Hallo liebe Community, gerne möchte ich euch mal meinen Fall schildern. Vielleicht kann jemand weiterhelfen oder bestätigen, dass er ähnliches erlebt hat und wie er nun damit besser umgehen kann.
Ist ein Trauma therapierbar, wenn man täglich mehrmals durch einen Trigger daran erinnert wird?
Vor 13 Jahren starke Mobbingerfahrung gemacht, Mobbingstil: Ständiges Husten, Niesen, Räuspern in meiner Nähe im Büro, im Pausenraum oder beim Vorbeilaufen beim Büro. Die wollten mich echt loshaben und ich war leider sturr und dachte dass geht schon vorbei - lange Zeit wusste ich auch nicht wie damit umgehen, behielt es für mich. Lange Zeit (Jahre) Situation mit therapeutischer Begleitung ausgehalten bis ich gebrochen bin. Alle weiteren Anstellungen mussten ausdemselben Grund aufgelöst werden, obwohl ich ständiger psychiatrischer Behandlung mit Medikamente befand. Vieles in den 13 Jahren ausprobiert - Nichts half. und es hat sich ein Trauma eingebrannt.
Was ausgeschlossen werde kann: Ich höre keine Geräusche die es nicht gibt, keine Schizophrenie, Gehör ist zu 97% gesund.
Ich halte es aktuell nicht aus in der Öffentlichkeit unter vielen Leuten und beim Arbeitsalltag, da überall geräuspert, gehustet und geniesst wird. Ich werde ständig daran erinnert und es löst in mir ein Fluchtreflex aus, ein schlechtes Gefühl inkl. einem allgemeinen Vermeidungsverhalten (meide viele Leute). Im privaten Bereich kann ich es besser kontrollieren, treffen zu Hause mit wenig Leuten und Leuten die ich gut kenne.
Aktuell bin ich im IV-Verfahren und wir versuchen in einer Integrationsmassnahme die Befindlichkeit zu trainieren (Mentaltraining, Kinesiologie, Shiatsu) und Hilfsmittel wie Kopfhörer mit starker Dämmung, aber nach wenigen Tagen musste ich leider feststellen, dass ich auch die wenigen ungeschützten Situationen die es nun mal gibt, nicht ohne getriggert zu werden aushalte. Arbeitsfähig und wohl fühle ich mich zu Hause und suche deshalb eine Arbeit im reinen Homeoffice-Bereich.
Wie gehe ich mit diesem Trauma um? Kann ich überhaupt gesund werden, wenn ich ständig darin ausgesetzt bin. Bei mir ist ja der Fall speziell, da ich ohne Geräuschschutz täglich mehrmals mit dem Trigger konfrontiert werde und das 365 Tage (Grippesaison, Heuschnupfen, Raucherhusten etc.).
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich mit der damaligen Zeit Frieden geschlossen habe. Ich habe keinen Groll oder Wut gegenüber der alten Zeit. Ich befasse mich auch seit langer Zeit nicht mehr mit diesen Vorfällen gedanklich (aktiv).
Danke für eure Inputs ob ihr eine ähnliche Situation erlebt habt oder einen Tipp habt wie ich besser damit umgehen kann.
Ist ein Trauma therapierbar, wenn man täglich mehrmals durch einen Trigger daran erinnert wird?
Vor 13 Jahren starke Mobbingerfahrung gemacht, Mobbingstil: Ständiges Husten, Niesen, Räuspern in meiner Nähe im Büro, im Pausenraum oder beim Vorbeilaufen beim Büro. Die wollten mich echt loshaben und ich war leider sturr und dachte dass geht schon vorbei - lange Zeit wusste ich auch nicht wie damit umgehen, behielt es für mich. Lange Zeit (Jahre) Situation mit therapeutischer Begleitung ausgehalten bis ich gebrochen bin. Alle weiteren Anstellungen mussten ausdemselben Grund aufgelöst werden, obwohl ich ständiger psychiatrischer Behandlung mit Medikamente befand. Vieles in den 13 Jahren ausprobiert - Nichts half. und es hat sich ein Trauma eingebrannt.
Was ausgeschlossen werde kann: Ich höre keine Geräusche die es nicht gibt, keine Schizophrenie, Gehör ist zu 97% gesund.
Ich halte es aktuell nicht aus in der Öffentlichkeit unter vielen Leuten und beim Arbeitsalltag, da überall geräuspert, gehustet und geniesst wird. Ich werde ständig daran erinnert und es löst in mir ein Fluchtreflex aus, ein schlechtes Gefühl inkl. einem allgemeinen Vermeidungsverhalten (meide viele Leute). Im privaten Bereich kann ich es besser kontrollieren, treffen zu Hause mit wenig Leuten und Leuten die ich gut kenne.
Aktuell bin ich im IV-Verfahren und wir versuchen in einer Integrationsmassnahme die Befindlichkeit zu trainieren (Mentaltraining, Kinesiologie, Shiatsu) und Hilfsmittel wie Kopfhörer mit starker Dämmung, aber nach wenigen Tagen musste ich leider feststellen, dass ich auch die wenigen ungeschützten Situationen die es nun mal gibt, nicht ohne getriggert zu werden aushalte. Arbeitsfähig und wohl fühle ich mich zu Hause und suche deshalb eine Arbeit im reinen Homeoffice-Bereich.
Wie gehe ich mit diesem Trauma um? Kann ich überhaupt gesund werden, wenn ich ständig darin ausgesetzt bin. Bei mir ist ja der Fall speziell, da ich ohne Geräuschschutz täglich mehrmals mit dem Trigger konfrontiert werde und das 365 Tage (Grippesaison, Heuschnupfen, Raucherhusten etc.).
Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich mit der damaligen Zeit Frieden geschlossen habe. Ich habe keinen Groll oder Wut gegenüber der alten Zeit. Ich befasse mich auch seit langer Zeit nicht mehr mit diesen Vorfällen gedanklich (aktiv).
Danke für eure Inputs ob ihr eine ähnliche Situation erlebt habt oder einen Tipp habt wie ich besser damit umgehen kann.
11.06.2024 09:26 • • 11.06.2024 #1
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