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Zitat von Coru:
Zerdenkst du im Nachhinein auch eine Situation? Und denkst so hab ich das richtig rüber gebracht, hätte ich es besser anders ausgedrückt, hätte ich das lieber nicht so gesagt.

Ohjaaaa Das kann sogar stundenlang meine vollste Aufmerksamkeit abverlangen

Zitat von Gaulin:
Ohjaaaa Das kann sogar stundenlang meine vollste Aufmerksamkeit abverlangen

Ja Stunden und manchmal mehrere Tage hintereinander. Ich merk wir verstehen uns .

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Trauma durch Narzissmus - Erfahrungsaustausch

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Zitat von Yuna1976:
ICH gehöre und gehörte immer nur zu seiner Arbeit, genauso wie ich nur zu der Arbeit eines Therapeuten oder Arztes gehöre.

Das ist aber die Normalität und für Menschen in diesen Berufen ist es psychisch überlebenswichtig, dass sie keine engere Beziehung zu ihren Patienten/Klienten aufbauen. Man ist aber kein Nichts für sie, sondern man ist halt Kunde/Patient/Klient.
Wichtig ist es, im Privaten Menschen um sich zu haben, denen man was bedeutet.

Zitat von Coru:
Ja Stunden und manchmal mehrere Tage hintereinander. Ich merk wir verstehen uns .

Selbst bei kleineren unbedeutsamen Zusammenkünften habe ich das. Da gehen mir die Gespräche wie in Dauerschleife nochmal gedanklich ab und dann kommt noch bissl Spinnerei hinzu, also was wäre wenn ich gesagt hätte zb...Mir ist dann auch einiges total peinlich im Nachhinein, obwohl es nix weiter war

Ich zweifele nicht an denn guten Absichten all dieser Menschen Gaulin, die haben Sie bestimmt, ansonsten hätten sie ja andere Berufe für sich gewählt .

Ich bin sogar mehr als Dankbar, Glücklich und faszinierent davon das es solche Menschen auf Erden überhaupt noch gibt, doch dennoch haben Sie halt auch ihre eigenen, mehr oder weniger Glücklichen Leben, was auch gut so ist!


Es gab Zeiten, da hatte ich wahrlich große Zweifel daran, das es, angesichts all dem Bösen was wir Menschen uns gegenseitig antun und auf der Erde anzurichten belieben( Kriege, Atombomben, Klimawandel usw.) ohne Rücksicht auf Verluste, wirklich noch etwas anderes gibt als lauter Narzisten wie Trump und Co. !

Wenn ich dann aber aber von wahren Helden höre wie dem Mann, der selbstlos sein Leben riskiert und leider auch verloren hat um kleine Kindergarten Kinder vor einem anderen, verrückten Mann zu beschützen ( siehe aktuelle Narichten) oder Videos mit selbstlosen Taten von diversen Menschen auf der ganzen Welt sehe, dann gibt mir das Hoffnung !

Ich kringel mich sogar innerlich immer regelrecht, wenn ich zb. ein verliebtes Pärchen sehe, wenn ich ein Kind vor Lachen quietschen höre, wenn ich jemanden sehe, der seinen Hund sogar in der Öffentlichkeit mit Liebe überschüttet oder ich Menschen treffe oder im TV sehe die von sich sagen können, das sie wirklich GLÜCKLICH sind, das sie sich nichts mehr wünschen als das alles so bleibt, wie es bei Ihnen gerade ist usw.!

So etwas gibt mir sehr viel Kraft, es gibt mir einen Grund trotz all dem Bösen, das ihr und ich erleben durften, noch immer an das Gute auf der Welt zu glauben!

Auch wenn Es mir persönlich, NIE vergönnt sein sollte, so etwas jemals selber erleben zu können/ dürfen, existiert es dennoch, wenn auch eben nur, für hoffentlich viele andere Menschen auf der Welt.

Wann imner sich mir also die Möglichkeit dazu biete, lenke ich mich von meinem NICHTS sein ab, so gut es eben geht, mit allem was mir auch nur halbwegs gut tut!

Mehr scheint für Menschen wie uns, nun mal nicht vorgesehen zu sein oder?!

Es ist, wie in dem Spruch:
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel.

G.Yuna76

Wichtig ist es, im Privaten Menschen um sich zu haben, denen man was bedeutet.

Oh Islandfan, du bist und bleibst ein wahrhaft ewiger Optimist oder?!

Starte hier mal eine Umfrage und du wirst feststellen, das es eben genau solche Menschen, in denn Leben der meisten hier, NICHT gibt und vermutlich auch nie wirklich gab!

Eben darum fühlen wir uns ja nur so halb oder eben als ein NICHTS.

@Yuna1976 das klingt mir irgendwie zu negativ, nicht hoffnungsvoll. Etwas zu krass... Ich denke, dass auch sehr viel von unserer eigenen Haltung und Aura ausgeht. Daran könnte man zumindest selbst schon mal was verändern. Man muss diesen aussichtslosen Zustand nicht vollends hinnehmen (so wie Pecht gehabt Punkt) oder warten auf (Was?) bis (Wann?)...

Zitat von Yuna1976:
Sein wir doch mal ganz ehrlich:
Keiner von diesen Menschen hätte sich je mit jemandem wie mir befasst, wenn er/ sie nicht Geld dafür bekommen hätte/ würde.
Ich bin lediglich Teil ihres Jobs, ihrer Arbeit, mehr aber auch nicht.

Das sehe ich anders.
Viele dieser Menschen sind hoch motiviert um anderen zu helfen.
Dass sie mitunter auch noch Geld dafür bekommen, muss ihre reale Sorge und Empathie nicht entwerten.

Zitat von Yuna1976:
Es spielt für niemanden auf der Welt eine Rolle was dieser abrupte Abbruch, ohne Abschied usw. mit mir, mit meiner Seele gemacht hat und noch macht.

Doch, viele können das nachvollziehen, man kann nur nicht immer helfen. Gerade weil so eine gewachsene Beziehung nicht einfach zu ersetzen ist. Aber Du hast in jedem Moment die Chance weitere Menschen zu finden, zu denen Du eine tiefere Beziehung aufbauen kannst.

Das klappt mal besser und mal schlechter. aber wenn Du viele Beziehungen hast lässt sich der eine oder andere Verlust oder eine Enttäuschung besser verkraften. Es muss auch nicht mit jedem alles gehen, manches ist vielleicht nur nett oder okay, aber das kann oft ebenfalls reichen.

Lass Dir Deine Zeit. aber versuch es wenigstens.

Zitat von Yuna1976:
Ich kringel mich sogar innerlich immer regelrecht, wenn ich zb. ein verliebtes Pärchen sehe, wenn ich ein Kind vor Lachen quietschen höre, wenn ich jemanden sehe, der seinen Hund sogar in der Öffentlichkeit mit Liebe überschüttet oder ich Menschen treffe oder im TV sehe die von sich sagen können, das sie wirklich GLÜCKLICH sind, das sie sich nichts mehr wünschen als das alles so bleibt, wie es bei Ihnen gerade ist usw.!

So etwas gibt mir sehr viel Kraft, es gibt mir einen Grund trotz all dem Bösen, das ihr und ich erleben durften, noch immer an das Gute auf der Welt zu glauben!

Auch wenn Es mir persönlich, NIE vergönnt sein sollte, so etwas jemals selber erleben zu können/ dürfen, existiert es dennoch, wenn auch eben nur, für hoffentlich viele andere Menschen auf der Welt.

Du bist dem näher als Du glaubst, denn die Fähigkeit sich mit anderen freuen zu können ist ein psychologisch sehr gutes Zeichen.

@Yuna1976 das was du da so beschreibst könnte auch ein Vertrauensproblem sein... Was wir gebrannten Kinder logischerweise haben

Ja Gaulin, da hast du recht!
Ich fühle mich allerdings schon lange nicht mehr als gebranntes Kind, sondern viel mehr wie ein fast verbranntes Kind !

All das was unter anderem, Cebrastreifen so sagt, habe ich schon ziemlich oft, von vielen Therapeuten, Ärzten, meinem Betreuer usw. gehört und auch danach gehandelt.

Und jedesmal endete es gleich.

Nicht mal weil die anderen Menschen es so wollen, es passiert einfach.

Eine Frau mit der ich mich fast 2 Jahre lang angefreundet hatte, fand auf einmal ihre große Liebe und zog nach kurzer Zeit weg aus bei Berlin um mit diesem Mann zusammen leben zu können.
Mittlerweile sind die beiden sogar schon eine ganze Weile glücklich verheiratet, was mich, zumindest für die beiden freut.
Durch die Entfernung höre ich nun allerdings nur noch ganz selten mal etwas von ihr.
Eine Freundschaft kann man das also nicht mehr wirklich nennen.

Mit anderen Menschen läuft es mitunter eine ganze Zeit lang gut, bis dann irgendwann der Punkt erreicht ist, wo man schon über alles, miteinander geredet, alles miteinander erlebt/ geteilt hat was eben ging.
Dann fängt die Freundschaft an, immer mehr einzuschlafen um irgendwann, ebenfalls zu enden.

Wieder andere scheinen auf denn ersten Blick wahre, sehr nette und hilfsbereite Engel zu sein mit denn man nur zu gerne etwas zusammen macht, zumindest solange, bis man dann eines Tages, meist ehr durch Zufall, ihre wahre Natur erkennt zb. weil sie mit anderen, hinterrücks über mich abgetratscht und sich dabei über meine Naivität kaputt gelacht haben.

Oder es passiert halt so etwas wie das mit meinem Betreuer.
Wir arbeiteten gerade an einem für mich sehr wichtigen Projekt zusammen und er wollte mich bis zum Ende dabei tatkräftig unterstützen.
Ich habe mich darauf verlassen können, das er mich keinesfalls damit hängen lassen würde, was er auch wirklich niemals getan hätte, wenn da nicht dieser familiärer Notfall passiert wäre.

Jetzt stehe ich eben wiedermal, wie schon so oft in meinem Leben, fast ganz alleine mit diesem mir sehr wichtigen Projekt da.
Ich habe zwar mittlerweile eine neue Betreuerin zugeteilt bekommen, allerdings lernen wir uns gerade mal kennen und die Zusammenarbeit läuft noch sehr stockend.

Ich bin mittlerweile einfach zu Müde und zu deprimiert geworden, um noch weiter um so etwas wie neue Freundschaften kämpfen zu können.

Im Moment will ich eigentlich nur noch meine Ruhe haben und mich am liebsten um rein garnichts mehr kümmern müssen.

Meine Kraft ist aufgebraucht und reicht derzeit gerade nur noch dazu, mich von einem Tag zum anderen Tag, über die Runden bringen zu können!

Ich erwarte mittlerweile so gut wie garnichts mehr von allen anderen Menschen um mich herum da ich weiß das ich im Endeffekt, wie man gerade so schön sehen kann, doch nur wieder alleine dastehen werde.

G.Yuna76

@Yuna1976 das tut mir sehr leid und ist echt blöd gelaufen. Kann dich da voll verstehen, dass es immer mühsamer wird je mehr solcher Erfahrungen zusammenkommen. Dennoch bin ich mir fast sicher, dass sich auch deine Zeit wieder ändern wird. Nix bleibt wie es ist, weder gut noch schlecht. Grad läuft es nicht gut, aber das wird sich wieder ändern. Trotz deiner negativen Erfahrungen und auch wenn mit mehr Vorsicht und Bedenken...

Vielleicht wird es das Gaulin, vielleicht aber auch nicht.
Das wird die Zukunft zeigen!

Ich habe das Gefühl bis jetzt alles in meiner Macht stehende getan zu haben und werde dies auch weiterhin tun, jedoch ist nun erstmal das Glück, von dem viele immer reden, an der Reihe, insofern es sich den überhaupt noch meinen Namen erinnern kann !

Zitat von Yuna1976:

Oh Islandfan, du bist und bleibst ein wahrhaft ewiger Optimist oder

Nein, ich bin kein Optimist, sondern Realist und eher pessimistisch.
Aber man muss schon selbst was dafür tun, damit man sich wertvoll fühlt. Sich nur als Opfer zu sehen, das handlungsunfähig ist und die Schuld bei anderen sucht, ist nicht mein Lebensmotto. Man kann entweder nur jammern, oder was ändern. Ich mag letzteres.

Zitat von Yuna1976:
Eben darum fühlen wir uns ja nur so halb oder eben als ein NICHTS.

Ich würde hier nicht von wir sprechen. Wer sich als NICHTS fühlt, der sollte das psychologisch aufarbeiten, auch wenn es schwer ist. Am Selbstwert arbeiten und nach vorne schauen, das wäre der bessere Weg als in einem Zustand zu verharren.

@Yuna1976 Das tut mir leid. Du klingt wirklich frustriert und hoffnungslos. Behalte immer im Blick das Gefühle und Gedanken auch von der Erkrankung kommen. Das muss ich auch öfter. Manchmal ändert sich mein Gefühl nur da ich einen besseren Tag hab aber an der Situation an sich hat sich nicht verändert.

Zitat von Yuna1976:
Ich erwarte mittlerweile so gut wie garnichts mehr von allen anderen Menschen um mich herum da ich weiß das ich im Endeffekt, wie man gerade so schön sehen kann, doch nur wieder alleine dastehen werde

Vielleicht ist das die Einstellung, die dir tatsächlich helfen kann. Ich habe für mlch auch gelernt, dass mein Leben nur aus Wegbegleitern besteht, die mich größere oder kleinere Abschnitte des Lebens, wie in einer Wander- oder Reisegruppe begleiten.

post2598391.html?hilit=Klettersteig#p2598391

In diesem Beitrag hatte ich das mal erwähnt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Yuna1976:
All das was unter anderem, Cebrastreifen so sagt, habe ich schon ziemlich oft, von vielen Therapeuten, Ärzten, meinem Betreuer usw. gehört und auch danach gehandelt.

Und jedesmal endete es gleich.

Nicht mal weil die anderen Menschen es so wollen, es passiert einfach.

Ja, aber das sind Erfahrungen des normalen Lebens.
Man sollte von Beziehungen auch nicht zu viel erwarten.
Manchmal hat man dieses Gefühl annähernd symbiotischer Beziehungen, aber eigentlich sind die auf längere Sicht gar nicht so gut.

Wie auch immer, es gibt tiefere und flachere Beziehungen, das kann auch mal wechseln, man verliebt sich, man entliebt sich und in der Regel gewinnt man in späteren Jahren keine neuen Bekannten hinzu. Viele kennt man aus der Jugend, die einen heiraten oder ziehen beruflich bedingt weg, das ist normal, wenngleich nicht schön.

Wenn man ein paar sehr wenige enge Freunde hat und einige Bekannte, dann ist das in den meisten Fällen ausreichend. Wenn man - meine Meinung - noch was erleben soll, kriegt man das ohnehin vor die Füße gespült. Ob man da einfach innerlich offen ist oder warum es auf einmal passt, keine Ahnung.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir aber sagen, dass sich da auch in fortgeschrittenem Alter noch einmal dramatisch etwas verschieben kann, also kein Grund zu denken, dass sich da nichts mehr tut.

Ich weiß nicht ob das so passt aber ich denke das Beste ist sich selber der beste Freund zu sein. So bin ich gerne mit mir zusammen und nicht so abhängig davon was andere so machen. Das bedeutet nicht das ich mich nicht auf neue Beziehung und Freundschaften einlassen soll.

Sich nur als Opfer zu sehen, das handlungsunfähig ist und die Schuld bei anderen sucht,

Komm ich dir so vor Islandfan?

Wenn ja und wenn du mitgelesen hast, was ich hier seit gestern so über meine bisherigen Erfahrungen mit anderen Menschen in meinem Leben geschrieben habe,
dann zeig mir doch bitte mal die Stellen wo ich: aufgegeben habe, die Stellen wo ich keine Therapie gemacht, wo ich keinen Ratschlag ernst genommen habe und wo ich mich je schmollend hingesetzt habe, mit denn Finger auf andere zeigend und dabei rein garnichts selber tuend?!

Ich habe das Gefühl bis jetzt alles in meiner Macht stehende getan zu haben und werde dies auch weiterhin tun.

Klingt dieser Satz von mir, für dich nach : Aufgeben und Däumchen drehen?

Du magst deine Ansichten haben und ich meine, das ist Okay für mich, was für mich emotional allerdings nicht so okay ist, ist zu sehen das du mich anscheinend nur als jammerndes Opfer anzusehen scheinst, denn das bin ich nun wirklich nicht.

Ich komme hier vielleicht gerade oder meinetwegen auch des öfteren recht frustriert und vom Leben enttäuscht rüber, so wie Coru und Gaulin es bereits richtig erkannt haben, das gebe ich zu, denke auf der anderen Seite aber auch, das das etwas ist, was gut in dieses Thema hier passt und etwas wozu ich alles Recht der Welt habe.

G.Yuna76

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