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Hallo an alle!

Bitte lasst uns weiterhin behutsam sein:

Ich möchte nicht, dass jemand sich schlecht fühlt und oder zusätzlich Traumatisiert wird.
Wie man mit der Situation umgeht ist unterschiedlich, da jedes Leben einzigartig ist:

- ob man weiterhin Kontakt hat zu der/n narzisstischen Person/en
- ob man den Kontakt abbricht
Und all die anderen Möglichkeiten wie man mit solchen Menschen umgeht sind vielfältig.
So wie überall im Leben, gibt es auch bei Narzissten Abstufungen.

Jede/r Mensch ist in einem anderen Stadium. manche von uns haben ein Leben lang - leider auch als Kinder - darunter gelitten. Manche von uns haben eine/n Partner/in mit narzisstischen Tendenzen und befinden sich noch in der Beziehung und manche von uns haben nun keinen Kontakt mehr.

Bitte fühl dich nicht zusätzlich schlecht, indem du denkst: Ich hätte den Kontakt abrechen müssen...ich hätte xyz sagen müssen...ich hätte xyz tun müssen. ich hätte xyz nicht zulassen dürfen usw.

Denn genau das macht zusätzlich fertig, wenn man über dieses Thema (egal mit wem) redet.

Vielen Dank!

Ich hab nur meine Erfahrung erzählt und was die in der Traumaklinik davon halten. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es jemanden stört. Das ist meine Ansicht, dass Kontaktabbruch der richtige Weg ist. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Wer gut mit wenig Kontakt klar kommt, soll das so machen. Nach meiner Erfahrung geht es aber allen nach jedem Kontakt mit einem natzissten Elternteil schlechter, sie fühlen sich nicht richtig und sind auch nicht glücklich und sind oft durcheinander und zweifeln an sich und ihren Gefühlen.

Ich kann nicht schreiben, dass es total gut ist ein wenig Kontakt zu halten. Ich kann nichts unterstützen von dem ich glaube das es dem User Leid zufügt. Falls ich hier nur schreiben darf, sollte ich für alle Optionen offen sein bin ich hier raus.

A


Trauma durch Narzissmus - Erfahrungsaustausch

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@Coru

hallo,
so war das nicht gemeint. du kannst natürlich schreiben wie du damit umgehst. das können alle tun.
mir ging es bei meinem text darum, dass egal wie jemand gerade damit umgeht sich nicht schlecht fühlen soll.

Zitat von Fussfee88:
Meine Frage an die Betroffenen ist auch ob ihr Narzisstische Mütter habt? Hab momentan massivste Probleme mit meiner Mutter. Wir sehen uns Gott sei ...

Ich hatte eine narzisstische Mutter. Sie ist 2019 gestorben aber ich leide noch heute unter ihrem Verhalten.

Ja solche Dinge werden einen auch immer begleiten denke ich. Das ist nicht einfach mit solchen Personen zusammen zu leben oder auch Kontakt zu haben

Ich komme gerade aus einer Beziehung mit einem Narzissten. Ich habe mich dazu entschieden, den Kontakt komplett abzubrechen. Nur so kann Heilung beginnen. Der Kontakt zu ihm hat mich noch kränker gemacht als ich eh schon bin. Ich soll meine Selbstschutzstimme wieder aufbauen. Bei meiner Alk. Mutter hab es geschafft, den Kontakt abzubrechen, bei meinem Vater auch und zur Tante habe ich nur ab und zu Kontakt. Letztens hat sie mich total verletzt, das möchte ich nicht mehr. Werde Weihnachten bei guten Freunden verbringen und Silvester mit einem Kumpel

Zitat von Krokodil90:
Ich denke, irgendwann muss man akzeptieren dass man von seinen Eltern (seiner Mutter) nie diese bedingungslose Liebe und Akzeptanz bekommt wie andere Kinder. Nur wie, weiß ich bis heute nicht.

Das dauert. Bei mir war es eine Situation, die so schlimm war, dass ich dadurch schwer depressiv wurde und als es mir wieder besser ging, ich wollte nicht mehr.

Der Kopf sagte auch, es wird nichts mehr.
War ganz komisch, so als ob es klick gemacht hat.

Seitdem geht es mir besser …

Zitat von Luce1:
Der Kopf sagte auch, es wird nichts mehr.
War ganz komisch, so als ob es klick gemacht hat.


So habe ich das auch erlebt. Wenn man neurotisch wird, fragt man sich doch nach dem Warum. Und wenn man feststellt, dass man sein bisheriges Leben mehr oder weniger ständig nach Liebe und Anerkennung gesucht hat, dann muss man sich darüber nicht wundern, dass man zutiefst ge- zer- stört wurde.

Und zu allem Übel, ich denke, das kennen alle, ist da diese ungeheuerliche Belastung, ob man sich seiner Wurzeln entledigen soll, oder man weiterhin darauf hofft, dass kranke Menschen sich ändern können.

Beim pathologischen Narzissmus geht das nicht.

Mir ging es wie @Luce1. Als ich die ganze Tragweite meiner Problematik in meiner Kindheit und Jugendzeit begriffen hatte, war es die Erkenntnis, dass Elternliebe einfach nicht vorhanden ist. Nicht für mich. Und warum sollte ich mich weiterhin runtermachen und beleidigen lassen, damit man sich selbst erhöhen kann?

Ab diesem Zeitpunkt ging es mir dann psychisch auch deutlich besser. Ich hatte verstanden, dass es für mich wichtig ist, Entscheidungen zu treffen und dass ich akzeptieren kann, auch die Konsequenzen daraus zu tragen.

Und gleichzeitig auch, dass sich Wünsche nicht unbedingt erfüllen müssen. Manches geht einfach nicht.

Und manches ist und bleibt verbockt. Betrachtet man unsere Panik- und Angstattacken, dann dreht sich doch extremst viel um Ohnmacht, Kontrollverlust, Angst sich Lächerlich zu machen, krank oder sterben ohne Hilfe, ...... letztendlich doch alles, was man durch nahestehende Andere erleben musste.

Wenn man die mal von der Backe hat, könnte es deutlich besser werden, aber es wird immer eine Herausforderung bleiben, das Leben einigermassen erträglich zu gestalten.

Wann und wodurch kam der Punkt dass ihr es gemerkt habt? Weil als Kind/ Jugendlicher ist einem ja meistens auch einfach gar nicht bewusst dass da was falsch läuft. Man kennt halt seine Familie und seine Eltern wie sie sind, aber ich habe eigentlich nie was hinterfragt sondern bin selbst irgendwann wegen meiner psychischen Probleme in die Therapie. Eigentlich bis dahin mit der Haltung, dass mit mir was gehörig nicht stimmt und ich schuld bin an allem. Erst meine damalige Therapeutin hat mir dann ganz viel gespiegelt was meine Eltern angeht. Da mir eigentlich von zuhause immer eingeredet wurde, dass ich an allem schuld bin, egal worum es ging, hatte ich mich nie damit befasst dass meine Eltern Wurzel des Problems sein könnten. Ich hatte das Alles was bei uns abging als total normal empfunden, selbst Dinge wo meine Therapeutin ehrlich geschockt drüber war. Jetzt im Nachhinein verstehe ich irgendwie überhaupt nicht, wie ich das nicht hinterfragen konnte früher. Inzwischen kann ich rückblickend auch sagen, dass bei meinen Freunden in der Beziehung zu ihren Eltern einiges ganz anders war, aber selbst kannte ich natürlich unsere.

Hallo zusammen,

ich habe es gemerkt das es nicht mehr geht , da meine Mutter mir ständig im Rücken gefallen ist ,mein Vater ebenfalls ,meine Geschwister auch ect..

Meine Eltern sind beide tot zu meinen Geschwistern habe ich keinen Kontakt. Sie sehen nur sich und ich bin und war die beklobte ,so ihr Ausdruck.
Ob diese narzisstische Persönlichkeiten waren ,weiß ich nicht , eine Diagnose zu stellen ,kann ich nicht . Sie waren beide wirklich schon scheise drauf .

Bei mir war irgendwie der Punkt als mein Vater seine zweite Ehefrau betrogen hat und ganz stolz davon berichtet wir toll er das macht das seine Ehefrau nichts merkt. Da wusste ich es das es vorbei war... Das es sich nie ändern wird. Das er nichts verstanden hat von dem was er anderen Menschen antut.

Bei meinen Ex wusste ich es als er mich mit dem Auto abholte und wir durch einen Wald führen. Ich hatte Angst das er mich tötet und im Wald lässt. Dabei wollte er mich nur überraschen. Da wusste ich wir bekommen das mit der Beziehung nicht mehr hin.

Zitat von Fussfee88:
Finde das Thema super!

Hallo zusammen
Auch ich bin dankbar, das Thema betrifft micht sehr und mir war das früher gar nicht so bewusst. Ich arbeite es gerade auf und es ist sehr schmerzhaft. Ich bin froh, durch die Beobachtung dieses Themas hier daran erinnert zu werden, dass da etwas ist, was ich mir noch länger angucken sollte

Zitat von Fussfee88:
Narzisstische Mütter


Ja, also mir war das nie so bewusst, aber meine Therapeutin hat es mir sehr verdeutlicht und es tut mir sehr weh, das zu realisieren

Zitat von Krokodil90:
Fühle mich dadurch manchmal komplett verloren auf dieser Welt


Genau dieses gefühl kenne ich und habe es immer wieder erlebt, egal wie viele Freund/innen und enge Bindungen ich habe, egal wie sehr ich eine andere realität lebe und den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen habe, es tut weh

Zitat von Schwarzes_Klee:
Ich habe eine Narzisstin als Mutter, die auch noch säuft wie ein Loch. Mehr braucht hier keiner wissen, da ich gleich wieder lesen muss, dass ich mir doch alles nur einbilde.

Das ist ganz furchtbar und wenn man als Kind die Erfahrung gemahct hat, dass einem über längere Phasen die eigene Wahrnehmung abgesprochen wurde, ist das sehr prägend und vernichtend

Zitat von Fussfee88:
Aber wenn man das anspricht heißt es gleich das ist weio du dich ja so verhälst.


Das ist grauenhaft und das ist diese Umdreh-Technik. Ich habe das auch erlebt und es macht mich wirklich fertig, ich kann mich immer noch nicht gut genug davon abgrenzen aber ich möchte es lernen

Zitat von Fussfee88:
wie es mir geht das ist ihr so ziemlich egal

das war bei meinen Eltern auch so und es war furchtbar schmerzhaft, mir das bewusst zu machen
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Zitat von Kathyy:
Meine Eltern und meine Schwester sind Narzissten


@Nora5
Ich hab mich nie damit auseinandergesetzt früher. Ich dachte immer nur: warum sind die so fies?

Aber nun ja: es gibt da noch das Karma. Alles kommt wie es kommen soll! Man muss nur vertrauen!

Mir fällt es gerade extrem schwer. Ich hab den Kontakt schon länger abgebrochen. Oft bin ich eher wütend was er mir angetan hat. Ich hab wegen ihm diese Erkrankung. In der letzten Tagen bin ich tot traurig. Ich liebe meinen Vater trotzdem. Ich weiß das ich ihn nicht retten kann. Das er mich nie mit ganzer Liebe wird in den Arm nehmen könne. Das er diese Liebe nicht empfinden kann. Ich wünschte so er würde spüren wie ich ihn liebe aber das ist unmöglich.

A


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