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@boomerine danke das du den Mut hattest deine Geschichte mit uns zu teilen. Ich fühle mit welches Leid du die ganzen Jahre ertragen musstest. Ich bin beeindruckt von deiner Stärke nun diesen Weg zu gehen. Es ist oft ein langer schwerer Weg aber es lohnt sich. Am Ende wirst du zur Ruhe kommen.

Zitat von boomerine:
Dienstag Nachmittag wurde ich in der Klinik wieder wach.


Ach du Schreck. Das tut mir jetzt sehr leid.

Manchmal ist das Leben echt zum k. otzen, und mehr kann man da gar nicht dazu sagen.

Was ich jetzt aber wirklich gut finde, dass du darüber reden kannst. Ich finde es soooo wichtig, dass man Menschen findet, die das Ausmaß an Seelenqualen wirklich verstehen.

Ich finde, dass unser Austausch hier wirklich sehr gut ist. Da hat @sun7 wahrlich einen wertvollen Thread ins Leben gerufen.

Und um das Thema ins Leben gerufen nochmals aufzugreifen:

Es zählt nicht, wer du warst, als du hingefallen bist,
Es zählt, wer du wurdest, als du wieder aufgestanden bist.

A


Trauma durch Narzissmus - Erfahrungsaustausch

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Zitat von Coru:
Es ist für mich gerade eine Hilfe mich mit euch austauschen zu können. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist es schwer. Da kommen die ganzen Gefühle ...


Ich finde stets durch einen Zufall heraus, womit ich am besten loslassen kann, weil meiner Meinung nach gibt es da kein Erfolgsrezept wie es Experten uns gerne weißmachen möchten.

Setz dich mit dem Loslassen nicht unter Druck, nur damit sich niemand von dir genervt fühlt.

Zitat von boomerine:
Es wird noch ein langer Weg wieder ins Leben zurück.

Das ist kein Spaziergang, muss aber auch nicht ewig dauern.

Zitat von boomerine:
Vertrauen ?

Kann man wieder herstellen oder neu erlernen. Urvertrauen kann erschüttert werden, aber es geht nicht weg. Und es kann vermutlich sogar nachträglich errichtet werden.
https://www.psymag.de/15713/urvertrauen.../view-all/

Du kannst ja immer mal durchblicken lassen, wie es läuft, schließlich sind wir ja hier, um einander zu helfen und die Schwarmintelligenz bewährt sich in einigen Fällen. Oder Du kannst Dir einfach den Frust von der Seele schreiben oder die neuen Wege und Ideen teilen.

Ich wünsche Dir dazu von Herzen alles Gute!

Hallo ,

Vertrauen ? Wem möchtest du vertrauen ?

Ich wurde durchgerüttelt als die Trennung lief . Anfangs hatte ich Panik . Doch dann am Weihnachtstag, als mein Sohn bei seiner Freundin zu Besuch war , war ich allein . Ich schaute einen Film an dabei wurde mir bewusst das ich ein Leben vor meiner Ehe hatte und das ich mich viel kleiner gemacht habe ,als ich tatsächlich bin . Ich aß ein wenig Marzipan Brot und genoss das alleine sein sehr . Dann habe ich mir eine neue kleine Wohnung gesucht und bin dort ausgezogen ,brauchte es auch ,die Wohnung ect hätte mich an meine schwächen erinnert. Dann kam halbes Jahr die Scheidung. Ohje war ich nervös . Wollte mich erst krank schreiben lassen zum Termin , habe ich auch sogar bekommen .Ich war wirklich platt . Mit sehr starken Ängsten zu tun gehabt ,mein Radio war ca halbes Kilometer. Doch morgens überlegte ich machte mich fertig und ging zum Gericht mit weißer Bluse ,ha ,wollte es mir feierlich machen. Das tat ich auch. Ich ließ mich nicht ins aus schießen , ich blieb stark . Am Schluss ,vor der Tür ,gab ich ihn noch die Hand und wünschte ihn alles gute. Meine Güte war ich glücklich. Ich fuhr mit meinem Fahrrad nach Hause und überbrachte meinen Sohn die Nachricht . Er war mächtig stolz auf mich . Heute lebe ich seit elf Jahren allein , führe eine Fernbeziehung. Im großen und ganzen liebe ich das allein sein ,die Stille.

heute ist kein guter tag für mich. ich habe negative gedanken, dass es niemals wieder besser wird.
ich leide an depressionen und angszuständen.
manchmal wird alles zu viel.
ich denke, dass diese ganze sache, aus einer dysfuntionalen familie zu kommen, führte bei mir dazu, dass ich kein vertrauen habe.
kein vertrauen was andere manchen angeht. kein vertrauen in mich selbst. kein vertrauen im allgemeinen.
gerade das vertrauen in mich selbst ist wichtig, das weiß ich.
das selbstvertrauen ist etwas das sich in der frühen kindheit entwickelt und aufbaut.
mit einem guten selbstvertrauen geht man die dinge im leben besser an.

ich arbeite an meinem selbstvertrauen. auch wenn es schwer ist und es keine anleitung dazu gibt.

wie geht es euch?

Heute geht es so meine Geschwister gehen heute auf einen Geburtstag meiner Tante und ich halt nicht. Ich hab den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen und danach wollte meine Tante nichts mit mir zu tun haben mit den Worten Ich weiß was für schreckliche Sachen er macht aber er ist mein Bruder und wenn ich ihn verlasse bin ich ganz allein.. Das ist schon komisch wenn alle da sind und feiern nur ich nicht.

@sun7 es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Auch wenn du es nicht fühlen kannst wird es wieder besser werden. Es ist ein langer Weg das fehlende Selbstvertrauen aufzubauen. Sei gut zu dir selber. Das hast du verdient. An manchen Tagen geht kaum was .

@Coru

danke coru, für deine netten und aufbauenden worte!
ich nehme seit ca einem monat ein antidepressivum und hoffe, dass die depressionen und ängste bald abnehmen.

die situation mit dem geburtstag deiner tante kenne ich von meiner familie. ich gehe zu keinen geburtstagen mehr. daher weiß ich wie du dich fühlst. es ist nicht einfach. wenn es geht, versuche den tag zu genießen.
ich hoffe, du fühlst dich ganz bald wieder gut!

Zitat von Coru:
Das ist schon komisch wenn alle da sind und feiern nur ich nicht.

Das geht mir auch so. Die hocken alle zusammen und sind glücklich und ich sitze alleine und fühle mich ausgegrenzt. Dabei sind die restlichen Familienmitglieder gar nicht das Problem und zu denen würde ich mich gern mehr verbunden fühlen. Leider ist das aber nicht so. Meine Entscheidung gilt nur für die Täter sozusagen, dennoch entscheidet man sich automatisch gegen alle.
Habe deshalb jeglichen Status ausgeschaltet für alle involvierten Familienmitglieder und deren Freunde, damit ich mich vor diesen negativen Einflüssen schützen kann. Will mir das nicht auch noch anschauen müssen...
Da drüber stehen fällt mir echt schwer

Ich dachte schon das hier der Thread zu Ende ist.
Ich bin froh das ich mit dem Thema Vertrauen
nicht alleine bin.

hey leute,
ich hoffe, dass eure festtage schön waren.
gerade an feiertagen wie weihnachten, geburtstagen, hochzeiten usw. kann es mit der familienkontellation schwierig werden.

Huhu,

Bei mir war es ein emotionales auf und ab. Seit ich die KPTBS, Ängste und Depressionen hab sind für mich die Feiertage anders anstrengend und ich hab ständig die Angst das es mir psychisch schlecht geht. Es kommen schlimme Erinnerungen hoch. Aber ich bin dankbar es geschafft zu haben und das ich Zeit mit meiner Familie verbringen konnte auch wenn das Thema in den Feiertagen öfter wieder da war. So richtig los lassen ist für mich noch schwer da ich so unter den Folgen leide. Ich musste heute früher zurück als geplant da ich nicht mehr konnte.

@sun7 wie geht es dir? Wie waren für dich die Feiertage?

@Coru

gut, dass du es irgendwie geschafft hast. ich findet es auch gut, dass du früher gegangen bist. die eigenen grenzen wahrzunehmen ist wichtig.

meine familie und ich feiern kein weihnachten. daher waren es für mich ganz normale tage.

Zitat von sun7:
ich hoffe, dass eure festtage schön waren.
gerade an feiertagen wie weihnachten, geburtstagen, hochzeiten usw. kann es mit der familienkontellation schwierig werden.

Ich war mal ganz allein. Es war gut, es tat mir gut, auch wenn ich mächtige Stimmungsschwankungen hatte. Ich konnte mich mal ganz um mich selbst kümmern, mir Gutes tun. Ruhe genießen, zu viel naschen ohne verurteilt zu werden, heulen ohne Mitleid zu ernten, lachen und verrückt sein ohne ausgelacht zu werden, singen ohne Bewertung usw. Hach tat das gut!

Ich hab über die Feiertage manches gehört über meinen Vater. Sonst reden wir nicht darüber. Was er mir psychisch angetan hat ist schrecklich. Zu seinen beiden Schwiegertochtern ist er auch nicht gut. Die Frau von meinem Bruder weigert sich inzwischen mit zu gehen. Mein Vater ist so wütend auf sie da sie sich nicht um ihn kümmert und er ihr egal ist, dass er meinen Bruder gesagt hat das sie keine Kinder bekommen müssen. Seine Frau interessiert sich eh nicht für ihn. Meine ander Schwägerin hat er wie eine Haushälterin behandelt. Er ist so sexistisch. Sie sollte Putzen und Abwaschen für ihn. Sie stehen da an meiner Seite.

Darf ich euch nach dem WIE bzw. WOMIT fragen?

Wir alle hier hatten/ haben wohl narzistische Familien/ Eltern/ Geschwister usw.,was mich interessieren würde, wären die Aspekte mit denen Sie euch quasi In der Hand hatten/ haben!

Mit was wurde euch gedroht wenn ihr nicht tun wolltet was der/ die narzistische/ n Personen gerade von euch wollten?
Mit was für Aussagen/ Dingen wurdet ihr in Schach gehalten?
Was wurde permanent benutzt um euch Co. Abhängig von Ihnen zu machen?

Bei mir waren es extrem gravierende Dinge!
Ich wäre nicht nur ein schlechtes Kind oder ein ein schlechter Mensch gewesen, Nein es ging um sehr viel mehr!
Hätte ich, letzten Endes nicht jedesmal nachgegeben und sofort oder halt so bald wie möglich getan, was gerade gewünscht wurde, dann hätte ich für denn Rest meines Lebens damit klar kommen müssen, ganz alleine für denn Tod eines anderen Menschen verantwortlich zu sein !

Wie hätte ich, angesichts dieser Tatsache, nicht jedesmal nachgegeben müssen!?

Gibt es hier jemanden bei dem das auch so extrem war?

Ich weiß das das ein ziemlich heißes Eisen ist und keiner soll sich hier zu irgend etwas von mir genötigt fühlen und vor allem soll es auch keinem hier deshalb gleich wieder schlechter gehen!

Für mich ist nur eben genau das, ein wichtiger Aspekt zum aufarbeiten und besseren Verstehen von all dem damaligen Geschehennen.

Ich bin insofern jedem hier sehr Dankbar dafür, der es schafft, über diesen Aspekt mit mit zu reden!

G.Yuna76
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@Yuna1976 er hatte mich natürlich in der Hand da ich ihn als Kind trotz allem liebte aber wenn ich nicht machte was er sagte kamen solche Sachen

Das ich Schuld bin, wenn er stirbt.
Das ich ganz alleine sterben werde.
Das ich in ein Internat gebracht werde und meine Familie nicht wiedersehen
Das er dafür sorgt ich in einer psychischen Klinik eingesperrt werde
Das ich ein schlechter Mensch bin.

Es gab sicher noch andere Sachen aber das kam öfter gerade das ich Schuld an seinem Tod bin. Was natürlich eine schreckliche Vorstellung wäre.

Danke Coru!

Achtung! Das folgende bitte nur lesen, wenn ihr euch emotional stabil genug dafür fühlt!

-Lebwohl
-Sieh zu wie du damit klarkommst.
-Das wird dir keiner verzeihen.
-Du landest in einem Kinderheim, ohne deinen Hund.
-Du wirst deinen Bruder, Oma,Opa,Tante,Onkel usw. nie wieder sehen.
-Dich wird niemand mehr so lieb haben, wie ich dich usw.!

Sobald ich aufmuckte, senkte sich ihre Stimme in eine tief traurige Melancholie und es folgten solche Worte/ Sätze!

Kurzum: Ich wäre ganz,alleine für denn Tod meiner eigenen Mutter verantwortlich gewesen !

Sie beliebte diesbezüglich nicht zu scherzen!
Sie war selber Psychisch und körperlich sehr krank und das unabhängig von ihrem Narzismus.

Als ich ungefähr zwischen 10 oder 12 Jahre alt war, gab es eine reale Situation, bei der Sie mit einer Waffe ( Pistole) vor mir stand und mich, mit Tränen in denn Augen, fragte, wo ich die Kugeln versteckt hätte?

In der DDR war es irgendwie scheinbar, kein Problem eine Waffe zu besitzen!?

Sie trank keinerlei Alk. und rauchte auch niemals.
Dafür war/ wurde Sie Tablettensüchtig und das gleich 2 mal hintereinander. ( Sucht/Entzug/ wieder Sucht)

Es gab nur Sie und mich, keinen Vater!
Mein 9 Jahre älterer Halbbruder war bereits ausgezogen in eine andere, weit entfernte Stadt.
Nur Sie und ich lebten in Berlin zusammen, der Rest der Famile weit weg davon.
Wann immer es meiner Mutter mal schlecht ging, gab es also nur eine schuldige dafür.

Bei Familien Besuchen bekam ich immer wieder die gleichen Sätze zu hören!
Sei für deine Mutter da, mach ihr keinen Kummer, sei brav !

Ich kann nicht mal zählen wie oft sie in diversen Kliniken, mal in der offenen, mal in der geschlossenen Psychiatrie gelandet ist, für Tage oder Wochen, in denen dann mein Bruder zurück kam, um auf mich aufzupassen.
Sie wollte im Prinzip nur ständig im Mittelpunkt stehen und belog auch alle ihre Ärzte von hinten bis vorne.

Ich war innerlich, immer ganz alleine, egal ob sie nun da war oder nicht!
Ich entwickelte schon früh, eine Hassliebe, ihr gegenüber.

Das ganze Endete erst mit ihrem wirklichen Tod, für denn aber nur Sie selber verantwortlich war.
Sie wurde 62 Jahre alt, sie hatte ihrem Körper einfach zuviel zugemutet gehabt.
Neben ihrer Tablettensucht, hatte Sie auch noch Borderline, Diabetes und Gicht.

Ich war bereits 33 Jahre alt, als sie verstorben ist und ich sie tot in ihrer eigenen Wohnung fand.

Mein wirkliches, eigenständiges Leben, begann somit erst, mit meinem 33zigsten Lebensjahr, Stück für Stück, über Jahre hinweg, durch Therapie auf Therapie folgend, hart erarbeitet!
Ich wollte schon als Kind, sehr oft selber sterben, um dem ständig auf mir lastenden Druck, endlich zu entkommen, war aber scheinbar zu Selbstmord nicht wirklich fähig.

G.Yuna76

Zitat von Yuna1976:
Mit was wurde euch gedroht wenn ihr nicht tun wolltet was der/ die narzistische/ n Personen gerade von euch wollten?
Mit was für Aussagen/ Dingen wurdet ihr in Schach gehalten?

Mein Vater war Alk. und meine Mutter ging zur Abendschule, ich hatte die Aufgabe, meinen Vater aus der Kneipe zu holen und ins Bett zu bringen.
Später drehte sich vieles um die eingebildeten und realen Krankheiten meiner Mutter.
Dadurch lernte ich unbewusst, dass man Aufmerksamkeit nur durch Krankheit bekommt, was natürlich auch nicht so gut ist.
Da meine Mutter sich irgendwie vom Leben betrogen fühlt, hat sie ihr Umfeld, zu dem auch ich gehörte, in die Richtung manipuliert, dass alle ständig bestrebt waren Störungen in ihrer Komfortzone sofort zu beseitigen. Man kann ihr aber nichts recht machen, irgendwas ist immer schlecht, also war das ein Fulltime Job.

Da ich inzwischen eine Angststörung hatte und an das Haus und die Mutter gebunden war, entwickelte sich eine ungute Beziehung um das größere Leiden.

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