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Zitat von Mythos:
Ich glaube ich will nicht als Opfer betrachtet werden aber genau das war und bin ich: Ein Opfer von Gewalt.

Es ist für den langfristigen Heilungsprozess wichtig, dass Du Dich nicht ausschließlich als Opfer siehst.
Wenn Dir das mit therapeutischer Hilfe gelingt, ist es vielleicht sogar weniger entscheidend, ob Du drüber redest oder kleinere oder größere Teile für Dich behältst.

Nochmal: Ich sehe mich gar nicht als Opfer obwohl ich das war

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Trauma und Isolation - Schweigen macht einsam

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Mein Ziel bei der Therapie wäre zuzugeben, dass ich ohnmächtig war und nicht ankam gegen die Gewalt und nicht, dass ich die Opferrolle noch mehr ablehne als ich es eh schon mache.

Zitat von Mythos:
Nochmal: Ich sehe mich gar nicht als Opfer obwohl ich das war

Okay, gut.

@Mythos

Dein Ziel im Alltag ist es, über Deine Erfahrungen mit ausgewählten Personen freier reden zu können, ohne das Gefühl zu haben, sie zu verstören. Habe ich das so richtig verstanden?

Zitat von Mythos:
Mein Ziel bei der Therapie wäre zuzugeben, dass ich ohnmächtig war und nicht ankam gegen die Gewalt und nicht, dass ich die Opferrolle noch mehr ablehne als ich es eh schon mache.

Das ist ja der Knackpunkt nach einem Trauma (Gewalt/Missbrauch),dass man diese Ohnmacht in sich sich trägt und sich auch schuldig fühlt.
In der Vergangenheit war man Opfer,jetzt nicht mehr.
Du hast auch geschrieben,soll man als Opfer still sein.Nein natürlich nicht,Menschen die massive Gewalt oder Missbrauch erlebt haben sollten nicht still sein.
Wenn es im geschützten Rahmen ist und einen gewisse Stabilität vorhanden ist,macht das Sinn laut zu sein.
Bist Du nicht stabil und erzählst Dein Trauma immer wieder, Retraumatisierst Du Dich selbst.
Wie auch immer,dass ist meine Wahrnehmung/Erfahrung und meine Meinung und ist kein Angriff gegen Dich oder Deine Wahrnehmung oder Meinung.
Jeder Mensch ist anders und geht andere Wege

@Cbrastreifen

Ich möchte freier reden können ohne das Gefühl zu haben, dass man darüber nicht reden darf.

@KommMalklar

Ich habe das zwar schon geschrieben aber: ich bin stabil und habe bis jetzt kaum jemanden von meinen Erfahrungen erzählt. Das ich heute leider wieder Gewalt erfahre, wissen die wenigsten Menschen in meinem Umfeld. Es gibt nicht nur stumm und laut sein, es gibt viele verschiedene Lautstärken dazwischen. Ich soll mir einen „geschützten Rahmen“ suchen, damit ich reden darf? Wer garantiert mir, dass die Therapeutin gut ist und mir diesen bietet? Oder, dass in der Selbsthilfegruppe ein sicherer Rahmen geboten wird? Überall kann man auf unsensible Personen treffen. Aber es gehört sich nicht z.B über Missbrauchserfahrungen offen zu reden. Eigentlich darf ich doch reden mit wem ich möchte, mache es aber nicht. Die armen Menschen in meinem Umfeld sollen geschützt werden, nicht ich und das triggert. Immer die Klappe halten, weil das ein Tabuthema ist…

Ich bin sehr enttäuscht von diesem Forum hier.
Wenig Rückmeldung, und keine Interesse für Beiträge wie dieser.
Und dann User die sich sehr bizarr ausdrücken. Hauptsache ich kann mit meine unverständlichen Metaphern angeben. Sich mit überflüssigen Fremdwörtern hervorzuheben ist kein Zeichen für Klugheit. Und jeder weiß alles besser.. Ich Ich Ich

Bin raus.

Zitat von Marc_Sky:
Beziehung egal welcher Art braucht eben eins: Vertrauen, Und wenn das nicht da ist kann auch nichts in die Tiefe gehen


Diese Aussage finde ich sehr hilfreich. Ich konnte bei mir (persönlich) nicht die Punkte zusammen fügen.
Du hast es auf einen Nenner gebracht.
Danke!

Hallo @Mythos,ich möchte Dir nochmal schreiben,dass jedes Opfer einer Gewalt/Missbrauchhintergrund anders mit seiner Geschichte umgeht.Nochmal,ich bewerte Deine Aussagen nicht und möchte Dir auch keine Tipps geben,ich schreibe lediglich meine Meinung.
Zitat von Mythos:
Ich soll mir einen „geschützten Rahmen“ suchen, damit ich reden darf?

Du sollst gar nicht irgendwas,im geschützten Rahmen ist man sicher,das ist Fakt.

Zitat von Mythos:
Wer garantiert mir, dass die Therapeutin gut ist und mir diesen bietet

Eine Traumatherapeutin bietet einen sicheren Rahmen,wenn die Chemie stimmt.
Meine Erfahrung.
Zitat von Mythos:
Aber es gehört sich nicht z.B über Missbrauchserfahrungen offen zu reden.

Stimmt so nicht,ich möchte nicht jeden meine Geschichte mitteilen.
Zitat von Mythos:
Die armen Menschen in meinem Umfeld sollen geschützt werden, nicht ich und das triggert. Immer die Klappe halten, weil das ein Tabuthema ist…


Mittlerweile ist Missbrauch kein Tabuthema mehr.Ich für mich,möchte nicht auf meinen Missbrauch reduziert werden.Ich habe nicht das Bedürfnis das ständig zum Thema zu machen.Ich bin mehr als meine Vergangenheit.Meine Vergangenheit gehört zu mir,ich habe damit manchmal mehr oder weniger zu kämpfen.Ich lebe im jetzt und Dank Therapie muss ich das nicht mehr zum Thema machen.

@KommMalklar

Du schreibst ständig das Gleiche, obwohl es mir weder helfen noch zu meinen Aussagen passen soll. Schön, dass du eine Meinung hast aber du musst sie nicht so oft schreiben. Du bewertest meine Aussagen angeblich nicht aber zitierst sie und schreibst z.B „stimmt nicht“. Wenn du mir keine Tipps geben willst und dich nur um deine Meinung drehen willst, dann bitte aber: Ich finde es ist genug und passt überhaupt nicht mehr.

Zitat von Mythos:
@Cbrastreifen Ich möchte freier reden können ohne das Gefühl zu haben, dass man darüber nicht reden darf.

Das sollte m.E. möglich sein. Gerade in diesem Umfeld.

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