@Coru
Danke für deine Antwort. Ich finde, ich habe etwas „schlimmes erlebt“ kann alles bedeuten. Man könnte meinen, dass es nicht wichtig ist was „genau“ man erlebt hat. Mir scheint es aber doch sehr wichtig zu sein, dass ich über mich sprechen kann und damit meine ich keine Details (Wie?) sondern relativ simple Fakten (Was?). Ich fühle mich durch das Erlebte auch nicht mehr belastet sondern „nur“ noch einsam.
@Idefix13
Vielen Dank für deine Offenheit und dein Angebot mir zuzuhören. Allein der Gedanke, dass mir jemand zuhören möchte rührt mich zutiefst. Ich habe keine Abneigung oder Scheu vor Menschen, im Gegenteil. Offenheit würde ich als eine meiner Stärken betrachten. Trotzdem bleibt alles beim Bekanntheitsgrad und ich hätte gerne eine oder mehrere Freund*innen, also Menschen die gerne regelmäßig und freiwillig Zeit mit mir verbringen wollen, die mich kennen und verstehen warum ich mich manchmal komisch fühle oder verhalte.
@Marc_Sky
Du schreibst größtenteils das, was ich zu lesen hoffte, aber auch das, was ich befürchtete: Dass der Weg aus dieser Isolation schwer ist. Vielleicht zu schwer?
@Disturbed
Ja, es sind Erfahrungen und Vermutungen die „wie immer“ (xD) von mir in absolutistischer Form geäußert wurden. Dazu tendiere ich leider noch. Meine Hauptintention ist freundschaftliche Nähe zu spüren, die sich authentisch anfühlt. Wenn ich Interesse an einer Person habe, mich mit ihr unterhalte und vielleicht sogar etwas unternehme, dann fühle ich mich danach schlecht, weil ich so getan habe als wäre ich ganz normal. Gerade beim Kennenlernen fragt man den anderen ja viel bzw erzählt über sich. Da ich niemanden belasten will, erzähle ich also Halbwahrheiten, die mir im Nachhinein wehtun. Personen, die mir geschadet haben kommen so gut weg, dass es mich innerlich aufwühlt. Wenn ich sage, ich möchte nicht darüber reden, fühle ich mich auch schlecht, weil das gelogen ist.
@Hotin
Lieben Dank für dein Mitgefühl. Über meine aktuellen Probleme rede ich tatsächlich mit Menschen, weil sie sich leider nicht ganz verstecken lassen. Ein schlechtes Gewissen habe ich aber dann trotzdem und ich entschuldige mich meistens bei der Person, der ich die aktuelle Lage erklären muss.
@Tuffie1
Eine Therapie ist schon gut, keine Frage, aber das hatte ich alles schon. Würde mir jemand eine Therapie schenken, würde ich sie bestimmt annehmen aber ich werde keiner*m, die bzw der wirklich eine Therapie benötigt einen Platz wegnehmen, nur weil ich könnte. Ich brauche keine Medikamente, nehme keine Dro., bewältige meinen Alltag…
Ich frage mich halt nur, ob ich immer so einsam bleiben werde bis ich sterbe, oder, ob ich es schaffe Freundschaft*en zu pflegen bei denen ich so offen sein kann, wie ich es wünsche/brauche.
23.08.2024 20:44 •
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