine Eltern haben keine Angstzustände oder Depressionen...die suhlen sich und finden sich toll.

wir haben Traumen..aber auch positive Erfahrungen. Schatten und Licht. Ohne Licht kein Schatten.

wegen dem Mist, den man erlebt hat, hab ich mir als Kind oft das Paradies gewünscht..... wenn ich mal groß bin....dann....

das gibt es nicht .

Das ganze ist ein interessantes Thema. Ich schätze, dass mein jetziges Verhalten auch auf Traumata zurück zu führen ist.

Habe dazu mal ein tolles Video gesehen, in dem erklärt wurde, dass ein Trauma auch physisch Veränderungen hervorruft. Dass sich gewisse Bahnen im Gehirn halt anders verzweigen als bei Kindern, die dem nicht ausgesetzt sind.

Da gibt es ja die Begriffe fight or flight. Kämpfen oder flüchten. Das wäre normales Verhalten in einer Gefahrensituation. Wenn man beides in einer solchen Situation nicht machen kann, dann verändert sich in einem etwas.

Ich hasse mein Leben,
Warum kann ich nicht jemand anderes sein?
Omg das habe ich mir oft als Kind gewünscht wo anderster oder jemand anderster zu sein, das ich mich jetzt daran erinnere.
Und dann heißt es immer man soll ne Therapie machen und alles wird wieder gut, ich denke aber mittlerweile das Ziel ist nicht das alles zu vergessen jemand anderes zu sein um dadurch Glücklich zu werden sondern das was wir erlebt haben hat uns zu dem gemacht der wir sind und das sollten wir anhemnen und akzeptieren, uns selbst wie wir sind.
Aber wie funktioniert das?

Die in Deinem letzten Satz formulierte Frage stelle ich mir schon sehr lange.

Zitat von ranma:
Aber wie funktioniert das?
Die letzten Tage habe ich ziemlich viele Paralellen zwischen Traumatas/Angst und Liebeskummer, und Liebeskummer und Sucht entdeckt. Deshalb stelle ich es mir so vor:
Wenn man Kontakt mit einer Person hat, die man liebt und nichts von dir wissen will tut es etwas weh, dafür kommt man nicht los. Ist man von dieser Person getrennt, tut es saumäßig weh, dieser Schmerz vergeht aber wieder. (Zumindest wird das behauptet.)
So wie mit Sucht. Man leidet etwas unter der Sucht, aber unter Entzug extrem - aber nur temporär.

Deshalb denke ich, dass die Therapie vielleicht viel aufwirbelt, aber der Schmerz dabei bloß ein Nebenprodukt der Verarbeitung ist.
Oder so ähnlich.

Ich stimme dem absolut zu, dass wir erst durch unsere Geschichte zu dem geworden sind, der wir sind.
ABER: Ich denke nicht, das Problem ist, sich selber zu akzeptieren, sondern eher, dass die anderen einen so akzeptieren, wie man halt durch seine Geschichte geworden ist.

Sich selbst zu akzeptieren ist leicht. Aber wenn dauernd Ablehnung von außen kommt, würde man gerne jemand sein, der keine Ablehnung erfährt.

Zitat von lechatnoir:
ich habe es auch schon mit Vergebung probiert... die konnten nicht anders...

aber manchmal packt mich schon eine Art Zorn...wie man bloß so mit Kindern umgehen kann. das lustige ist..meine Eltern haben keine Angstzustände oder Depressionen...die suhlen sich und finden sich toll.

wir haben Traumen..aber auch positive Erfahrungen. Schatten und Licht. Ohne Licht kein Schatten.

wegen dem Mist, den man erlebt hat, hab ich mir als Kind oft das Paradies gewünscht..... wenn ich mal groß bin....dann....

das gibt es nicht .


Ich habe meiner Familie gegenüber eine unbändige Wut, eine regelrechte Verachtung und ein sehr tiefen Hass.
Diese ganzen Gefühle und das was die gemacht haben lässt mir Gedanken aufkommen oder den Wunsch zu haben sie auch zu quälen einzusperren, foltern, Ihnen jede erdenkliche Grausamkeit anzutun sodass sie wissen wie es ist, wenn mansich hilflos, Machtlos und Ohnmächtig fühlt, Sie sollen wissen wie es ist keine Luft mehr zum atmen zu haben keine Wahl mehr zu haben, und es ertragen müssen. Sie sollen diese Verzweiflung fühlen.
Dieser Schmerz für das was sie mir angetan haben, ich möchte ihn nicht fühlen weil er mich töten wird.

Zitat von Galgenmännchen:
Ich stimme dem absolut zu, dass wir erst durch unsere Geschichte zu dem geworden sind, der wir sind.
ABER: Ich denke nicht, das Problem ist, sich selber zu akzeptieren, sondern eher, dass die anderen einen so akzeptieren, wie man halt durch seine Geschichte geworden ist.

Sich selbst zu akzeptieren ist leicht. Aber wenn dauernd Ablehnung von außen kommt, würde man gerne jemand sein, der keine Ablehnung erfährt.


Okay da hast du recht, und da wir in gewisser Weise sehr viel Ablehnung erfahren haben, können wir sehr schlecht damit umgehen.

Zitat von Galgenmännchen:
ABER: Ich denke nicht, das Problem ist, sich selber zu akzeptieren, sondern eher, dass die anderen einen so akzeptieren, wie man halt durch seine Geschichte geworden ist.

Hab zwar selbst nichts, das ich als Trauma bezeichnen würde, aber wurde natürlich auch schon abgelehnt, und bin anderer Meinung. Ich denke, wenn man sich selbst akzeptieren kannst spielt es keine Rolle mehr, was andere von einem denken. Ich denke, die meisten Menschen, die von anderen akzeptiert werden wollen, wollen nur ihr eigenes Ego durch diese Akzeptanz aufwerten, was nicht notwendig wäre, wenn sie sich bereits selbst akzeptieren würden. Genauso, wie jemand, der andere beeindrucken will, sich selbst bloß durch das beeindruckt sein der anderen pusht.

Zitat von Volvagia:
Hab zwar selbst nichts, das ich als Trauma bezeichnen würde, aber wurde natürlich auch schon abgelehnt, und bin anderer Meinung. Ich denke, wenn man sich selbst akzeptieren kannst spielt es keine Rolle mehr, was andere von einem denken. Ich denke, die meisten Menschen, die von anderen akzeptiert werden wollen, wollen nur ihr eigenes Ego durch diese Akzeptanz aufwerten, was nicht notwendig wäre, wenn sie sich bereits selbst akzeptieren würden. Genauso, wie jemand, der andere beeindrucken will, sich selbst bloß durch das beeindruckt sein der anderen pusht.


Ja gut von der Seite betrachtet hast du ein Stück weit recht, nur ist der Mensch ein soziales Wesen und ein Herden Tier, und möchte akzeptiert werden von der Gesellschaft und dazugehören.
Also sagen wir teils teils, außer man ist ein eher introvertierter und zurückgezoger Charakter wie mein Bruder.

als Kind bezieht man alles auf sich..und gibt sich die Schuld am Geschehen.

ich dachte immer, ich bin schlecht, muss anders sein,aussehen wie andere,reden wie andere, mich Verhalten wie andere, damit ich den Mist nicht erleben muss.

wenn ich nur jemand anders wäre!

dieses denken muss man irgendwie aushebeln, damit ich wieder zu mir selbst komme.

ehrlich gesagt , irgendwo unter Trümmern ist da vielleicht ein kümmerliches Etwas. Dieses kleine Ding an die Hand nehmen....

aber warum ist das so schwer?

Zitat von Galgenmännchen:
Das ganze ist ein interessantes Thema. Ich schätze, dass mein jetziges Verhalten auch auf Traumata zurück zu führen ist.

Habe dazu mal ein tolles Video gesehen, in dem erklärt wurde, dass ein Trauma auch physisch Veränderungen hervorruft. Dass sich gewisse Bahnen im Gehirn halt anders verzweigen als bei Kindern, die dem nicht ausgesetzt sind.

Da gibt es ja die Begriffe fight or flight. Kämpfen oder flüchten. Das wäre normales Verhalten in einer Gefahrensituation. Wenn man beides in einer solchen Situation nicht machen kann, dann verändert sich in einem etwas.


Gibt es das Video im I-net?wenn ja könntest du einen Link schicken ?würde mich auch sehr interessieren
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Meine Tanztheapeutin meinte das wir unser inneres Kind an die Hand nehmen müssen und für es da sein müssen wir sind jetzt erwaschen, und können anderster handeln. Naja ganz verstanden habe ich es noch nicht.

Zitat von Lina111:

Gibt es das Video im I-net?wenn ja könntest du einen Link schicken ?würde mich auch sehr interessieren


Auja den link hätte ich auch gerne

Hat auch jemand diese Gewalt miterlebt als Kind? Diese Todesangst? ( bei mir an der Mutter)

und diese kann das null nachvollziehen,daß ich traumatisiert bin.Wenn, dann müsste SIE es sein. ( Sie liebt den Mann immer noch ... Das ist so krank.

A


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