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@Gaulin ja genau, mir ist aufgefallen dass ich generell seitdem sehr stark reagiere wenn ich ungerecht behandelt werde. Aber eine solche Wut wie bei den Urtätern verspüre ich sonst nie und manchmal erschrecke ich mich selbst über diese intensiven Gefühle weil es keine Wut ist wo man etwas verärgert ist sondern in solchen Momenten bin ich nicht mehr ich selbst.
Resilienz ist ein guter Punkt, da werde ich dran arbeiten müssen.
Was bei mir interessant ist, ist dass diese Wut vor allem aufkeimt in Momenten wo ich konfrontiert werde mit Dingen, die eigentlich ganz anders hätten sein können. Ganz schwer zu erklären.

Zitat von Krokodil90:
einerseits bin ich es auch, weil genau wie du sagst in diesen Momenten die Depression verschwindet. Allerdings macht es mir selbst Angst wie übermächtig diese Wut ist teilweise, sowas kannte ich nie von mir.

Noch besser, darum geht es ja in der Regel in einer Therapie, an Unbewusstes ranzukommen. Und das ist eben genau das, was man von sich selbst nicht weiß oder gedacht hätte.
Läuft also gut.

Zitat von Krokodil90:
Und die Frage ist ja auch wie ich sie rauslasse, es soll ja niemand zu schaden kommen

Hast Du denn wirklich Angst, dass Du Deinen Nachbarn erschießt?
Menschen, die vor ihren Aggressionen erschrecken, tun anderen nichts, weil sie genau davor viel zu viel Angst haben. Wut ist eine Kraftquelle, ist Energie. Intergrier sie, klopf Dir auf die Schulter und freu Dich, Dein Ich ist nun vollständiger geworden.

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Trauma durch Narzissmus - Erfahrungsaustausch

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@Cbrastreifen nein das nicht aber ich habe halt auf die betreffenden Personen eine solche Wut im Bauch oft, dass ich denke das kann nicht gesund sein. Früher bin ich dann laufen gegangen, später hab ich das Ganze gegen mich selbst gerichtet was heute auch hin und wieder noch vorkommt.

Aber es ist interessant, dass das in mir steckt weil ich eigentlich erzogen wurde dass Wut kein Gefühl ist was man als Mädchen und Frau haben sollte.

@Cbrastreifen wenn man jeden Tag mit den Tätern konfrontiert ist dann empfindet man immer mehr Wut. Ich glaube es gibt nur einen Weg nämlich Abstand.

Zitat von Krokodil90:
Aber es ist interessant, dass das in mir steckt weil ich eigentlich erzogen wurde dass Wut kein Gefühl ist was man als Mädchen und Frau haben sollte.

Siehste, nun ist es doch da.
Ich hatte Jahre draußen an einer Birke einen Sandsack hängen.
Wenn man mal Wut über hat, immer feste druff. Das befreit.
Hab mir noch einen Axtstil dazu gekauft, die sozial vertretbare Variante vom Baseballschläger.
Man glaubt nicht, wie schnell man kaputt ist, wenn man wirklich seine ganze Wut darein packt, gerade auch mit dem Axtstil. Klatsch, klatsch, klatsch ... mach das mal ne Minute.

Zitat von Sonnenzauber:
wenn man jeden Tag mit den Tätern konfrontiert ist dann empfindet man immer mehr Wut. Ich glaube es gibt nur einen Weg nämlich Abstand.

Ach so, ist das bei ihr so?`War mir jetzt nicht klar.
Klar, wenn man am Rad dreht, wenn man jemanden nur sieht, ist es Zeit die Distanz zu vergößern und die Kontakte einzuschränken.

@Cbrastreifen bei mir ist es so.

Zitat von Sonnenzauber:
bei mir ist es so.

Sicher, dann würde ich auch erst mal zu Abstand raten.

@Cbrastreifen ja vielleicht sollte ich mit auch mal einen boxsack zulegen. Sport ist derzeit nicht viel drin gesundheitlich ansonsten würde ich wieder bis zum Umfallen laufen.

Hast du den Kontakt komplett eingestellt zu den betreffenden Personen?

Zitat von Krokodil90:
Wie geht ihr eigentlich mit dem Thema Unrecht und Wut um


Ich hatte früher eine soziale Phobie. Es gab bestimmt viele Auslöser. Aber ein Punkt könnte auch mit narzistischer/toxischer Kommunikation zu tun haben:
Zitat von Krokodil90:
Die Tatsache, dass jedes Wort einem verdreht wird, die ständigen verbalen Spitzen, die Demütigungen und Abwertungen, das Nachäffen, sich lustig machen, gerne auch vor anderen.


Ein mir nahestehender Mensch, war mir rhetothorisch und bildungsmäßig überlegen.

Wir machten viel zusammen, ich entwickelte mich mit der Zeit als Handlanger für ihn. Er plante Ausflüge, er organiserte Feiern, bot ein Netzwerk, ... Er polarisierte auch sehr.

Irgenwann begann er, einen Bekannten von mir in meiner Gegenwart komplett fertig zu machen. Das schlimme daran war, dass der Bekannte und ich eine ähnliche Persönlichkeitsstruktur hatten und in meiner Gegenwart die Begriffstutzigkeit, die politische Einstellung, seine Freunde etc. fertig gemacht wurden. Im Endeffekt kam bei mir an: Du hast Glück, dass du unter meinem Schutz stehst.
Ob das ein dummer Zufall war oder ein raffiniertes Schachspiel, um mich klein zu machen, vieliecht auch, weil ich mich zunehmends von ihm abwandte, ich weiß es nicht....

Es endete darin, dass ich nicht mehr aus der Zimmertür rausging, horchte ob die Person in meine Umgebung kam... und natürlich konnte ich den Kontakt nicht vermeiden...

Dies führte dann mittelfristig dazu, dass ich nicht mehr mit Menschen sprechen konnte, weil ich Minderwertigkeitskomplexe ohne Ende hatte, mein Gedächtnis glich einem Sieb, Alle negativen Annahmen über mich verstärkten sich.
Dies war mit 22. Als ich 23 war, hatte ich jeglichen Kontakt zu beiden Personen komplett abgebrochen - mich aber auch für 5 Jahre komplett zurückgezogen - bis auf sehr wenige enge Freunde.

Insbesondere die Kommunikation mit besseren Menschen blieb eine Herausforderung für mich.

Geheilt hat mich dann ironischerweise irgendwann ein Kollege, der sein Umfeld sehr persönlich, ungerechtfertigt und unter der Gürtellinie kritisierte: Alles was seine Kollgen falsch machten, wurde persönlich angekreidet, es wurden Tische umgestellt, es wurde Mutwilligkeit unterstellt... Kurz: keiner konnte/wollte mehr mit ihm zusammenarbeiten - ich bekam mit, dass Kollegen wegen ihm kündigen wollten - und ich musste ihn zur Rede stellen... Mein Problem war, dass sowohl er als auch die Kollgen, die er rausmobbte im konkreten Fall sehr wichtig für die kleine Firma waren. Mein Chef gestand mir, dass er ihn nicht rausschmeissen könne, weil 2 Jahre Entwicklungsarbeit nur in seinem Kopf dokumentiert waren.

Irgendwie schaffte ich es dann, mit ihm viel zu sprechen und fand heraus:
- er stand zu hundert prozent hinter dem was er sagte - inhaltlich war aus meiner damaligen Sicht vieles richtig
- wenn er Fehler machte, war er zu sich selbst häufig noch viel härter, als er zu den Kollegen war
- ich machte ihm klar, dass wenn er noch einmal auf diese Art und Weise mit einem konkreten Kollegen sprechen würde er ein ernsthaftes Problem mit mir kriegen - und auf einmal sah ich, wie er an seinen Kommunikationsskills arbeitete und mit der selben Akribie politisch korrekt diskutierete - viele Kollegen wurden darauf hin noch unsicherer - weil er sich einfach soweit absicherte, dass man seine Angriffe nicht mehr als bösartige Angriffe kritisieren konnte...

Ich lernte für mich:

Eine Botschaft hat mehrere Ebenen, Häufig kennt man die folgenden Ebenen

A) Information
B) Beziehungsinformation
C) Status der Gesprächsteilnehmer
...

Was eigentlich offensichtlich zusätzlich noch da ist, gerne aber übersehen wird ist, dass es auch zwei Seiten gibt: Sender/Empfänger
Somit sind dann auch die Dinge, die der Sender sagen will oft unterschiedlich von dem, was der Empfänger versteht.

Klassisches Beispiel aus einem Rhethorikkurs: Er sagt: Die Ampel ist rot, sie versteht :Du kannst nicht Autofahren

Auf einmal wird es also etwas komplexer und man kann in einem kurzen Gesprächsfetzen unter anderm folgende Dinge interpretieren

Inhaltlich/Information:
A.1) Was sagt der Sender (wörtlich)?
A.2) Was will Sender inhaltlich sagen?
A.3) Was kommt bei Empfänger inhaltlich an?
A.4) Was gibt der Empfänger wieder?
...

Beziehung zwischen Sender und Empfänger:
B.1) Was will der Sender über die Beziehung sagen?
B.2) Was kommt beim Empfänger über die Beziehung an?
B.Azure) Sender hat das Recht, das man annimmt, dass er konstruktiv mit dem Empfänger kommunizieren will
....

Aussagen über Sender oder Empfänger
C.1) Was wird allgemein über Sender gesagt?
C.2) Was wird allgemein über Empfänger gesagt
C.3) Was sagt die Kommunikationsform über den Sender?

Ich konnte es dann in allen zukünftigen Gesprächen sehr schnell auf wenige dieser Informationen runterbrechen.


- Insbesondere, wenn ich starke Emotionen verspüre:

Beispiel. Ein direkter Auspruch: Du bist ein Versager! Du hast xyz falsch gemacht!
Ich stelle recht schnell fest, dass die oben fett eingezeichneten Punkte interessant sein könnten:


Achtung - Stich in die Brust --- A.1) , C.3) Sender greift mich direkt an!

Wie reagieren? --z.B. Deeskalieren (B.Azure))

Kann man in inhaltlich etwas positives herausholen? -- A.4) Du hast festgestellt, dass xyz nicht funktioniert. ...
Lass uns das kurz gemeinsam anschauen ....

-- irgendwann kommt raus, dass ich einen Fehler gemacht habe A.2) stimmt. Aber ich habe analytisch gehandel, nachdem es mir mitgeteilt wurde C.1) Azure ist ein Versager wurde entkräftet C.3) Der Sender kommuniziert unfair stimmt (sag ich aber nicht, wenn es nicht notwendig ist)

oder es kommt raus:

-- irgendwann kommt raus, dass er den Fehler selbst gemacht hat -- A.4) stimmt, C.3) stimmt


PS: Diese ganzen A1... C3 st ein mögliches Beispiel. Vieles davon läuft so relativ unterbewusst in mir ab, aber ich denke, dass es ganz gut verdeutlicht, wie ich für mich persönliche Angriffe recht schnell auf eine sachliche, ruhige unemotionale Ebene vereinfache. Es bedeutet nicht, dass ich dann nicht mal laut werde, wenn ich es als sinnvoll empfinde - aber ich mache dies kontrolliert und vor allem tut es mir nur kurz aber bewusst weh, wenn ich angegriffen werde.

Emotionen bekomme ich gut durch imaginäre ruhige Atmung in den Griff. Tief ausatmen, Konzentration in der Stirn, kurzer bodyscan (was du bestimmt aus geführten Meditationen kennst)

Ich kann inzwischen mit Geschäftsführern sprechen, hübschen Frauen in die Augen schauen, Krisengesprächen ruhig beiwohnen, komplett unvorbereitete Vorträge (entsprechend schlecht aber) innerlich ruhig führen...


Bis hierhin mal meine Strategie bezüglich Unrecht in Live-Situationen...
Zitat von Krokodil90:
weiß wieviel Unrecht einem getan wurde ist das sehr viel Wut aufgekommen. Wie kann man diese irgendwie bearbeiten ohne daran zu zerbrechen oder diese gegen sich selbst zu richten?

Wie gehe ich mit dem Unrecht um, dass mir, und meinen Mitmenschen angetan wurde:

- Vielleicht hilft mir hier tatsächlich, dass ich früher oft im Kindergottesdienst war.
- Ich weiß, dass ich inzwischen recht frei von selbstverschuldeten Problemen bin (bin mit mir selbst im reinen)
- Ich gehe die Hassgefühle gedanklich bis ans Ende - stoppe mich nicht, sondern bin gespannt darauf, wie ich gedanklich die Wut zu Ende bringe - Die Hassgefühle sind da! Ich will sie nicht stoppen, weil sie mir helfen wollen - irgend ein tiefer Urinstinkt, der [sorry] in anderen Kulturen auch heutzutage noch real ausgelebt wird...
- Ich lasse Grübeleien und Hassgefühlen ihren wohlverdienten Raum, aber wünsche mir im Gegenzug, dass sie mich nur auf dem Weg zur Arbeit auf einem ganz bestimmten Stück des Weges beschäftigen. Dort setze ich mich aber auch mal auf die Parkbank und bleibe 20 Minuten sitzen, wenn es notwendig ist . Gedanken gehören dazu, aber sie sind nur ein Teil. Ich kann sie beobachten, aber sie bestimmen mich nicht.(I am not the body, I am not even my mind)
- Viel schreiben....
- Viel sprechen, mit nicht allzu vertrauten Personen sprechen. (Kann sein, dass es ein kurzes einmaliges Gespräch ist... In diesem Gespräch natürlich nicht die Hassgefühle aussprechen, sondern eher erzählen, was man erlebt hat)
- Generell selbstkritisch an die Themen rangehen - aber mit dem Wissen, dass ich mich selbst achte...

Zitat von Gaulin:
Wie genau meinst du das? Das klingt für mich sehr Schwarz-Weiß-Gedacht... Die Problematik ist ja nun mal, dass Narzissten sich nicht helfen lassen ...


Ja, wer ernsthaft sucht, der bekommt.

Das ist auch nur ein Versprechen, das einen Werbeslogan, das man nicht stets eingehalten wird.

Heißt das, in den ganzen 8 Jahren, in denen ich nach einen geeigneten Therapeuten gesucht habe, habe ich nur faul auf der Couch gesessen? Das ist nicht einseitig, nicht wahr?

Aber inzwischen habe ich es aufgegeben den Leuten meine Situation zu erklären. Es ist ganz simple Psychologie, dass ein Opfer schnell zum Hassobjekt wird, wenn es nicht mental kaputt ist. Besonders wenn der Täter nicht mehr greifbar ist.

Zitat von Schwarzes_Klee:
Heißt das, in den ganzen 8 Jahren, in denen ich nach einen geeigneten Therapeuten gesucht habe, habe ich nur faul auf der Couch gesessen? Das ist nicht einseitig, nicht wahr?

Nein! Und ich verstehe grad den Zusammenhang nicht...

Ich kenne das Gefühl diese massiven Wut und Angst es an andern auszulassen. Aber das wird nicht geschehen. Ich richte meine Wut schon mein ganzes Leben gegen mich selbst wie mit meiner Essstörung und Verhalten was nicht gut für mich ist. Aber ich kenne diese massive gefühlt unkontrollierte Wut. Manchmal wird es in der Therapie hochgeholt und danach wird gesagt So dir Stunde ist zu Ende tschüss... versuchen Sie an was anderes zu denken. Ja toll das funktioniert bei mir nicht .

Zitat von Krokodil90:
ja vielleicht sollte ich mit auch mal einen boxsack zulegen. Sport ist derzeit nicht viel drin gesundheitlich ansonsten würde ich wieder bis zum Umfallen laufen.

Ach so, das wusste ich nicht.
Taste Dich langsam ran, wenn das möglich ist, wie hier immer erwähnt wird, sind körperliche Betätigungen serh gut.

Zitat von Krokodil90:
Hast du den Kontakt komplett eingestellt zu den betreffenden Personen?

Das war in der Situation nicht mein Problem, es war eher generell um Druck abzulassen, also der Boxsack.
Letztlich gibt es aber Konstellationen, die nicht klappen und da ist ein sauberer Schlussstrich das Beste, was man machen kann.
Vorher würde ich viel versuchen, aber wenn es nicht geht ... was soll man sich quälen?

Ich möchte doch erwähnen das Narzissten die letzten sind die von der Gesellschaft abgestempelt werden im Gegenteil. Sie haben meistens hohe Führungspositionen und werden manchmal sogar zum Präsidenten gewählt. Sie werden oft von anderen gelobt. Der Schein nach außen ist perfekt. Das Kind wird eher als undankbar und nicht richtig abgestempelt. Was es den Opfern noch schwerer macht das ihnen mal jemand zuhört und glaubt. Ausgeschlossen sind eher die Opfer die teilweise danach kaum noch in der Lage sind zu arbeiten oder am Leben richtig so wie andere teilhaben zu können. Ich glaub keine Persönlichkeitsstörung wird in der Gesellschaft so akzeptiert wie der Narzisst. Im Forum treffen sich ja die Opfer da ist klar, dass nichts positives bei rum kommt aber generell ist das nicht so.

Zitat von Coru:
Ich möchte doch erwähnen das Narzissten die letzten sind die von der Gesellschaft abgestempelt werden im Gegenteil. Sie haben meistens hohe Führungspositionen und werden sogar zum Präsidenten gewählt.

Aber der Platz an der Spitze ist eng. Es gibt mehr Narzissten als Führungspositionen.
Und viele Diagnosen sind ad hoc gestellt, obendrein von Menschen, die sich damit schlicht nicht auskennen.

Zitat von Cbrastreifen:
Und viele Diagnosen sind ad hoc gestellt, obendrein von Menschen, die sich damit schlicht nicht auskennen.

Da stimme ich dir zu. Ich meine richtige Narzissten und nicht Menschen die einfach andere Menschen als Narzisst bezeichnet werden. Das ist nochmal ein anders Thema. Ich gehe davon aus, dass hier im Thread alle einem richtigen Narzissten geraten sind.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Coru:
Ich glaub keine Persönlichkeitsstörung wird in der Gesellschaft so akzeptiert wie der Narzisst. Im Forum treffen sich ja die Opfer da ist klar, dass nichts positives bei rum kommt aber generell ist das nicht so.

Es ist seltsam ambivalent. Einerseits leben wir in regressiven Zeiten, da werden narzisstische Muster nach oben gespült, das stimmt. Kollektive Regressionen kennen mehrere Stufen, die erste ist ein gutartiger Narzissmus, der sich durch Oberflächlichkeit, Kitsch und ein kindliches Gut/Böse- und Freund/Feind-Weltbid auszeichnet.
Die nächste nimmt deutlich paranoidere Züge an und in dern Kontext wünscht man sich dann oft Führer mit psychopathischen Anteilen, die mal so richtig auf den Tisch hauen und für Ordnung sorgen.

Andererseits sieht man heute auch ganz gut - wenn man es sehen will - dass ein kurzfristig erfolgreicher Stil mittelfristig dicke Probleme hat. Darüber kann man heute ganz gut aufklären, ist ein Wettlauf zwischen guten Möglichkeiten der Information und kollektiver Verblödung und Verrohung.
Da die Zeiten aber wirklich kompliziert sind, ist die Verlockung einfachen Antworten zu folgen aber groß.

Jede und jeder hat es ein Stüclk weit selbst in der Hand. Der f#cking Objektivismus möchte uns gerne suggerieren, dass Subjektbestrebungen von vorn herein chancenlos sind, doch das ist hochgradig einseitig.
Jeder kann die Welt verändern, mindestens die eigene und da man in der lebt, ist das gar nicht so schlecht.

Zitat von Coru:
Da stimme ich dir zu. Ich meine richtige Narzissten und nicht Menschen die einfach andere Menschen als Narzisst bezeichnet werden. Das ist nochmal ein anders Thema. Ich gehe davon aus, dass hier im Thread alle einem richtigen Narzissten geraten sind.

Natürlich kann man unter Narzissten sehr leiden, wie auch unter Borderlinern, Paranoikern, Zwangsgestörten, Schizophrenen, Bipolaren und so vielen anderen, die Dir das Leben zur Hölle machen können, manchmal reicht es schon sich in den Alltag zu begeben. Normopathie, so normal, das es krank ist, auch das gibt es und wenn Du abweichst, ist das zu erleben die Hölle.

@Azure

Gut, dass Du Deinen Weg gefunden hast, um da raus zu kommen.

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