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Hallo alle miteinander ,

ich bin neu hier und auf der Suche nach etwas Rat usw.

Bei mir fing alles 2019 wo ich in einen Burnout gefallen bin, ich war ca. 2 Monate auf einem komplett anderen Planeten unterwegs (Depression, Angstzustände, extreme Erschöpfung usw.) und habe ein paar Monate danach gebraucht um halbwegs fit zu werden.

2020 bin ich dann in meine Therapie gestartet wo gesagt wurde das ich unter einer Sozial Phobie leide und andere kleine dinge.
Irgendwie hat mir die Therapie bis heute nicht so viel gebracht ausser das meine Therapeutin sagt ich muss in die Konfrontation gehen mit meinen sozialen Ängsten, dies tue ich seit Jahren aber es tut sich nichts. Naja uns ausser mir zu sagen das ich aufhören muss so oder so zu denken sagt meine Therapeutin nichts.

So bin ich selber auf die Suche gegangen was wirklich mit mir los ist und habe nochmal in meine Vergangenheit geschaut und bin an einer langjährigen Beziehung ( 8 Jahre ) stehen geblieben. Diese Beziehung war für mich sehr anstrengend da ich, jetzt rückblickend gesehen, emotional sehr verletzt wurde. Dort sind Dinge passiert wie mir die Schuld geben für Sachen die Sie falsch gemacht hat (Manipulation), kalte Schulter gezeigt auch vor allem auf Partys und war den ganzen Abend Sturz besoffen mit anderen Männern am Flirten, wenn sie gemerkt hat das sie was falsch gemacht hat dann wurde gerne geschrieen Türen geschlagen um mir ein schlechtes gewissen zu geben, mich als dumm bezeichnet wenn ich was nicht wusste usw. Es ist so viel mehr passiert wo jeder andere Mensch sofort die Koffer gepackt hätte. Ich habe quasi alles für sie gemacht und das wusste sie und hat es ausgenutzt, meine Rosarotebrille war sowas von fest auf der Nase. Ich glaube, das wenn ich sage das ich zwei Hörstürze hatte in der Zeit dann kann man sich vorstellen, wie ich mich gefühlt habe.

Naja, das ganze ist nun 10 Jahre her und ich dachte ich wäre drüber hinweg aber ich glaube das stimmt so nicht. Da ich
generell ein emotionaler Mensch bin, so hat mich die Zeit glaube ich extrem verletzt.

Wenn ich an meine Zeit vor dieser Beziehung denke dann fällt mir auf das ich total anders war wie heute.
Ich war schon immer schüchtern aber hatte davor nie Probleme Freunde zu finden oder andere Frauen kennenzulernen, heute bin ich verstrickt in einer sozialen Phobie wo ich Angst habe vor vielen Situationen. Mich triggert es heutzutage extrem wenn ich das Gefühl habe jemand behandelt mich Respektlos, das hatte ich so früher auch nie. Ich träume öfters von einigen Situationen aus der Beziehung und sie kommt auch oft vor, von anderen Beziehungen träume ich nie. Ich habe seit der Beziehung den Zugang zu mir selbst verloren, mein Selbstwert ist im Keller, meine Emotionen spüre ich kaum noch (ausser die negativen) und habe mich total verschlossen und weiß daher nicht was ich eigentlich wirklich möchte usw.

Persönlich glaube ich das ich schon als Kind von meinen Eltern mehr Zuneigung gewünscht hätte und daher schon immer schüchtern oder auch emotional war, womit ich immer zurecht kam, aber dann kam die Beziehung die mir dann den Rest gegeben hat. Es fühlt sich so an als würde mein Leben an mir vorbei laufen und ich es einfach nicht schaffe den Zugang zu mir selbst wiederzuerlangen um Emotionen zu fühlen und wieder so zu sein wie ich mal war.

Seit Jahren mache ich Meditation/Hypnose usw. Das alles hilft mir auch aber gefühlt nur dann wenn ich gerade eine stressige Phase habe. Ich weiß einfach nicht wie ich loslassen kann.

Hat jemand vlt. Tipps oder ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen?

Beste Grüße,
Pappenheimer

17.10.2023 17:35 • 20.10.2023 x 2 #1


11 Antworten ↓


Ein Trauma ist nicht so einfach zu diagnostizieren. Hast du noch andere Symptome? Hast du deinen Therapeuten drauf angesprochen? Er könnte feststellen, ob du ein Trauma hast, dass behandelt werden muss. Hast du in der Therapie über die schwierige Beziehung gesprochen und konntest das für dich aufarbeiten?

Bei der Konfrontation mit deinen Ängsten hatte ich das gleiche Problem und hab es noch. Ich geh zwar in die Situationen rein aber es wurde nicht besser. Wie konfrontierst du dich? Hörst du dabei Musik und lenkst dich ab oder setzt du dich wirklich bewusst deinen Ängsten aus? Das ist wichtig und kann entscheidend sein.

A


Trauma nach einer Narzisstischen Beziehung

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Danke für deine Antwort Coru.

Ich habe das alles schon öfters mit meiner Therapeutin besprochen aber mehr als du musst los lassen oder nimm dir ein Bild von ihr und verabschiede dich richtig kommt da nicht.

Ja, habe noch andere Symptome. Damals habe ich zu allem Ja gesagt und auch irgendwann alles geglaubt und habe mich dann oft in Frage gestellt ob ich nicht das Problem bin. Heute glaube ich auch noch oft Dinge die mir andere Leute sagen und nehme mir vieles zu Herzen auch wenn es wild fremde Menschen sind.

Wenn ich mal mit einer anderen Frau ins Gespräch komme dann denke ich sofort an die negativen Seiten und mein Kopf fragt sich Hoffentlich trinkt sie nicht so viel (wie meine ex) Hoffentlich ist sie nicht so oder so (wie meine ex) also ich vergleiche und bei den kleinsten hauch von Übereinstimmung zu meiner Ex sagt mein Kopf du magst sie nicht oder so... absolute Abwehrhaltung.

Mein vertrauen zu anderen Menschen ist gefühlt nicht existent, ich sehe sehr oft nur was menschen mir schlimmes antuen könnten anstatt mal was positives zu sehen.

Ich stelle mich meinen Ängsten indem ich direkt rein springe. Z.B habe ich Probleme alleine in die Stadt zu gehen wo viele Menschen sind da ich denke alle gucken mich an, bewerten mich und finden mich seltsam. Ich gehe dann einfach zur Mittagspause in die Stadt, bleibe immer wieder in der Menge stehe und schaue mich einfach um und gehe weiter. Wenn ich merke das ich rot werde oder extrem schwitze dann versuche ich das nur wahrzunehmen aber nicht zu bewerten und meinen Fokus auf das zu legen was ich gerade tue und das ist durch die Stadt gehen und schauen was es so für schöne Läden gibt.

Was ich bei mir komisch finde ist das ich mal Tage habe wo ich absolut keine Probleme habe in die Stadt zu gehen oder an einer überfüllten Kasse zu stehen und mit der Kassiererin smalltalk zu halten an anderen Tagen geht absolut nichts.

Erst mal ist es toll, dass du es aus dieser narzisstischen Beziehung rausgeschafft hast. Das ist gar nicht so einfach, da meistens die eigene Wahrnehmung so zerstört ist, dass schwierig ist. Es wird vom Narzissten auch ständig gesagt, dass es an einem selber liegt. Aber oft hat jemand nach so einer Beziehung psychische Probleme. Das du nun genauer hinschaust bei der Partnerwahl und dich alles abschreckt was dich an deinen Ex Parnter erinnert kann ich gut verstehen. Ich kenn das selber und hatte selber Erfahrung mit der Narzissten in der Familie wie auch in der Beziehung. Es könnte sein, dass du ein Trauma hast aber das kann nur ein Therapeut feststellen. Die Tipps die du hier geschrieben hast, die dir dein Therapeut gegeben hat, find ich nun auch nicht so hilfreich. So einfach ist das nicht.

Wie du die Konfrontation beschreibst denk ich eigentlich machst du es richtig gut. Aber da ich selber das Problem hab, bin ich dafür nicht der richtige Ansprechpartner. Vielleicht wissen noch andere gute Tipps . Du bist mit dem Problemen nicht allein.

Im Grunde genommen stört mich die Sozial Phobie garnicht da es nicht so extrem mein Leben einnimmt, die Emotionen dabei sind nur das wo ich mich mehr drauf einlassen muss usw. Menschen die mich kennenlernen würden oft garnicht wissen das ich soziale Probleme habe da ich oft sehr selbstsicher rüberkomme, innen drin gehts aber meist ab mit Cortisol usw

Ich möchte einfach wieder den Zugang zu mir haben um besser zu wissen was ich möchte und was nicht. Wenn mich jetzt jemand fragen würde was ich möchte, wo ich hin will oder wer ich überhaupt bin dann bin ich überfordert und kann diese ganzen Fragen nicht beantworten.

Ich kann es am besten so beschreiben das wenn ich mit meinem Hund spiele, bei meiner Familie bin oder mit meiner Nichte spiele dann ist alles so neutral. Ich lache zwar usw. aber als ob ich meine Emotionen tief verstecke um mich nicht mehr angreifbar zu machen. Die negativen (Wut, Ärger usw.) Emotionen kommen dann aber mit voller Breitseite... ist das irgendwie nachvollziehbar?

Ich denke wenn ich einfach wieder diesen Zugang hätte und würde mich auf alle Emotionen einlassen dann könnte ich irgendwie wieder lernen das alles garnicht so schlimm ist.

Es wäre natürlich schön, wenn dein Therapeut dich unterstützen würde, rauszufinden was du möchtest und den Zugang zu allen Emotionen zu finden.

Ich vermute es spielte in den letzten Jahren in der Beziehung einfach keine Rolle was du wolltest? Du musst erstmal rausfinden wer du bist und was du magst. Das braucht oft einfach Zeit. Lange Zeit. Ich bin nun bald 7 Jahre allein. Ich wünsch dir, dass es bei dir schneller geht .

Mit den Emotionen ist es auch nachvollziehbar. Mit Hilfe eines Therapeuten könntest du den Zugang zu allen Emotionen finden und lernen mit negativen Gefühlen wie Wut und Ärger besser umzugehen. Dabei ist es normal das nach sowas negative Gefühle so stark sind aber natürlich möchten das die meisten Menschen trotzdem nicht. Der Zugang zu allen Emotionen wird aber auch mit der Zeit wieder kommen denke ich.

@Coru
Eigentlich spielte in den ganzen 8 Jahren meine Bedürfnisse keine/wenig Rolle. Sie hat ihr Ding gemacht (Studium, Ausland usw) und ich war zuhause in meinem Job und habe nur gewartet. Eine Situation die mir noch genau vor den Augen schwebt war als ich in eine andere Stadt gezogen bin wollte sie nach ihrem Studium zu mir ziehen. Als es dann soweit war meinte ich zu ihr bitte bring nur das nötigste mit da ich sehr wenig platz habe dann schauen wir danach wie wir den Rest unterbringen könnten auch das wurde knallhart ignoriert und alles wurde mitgebracht meine Wohnung wurde vollgestellt, ich fühlte mich überrumpelt/respektlos behandelt in meinen eigenen 4 Wänden. Ihre Reaktion dazu? Lachen und alles überspielen mit Lachen. Das war eine Situation aus vielen. Ich finde es schon bemerkenswert das die Beziehung schon 10 Jahre her ist aber es erst vor kurzem so raus gekommen ist das mich das noch so mitnimmt....

Ich werde das mal mit meiner Therapeutin nochmal genauer besprechen.

Lieber Pappenheimer

Es ist zweifellos so, dass Du durch diese toxische, weil Dich traumatisierenden Beziehung eben traumatisiert wurdest.
Dazu muss ich kein Therapeut sein oder einen bemühen. Das fühlst Du doch schon die ganze Zeit. Deine innere Stimme gibt es Dir doch jeden Tag zu verstehen.
Durch diese Erlebnisse wurdest Du Deiner, vielleicht schon durch manch enttäuschende Erlebnisse (fehlende Liebe) in der Kindheit sehr vorbelasteten Fähigkeit beraubt, zwanglose Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.

Wahrscheinlich musstest Du Dir schon früh Liebe durch (über)angepasstes Verhalten, mit der Verdrängung u./o. Verleugnung Deiner eigenen Bedürfnisse erkaufen. Du konntest, ja durftest nie lernen im richtigen und zum richtigen Zeitpunkt Nein zu sagen. Dann wenn Du tief in Dir drinnen schon fühltest, dass andere Dich und Deine Gefühle wie Bedürfnisse ignorieren und Dich für ihre Zwecke und egozentrischen Neigungen, ihren fürwahr Sadismus auszuleben, Dich als williges Opfer auswählen und nach Lust und Laune zu instrumentalisieren.

Das was Du alles an unzumutbarem erlebt hast in dieser Beziehung, konnte nur geschehen weil dies schon auf fruchtbaren Boden, sprich Dein früh geschwächtes, nicht in gesunder Balance entwickeltes ICH fallen konnte. Diese Schwäche spüren natürlich auch die anderen, Deine Gegenspieler die eine überwertige Eigendrehung haben, sich selbst als das wichtigste auf der Welt betrachten, die in Dir ein allzu leichtes Opfer, bis zur Selbstaufgabe, für das Ausleben ihrer narzisstischen Neigungen finden.

Es fehlt Dir an gesunder Abgrenzung, die sog. Rote Linie die selbst der liebende oder geliebte Partner nicht überschreiten darf und zu spüren bekommt was es bedeutet wenn er das tut.

Auch und selbst meiner geliebten Frau gestehe ich nicht zu, hat sie nicht das Recht mich vor anderen herabzuwürdigen oder als Mensch mitsamt seinen Werten in Zweifel zu ziehen. Würde sie das mit Nachdruck versuchen, so wäre sie keinen weiteren Tag länger meine Frau. Liebt sie nicht mich sondern tritt damit den Beweis an nur sich selbst zu lieben....

Wahre Liebe will nichts für sich selbst sondern hat primär das Wohl des anderen im Blick.
Das gütige, das selbstlose Herz ist das was den Partner liebenswert macht und die übrigen Vergänglichkeiten, wie z.B. Schönheit, überdauern lässt.
Von letzterem hast Du zwar (über)reichlich, jedoch vergisst Du dabei Deinen Selbstwert. Vergisst oder verdrängst Du Deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse. Insbesondere dass auch Du es verdient hast für das was Du gibst zumindest des Menschen würdig behandelt zu werden.
Eben dort wo andere versuchen Dich scham- wie rücksichtslos auszunutzen oder gar herabzuwürdigen einen fetten Roten Strich auf den Boden machst, um dem Gegenüber klarzumachen: Bis hierher und keinen Schritt weiter!

Von was Du Dich verabschieden solltest ist daher nicht Deine ehemalige Partnerin, sie ist nur ein Symptom einer viel tiefer liegenderen Ursache, sondern vielmehr davon immer nur ja zu sagen.
Ganz besonders dann wenn Du - tief in Dir drinnen eine Seelenstimme zu Dir spricht, die unterdrückte Seite Deines, das geradezu nach HILFE schreiende verdrängte ICH in Dir hörst das NEIN sagt - eigentlich gar nicht JA sagen willst.

Die Kraft die Du benötigst ist inzwischen geradezu übermenschlich, um dieses andere ICH zum Schweigen zu bringen, den Selbstwert in Dir, der in Dir alles überwältigende Angst auslöst vor dem befürchteten, einem weiteren Liebesverlust. So wie Du es schon in der Kindheit vermutlich erlebt hast und sich als Muster in Dein Verhalten eingebrannt hat.

Das äussert sich für mich markant, wie Du schreibst, schon alleine darin, wie schlecht Du Dich fühlst wenn Du es wagst das andere ICH, die tief in Dir verborgenen Bedürfnisse zu Wort kommen zu lassen, den Rücken gerade machst und den Kopf erhebst, Dich eben auch mal berechtigt Gross machst und zu dem zu stehen der Du und was Du bist.
Eben ein Mensch mit allen seinen (aktuellen) Stärken wie Schwächen!

Was Du nach meinem Dafürhalten also tun solltest, diametral entgegengesetzt dem Ratschlag Deiner Therapeutin, ist nicht aufhören so zu denken wie Du es tust sondern genau so zu denken wie Du es tust jedoch dann nicht aufzuhören sondern noch einen Schritt weiter zu gehen und nachzudenken, kurz inne halten und Dir das was da gerade passiert bewusst zu machen in Dein Denken zu rücken und folgende Fragen zu stellen:

1. Was das nüchtern betrachtet ist; was würde jemand dazu sagen der nicht involviert oder betroffen ist, was da gerade vor meinen Augen geschieht oder sich abspielt?
2. Was macht das mit mir? (Welche Emotionen (= körperliche Reaktionen) löst das aus? Werde ich z.B. rot, zittere ich, schwitze ich, läuft es mir warm und kalt den Rücken runter usw. usf.)
3. Will ich das wirklich weiter so erdulden?
4. Was sagt meine innere Stimme, mein anderes ICH, die Stimme meines Selbstwertes, genau hier und jetzt in dieser konkreten Situation?
5. Was passiert wohl wenn ich jetzt auf meine Innere Stimme höre und Nein sage?
6. Ist da wirklich so schlimm wenn der andere nun sauer auf mich ist? Muss, ja kann und darf mich wirklich jeder lieben?
7. Wer hat in der Tat das eigentliche Problem wenn ich jetzt meiner inneren Stimme folge und entschieden, weil bewusst, NEIN (Jetzt nicht! So nicht! oder auch Gar nicht!) sage?
8. Welche Macht gestehe ich in diesem Moment mit meinem JA, meiner in der Tat Schwäche, diesem oder auch sonst anderen Menschen letztendlich über mein Fühlen, Denken und Handeln, mein Leben zu?
9. Will ich die Entscheidungen über mein Leben wirklich immer den anderen überlassen oder möchte ich die Macht über mein Schicksal in meinen eigenen Händen haben?
10. Ist das was ich tue jetzt, heute und auch morgen tatsächlich SINN-voll für meinen weiteren Lebensweg und mein Lebensglück?

Mit Verlaub möchte ich Dir noch empfehlen u.U. den Therapeuten zu wechseln. Nicht unbedingt wegen des mangelhaften Fortschrittes oder Kompetenz sondern alleine schon deshalb, weil sie eine Frau ist.
Das soll um Himmels Willen nicht diskriminierend herüberkommen, aber es kann durchaus sein, dass all diese Erlebnisse auch aus der Kindheit, wie Probleme mit der Mutter, eine Frau die suboptimale Konstellation in der Therapie sein könnte. Insbesondere weil sie als Frau auch ein unbewusstes Symbol des anderen Geschlechts, Deiner Mutter wie die Partnerin aus der gescheiterten Beziehung darstellen könnte und ein Denken von Dir fordert und verlangt das Du so ggf. dem zu folgen gar nicht willst wie ich heraushöre

Frage Dich warum Du überhaupt noch bei ihr bist wenn Du keinen Fortschritt siehst.....
Beantworte diese Frage vielleicht einmal mit den Fragen aus dem oben von mir für Dich erstellen Katalog

Das war es mal fürs Erste und ich würde mich freuen zu erfahren was Du von all diesen Gedanken hältst, bzw. wie diese bei Dir angekommen sind.

Ganz liebe Grüsse und mit meinen von Herzen allerbesten Wünschen für die baldige Entwicklung Deiner noch nicht befreiten Seite Deines ICH, verbleibe ich
Achtsamkeit

@Achtsamkeit Danke für deinen Beitrag, hat mich sehr bewegt.

Dein Kommentar hat mich ordentlich zum Nachdenken gebracht, ich habe mich auf jeden fall in deinem Text wiedererkannt.
Wenn ich an meine Kindheit zurück denke dann war es oft so das wenn ich Nein gesagt habe das es nicht akzeptiert wurde und mir oft die negativen Auswirkungen vor Augen gehalten wurden.

Beispiele:
- Wenn du den Müll nicht raus bringst dann kannst du xyz vergessen.
- Wenn du das nicht so machst dann stehst du irgendwann ohne Geld da oder so.

Mir wurde schon beigebracht das dass was meine Eltern sagen das Gesetz ist. Ich merke ja heut zu Tage noch wie ich öfters versuche Zustimmung von meiner Mutter zu bekommen, egal ob ich ein neues Auto kaufen möchte oder sonst was. Sogar heute merke ich das wenn ich eine andere Meinung habe wie meine Eltern das ein wenig Unverständnis mitschwingt oder es wird einfach abgestempelt mit musst du ja wissen.

Wenn ich an meine ersten Beziehungen denke so von 17-22 dann kann ich aber schon behaupten das ich meine Werte verteidigt habe und auch mal Nein gesagt habe. Wieso konnte ich das dann nicht mehr bei der langjährigen Beziehung? Wegen der Liebe?


Zitat:
Die Kraft die Du benötigst ist inzwischen geradezu übermenschlich, um dieses andere ICH zum Schweigen zu bringen, den Selbstwert in Dir, der in Dir alles überwältigende Angst auslöst vor dem befürchteten, einem weiteren Liebesverlust. So wie Du es schon in der Kindheit vermutlich erlebt hast und sich als Muster in Dein Verhalten eingebrannt hat.


Das ist interessant, würde meine komischen Träume erklären die ich seit Ewigkeiten habe. Immer wieder träume ich davon im Krieg zu sein. Die Umgebungen ändern sich aber ich bin immer im Kampf gegen gestalten und konnte es mir nie erklären. Normale träume wo man einfach belangloses Träumt habe ich sehr sehr selten. Diese Träume könnten dann meinen inneren Kampf mit mir selbst darstellen, oder?



Zitat:
Das äussert sich für mich markant, wie Du schreibst, schon alleine darin, wie schlecht Du Dich fühlst wenn Du es wagst das andere ICH, die tief in Dir verborgenen Bedürfnisse zu Wort kommen zu lassen, den Rücken gerade machst und den Kopf erhebst, Dich eben auch mal berechtigt Gross machst und zu dem zu stehen der Du und was Du bist.

Eben ein Mensch mit allen seinen (aktuellen) Stärken wie Schwächen!


Wenn ich das so lese dann kann ich dem auch nur zustimmen. Ich sage oft einfach nichts zu Themen oder anderen Menschen aus Angst als sonst was bezeichnet zu werden, Ablehnung zu spüren und mich mit der Konfrontation auseinander setzen zu müssen.


Zitat:
Was Du nach meinem Dafürhalten also tun solltest, diametral entgegengesetzt dem Ratschlag Deiner Therapeutin, ist nicht aufhören so zu denken wie Du es tust sondern genau so zu denken wie Du es tust jedoch dann nicht aufzuhören sondern noch einen Schritt weiter zu gehen und nachzudenken, kurz inne halten und Dir das was da gerade passiert bewusst zu machen in Dein Denken zu rücken und folgende Fragen zu stellen:


Die Fragen sind super, danke dir dafür. Die werde ich mir Ausdrucken.


Zitat:
Frage Dich warum Du überhaupt noch bei ihr bist wenn Du keinen Fortschritt siehst.....


Eigentlich bin ich nur noch bei meiner Therapeutin weil ich sonst niemanden hätte, da meine Krankenkasse keine weiteren Stunden genehmigt. Ich habe irgendwie die zeit verpasst zu gehen als ich noch mehr Stunden hatte. Jetzt habe ich nur noch 2 Stunden übrig.


Zitat:
Mit Verlaub möchte ich Dir noch empfehlen u.U. den Therapeuten zu wechseln. Nicht unbedingt wegen des mangelhaften Fortschrittes oder Kompetenz sondern alleine schon deshalb, weil sie eine Frau ist.

Das soll um Himmels Willen nicht diskriminierend herüberkommen, aber es kann durchaus sein, dass all diese Erlebnisse auch aus der Kindheit, wie Probleme mit der Mutter, eine Frau die suboptimale Konstellation in der Therapie sein könnte. Insbesondere weil sie als Frau auch ein unbewusstes Symbol des anderen Geschlechts, Deiner Mutter wie die Partnerin aus der gescheiterten Beziehung darstellen könnte und ein Denken von Dir fordert und verlangt das Du so ggf. dem zu folgen gar nicht willst wie ich heraushöre


Das ist ein interessanter Ansatz. Das lasse ich mir nochmal genauer durch den Kopf gehen.

Danke das du dir die Zeit genommen hast dich so Ausführlich mit meinem Thema auseinander zu setzen, das weis ich zu schätzen.

Lieber Pappenheimer

erst einmal vielen lieben Dank für Dein Feedback und Deine Antworten.
Es freut mich, dass Du schon einen deutlich klareren Blick auf Deine Situation wie insbesondere auf Dein Innerstes gewonnen hast. Es ist doch alles da. Es fehlt nur (noch) die innere Balance zwischen den Kräften in Dir.

Gerne möchte ich auch noch auf die Fragen antworten die Du mir in Deinem Beitrag noch hast zukommen lassen.

Zitat von Pappenheimer:
Wenn ich an meine ersten Beziehungen denke so von 17-22 dann kann ich aber schon behaupten das ich meine Werte verteidigt habe und auch mal Nein gesagt habe. Wieso konnte ich das dann nicht mehr bei der langjährigen Beziehung? Wegen der Liebe?


Wahre Liebe kann ich, speziell mit Bezug auf die langjährige Beziehung, darin eigentlich nicht sehen, bzw. erkennen, sondern vielmehr die Fortsetzung der unglücklichen Beziehung mit der Mutter, für deren Gunst und Liebe zu gewinnen, Du mit Selbstversagung und bis zur Selbstverleugnung, regelrecht glaubtest buhlen zu müssen.
Auch negative, ja selbst destruktive Zuwendung ist ja eine Form der Zuwendung. Nach dem Motto: Wenn ich schon nicht geliebt werde, so ist es immer noch besser gehasst zu werden, als gar keine Bedeutung für den anderen zu haben....

Was das auf Dauer mit einem Menschen machen kann, das hast Du ja hautnah und wahrscheinlich zuhauf erlebt.
Liebe erfahren wir dann, wenn wir von anderen, insbesondere vom Partner, ungefragt Gutes erfahren, so wie wir denen die wir lieben ungefragt das Gute das Rechte angedeihen lassen möchten.

Diese wahre Liebe, die geglückte und beglückende Wechselbeziehung des selbstlosen Gebens und der tiefen Dankbarkeit für das, was man selbst ohne zu fragen vom (Lebens-)Partner erhält, ermöglicht es dann auch tiefgründige Themen anzusprechen und somit auch Konflikte fair und ohne den anderen in Frage zu stellen austragen zu können. Wissen, ja spüren die Partner tief in sich drinnen was sie aneinander haben und wie wertvoll die Beziehung ihnen beiderseits ist.

Lege diese Matrix auf Deine gescheiterte Beziehung und urteile selbst ob es tatsächlich Liebe war oder nur ein Begehren, wie z.B. ihre Schönheit oder andere, im Beitrag nicht erwähnte Eigenschaften, die Dich an dieser Dich enorm belastenden Beziehung festhalten liessen. Das wäre z.B. auch eine für mich sehr wichtige Frage im Coaching, die Deinerseits beantwortet werden müsste, wärest Du einer meiner Klienten.

Zitat von Pappenheimer:
Diese Träume könnten dann meinen inneren Kampf mit mir selbst darstellen, oder?


Die Antwort auf diese Frage hast Du Dir ja bereits schon gegeben
Es wäre nur noch zu klären welche Seite Deines ICH mit welcher kämpft, wer mit wem permanent im Clinch liegt.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Deine Erkenntnis alleine schon befreiend gewirkt haben könnte.
Daher würde es mich interessieren wie Du heute nacht geschlafen hast und ob Du erneut wieder im Traum diesen Kampf kämpfen musstest

Noch einen Gedanken zum Selbst-Wert der Dir abhanden gekommen ist, bzw. den Du nie angemessen entwickeln konntest, um eben zu einer angemessen ausbalancierten wie autarken und selbst-verantwortlichen Persönlichkeit heranzureifen.
Zu einer Persönlichkeit, die unabhängig von anderen Meinungen, bewusste Entscheidungen trifft, ohne dabei die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu ignorieren, die sich durch dieses Standing ergeben. Erwachsen ist man dann, wenn man bereit ist für das was man sagt und tut jeweils die volle Verantwortung zu übernehmen.

Um gute Entscheidungen zu treffen benötigt jeder Mensch Anhalts-/Fixpunkte die ihm als Massstab und Messlatte für sein Denken und Handeln dienen. Dies Anhalts- oder Fixpunkte werden durch gelebte/die Werte im Leben eines Menschen symbolisiert. Jeder Mensch entscheidet sich, ob bewusst oder auch unbewusst, für Werte, das was ihm im Leben und in seinen Beziehungen mit seinen Mitmenschen wirklich wichtig und, je nachdem, weil (s)eine zutiefste Überzeugung, nicht verhandelbar ist.
Der Selbst-Wert eines Menschen wird für andere durch die verwirklichten und somit gelebten Werte dieses Menschen sichtbar.
Beispiel:
Ein gefühlvoller emphatischer Mit-Mensch wird für seine Mitmenschen dadurch erkennbar zu solch einem Mit-Menschen, weil ihm der Wert Mitmenschlichkeit ein überaus wichtiger ist. Ein Wert, den er mit allem was er tut und ist verwirklicht und symbolisiert, ja zum Symbol der Mitmenschlichkeit, gar zum Vorbild für andere wird....

Daher erfahre, bring in Erfahrung, denke darüber nach und schreib Dir auf was Dir wirklich wichtig ist im Leben und in Deinen Beziehungen. Wie möchtest Du sollen andere Dich wahrnehmen und fühlen, ja gar lieben können, wenn Du nur eine leere Hülle ohne Werte, ohne Selbstwert bist?

Denke, handle und lebe dann nach diesen Deinen Werten, verwirkliche sie und ich kann Dir beinahe versprechen, dass das Lebensglück alsbald auch an Deine Tür klopfen wird. In jeder Form....

Mit all meiner Wertschätzung für Deine Offenheit und die besten Wünsche für den baldigen Frieden der überaus gütigen Seite Deines ICH, indem dieses ICH erkennt, dass das Unterdrückte ICH in Dir, Dein zweites ICH sein wertvoller Partner und Helfer ist, der ihm nicht schaden möchte, sondern Dir insgesamt und schlussendlich nur helfen will, zu dem Menschen zu werden der Du sein kannst

In diesem Sinne

Ganz liebe Grüsse
Achtsamkeit

@Achtsamkeit Es ist wirklich erstaunlich wie du so viel über mich weißt ohne mich zu kennen.

Zitat:
Lege diese Matrix auf Deine gescheiterte Beziehung und urteile selbst ob es tatsächlich Liebe war oder nur ein Begehren, wie z.B. ihre Schönheit oder andere, im Beitrag nicht erwähnte Eigenschaften, die Dich an dieser Dich enorm belastenden Beziehung festhalten liessen. Das wäre z.B. auch eine für mich sehr wichtige Frage im Coaching, die Deinerseits beantwortet werden müsste, wärest Du einer meiner Klienten.


Tatsächlich habe ich mir diese Frage auch schonmal gestellt und wenn ich ehrlich bin hat mich ausser ihr Aussehen nicht viel gefallen und das wusste ich selber aber habe es doch irgendwie verdrängt und habe gehofft das sie sich ändert.



Zitat:
Die Antwort auf diese Frage hast Du Dir ja bereits schon gegeben
Es wäre nur noch zu klären welche Seite Deines ICH mit welcher kämpft, wer mit wem permanent im Clinch liegt.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Deine Erkenntnis alleine schon befreiend gewirkt haben könnte.
Daher würde es mich interessieren wie Du heute nacht geschlafen hast und ob Du erneut wieder im Traum diesen Kampf kämpfen musstest


Ich habe heute nacht genau so einen Traum gehabt. Diesmal war ich auf der Flucht vor irgendwelchen Leuten die mich dann in einem Maisfeld, wo ich mich versteckte, gefunden. Dann war plötzlich meine Ex mit da und wurde gefangen zusammen mit einer anderen Person wo ich aber nicht weis wer das war. Wir wurden dann in ein Haus gebracht und dort gefesselt und ich weis noch das wir uns aneinander gekuschelt und uns geküsst haben und dann war der Traum vorbei. Ich kann das irgendwie schlecht einordnen.


Zitat:
Daher erfahre, bring in Erfahrung, denke darüber nach und schreib Dir auf was Dir wirklich wichtig ist im Leben und in Deinen Beziehungen. Wie möchtest Du sollen andere Dich wahrnehmen und fühlen, ja gar lieben können, wenn Du nur eine leere Hülle ohne Werte, ohne Selbstwert bist?


Danke, das werde ich tun. Fällt mir extrem schwer da ich oft einfach sehr lange vor einem leeren Blatt sitze und nichts passiert.


Ich bin schon wirklich erstaunt wieviel du mir mit zwei Beiträgen aufzeigen konntest, gefühlt mehr als meine Therapeutin.
Wirklich vielen Dank dafür.

Lieber Pappenheimer

Vielen Dank einmal mehr für Deine Antwort und Wertschätzung

Mit aller gebotenen Vorsicht, da ich darin kein Spezialist bin, so möchte ich dennoch kurz auf Deinen Traum eingehen dessen Inhalt Du geschildert hast.

Zitat von Pappenheimer:
Diesmal war ich auf der Flucht vor irgendwelchen Leuten die mich dann in einem Maisfeld, wo ich mich versteckte, gefunden.

Das könnte Ausdruck dafür sein, dass Du andere Menschen und den Kontakt mit ihnen (momentan) eher gerne meidest, ihnen jedoch nicht, bzw. Du dich nicht vor ihnen verstecken kannst. Selbst der hohe und sichtdichte Mais kann Dich nicht davor bewahren entdeckt zu werden.
Dahinter steckt vielleicht der Hinweis Deines niemals zu arbeiten aufhörenden Unterbewusstseins, dass Dein, ein sich Verstecken offenbar nicht hilft und Du nach anderen Lösungen suchen solltest mit diesen Menschen umzugehen

Zitat von Pappenheimer:
Dann war plötzlich meine Ex mit da und wurde gefangen zusammen mit einer anderen Person wo ich aber nicht weis wer das war.

Das ist schon komplizierter. Es könnte bedeuten, dass Deine ehemalige Partnerin immer noch Teil Deines inneren Konfliktes mit der vielleicht (für Dich wahrscheinlich deutlich schmerzhafteren) noch nicht überwundenen Trennung ist (ihr wart im Traum gefesselt ) oder auch nur ein Symbol für etwas anderes, wie z.B. die Liebe zu zarter Schönheit, welche Dich ja an Deiner damaligen Partnerin angezogen hatte. Das Schöne, das Positive, dass Du mit ihrer Schönheit assoziierst.

Die andere Person, ich weiss leider nicht ob Mann oder Frau, die Du nicht kanntest, könnte Symbol Deines gefangenen, Dir nicht zugänglichen ICH sein, über das wir uns ja zuvor ausgetauscht hatten und Dir nun, ggf. stumm wie im Alltag auch, im Traum erschien. Ein Hinweis, dass Du dessen Präsenz inzwischen zumindest wahrnimmst, auch wenn es Dir noch unbekannt und fremd ist.

Zitat von Pappenheimer:
Wir wurden dann in ein Haus gebracht und dort gefesselt und ich weis noch das wir uns aneinander gekuschelt und uns geküsst haben und dann war der Traum vorbei.

Hier könnte die tiefe Sehnsucht nach Liebe und Zuwendung in Dir hineinspielen. Du ja die Bindung zu Deiner Partnerin ja, trotz seelischer Grausamkeiten ihrerseits Dir gegenüber, lange ge-, oder besser ausgedrückt, er-tragen hast.
Das aneinander gekuschelt und uns geküsst könnte den Wunsch symbolisieren Dich damit und vielleicht mit Ihr auszusöhnen. Ggf. weil vielleicht im Zerwürfnis und Streit vor/bei der Trennung auch Deinerseits böse Worte fielen, was Du korrigieren möchtest. Da spielt wohl mit hinein, dass Du sehr darum bemüht bist, nicht willst, dass andere schlecht von Dir denken.....

Vielleicht hast Du Dich durch diesen Traum auch schon innerlich mit ihr, egal wie sie auch zu Dir gewesen sein mag, ausgesöhnt, weil die Gefühle dabei, ich nehme an, durchaus angenehm waren.
Dass der Traum dann nicht mehr weiter ging, Du vielleicht sogar aufgewacht bist, zeugt vielleicht davon, dass Du, Deine innere Stimme, eine Fortsetzung, diesen/einen Schrecken ohne Ende nicht mehr (wiederholen) wolltest. Dein Unterbewusstsein mit dieser doch schönen Aussöhnung vielleicht einen Strich darunter, (endlich) seinen Frieden damit zu machen.

Interessant wäre noch in diesem Zusammenhang welche Rolle die Dritte Person im Kuscheln, bzw. während diesem, gespielt hat, ob Du diese überhaupt noch wahrgenommen hast oder gar Teil dieser Liebesszene war?

Diese Gedanken zu Deinem Traum sind jedoch ohne Gewähr. Du selbst, wer sonst wohl, kannst am besten beurteilen ob meine Annahmen, bzw Interpretationen auf eine möglicherweise ähnliche Wahrnehmung/Bestätigung Deinerseits treffen könnten.

Noch ein Tipp für die Erstellung Deiner WERTE-Liste
Setz Dich nicht vor ein leeres Blatt, sondern setze Dich in einen bequemen Sessel, auf die Couch oder leg Dich auf Dein Bett, entspanne Dich, schliesse die Augen und lass Dein geistiges Auge sehen was Du Dir von anderen wünschst wie sie Dir begegnen sollten.
Dazu können Dir auch die vielen Negativbeispiele dienen, die Dir in aller Deutlichkeit zeigen wie man es nicht tun sollte, das was Du nicht willst und so daraus ein angemessenes Verhalten zu entwerfen was unter einem Oberbegriff zusammengefasst werden kann. Das ist dann der Wert oder gleich mehrere die einem dann vor dem geistigen Auge erscheinen.

Beispiele:

Negativ/Destruktiv: Der Chef ist sauer, hat sich nicht im Griff und schnauzt Dich vor versammelter Mannschaft an und macht Dich zur Schnecke wegen einem Mückenschiss.

Positiv/Konstruktiv: Der Chef hat ein Problem mit einem Sachverhalt der ihm unklar ist und offensichtlich Ärger bereitet hat. Dazu hat er eine Frage an Dich und bittet unaufgeregt um eine Unterhaltung unter vier Augen. In dieser bleibt er dann völlig ruhig und sachlich, stellt weder Deine Person in den Fokus noch Deine Würde öffentlich bloss.

Der dahinter stehende, vom Chef gelebte Wert im positiven Beispiel: Die Achtung vor der Würde der Person

So kann sich auf diesem Weg, die Umkehrung des Schlechten ins Gute, die zuvor innere Leere mit Sinn-vollen Gehalten füllen und so auch ein zuvor leeres Blatt doch noch schnell oder auch nach und nach, wie es Zeit und Gedanken zulassen, voll werden
Oft ist es so, dass wir erst durch die Erkenntnis dessen was wir nicht (mehr) wollen, den Schlüssel für das Kästchen bekommen hinter dessen Tür sich genau das verbirgt, was wir uns tatsächlich wünschen

Ganz liebe Grüsse
Achtsamkeit

A


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