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@sun7 ist auch mein Vorsatz mich von meinen Eltern zu distanzieren so wie ich es in der Vergangenheit gemacht habe. Ich weiß zwar dann, dass meine Mutter wieder in ihre Opferhaltung verfällt und wieder erzählt sie wüsste ja gar nicht wieso ich sie so hassen würde, aber davon lasse ich mich nicht länger mehr beeindrucken. In der nächsten Sekunde kommt dann eh wieder die nächste Boshaftigkeit.

@Krokodil90
solche spielchen müssen ein ende haben. sie machen einen unnötig fertig.
ich kenne das auch. nach einem streit brauche ich mehrere tage um mich zu erholen. das 'stoppt' mein leben immens. und nie wird irgendwas an den streitthemen aufgearbeitet oder gelöst. es häuft sich immer mehr und mehr an.

für mich ist die lebenszeit kostbar (vor allem, weil ich zu viel zeit mit diesem sche*ß verbracht habe) und ich will sie nicht weiter mit negativen ereignissen verschwenden.

A


Trauma durch Narzissmus - Erfahrungsaustausch

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@sun7 genau so geht es mir auch. Es bremst einen aus und ich brauche oft Ewigkeiten, mich nach diesen Streits zu erholen weil es eben keine konstruktiven Diskussionen sind, sondern einfach nur Energie saugende manipulative Dramen…

Mir geht es wie euch

Zitat von Gaulin:
Klingt vielleicht hart, aber ich fahre damit besser.


Definitiv. Mir wird auch immer wieder vorgeworfen, dass ich zu hart wäre. Das kommt aber davon, dass man gelernt hat, dass sich ohne Cut das Elend ständig wiederholt in Hoffnungen und Enttäuschungen. Irgendwann ist mal Ende mit dem ganzen Theater.

Und man glaubt es kaum, man fühlt sich deutlich wohler, auch, weil man abschließen kann.

Und aus meiner jetzigen Sichtweise als Mutter und Oma: Die Kinder sind definitiv nicht an den Problemen schuld. Schuld sind die Erwachsenen, die den Kinder die Hölle auf Erden bereiten können.

Ich finde, genau das sollte man sich mal wirklich klarmachen:

Nur, weil es Familie ist, muss man sich doch im Erwachsenenalter nix mehr gefallen lassen. Und Familie soll doch der Ort sein, indem man sich geschützt fühlen sollte.

Und wenn das nach Jahren und Streitereien nicht funktioniert, dann ist eben mal das Thema durch. Dann passt man eben nicht in deren Gefüge und geht seinen eigenen Weg. Und sorry, wenn andere sich dauernd das Recht herausnehmen, zu geringschätzen, missbilligen, streiten, usw.., dann tu ich das ja auch mal und muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mich davon trenne.

Allerdings ist es ganz wichtig, dass man eine Entscheidung trifft und auch zu dieser steht. Ist man sich nicht sicher, lebt man weiterhin in einer Erwartung dass...... ja was?

Bei mir stellte sich die Frage nach Kontakt halten oder nicht zum Glück nicht mehr weil bis auf einen, alle schon Tot sind!

Insofern hoffe und bete ich aber auch darum, das der Tod nicht einfach nur Zack, Licht aus, Ende bedeutet, sondern das dann, noch etwas kommt, dem Gegenüber sie sich für ihre Taten zu Lebzeiten verantworten müssen!

Die Vorstellung das diese, durch und durch narzistischen Menschen, sich durch ihren Tod, jeder Verantwortlichkeit entzogen haben und nun in Frieden ruhen dürfen,
lässt mich innerlich explodieren !

Die Vorstellung das ich mich dafür aber noch, Dank Ihnen, bis zum Schluss durch mein Leben bzw. meine Existenz quälen darf, ist für mich einfach zu unerträglich!

G.Yuna76

Zitat von Yuna1976:
Die Vorstellung das diese, durch und durch narzistischen Menschen, sich durch ihren Tod, jeder Verantwortlichkeit entzogen haben und nun in Frieden ruhen dürfen,
lässt mich innerlich explodieren !

Die Vorstellung das ich mich dafür aber noch, Dank Ihnen, bis zum Schluss durch mein Leben bzw. meine Existenz quälen darf, ist für mich einfach zu unerträglich!


Tu ihnen nicht diesen Gefallen! Ich weiß dass sich das jetzt einfach daher geredet anhört. Aber logisch betrachtet: jedes Mal wenn du ihnen den Tod nach dem Tod oder schlimmeres wünschst erreichen Sie, dass sich Hass in dir befindet.
Ich sage nicht, dass du etwas durch die rosarote Brille sehen sollst - da bin ich fern davon und ich habe auch berührt und nachdenklich von deinen Erfahrungen gelesen.
Aber insbesondere wenn sie nicht mehr da sind und dir durch die Anwesenheit das Leben schwer machen kõnnen ist vielleicht ein objektiver sachlicher Umgang mit deiner Situation mittelfristig wohltuender. Gerne in der Form, dass du zum Beispiel weiter wie hier anderen Betroffenen hilfst und auf Mißstãnde bzw. Verhaltensweisen von Menschen aufmerksam machst. Und ihnen auch zeigst dass sie nicht allein sind und dass auch diese Gefühle dazu gehören.

Ich beneide wirklich jeden, der es schafft, sich von der Mutter zu distanzieren. Völliger Kontaktabbruch täte mir gut, aber das funktioniert nicht. SIE ist zu übermächtig. Was Sun7 von der Opferhaltung geschrieben hat, das trifft haarscharf zu. Aber ich komme dagegen nicht an. Ich werde möglicherweise noch enden, wie Norman Bates.

Zitat von Icefalki:
Allerdings ist es ganz wichtig, dass man eine Entscheidung trifft und auch zu dieser steht. Ist man sich nicht sicher, lebt man weiterhin in einer Erwartung dass...... ja was?


Zitat von schnuck:
Ich beneide wirklich jeden, der es schafft, sich von der Mutter zu distanzieren. Völliger Kontaktabbruch täte mir gut, aber das funktioniert nicht. SIE ist zu übermächtig.

Weil diese sch. ... Hoffnung noch in einem brodelt, dass doch noch ne Besinnung wie aus Geisterhand erscheint. Was sicher nie in Erfüllung gehen wird! Es ändert sich nicht zu unserem Vorteil. Der Zug ist abgefahren bzw nie losgefahren...
Aber ich will auch immer das Gute im Menschen sehen und es fällt mir verdammt schwer so hart sein zu müssen.. Zumindest dauerhaft.
Ich denke (spreche nur für mich), wenn die Täter tot wären würde es mir nicht soooo schwer fallen die nötige Distanz aufbauen und halten zu können. Somit, denke ich, auch besser damit abschließen zu können. Solange sie leben hört das nie auf, bzw müsste ich weit wegziehen und alle Familienmitglieder auf ewig meiden und meine Kinder, Enkel usw ebenfalls. Das ist leider unmöglich (für mich)

Azure ich gehe die meiste Zeit, recht sachlich damit um und ich freue mich auch ziemlich, jetzt sehr oft all die Dinge tun zu können die SIE, garantiert: unerhört, selbstsüchtig und wie kannst du nur gefunden hätten!
Innerlich strecke ich ihnen mitunter sogar mal die Zunge raus !
Es ist nur nicht leicht all das was ich so erleben musste, jetzt hier in euren Geschichten wiedergespiegelt zu sehen, ohne das in mir dann nicht wieder die Wut hochkommt und der intensive Wunsch nach einer Art Gerechtigkeit für mich und natürlich auch für euch alle !

meine texte klingen immer so locker und lässig. es ist schwer die emotionen per text zu übermitteln.

bei dieser kein kontakt sache habe ich riesen große angst. meine familie und ich hatten schon seit jahren kaum kontakt. aber nun habe ich fast garkeinen zu ihnen.
ich bin ein sensibler mensch und mache mir viele sorgen. ich leide an depressionen und ängsten.

ich habe angst vor der einsamkeit, angst davor, dass ich meine entscheidung bereue werde und es kein zurück gibt.
ich denke, es ist für menschen die eine eigene familie (freund, mann, kinder usw) haben einfacher keinen kontakt zu haben. niemand kann mir erzählen, dass das nicht so ist.

ich habe eine gute freundin, die ich nur einpaar mal im jahr sehe, weil sie nicht viel zeit hat. das ist okay.

aber ich hätte gern einen kleinen freundeskreis als von mir ausgesuchte familie. auch wenn der mensch einsam und allein sein kann, ist es auf dauer überhaupt nicht gesund.

jedenfalls herrscht in mir viel angst und panik. ich habe angst vor der zukunft. angst davor niemanden in meinem leben zu haben und noch so vieles mehr.
vor allem habe ich angst vor dem schlechten gewissen und der reue. das zerfrisst einen.

Oh, sun7 ich verstehe deine Ängste wegen des Kontaktabbruches total, denn ich war einst in der fast gleichen Situation wie du!

( zum erzählen benutze ich jetzt mal meinen, für hier gewählten, ausgedachten Namen Yuna)

Die letzte verbliebene narzistische Person in meinem Leben, ist mein 9 Jahre älterer Halbbruder!

Mein Halbbruder betrachtete mich, schon von meiner Geburt an, als ständige Konkurrenz um die eh schon sehr knapp bemessene Ressource , der Zuneigung und Aufmerksamkeit unserer Mutter!

Er erzählte mir mal, das ich als Kleinkind zum laufen lernen, gerne einen kleinen Hölzernen Stubenwagen als Gehhilfe benutzte und wieviel SPAß, es ihm immer gemacht hat, an diesem leicht zu ruckeln, so das klein Yuna prompt umgefallen ist !


Wann immer es ging, versuchte er mich bei unserer Mutter in Misskredit zu bringen!
Was also immer auch einem Kind im Alltag so an Missgeschicken passieren konnte, es spielte keine Rolle, denn auf jeden Fall stand für ihn sofort fest:
Das niemals ER, selbst wenn er es selber war, sondern immer nur ICH an allem Schuld hatte!

Ich war im übrigen auch Schuld daran, das er keine so guten Noten schrieb in der Schule und diese daher bereits nach der 8ten Klasse die Schule verlassen musste!
Ich war auch Schuld daran das er seine erste Tischlerei Ausbildung nicht geschafft hat, denn STÄNDIG wurde er von unserer alleinerziehenden Mutter, dazu GENÖTIGT, auf seine kleine
extrem do ofe Schwester aufpassen zu müssen usw. ich könnte da noch diverse Beispiele zitieren !

Jedenfalls, nachdem Tod unserer gemeinsamen Mutter, war er eine Zeitlang sogar mal recht mitfühlend und geradezu sensibel mir gegenüber, was in mir prompt die massive Hoffnung schürte das wir jetzt endlich richtige Geschwister sein könnten, etwas was ich mir schon immer gewünscht hatte !

Mittlerweile weiß ich jetzt aber, das das nur an unserem damals gerade zusammen erlebtem Verlust lag und absolut NICHTS mit einer Wesensensveränderung seiner seits zutun gehabt hatte !

Ich habe sehr lange, ständig hin und her überlegt mit lauter:
Was wäre wenn.....!, Was ist wenn.....! denn: immerhin war/ ist er ja quasi mein letzter, naher, noch lebender Angehöriger, auf der Welt, denn ich, verrückter Weise, trotz allem als meinen Bruder, immer geliebt habe und auch immer lieben werde!

Erst vor 4 Jahren, gelang es mir endlich, dem drängen meiner Therapeuten nachzugeben und denn Kontakt zu ihm und seiner Familie, komplett abzubrechen !

3 Jahre lang hatten wir keinerlei Kontakt mehr zueinander und das obwohl er nun schon seit über 12 Jahren, gerade mal 20 min. von mir entfernt, ebenfalls wieder in Berlin lebt.

Ich habe die ersten 2 Jahre, ganz schön damit zu kämpfen gehabt, denn auch wenn ich ihm, immer schon Egal war, so galt das umgedreht, ganz und garnicht!

Ich habe in dieser Zeit damals nur durch diverse Umwege, minimale Informationen über ihn erhalten können, die mir, verrückter Weise, fast Gold wert waren.

Ich musste/ wollte/ brauchte einfach zumindest das Wissen, das er noch lebte und es ihm gut geht!

Mehr durch einen Zufall begann wir vor ca. einem Jahr, wieder gelegentlich, einen lockeren Kontakt zueinander aufzubauen.

Da er mir nun aber in denn letzten 3 Jahren davor, immer mehr, ebenfalls egal geworden ist und ich einen stabilen emotionalen Abstand zu ihm aufgebaut hatte/ habe, begegnen wir uns nun zum ersten Mal überhaupt in unseren Leben, auf soetwas wie gleicher Augenhöhe!

Er spricht mit mir jetzt respektvoll, verkneift sich ( mitunter recht zwanghaft) ,
sämtliche Stichelei und Gemeinheiten mir gegenüber und wir verstehen uns heutzutage, besser als jemals zuvor in unseren Leben!

Das ist für mich völlig in Ordnung und schön so denn jeder von uns, hält sich nun geflissentlich aus dem Leben des anderen heraus und dennoch haben wir jetzt einen gelegentlichen, sehr freundschaftlichen Kontakt zueinander, was wohl auch das maximal mögliche ist, in Anbetracht unserer gemeinsamen Lebensgeschichte!

G.Yuna76

@Yuna1976
freut mich für dich, dass es zwischen dir und deinem bruder wieder kontakt gibt und du mit der situation zufrieden bist. ihr beide scheint das beste daraus zu machen, das ist schön.

Es war aber ein harter Weg für mich bis hier hin sun7, denn im Gegensatz zu ihm, hat mir der Kontaktabbruch noch ziemlich lange und ziemlich hart zugesetzt gehabt!

Ich bin dennoch froh durchgehalten und es letztendlich geschafft zu haben, das hat mir und unserer Beziehung zueinander, sehr gut getan!
Jedoch: Mein Bruder bleibt dennoch ein sehr narzistischer Mensch, er wird sich nie für irgendetwas bei mir entschuldigen und stets darum bemüht sein mich wieder auszunutzen und emotional zu verletzen, weil das nunmal zum Narzismus gehört!
Ich werde ihm niemals zu 100% vertrauen und mich schon garnicht auf ihn verlassen können, in keiner Weise !
Das muss ich immer im Hinterkopf behalten und damit leben lernen!

Das einzige was mich mit ihm noch verbindet, sind meine Gefühle für ihn als Bruder, weil ob man es nun will oder nicht, das eigene Blut doch immernoch dicker zu sein scheint als Wasser! Ich kann einfach nicht anders, auch wenn er das in keinerlei Weise verdient hat.

Ich bin ebenfalls gefühlt ganz alleine auf dieser Welt sun7 und ich habe, genau wie du, eine langjährige Freundin hast, eben auch einen langjährigen Freund, mit dem ich hin und wieder mal telefonieren kann. Sehen tun wir uns höchstens einmal im Jahr, wenn es hochkommt. Er hat sein und ich habe eben mein Leben.

Genauso hast du dein Leben und der Rest deiner Familie eben ihres.

Wenn du Reue empfindest und Angst hast einen Fehler gemacht zu haben, dann frag dich mal selber, warum eigentlich?

Sie mögen dir fehlen, aber du fehlst ihnen in keiner Weise, wenn ich das richtig verstanden habe.

Du machst dir immernoch diverse Sorgen um sie und hast vermutlich die gleiche Angst wie ich sie auch hatte, das eines Tages die Polizei bei dir vor der Tür steht um dir mitzuteilen das dies oder jenes in deiner Familie vorgefallen ist und/ oder das sogar ein Familienmitglied verstorben ist usw., habe ich recht?

Siehst du schon die anklagenden Blicke von all denn anderen und hörst schon ihr flüstern was DU denn bitte schön, jetzt hier bei ihnen wieder zu suchen hast, wo doch gerade DU die jenige warst, die SIE, in denn letzten Jahren, völlig links liegen gelassen hast usw.?

Wenn ja dann musst du noch dringend lernen sie endgültig:
Los zu lassen, auch wenn dir das sehr schwer fallen mag!

Ich wünschte mir auch, genau wie du, es gäbe einen kleinen, zuverlässigen Freundeskreis um mich herum oder besser noch, es gäbe so etwas wie eine Ersatz Famile für mich, mit der ich endlich all das nachholen könnte, was mir schon mein ganzes Leben lang gefehlt hat.

Such danach wenn du möchtest ich wünsche dir viel Glück dabei nur stell dich eben emotional, genau wie ich auch, darauf ein, das die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges, sehr gering ist, wenn du verstehst was ich meine!

G.Yuna76

Was mich interessieren würde, auf welche Art und Weise habt ihr Therapien oder Kliniken gefunden, die sich mit dem Thema auskennen? Ich meine, das ist ja nun nochmal etwas Spezielleres als Depression oder Ängste. Es ist ja selbst unter Therapeuten noch kein eigenständiges Thema, obwohl einige ja durchaus wissen dass man durch narzisstischer Missbrauch vor allem seit Kindheit an traumatisiert werden kann. Viele die an borderline erkrankt sind, haben ja auch narzisstischen Missbrauch in der Kindheit erlebt. Meine große Angst ist es, auf Therapeuten zu treffen, die sich damit nicht gut auskennen und einen dann noch zusätzlich triggern, weil sie es einfach nicht besser wissen. Zum Beispiel dann mit Sätzen kommen wie eigene Anteile oder das als normale Streitigkeiten auffassen. Und ich kann es sogar verstehen teilweise, weil man sich diese Dynamiken gar nicht vorstellen kann wenn man es nicht erlebt hat. Das Schlimme ist, dass das ja kein normaler Streit ist oder Auseinandersetzungen wie sie halt oft zwischen Menschen vorkommen, wo man sich mal streitet und wieder verträgt. Mich würde es ehrlich gesagt traumatisierten, wenn ein Therapeut versuchen würde das als normale Eltern-Kind-Reibereien, oder zwischen Partnern, wie sie so oft, vorkommen abzutun. Meine erste Therapeutin hat da sogar den Anstoß gegeben, leider praktiziert sie seit einigen Jahren nicht mehr.

@Krokodil90

dein beitrag spricht mir aus der seele. ich hatte anfang 2010er eine therapie. ich selbst hatte damals nicht gewusst, was in meiner familie systemtisch schief läuft. ich wusste nichts über nerzissmus usw.
ich habe ihr viele stunden über meine familie erzählt.
es wäre für mich besser gewesen, hätte sie den narzisstischen missbrauch erkannt.
ich glaube sie hatte in der hinsicht nicht viel erfahrung.

ich bin seit jahren wieder auf der suche nach einem therpieplatz. aber es sollte eine person sein, die sich mit diesem thema auskennt.

ich merke ja schon wie schwierig es ist mit 'normalen' menschen über dieses thema zu sprechen. sie argmentieren so, als wären es 'normale' streitigkeiten/auseinandersetzungen.
am meisten nervt mich der satz: dann sag doch einfach, dass sie damit aufhören sollen.

ähh ja klar, so einfach ist es!

wenn ich das dann in einer thearpie zu hören bekomme, würde ich losschreien!
das wäre dann definitiv verschwendete zeit und hätte sogar negative auswirkungen auf meine mentale gesundheit!

@sun7 ich verstehe dich so gut. Mich würde nichts so wütend machen, wie wenn ein Therapeut versucht das Ganze zu relativeren. Vielleicht nicht in böser Absicht, sondern weil er es nicht besser weiß.

Bei mir war es ebenso, ich kam in die Therapie mit Depressionen und wollte gar nicht groß in meiner Kindheit rum stochern. Aber sie brachte mich dann auf den ganzen emotionalen Missbrauch.
Am schlimmsten sind dann solche Aussagen, wie zum streiten gehören zwei oder einfach nicht hinhören. Meine letzte Therapeutin hat mir den Tipp gegeben mal anzusprechen wie verletzt ich mich fühle, was dazu führte dass ich lächerlich gemacht wurde und sich lustig gemacht über meine Gefühle.
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@Krokodil90

stimmt, solche gutgemeinte ratschläge sind kanonenfutter für narzissten.
ich habe meiner familie jahrelang erzählt wie sie mich verletzen. das wird bei 'normalen' streitigkeiten so gemacht. man sagt dies und das hat meine gefühle verletzt ohne vorwürfe zu machen.

aber bei narzissten sollte man das nicht machen. es füttert sie regelrecht.

durch diese 'falsche' therapie kennt meine familie all meine schwachstellen und dass ich überhaupt eine therapie gemacht habe wird heute noch gegen mich verwendet. weil es der beweis dafür ist, dass ich verrückt sein muss.

@sun7 ich kann nur jedes Wort unterschreiben. Meine Therapeutin sagte damals eigentlich müssten ihre Eltern hier sitzen. Als ich von meiner Therapie erzählte war es, wie du sagst, Futter für sie. Bei jeder Gelegenheit kommt dann „aber du bist doch in Therapie gewesen, nicht wir“, „du hast ja Probleme und wir nicht“.
Wenn ich dann mal vorsichtig sagte, dass die Therapeutin die Probleme durchaus auch bei ihnen sieht, kommt sowas wie ja natürlich sagt die dir das, die will ja ihr Geld verdienen etc. Es ist alles so vorhersehbar und am Ende bleibt man nur zurück mit unfassbarer Wut und Enttäuschung. Ich habe sonst im Freundeskreis etc. nie Probleme gehabt, Konflikte konstruktiv zu lösen. Egal was man sagt oder wie man sich verteidigt, es wird einem ein Strick raus gedreht. Sage ich mit anderen habe ich solche Probleme nicht, dann weil ich mich dort verstelle. Alles wird immer so hingedreht dass ich der schlimmste Mensch der Welt bin.

@Krokodil90

ich verstehe dich und fühle mit dir!

meine familie ist zudem aggressiv (es werden sachen kaputt gemacht usw.).
da brauche ich auch eine therapie in der ich lernen kann wie ich mich schütze bzw. die mich auffängt, wenn es wieder zu solch einer situation kommt. sie drohen auch gern mit gewalt.

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